welche testschallplatte zur Überprüfung des TA?

  • Suche eine geeignete TEST-LP zur Überprüfung der richtigen justage des Tonabnehmers.

    könnt ihr welche empfehlen und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

    Lohnt sich eine Anschaffung und ist die Bedienung auch für Laien geeignet?

    freue mich auf antworten

    gruß mich

  • Lieber Michi,


    das was Du suchst gibt es nicht, oder nicht so wie Du Dir das vermutlich vorstellst.


    Es gibt die eine perfekte Justage nicht und deshalb auch keine Testplatte mit der Du perfekt justieren kannst. Darum bringt die Suche danach auch keine Erlösung.


    Erst wenn Du die Justage-Neurose abgelegt hast wirst Du Musik wirklich genießen können.

    Einmal editiert, zuletzt von 1/2 Mensch ()

  • keine angst, ich genieße die Musik zu jeder zeit und habe in der Hinsicht auch keine Neurosen.

    kenne mich mit test-lp´s halt nicht aus und dachte vielleicht ist das ja was.

    wenn ihr sagt das ist Unsinn dann glaube ich euch das.

    bin mit der Einstellung des TA´s auch zufrieden, rein vom subjektivem hören her.

    also alles cool

    gruß

  • außerdem langweilen mich die immer 10 gleichen Themen im forum ala welches ist das beste, teuerste, geilste. da habe ich mir mir gedacht machst du mal ein neues fass auf und schaust mal was die Leute dazu sagen.

    gruß

  • Tag,

    noch heute nutze ich regelmäßig gezielt vier Test-/Messplatten:

    1. Die dhfi Schallplatte 2 Hörtest- und Messplatte

    2. Ortofon Pick Up Test Record of Signals and Music, 0002

    3. Shure TTR-117, the V15 type V, SHURE Audio Obstacle Course

    4. (NEU) Ortofon Test Record 2016


    Die reichlichen Testsignale decken meinen Informationsbedarf fast vollständig ab. Nützlich finde ich diese Hilfsmittel immer dann, wenn es darum geht, einen Grundnutzen-Tonabnehmer (d.i. der Anspruchsklassen Gering - Bescheiden - Mittel, Klassen eins - drei von fünf [Luxus]), in das Optimum zu bringen.


    Freundlich

    Albus

  • einen Grundnutzen-Tonabnehmer (d.i. der Anspruchsklassen Gering - Bescheiden - Mittel, Klassen eins - drei von fünf [Luxus]),


    Freundlich

    Albus


    Wo genau legst du da die Messlatte an um zu Differenzieren, wenn ich fragen darf?

    Preis? Klang? Nadelschliff?


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Hi,


    die Hifi News (https://www.hifi12a.de/Hi-Fi-News-Testschallplatte)

    ist ganz gut wie ich finde.............


    Ansonsten kann ich das Adjust+ von Dr.Feickert nur empfehlen nicht gerade bilig

    aber sehr gut!

    Damit könnte man geg. auch belegen das ein TA den angegbenen Qualitätsansprüchen nicht genügt,

    und das kommt leider nicht so selten vor,

    von daher lohnt sich an der Stelle die Investition.

    Es erleichtert auch ungemein die Azimuth Einstellerei, mit unter einer der wichtigsten Parameter bei der TA Justage...........................


    Cheers

    vojan



  • Tag,

    und Tag Lars,

    die leitenden Gesichtspunkte, die zu mehr-weniger differenzierten Unterscheidungen führen, sind die drei PPP des Qualitätsmanagements. Also Produkt-Preisrang (im Marktangebot), Produkt-Beschaffenheit (Umfang und Bestimmtheit der Qualitätsaussagen) und Produkt-Performance (technische Realisierung der Qualitätsaussagen und musikalische Konsonanz).


    Freundlich

    Albus

  • Hallo,


    ich kann auch Adjust plus von Chris Feickert empfehlen, v. a. in Bezug auf die Azimuth Einstellung. Hier liegt - weil die meisten Nadeln schief montiert sind - sehr oft ein Optimierungspotenzial: 2,5 Grad Abweichung sind keine Seltenheit. Was Adjust plus nicht kann: Antiskating einstellen, das kann man mit einer Testplatte von RMS machen (Mittelbereich Seite A) oder der Hifi News Testplatte. Meine Erfahrungen sind aber, dass hier Band 2 ohne Verzerrungen absolut ausreichend ist. Meist stellt man zu viel Antiskating ein, auf der Seite von Soundsmith gibt es hierzu einen interessanten Beitrag.

    Frohes Einstellen!

    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

    Trinnov, Reed, Groovemaster, My Sonic Lab, Hana, Audio-Technica, Goldring, Audiospecials, Linnenberg, MK Analogue, Apollon, Canor, Acousence, Thorens, Musical Fidelity & mehr

  • Hallo Michi,


    ich benutze neben der HIfi-News vor allem die Hi-Fi Test. Die hat neben hilfreichen Testbändern eine ganz gute Anleitung, sehr gut aufgenommene Klassik-Stücke und ist gebraucht noch für relativ kleines Geld zu haben. Manche Parameter lassen sich allerdings tatsächlich praxisgerechter mit "normalen" LPs einstellen. So habe ich mein Anti-Skating neulich mit Miles Davis - Sketches Of Spain in der Monofassung eingestellt. Das AS ist dabei jetzt deutlich niedriger eingestellt als mit den Testplatten, es passt aber nun optimal. Verzerrungen lassen sich (leider) damit sehr gut ermitteln (daher eben auch zum AS-Einstellen gut geeignet) .


    Adjust+ ist sicherlich eine tolle Sache, die mir bisher einfach zu teuer war. Wenn man Zeit hat und herkömmliche Testtracks digitalisiert, kann man manche der damit realisierten Funktionen aber auch mit herkömmlichen Testplatten ermitteln (Rumpelabstand und Übersprechen bspw.).


    Schönen Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Hallo Hallo,


    kann ich bestätigen die Antiskating Tracks auf der Hifi News neigen zum über kompensieren

    für einen guten ersten Schuß ist es allemals ausreichend, das fine tuning erfolgt dann praktischer weise beim Muke hören........


    Ansonsten sollte man sich nicht verrückt machen (habe ich auch schon hinter mir)............ Sorgfälltige Auswahl der Tonarm und TA konstellation sowie ordentliches Werkzeug und gute Justage

    dann ganz nach dem Motto dont touch running system..........................................lieber Musik geniesen..................


    cheers

    vojan



  • Für das Einstellen des Anti-Skatings, nutze ich die 4. Seite von Donald Fagans Album „Sunken Condos“.

    Die Seite ist leer, hat also keine Rille und da geht der TA sofort ab, wenn das Antiskating daneben ist.


    Die ersten drei Seiten des Albums gefallen mir zudem auch noch sehr gut.:)

  • Die Cartridge Man von HiFinews ist schon ok, bei Antiskating reicht schon die erste Stärke, also nicht auf höchstmögliche einstellen, dann paßt es schon.

    Andere Platten bekommt man nur gebraucht und erfordern meist schon tiefere Sachkenntnis. Die AAA-Testplatte kann ich wegen Qualitätsmängeln nur sehr eingeschränkt empfehlen.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • weil die Reibung der Nadel und damit die Skatingkraft IN DER RILLE im Gegensatz zur FREIEN FLÄCHE eine ganz andere, nämlich viel höhere ist.


    es ist schon erstaunlich dass die Mär der Skatingeinstellung auf der Freifläche anscheinend nicht auszurotten ist.


    Andererseits muss man Bedenken, dass die Skatingeinstellung mittels ansteigender Rillenauslenkungen ( z.B. 40, 50, 60 mü) meist zu hohen Skatingkompensationen führt, da solche hohen Auslenkungen auf einer Schallplatte meist garnicht oder nur kurz vorhanden sind.


    Salomonisch nehme ich deshab eine Einstellung aus beiden gemittelten Werten...


    UND JETZT Achtung: Ich hab noch nie in meinem 35 Jährigen Analogleben einen Unterschied gehört, weder im Pegel, noch in der Räumlkichkeit, ob nun eine Platte OHNE, MIT ZU HOHEM oder mit richtigem AS lief.


    AS wird nach meiner Meinung komplett überbewertet. Soll mir einer mal an seinem Dreher blind vorhöhren, ob sein AS richtig, zu hoch oder zu tief eingestellt ist...


    Bei mir ist die AS Phobie abgestellt....der neue Brytson Tonarm/Plattenspieler hat z.b. auch gar keine AS Einstellung mehr


    Bei meinem van den Hul Colibri gibt Van den Hul eine Antiskating Kraft von 0,5 gramm an, so wenig kann ich an meinem Project 9cc Evolution Tonarm gar nicht einstellen, da beginnt die erste "kerbe" für das Antiskating Gewicht erst bei 1,0 gr.

  • UND JETZT Achtung: Ich hab noch nie in meinem 35 Jährigen Analogleben einen Unterschied gehört, weder im Pegel, noch in der Räumlkichkeit, ob nun eine Platte OHNE, MIT oder mit richtigem AS lief.

    "Aber der Kaiser hat doch gar keine Kleider an!"


    Na, Du traust Dich was! :thumbup::)

  • weil die Reibung der Nadel und damit die Skatingkraft IN DER RILLE im Gegensatz zur FREIEN FLÄCHE eine ganz andere, nämlich viel höhere ist.


    es ist schon erstaunlich dass die Mär der Skatingeinstellung auf der Freifläche anscheinend nicht auszurotten ist.

    Vielen Dank für die Erklärung.


    Die Nummer mit dem Einstellung des Antiskatings an einer rillenlosen Platte, schien mir halt logisch.

    Ich hatte nämlich diese 4. Seite des Fagan-Albums aufgelegt (ohne zu wissen, dass nix drauf ist) und mich gewundert, als der Arm „abging“.

    Ich habe das Antiskating dann auf diese Plattenseite passend eingestellt, es war aber nur eine minimal andere Einstellung, als die, die sowieso anlag.

    Unterschiede habe ich keine hören können.