Hilfe rega rb 303 mit schön schablone typ2 einstellen

  • Hallo Jürgen!


    Danke für deine Rückmeldung.

    Deine verlinkte Schablone kenne ich "vom Sehen" auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Schablone, bei der auf zwei Punkte justiert werden muss, genauer ist - aber eben auch ein bisschen aufwendiger. Vielleicht ist es mit der Rega-Schablone eben "quick ´n´dirty".

    Verzerrungen kann ich bei mir nicht feststellen - auch bei Test-LPs nicht. Aber ich werde deine Schablone natürlich mal ausprobieren und hören, ob ich Unterschiede wahrnehme.


    Hier die Schablone, die ich verwendet habe:


    Viele Grüße

    Philip

  • Quick and dirty....


    Finde den Nullpunkt der Regaschablone raus, markier den mit einem dünnen Bleistift auf der Schön Schablone. Dann kannst du die wunderbar zum Einstellen gebrauchen. Wertig ist das Teil ja....


    Auf meiner Schön ist auch so ein Zusatzstrich drauf, ich weiss bloss nicht mehr für welchen Arm :pinch:


    Unterschiede, besser oder schlechter? Wie schon gesagt, es bleibt immer ein Kompromiss, abhängig vom bespielten Bereich und ob dein Lieblingssong eher zu Beginn, in der Mitte oder am Ende kommt ;)

    Es soll Spezialisten geben, die den TA für Singles anders einbauen....


    Gruss

    Michael

    I listen econo....

  • Deine verlinkte Schablone kenne ich "vom Sehen" auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Schablone, bei der auf zwei Punkte justiert werden muss, genauer ist - aber eben auch ein bisschen aufwendiger....

    Du brauchst bei der Zweipunktschablone auch nur auf einen der zwei Punkte justieren.

    Falls dieser zur Originalgeometrie gehört, und der Tonabnehmer sitzt mittig unter der Headshell (also unter der Headshell-Längsachse), dann stimmt der zweite Punkt automatisch.

    Du hättest damit nur eine Kontrolle, ob alles stimmt.

    Gruß

    Jürgen

  • Hallo!


    Ah, ach so. Alles klar!

    Ich hatte schon ein paar Mal das Vergnügen, den Tonabnehmer mit leicht angezogenen Schrauben auf zwei Punkten hin- und herschieben zu müssen. Das war natürlich lästig, aber gehörte für mich auch irgendwie dazu. Dann gehörte die Schablone wohl nicht zur Originalgeometrie.


    In letzter Zeit bin ich dazu übergegangen, Einstelllehren (aus Plastik), wie sie z.B. Thorens und Dual mitgeliefert haben, zu benutzen - natürlich immer die passende Lehre zum Plattenspieler. Das ist sehr bequem und die Ergebnisse sind gut.


    Danke für den Tipp, Jürgen. Wieder was gelernt.

    Viele Grüße

    Philip

  • Hallo zusammen,

    bei Schablonen für original Geometrie wird nicht auf egal welchem Punkt, sondern nur innen eingestellt.

    Weil ja davon ausgegangen wird, das die Kröpfung passt und der Überhang nur eingestellt werden muß.

    Bei SME z.B.: gibt es bei den originalen Headshell´s keine Langlöcher somit keine Möglichkeit ein Fehler

    in der Kröpfung zu machen, weswegen die Basis verschiebbar ist und somit der Überhang und "nur!!" der

    eingestellt werden kann. Da hat die Schablone auch nur einen Punkt für den inneren Nullpunkt oder an

    der Stelle, das Headshell mit Armrohr gezeichnet und man muß nur von oben Arm und Headshell peilen.

    LG Herbert

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Welche Geometrie die "beste" ist, ist Geschmackssache. Ein Hersteller sucht sich eine aus oder "erfindet" eine neue und fertigt den Arm entsprechend so, dass der Tonabnehmer dann dabei gerade im Headshell sitzt.

    Bei den meisten Headshells / Armen kann man aber eben Überhang und Kröpfung variieren um andere Geometrien zu verwenden, die einem mehr liegen (von denen man sich mehr erwartet).


    Es gibt hier im Forum schon einige gute Erklärungen für die Geometrien und auch die Hintergründe dazu, sowie Erläuterungen zur Herangehensweise an die Justage (z.B. Bedeutung der Nullpunkte).


    Aber es gibt eben auch Schablonen, die nur für bestimmte Arme passen. Das sind die, die einen bestimmten "Bogen" für den Tonabnehmer vorgeben (Arc-Protractors im Englischen). Die Schön Schablone ist aber meiner Ansicht nach keine davon. Ich denke, das war hier die eigentliche Frage, bzw. ein Teil davon.

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Hallo zusammen,

    bei Schablonen für original Geometrie wird nicht auf egal welchem Punkt, sondern nur innen eingestellt.

    Weil ja davon ausgegangen wird, das die Kröpfung passt und der Überhang nur eingestellt werden muß.

    Hallo Herbert, das ist völlig egal, auf welchem Punkt man einstellt.

    Wenn man auf dem inneren einstellt, stimmt der äußere automatisch; und wenn man auf dem äußeren einstellt, stimmt der innere automatisch.

    Es gibt nämlich sowohl für den inneren als auch den äußeren nur eine einzige Kombination aus effektiver Länge nd Kröpfungswinkel, bei der es aufgeht.

    Bei beigelegten Einpunktschablonen ist nur deswegen i.d.R. der Innere aufgezeichnet, weil dann die Schablone kleiner und handlicher wird.

    Gruß

    Jürgen

  • Welche Geometrie die "beste" ist, ist Geschmackssache.

    ..............................


    Aber es gibt eben auch Schablonen, die nur für bestimmte Arme passen. Das sind die, die einen bestimmten "Bogen" für den Tonabnehmer vorgeben (Arc-Protractors im Englischen). Die Schön Schablone ist aber meiner Ansicht nach keine davon.

    Die beste Geometrie ist die mit den wenigsten Verzerrungen. Das ist keine "Geschmackssache".


    Protractorschablonen passen für eine bestimmte Geometrie und einen vorgegebenen Montageabstand. Sie sind nicht für einen bestimmten Arm. Man kann sie für jeden beliebigen Arm verwenden, der mit diesem vorgegebenem Montageabstand verbaut ist.


    Und ja: Schön ist nicht für einen bestimmten Arm, es sei denn, es gäbe einen mit Schön-Geometrie.

    Gruß

    Jürgen

  • Die beste Geometrie könnte doch aber auch die sein, die die zwar nicht die wenigsten, dafür die geringsten Verzerrungen liefert, oder die, die den goldenen Mittelweg geht, oder die mit den gemittelt geringsten,... Deswegen gibt es eben nicht "die Eine". So war das gemeint.


    zu den Protractors - genau so war's gemeint. Danke für die Präzisierung.


    Herr Schön hat, glaube ich, seine Daten (Nullpunkte) nie offengelegt, aber orientiert sich (meines Wissens) sowohl an Stevenson als auch an Baehrwald. Die Schablone genießt sicher nicht zu unrecht einen guten Ruf. Wäre "seine" Geometrie publik, gäbe es sicher auch Arme, die sich danach richten (und deren Hersteller sich dazu bekennen).

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Zitat

    Herr Schön hat, glaube ich, seine Daten (Nullpunkte) nie offengelegt, aber orientiert sich (meines Wissens) sowohl an Stevenson als auch an Baehrwald.


    Naja, bei einer wohlfeilen Schablone lassen sich die Nullpunkte wohl kaum verheimlichen...😅

  • Die beste Geometrie könnte doch aber auch die sein, die die zwar nicht die wenigsten, dafür die geringsten Verzerrungen liefert, oder die, die den goldenen Mittelweg geht, oder die mit den gemittelt geringsten,... Deswegen gibt es eben nicht "die Eine". So war das gemeint.

    Ach so. Ja, das könnte man in etwa so sagen.

    Das ist ja auch der Gedankengang der Loefgren B-Geometrie. Die ergibt zwar höhere Verzerrung, aber dafür weniger häufig.

    Während Loefgren A das Maximum der Verzerrungen möglichst klein zu halten versucht. Dafür aber in Kauf nimmt, daß auf größerem Bereich der Platte ein, wenn auch geringeres, Verzerrungsrisiko besteht...

  • Herr Schön hat, glaube ich, seine Daten (Nullpunkte) nie offengelegt, aber orientiert sich (meines Wissens) sowohl an Stevenson als auch an Baehrwald. Die Schablone genießt sicher nicht zu unrecht einen guten Ruf. Wäre "seine" Geometrie publik, gäbe es sicher auch Arme, die sich danach richten (und deren Hersteller sich dazu bekennen).

    Dochdoch.Schön hat alles genau erläutert.

    Die Nullpunkte Schön 2 z.B. sind 62,5/117,2mm.

    Er hat hier die Loefgren/Baerwald A-Geometrie für DIN-Platten dahingehend modifiziert, daß sich auch bei einer bestimmten Justageungenauigkeit (1°?)die geringsten Verzerrungsmaxima ergeben.

    Ist überhaupt kein Problem, einen Arm mit dieser Geometrie zu bauen.

    Viele liegen sowieso schon nahe dran.

    Gruß

    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    das stimmt so nicht ganz !

    Nur wenn auch der Überhang stimmt, stimmen auch beide Einstellpunkte !


    Ich habe beim Justieren das letzte Mal eine Bleistiftmine als Hilfsmittel an den Tonabnehmer geklebt ! Das kann ich nur empfehlen (solange der TA vorne eine gerade Fläche hat )

    Wenn der Winkel an einem Einstellpunkt stimmt, am anderen aber nicht muss man den TA etwas nach vorne oder hinten verschieben.



    Gruß


    Markus

  • das stimmt so nicht ganz !

    Nur wenn auch der Überhang stimmt, stimmen auch beide Einstellpunkte !

    Hallo Markus, der Überhang stimmt aber ebenfalls automatisch, wenn du

    -auf einen einzelnen Null-Punkt justierst,

    -und der Tonabnehmer unverdreht auf der Längsachse der Headshell sitzt.

    Es gibt nämlich nur eine einzige Einstellung, bei der dies beides gleichzeitig zutrifft.

    Die Kombination aus Kröpfung und effektiver Länge ist damit eindeutig bestimmt.


    Wohlgemerkt. Wir reden hier von der Einstellung auf die Originalgeometrie; nur daß es keine Mißverständnisse gibt. Bei Einstellung auf Fremdgeometrie gibt dir die Headshell die Kröpfung nicht vor. In dem Fall brauchst du dann noch als zweite Größe den zweiten Nullpunkt.

    Gruß

    Jürgen

  • Guten Morgen zusammen,


    ich bin fleißiger Mitleser in eurem Forum und habe mich die Tage jetzt angemeldet da ich mit einem Problem nicht weiterkomme.

    Hoffe es stört keinen das ich ein so alten Beitrag nochmals aufleben lasse.


    Ich habe einen Rega RP6 mit einem RB303 Tonarm sowie ein Ortofon 2M Black installiert.

    Das komplette Gerät wurde gebraucht bei einem Fachhändler gekauft und ich war Jahre lang super zufrieden, kann aber nicht sagen wieviel Stunden die Nadel schon drauf hat.


    Die letzte LP die ich mir kaufte machte leichte Zischgeräusche besonders Richtung Ende von der LP (höre auch nur LPs).

    Also dachte ich stelle ich den Plattenspieler mal neu ein, habe ich schon nach dem Kauf einmal gemacht.

    Leider wurde es nur noch schlimmer, jetzt hört sich alles gegen Ende der LP richtig schlecht an, ich habe das Zischen bei der Stimmwiedergabe und ein leichtes Verzerren, zum Heulen.


    Versucht habe ich es mit der Schönschablone Typ-2, wie auch beim letzten mal.

    Leider ohne Erfolg, habe es danach mit der REGA ARC Baerwald Schablone versucht, dort hat es sich dann noch schlechter angehört.

    Meine Frage jetzt zur Schön Schablone, vielleicht mache ich hier ja einen systematischen Fehler und hatte das letzte mal nur Glück das es super geklappt hat.


    Wenn ich auf Punkt C einstelle und danach auf Punkt A und B einstelle, die dann auch perfekt parallel zu den Linien verlaufen (aber nicht auf der dicken mittigen Linie stehen, sondern nur parallel zu den Linien), muss ich dann noch mal den Punkt C prüfen und nachstellen und die Punkte A & B nochmals überprüfen.

    Punkt C wird ja nicht mehr passen da ich bei Punkt A verdrehe und bei Punkt B verschiebe, sprich ich muss bei allen 3 Punkten perfekt liegen?

    Hoffe ihr habt ihr eine Antwort, bei den Beiträgen und Videoanleitungen geht man nie auf eine 2. Prüfung des C Punktes ein.

    Was mich auch noch interessiert, es ist doch richtig das ich beim Einstellen der Punkte A&B nur parallel zu den Linien stehen muss und nicht genau mittig auf der dicken mittigen Linie, leider wird es in dem Video das ich kenne nur so gezeigt?


    Was natürlich auch sein könnte das meine Nadel einfach jetzt zu Ende (von der Lebenszeit) ist und ich eine neue benötige oder ich sie bei meinem Einstellmarathon leider beschädigt habe.

    Es kam einmal vor das ich mit der Nadel in einer Kerbe der Schöne Schablone war und leider den Plattenteller leicht berührt habe, nicht das ich sie mir hiermit beschädigt habe.


    Leider fällt mir auch nichts weiteres ein, wie die Nadel oder die geometrische Einstellung am Plattenspieler, da es sich ja am Anfang von der Platte super anhört.

    Sauber dürfte die Nadel auch sein, habe hier von Audio_technika ein Reinigungsmittel und ein Gelpad.

    Habe aber vorsorglich noch ein Taschenmikroskop bestellt was am Samstag kommen dürfte.

    Hoffe das es nicht bei einer Neuanschaffung der Nadel endet.... :(


    Euch einen schönen Feiertag.


    Grüße,

    Benni

  • Hallo Benni,


    auch wenn ich Dir zu Deiner konkreten Frage zur Baerwald Schablone nicht helfen kann (die Frage hätte ich eher selbst), nur Anmerkungen/ Gegenfragen:


    1. Tritt das Zischeln etc. nur bei einer konkreten Platte auf?


    2. Das Black muss penibel eingestellt sein, sonst neigt es zum Zischeln etc. - insoweit könnte es in der Tat an der Einstellung liegen, und nicht zwangsläufig am Ende der Nadel.


    3. Nach einer wirklichen, durch Dich herbeigeführten Beschädigung der Nadel hört sich das m. E. nicht an. Ggf. ist die Nadel über die Zeit einseitig stärker abgenutzt wurden, was aber wohl bspw. eher ein Händler mit entsprechendem Mikroskop beurteilen kann, als dass ein Taschenmikroskop das wird aufzeigen können.


    Viel Erfolg


    Marcus