Erfahrungen mit Plattentellermatten und ihren Klanglichen Auswirkungen

  • Ne, natürlich direkt auf dem Plattenteller.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Ich werde mich dann wohl für die Dereneville Magic Mat entscheiden, wenn die gerade zum Feickert so gut passt. Allerdings muss ich noch bei meinem Händler erfragen, ob der Tonarm angepasst werden muss. Die ist ja sehr dünn.


    Ich habe ja die von Sonic Voice. Die ist dicker. Und der Tonarm wurde vom Händler darauf eingestellt. https://sonicvoice.de

  • Zitat

    Pathe Wings

    ...habe ich auch eine hier - es gibt allerdings einige verschiedene Tüpen...

    Ich habe so ein Modell mit Korg-Gummi-Korg Sandwich und die nimmt schon starken dämpfenden Einfluß auf das Klangbild. Sie bringt zwar ruhe ins Klangbild, was ja gerne den Eindruck von "Authorität" vermittelt, macht das Geschehen aber auch irgendwie lahm.


    Generell gut Erfahrungen hab ich mit den grundsätzlichen Typen Acrylauflage, "Rainermatte", und der Kombination aus beidem gemacht. Diese sehr dünne Auflage eignet sich auch sehr gut zu "Kombinationsexperimenten"!


    Was auch oft ne gute Performance brachte war die orginale Gummimatte mancher Dreher, die oft nur schwer zu toppen war.


    Ich habe hier ne Sammlung von ca 15 Tellermatten aus dem Regal für ambitionierte Klangverbesserungen, aber manche davon sind nur optische Leckerbissen und zeigten in keiner Lebenslage einen klanglichen Vorteil gegenüber dem Standard. Dann gibt es noch solche Problemlöser wie diese "Platter Matter" aus nem Sorbothan-ähnlichen Material für rumpelnde Oldtimer, die eigentlich zu speziell sind.


    Was ich noch nicht in Händen hatte, ist die Ringmat - kann dam mal jemand was zu sagen?


    Grüssle Henner

  • Ich werde mich dann wohl für die Dereneville Magic Mat entscheiden, wenn die gerade zum Feickert so gut passt.

    Gute Wahl:thumbup:

    (ich hätt sie jetzt im nachhinein viel lieber als seine Platte genommen)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Normalerweise bin ich jemand mit einem Igel in der Tasche, heißt, ich versuche das Ratioprinzip außer Kraft zu setzen um mit minimalem Aufwand ein maximales Ergebnis zu erzielen.


    Ich hatte diverse Matten, sei es ohne Matte auf dem Acrylteller des Scheu, selbstgeschnitztes Filz, Gummi, selbstgeschnitztes Leder, selbstgeschnitztes Fensterleder, Kork - mal nicht selbstgebaut, sondern gekauft - und bin nach überzeugender Vorstellung auf einem Garrad und natürlich bei mir bei der Magic Mat von Rainer gelandet.


    Einfach eine Verbesserung in all den gern aufgezählten klanglichen Eigenschaften.


    Gruß

    Uwe

  • Generell gut Erfahrungen hab ich mit den grundsätzlichen Typen Acrylauflage, "Rainermatte", und der Kombination aus beidem gemacht. Diese sehr dünne Auflage eignet sich auch sehr gut zu "Kombinationsexperimenten"!

    Hab ich auch festgestellt:)



    Ich werde mich dann wohl für die Dereneville Magic Mat entscheiden

    Bitte berichten, hab selbst schon einiges interessante darüber herrausgefunden.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • So, habe jetzt in den sauren Apfel gebissen und wie gesagt diese seltsam dünne matte von Rainer ausprobiert und bin jetzt nach einigem Experimentieren zu einem für mich dramatischen Ergebniss gekommen, anders kann ich´s nicht ausdrücken.


    Eigenlich war ich ja schon "durch" mit meiner über alle maßen exquisiten Pathe Wings matte, die brachte mein Laufwerk klanglich auf einem wie ich meinte endgültigen level, denkste, diese sonderbar dünne Magic-matte hat ihren auf der Hülle beschriebenen labsus "magic" anscheinend wirklich verdient.

    Jede Klangbeschreibung mit der ich jetzt eigentlich loslegen wollte spottet dem Hörerlebniss das ich damit erleben durfte und weiterhin darf, ich erkenne meinen Thorens seidem nicht wieder, und das allein spricht Bände für die Qualität dieser Tellermatte.

    Ich habe ganze zwei Nächte gebraucht um das klangliche Potential der matte voll auszuschöpfen, und ganz ehrlich, ich glaubte nicht wirklich an eine deutliche verbesserung mit diesem dünnen lappen, in unzähligen Variationen und Klangvergleichen mit meinen anderen matten ergab sich dann schliesslich ausgerechnet mit der oben genannten ein völlig unerwartetes Dejá vu Erlebniss.
    Direkt auf dem Teller war die Dereneville schon eine Offenbarung mit deutlich mehr ruhe sowie Feinstauflösung, in verbindung speziell mit meiner alten ging dann allerdings schlagartig die Sonne auf.

    So fantastisch ausgewogen hatte ich meinen TD 2001 noch nie gehört, mein ML180 spielte nochmals sowas von spielfreudig, farbig und unspektakulär trocken das ich sogar ungewöhnlich laut drehen konnte, ein umstand der meine eigentlich viel zu empfindlichen Ohren überhaupt nicht störte8)

    So, und das es jetzt hier nicht noch weiter ausufert mach ich mal lieber einen schnitt.


    gruß

    volkmar



    ps..ach ja, wenn man sich die matte genauer anschaut ist eine seite etwas rauher, die andere minimal glatter, diese seite war bei allen meinen versuchen immer die klanglich beste in direkter verbindung mit dem Laufwerk, die glattere seite sollte also (bei mir zumindest) nach unten.

    Ob das gehörte mit den zwei matten so auch auf andere Laufwerke übertragbar ist, keine ahnung, für sich alleine ist sie jedenfalls schon mehr als ihr Geld wert.

    Ich bin jetzt jedenfalls total aus dem häuschen und bedanke mich nochmals bei Rainer für dieses Wahnsinnsteil:)

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • ..noch ein bild


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/128107/


    gruß

    volkmar



    ps..noch positiv, die matte zieht den Staub der Platten an die sich wiederum kaum oder gar nicht statisch aufladen.

    Einen kleinen nachteil gibts aber, wenn ich Blitzschnell die Platte wechsle ist es mir jetzt einmal passiert das die leichte matte an einem stück wo der finger ist kurz hängenbleibt, ohne meine Pathewingsmatte dazwischen gibts aber null probleme, sitzt sie Bombenfest, Platte und Teller liegen dann wie angeschweißt aneinander und bilden quasi eine einheit was sich wie schon beschrieben ebenfalls klanglich sehr positiv bemerkbar macht, neben den schon beschriebenen merkmalen nehmen die unmittelbare Kraft und Autorität im Klangbild im gegensatz zur 2 matten lösung zu, vielleicht geschmackssache, ich bleibe aber bei der zwei matten lösung.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Moin Moin,

    dieses waren seinerzeit mal die Auswirkungen die eine ca. 3mm Ledermatte hatte. Gemessen mit einem Ortofon Rohmann Einmeßcomputer.

    13077-30ceb6c8.jpg?timestamp=1559485218791


    Das Klangbild wurde allerdings dadurch irgendwie steril...

    Heinz-Werner

  • Es war einmal , schwarz vs weiß ^^


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/128136/


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/128137/

    G / Otto

  • und bin nach überzeugender Vorstellung auf einem Garrad und natürlich bei mir bei der Magic Mat von Rainer gelandet.

    Was für einen Durchmesser hat die denn? Ich würde für den Fons CQ30 eine mit 290 mm benötigen.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Das ist blöd. Der Plattenteller vom Fons hat außen eine kleine Wulst und das Innenmass ist max. 295 mm. Und da muss die Matte rein, ansonsten steht sie am Rand etwas hoch. Vabanquespiel...

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Da die MagicMat nur 0,3 mm dick ist, stellt sich die Frage, ob die Matte die Richtige wäre bei der außenliegenden Wulst, da das Vinyl dann auf der Wulst aufläge.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, die aktuelle Matte unter der MagicMat liegen zu lassen. Wäre sicherlich einen Versuch wert.


    Gruß

    Uwe

  • Wo liegt den diese Rainer-Matte preislich angesiedelt ? Wenn es nicht öffentlich genannt werden darf, dann auch gerne per PN.


    Passt die vom Durchmesser her auf den Garrard 401? Danke.

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • Moin,


    danke für dieses sehr interessante Thema hier.

    So bin ich auf den Gedanken gekommen einer Subauflage für den Mitnahmeteller. Das habe ich gleich ausprobiert bei meinem Unitra G 8010.


    Ich experimentiere mit unter schiedlichsten Materialien bei Tellerauflagen. Leder, Platzdeckchen, Fensterleder, Kunstleder, Holz, etc.

    Auch kombiniere Materialien. 1960er Jahre oder 1950er Jahre Schallplatte in Kombination mit Fensterleder oder & Kunstleder ergibt klanglich sehr schöne Ergebnisse. Also oben & unten Fensterleder, dazwischen ne olle Schallplatte.


    Auch stellt sich die Frage, was möchte ich klanglich erreichen. Was fürn Charakter soll der Dreher bekommen. Ein Klassikdreher benötigt eine andere Tellerauflage als ein Rockdreher.

    Ich bin gerade dabei mir einen reinen Monodreher auf der Basis eines Unitra G 8010 aufzubauen. Es sollen mehr die Mitten & Höhen unterstrichen, der Sumpfbass gekillt werden.

    Die Subauflage, da habe ich als Test mir eine Auflage aus nen Microfasertuch geschnitten & war erstaunt wie frisch die Monos damit klingen. Als Tellerauflage nahm ich die Kunstfilz-Auflage die bei meinem Straßen-Thorens dabei war.

    In dieser Kombi klingen die Monos auf dem Unitra unglaublich schön & frisch. Der Bass ist kräftig.


    Die Unitra Tellerauflage, eine schwere Gummimatte, landete auf meinem Klassikdreher, L75, schenkt diesem einen kräftigen Drive.


    Sonnigst Nadja