Netzfilter meine eigenen Erfahrungen

  • Was ist dieser "Mains Noise Analyser" technisch? Und was kostet diese Technik ohne Highend-Aufschlag?

    Ich benutze dafür die Prüfsonde von einem Leitungssucher, idealerweise

    einen mit 50Hz-Filter, kostet ca 150€. Gibt auch schon welche ab 30€ die

    grundsätzlich den gleichen Zweck erfüllen.


    [Blockierte Grafik: http://www.lashenelectronics.com/images/product/medium/53.jpg]



    Aufwendigere Analyzer gibt es z. B. von Fluke um 600€.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Hi,


    ist eigentlich noch jemanden beim Anblick der Innereien der Isotek Leiste ein kalter Schauer über den Rücken gefahren?

    Für mich sieht das Teil aus wie ein 'accident, waiting to happen'.

    Der planlose Redakteur sabbert über Äusserlichkeiten und tippt ansonsten nur unreflektiert den Flyertext runter.

    Wie die Leiste z.B. auch Gleichspannungen filtern soll bleibt sein und Isoteks Geheimnis :rolleyes:

    Und wo verstecken sich nur diese verflixten Filter-Induktivitäten?

    Statt ordentlichem Filter gerade mal ein magerer Überspannungsschutz und ein wüster Drahtverhau, windige Leiterbahnen für angeblich immerhin 2300W(!), bedenklich gering scheinende Luftstrecken ... aber Hauptsache ne blaue LED zur "Funktionskontrolle" .... ja nee schon klar.

    Wenn das Konstrukt von Ingenieuren verbrochen sein soll, dann sollten diese ihren Master zurück geben und etwas ihrer Begabung entsprechendes lernen ... z.B. wie man seinen Namen tanzt .. oder so.

    'Getestet' mit grossem Erfolg mit Isoteks eigenem HighEndSniffer ... wenn das kein glaubwürdiger Nachweis nach Schreiberlings Art ist, was denn dann? ^^

    Eine Brennenstuhl Leiste mit Überspannungsschutz ist für deutlich weniger €s aber ungleich mehr Sicherheit und Solidität zu bekommen ... vergleichsweise echtes HighEnd.

    Úbrigens auch aus ol' Britain: "A fool and his money are soon departed" ;)


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von Calvin ()

  • Da ist das Thel-Filter aufwändiger gebaut.


    Nur so mal laut über die Leiste nachgedacht.


    Tschau,

    Frank

    Frank! So is es!!!

    In meiner Ausführung auch fiskal besser! Schaltungsmäßig fast gleich (Sternförmige Zuleitungen, davor der Filter)


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Habe mal versucht Bidler von meiner Leiste zu finden, da dies nicht die Polaris ist, sondern die Sirius. Hab aber bisher nur wenig gefunden.


    baltaman Ich würde echt gern diesen Filter von Thel mal ausprobieren.


    Was ich als Rechnung halt auch mal gemacht habe ich dass ich pro Gerät ja auch gerne einen solchen Filter hätte, damit liegen wir bei 5x79€ für den kleinen Filter zzgl. Kleinteile und Gehäuse 164€ bin ich rechnerisch schon bei 610,5€. Würde mir dann auch gerne so eine Art Stromzentrale bauen wollen. Und ein Trenntrafo ist hier noch gar nicht eingerechnet, da würden nochmals 129€ dazukommen und wäre "nur" mit bis zu 500Watt belastbar ... reicht das dann überhaupt?


    Dabei weiß ich nicht mal, ob der kleine EMI Filter überhaupt ausreichen würde, die Spannungsversorgung meiner Vorstufe erfolgt über 2 Ringkerne, davon hat einer bereits 550VA. Sicherungen in den Geräten sind jeweils 6,3A bei den Mono Endstufen ist diese Sicherung 3 mal vorhanden, vermutlich für verschiedene Versorgungskreise.


    Natürlich weiß ich nicht, ob die Geräte jemals soviel Strom ziehen... ich bezweifel das, aber passend dimensioniert sollte das dann schon sein, wenn man es als DIY machen möchte.

    Viele Grüße,
    Mike

  • Zum Analyzer gibt es auf 6moons einen amüsant geschriebenen Beitrag.


    Ist aber schon von 2012! :rolleyes:

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Zum Analyzer gibt es auf 6moons einen amüsant geschriebenen Beitrag.


    Ist aber schon von 2012! :rolleyes:

    Hab mir den Beitrag mal durchgelesen. Kann das so 1:1 bestätigen. Habe auch eine Interaktion festgestellt, je nachdem was alles in einer Brennenstuhl Leiste steckt, bzw. was eingesteckt wurde. Ohne war z.B. die Zahl sehr hoch mit hohem Rauschen, steckten dann z.b. ein oder zwei Komponenten, ging der Wert runter mit leiseren, anders gelagerten Geräuschen.


    Mit der Isotek Leiste habe ich die gleichen Versuche gemacht, da war immer 000 bis 009 zu sehen und Stille.


    Interessant war aber die Geschichte mit dem PS-Audio Power Plant P10 in diesem Artikel. Das Ding hatte ich auch gesehen und es soll doch genau das machen, nämlich das Netz separat aufbereiten??? Laut dem Gerät gibt es hier keine Filterung. Wie soll das passieren, wenn das Netz hier nicht sauber "aufbereitet" wird, sodass auf der Sekundärseite 230V mit 50Hz rauskommt?

    Viele Grüße,
    Mike

  • Hallo Mike,


    was ich Dir anbieten kann, ist folgendes: Ich werde Mitte Januar ein EMI-306 zu Matej zum Durchmessen schicken. Er hatte vor Wochen in einem Nachbar-Thread Messergebnisse gepostet und danach sind wir so verblieben, dass er mir das Filter zurück schickt, falls er es nicht mag. Dieses könnte ich Dir dann leihen. Es ist für meinen KHV vorgesehen und im Moment höre ich kaum über den Kopfhörer.


    Genau aus den von Dir geschilderten Gründen, habe ich damals mal versuchsweise ein EMI-Filter aus Neugier bestellt und in ein kleines Gehäuse eingebaut. Mittlererweile habe ich vier dieser kleinen Alugehäuse (erst drei sind bewohnt) unter meinem Tuner stehen.


    Ich sehe es ähnlich wie bei einer Plattensammlung. Da kauft man sich ja auch nicht auf einen Schlag für 20.000,- alle Platten, die man gaben will. Ich empfehle, viele kleine Schritte zu machen und bei Bedarf später zu konsolidieren. Konkret: Erstmal ein Filter ausprobieren, bei Gefallen ein zweites, drittes... Später vielleicht (nicht zuletzt aus Platzgründen) dann schon fünf Filter in ein gemeinsames Gehäuse umziehen.

    Den Trenntrafo sehe ich als komplett von den HF-Filtern getrenntes Gerät. Zudem ist es modular zu sehen. TT ohne Filter funktioniert, Filter ohne TT funktionieren auch. In Kombination scheint sich die Wirkung jedoch gegenseitig zu unterstützen.


    VG

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Premiere: Fotos aus baltamans Hörstübchen...


    Man achte auf den gekonnt verwendten Weichzeichner...


    Bei dem Gehäuse (Bilder zwei und drei) für den Trenntrafo handelt es sich um ein 3HE Gehäuse-K (Kühlkörper Small) von http://www.audiocreativ.de in 310 (T) x 340 (B) mit einer 10mm Frontplatte. Das hat Panzerschrankqualität.

  • hi zusammen,


    interessanter thread!

    spiele auch schon lange mit dem gedanken, die stromversorgung meiner audiogeräte zu verbessern. ich wohne in einem alten haus, und die stromversorgung: stand bestenfalls 60er, 70er jahre, teilweise schukosteckdosen ohne erdung (vor kurzem entdeckt); kabel, wo keiner weiß wo sie hingehen geschweige machen (selbst elektriker haben es aufgegeben) usw.

    thema Noise Analyzer: werde mich mal wieder mit meinem oszilloskop beschäftigen, welches FFT fähig ist. damit sollte es ja möglich sein, die "verschmutzenden" spectren und deren amplituden aufzuspüren.

    und als nächster schritt ist dann filterbau angesagt.


    grüßle

    ms

  • Hallo zusammen


    Interessantes Thema.


    Ich habe grade mal denn Noise Sniffer aus Franks Verlinkung nachgebaut.

    Musste allerdings noch eine Verstärkerstufe dazwischen setzen, damit man was aus dem Lautsprecherchen hört.


    Es funzt. Auch an verschiedenen Steckdosen im Haus unterschiedlich laut.

    Allerdings tickert es an jeder Steckdose und da ich keine Referenz habe ist das eher wenig aussagekräftig. (Die LED sagt nur das der eingebaute Verstärker an ist...)


    Gruß

    Christian img20171231_152850.jpg

    img20171231_152906.jpg

  • Es ist sicher für sich gesehen interessant, wie auch immer geartete und funktionierende Diagnosegerätschaften zu basteln.


    Am bereits auf dem Tisch liegenden Ergebnis ändert das aber nichts: Die Güte der Stromversorgung ist klangerheblich und aus der Steckdose kommt nicht das, was man denkt.

    Wenn die Diagnose also klar ist, ist die Frage, welche Therapie anschlägt. Und da wird es problematisch, da der Patient (d.h. die individuelle elektrische Situation vor Ort und drum herum, siehe Photovoltaik, industrielle Verbraucher und Schaltnetzteile) individuell und der Medizinschrank (d.h. die zur Verfügung stehenden Kabel, Stecker, Leisten und Stromaufberetungsgeräte)

    wirkgeschwächte Generika und Plazebos enthält.

    Die gute Nachricht: Ausprobieren ist nicht unmoralisch, da es sich nicht um Menschenversuche - und wenn doch, dann nur gegenüber den eigenen Ohren - handelt.


    Ich würde mich sehr über Beiträge freuen, in denen andere Mitforisten ihre Konzepte und Lösungen beschreiben und vorstellen. So funktioniert Wissensmehrung.


    VG

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • hallo Steffen,


    Deinen ersten Satz verstehe ich nicht recht.

    Ich habe den Sniffer gebastelt weil mich eine Darstellung von Netzstörungen definitiv interessiert.

    Allerdings habe ich hier entweder durchweg ein schlechtes Netz oder der Sniffer (so gebaut) taugt nicht dafür Probleme darzustellen,da er immer tickert.

    Das wollte ich nur mitteilen.


    Ich wollte nicht die generelle Wirkung von Netzfiltern in Frage stellen.


    In meiner Anlage habe ich keine klassischen Netzfilter mehr.

    Ich habe viel damit probiert.

    Das hatte aber irgendwie immer auch negative Einflüsse in Form von Dynamik Einbußen gehabt.


    Ich habe aber vor oder in nahezu jedem Gerät einen DC Offset Filter.

    Da geht keine Dynamik flöten und mit Traffobrummen habe ich auch kein Problem mehr.

    Den klanglichen Vorteil der DC Filter "höre" ich als ein ruhigerer "Hintergrund" - die sprichwörtliche Schwärze in stillen Passagen...


    Gruss


    Christian

  • Ich würde mich sehr über Beiträge freuen, in denen andere Mitforisten ihre Konzepte und Lösungen beschreiben und vorstellen. So funktioniert Wissensmehrung.


    vielleicht mal bei #1 anfangen zu lesen :rolleyes:

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Es funzt. Auch an verschiedenen Steckdosen im Haus unterschiedlich laut.

    Allerdings tickert es an jeder Steckdose und da ich keine Referenz habe ist das eher wenig aussagekräftig.


    Einen hörbaren Störpegel bis hin zum AM-Radioempfang wird man an jeder

    Steckdose feststellen können, früher wurde das sogar als Antennenersatz genutzt.

    Um auf dieser Basis geeignete Netzfilter zu berechnen braucht man eigentlich

    einen Spektrumanalyzer.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Keyplayer


    Hallo Christian,

    das war nicht böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen. Ich wundere mich nur seit Tagen, dass in einem Forum, dessen Thema das Hören ist, den Augen mehr getraut wird als den Ohren.

    Mein Einwurf war nicht als eine Wertung dessen gemeint , was Du Dir gebaut hast, um Dir eine ansonsten unsichtbare (und für die Mehrzahl der Menschen auch nicht wahrnehmbare) 'Netzverschmutzung' anzuzeigen. Nach nochmaligem Lesen kann ich verstehen, dass man meinen Satz so verstehen kann. Scusi.


    Garuda

    Das habe ich. Mache ich aber gerne nochmal. Ich bin gespannt...


    Rutscht gut!

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Ich will den Mist aus dem Netz nicht hören---der soll zuhause gehen die alte Scheiße--

    Mit THEL Netzfilter lebt´s sich schöner um die Ohren!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Das habe ich. Mache ich aber gerne nochmal. Ich bin gespannt...

    #136 bis #147, die Teile habe ich fast Flächendeckend im Einsatz 8o

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Mir fällt da noch was im alten Jahr ein!

    Zum Netzfilter sollte man sich auch mal Gedanken machen, über adäquate Netzkabel und Netzsicherungen!

    Wobei der Ausbau von Sicherungsautomaten ja rechtlich nicht ganz eindeutig ist, ich aber mit gutem Erfolg vollzogen habe.

    Des weiteren sind meine Netzkabel aus dem Hause Eigenbau (Gummikabel mit 3x2,5mm², was in Punkto Dynamik eine Waffe darstellt, denn die Stromlieferfähigkeit ist durch dünne Querschnitte doch arg eingeschränkt (Meiner bescheidenen Meinung nach)

    In Punkto Netzstrom ist jedenfalls bei mir das Letzte Wort noch nicht gesprochen!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Wobei der Ausbau von Sicherungsautomaten ja rechtlich nicht ganz eindeutig ist, ich aber mit gutem Erfolg vollzogen habe.

    In Punkto Netzstrom ist jedenfalls bei mir das Letzte Wort noch nicht gesprochen!!

    Das freut auch den netten Feuerwehrmann und Deine Hausratversicherung :evil:

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Also Schmelzsicherungen statt Automaten sind zulässig,

    das komplette weglassen nicht. Dennoch ist das nichts

    für Laien, sowas muss ein Elektriker machen.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke