Linn LP 12 Akurate

  • ludwig


    45 Jahre. ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Das ist ganz klar ein Scheidungsgrund! Man(n) muss Prioritäten setzen!


    Interessant wäre auch noch ob es einen Zusammenhang zwischen der Destillerie und

    dem Klang gibt, etwa ob eine Lagavulin-Zarge erdiger klingt als eine von Auchentoshan.

    Hauptsache sie klingt nicht zu rauchig...

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • @ JoDeKo,


    Nein, so alt bin ich noch nicht. Oder doch.

    Egal, bei mir geht es um den Spaß. Wenn ich auch immer wieder Leute

    aus IHREM Wattebausch hervor hole.

    Entwicklung ist immer Mobil. Danke Linn... LP12.

    Bin mal gespannt, wie NUN die Peder of Uglass klingt:)


    Ludwig

  • Natürlich haben unterschiedliche Holzarten unterschiedliche Eigenschaften.

    Vor allen geht das in diesen Fall um optische Aspekte.

    Deswegen gibt es die Zargen in den gängigsten Holzarten.


    Und wenn einer glaubt der Klang ist durch die Holzart doch anders, dem sei gesagt : Spätestens wenn das Holz aus der Trockenkammer kommt, ist die Holzstruktur zerstört und somit auch die Eigenschaft des Holz.


    Für die jenigen : Vielleicht, wenn das Holz naturgetrocknert ist, schonenden min. 120 Jahre lang an der Luft, das hat dann eher wieder positive Eigenschaften auf die Holzstruktur, als aus der Trockenkammer.


    Nun Eiche, Nussbaum, Esche, Rosewood, Kirsche sind ja nicht gerade Edelhölzer.


    Alle die hier genanten Holzarten werden kein Einfluss auf den Klang, bei dieser Konstruktionsart des Laufwerks haben.


    Selbst die Konstruktion der Zargen ist kein Hexenwerk, sie ist sogar

    eher auf schlanke Fertigungsprozesse ausgelegt, als auf Qualität.


    Besonders wird es erst dann, wenn man Edelhölzer für die Zarge verwendenden.

    Um dann auch optisch, was besonderes zu haben.


    Und wenn die Zarge doch so erheblich viel ein Fluss hätte, würde man versuchen diesen Faktor gleichbleibend zu halten. Holz ist kein homogener Werkstoff, somit beweist es, das wenn es Unterschiede gibt, das diese zu gering sind, um dort aufwändig einzugreifen.


    Gruß Matthais

  • Hallo,

    ich möchte gerne meine Gedanken dazu ergänzend schreiben.

    Die Funktion des Subchassie´s ist doch den Abtastprozess von allem drumherum zutrennen.

    Also auch von der Zarge/ dem Deckboard zutrennen, wie sollte da eine Holzart hörbar sein???

    Viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Klar haben Hölzer auch verarbeitet unterschiedliche Eigenschaften. Nicht ohne Grund sind bspw. Hammer- Stiele idR aus Esche (daraus gibts auch ne Zarge).


    Den Afromosia LP12 gibts ja schon sehr lange nicht mehr. Da auch die Zarge kontinuierlich etwas verändert wird/wurde, muss man hier aufpassen: Es ist eben eine alte Zarge und Unterschiede sind u.U. nicht durch die Holzart zu erklären.

    Afromosia- LP12s sind eben oft einfach alte Zossen.


    Zum Khan / zur Top Plate hat sich hier der englische Linn- Partner/LP12 Schrauber und Händler von Cymbiosis geäussert:


    "However, there were a few instances where opinions varied, and also as just with the stainless steel top-plate; set-up is key to the Khan’s performance."

    https://www.cymbiosis.com/2014…ds-most-loved-turntables/


    Also, wie ich auch sagte - er beschreibt es ähnlich:

    Es wird eben anders.

    Kann man machen. Muss jeder selbst wissen.


    Dazu vielleicht auch mal im Linn Forum suchen:

    http://forums.linn.co.uk/bb/forumdisplay.php?fid=8

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

  • Tut mir leide, egal ob ich meinen Akurate aus Eiche oder aus Rosewood abspiele, ich höre kein unterschied. Auch nicht zwischen meinen beiden Majik Ausführungen, mit verschiedener Zarge.


    Die anderen beiden LP12 sind aus Nussbaum und Wenge und nicht vergleichbar !


    Vielleicht ist der Rest meiner Anlage, für solche Feinheiten, nicht gut genug !


    Ich habe die Afromosia Zarge extra ausgewiesen und betont das diese eine andere/einfachere Konstruktion hat.


    Alle anderen aktuellen Linn Zargen werden sich vom Klang nicht unterscheiden.

    Dazu sind diese nicht unterschiedlich genug Ich bezweifel das die Subchassis-Konstruktion solche Feinheiten überhaupt durchlassen würde.


    Alle wichtigen Teile beim LP12 sind aus Metal, damals vielleicht aus produktions- & kostentechnischen Gründen aus Holz (Boden, Armboard)


    Bei dieser Laufwerk's Konstruktion bleibe ich dabei erfüllt die Zarge nur Optische und Haptische Gründe - schließlich geht es hier nicht um einen Klangkörper, wie z.B in der Größenordnung einer Gitarre



    Gruß Matthias



  • Wie ich schon beschrieBen habe, jeder kann aus seinem LP12 das machen was er will !

    Und ja es gibt halt Produkte, die ich besser als das Original finde. Und wenn sie mir nicht mehr gefallen Bau ich sie wieder aus !


    Das nenne ich Freiheit und nicht den Zwang unterliegen das nur das Linn-Zeugs das beste ist.


    Gruß Matthias

  • (Drecks- Zitierfunktion wieder... sorry falls der Aufbau der Antwort zu wünschen lässt)

    Tut mir leide, egal ob ich meinen Akurate aus Eiche oder aus Rosewood
    abspiele, ich höre kein unterschied. Auch nicht zwischen meinen beiden
    Majik Ausführungen, mit verschiedener Zarge.


    Das war aber erstmal nicht mein Punkt. Die Hölzer haben eben durchaus unterschiedliche Eigenschaften.


    Zitat

    Ich habe die Afromosia Zarge extra ausgewiesen und betont das diese eine andere/einfachere Konstruktion hat.

    Gut, das sehe ich auch so, wie man lesen konnte.

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

  • Zitat


    Wie ich schon beschrieBen habe, jeder kann aus seinem LP12 das machen was er will !

    ...

    wenn sie mir nicht mehr gefallen Bau ich sie wieder aus !

    Natürlich.


    Das versteht sich von selbst.

    Allerdings gehts hier ja auch nicht nur darum, was du mit deinem LP12 machst. Denn wir diskutieren ja auch Empfehlungen für andere.


    Anschaffung.... Einbau... Anhören... Urteilen, ggF Zurückbau - ich glaube, das will sich nicht unbedingt jeder antun.

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

    Einmal editiert, zuletzt von Brunolp12 ()

  • @....

    Ich moechte hier keine Diskussion ueber Klangunterschiede der Zargen. Ist Wurscht.

    Ich moechte ueber den LP12 Akurate sprechen. Die Zarge in Whisky ist fuer mich nur eine Freude der Optik.

    Da gestern Abend Peder af Uglass mit dem LP12 eingeladen war. Bin ich mal gespannt auf die Einladung mit NPV im Vergleich.

    Danke.

    Ludwig

  • Hallo Ludwig,


    damit auch mein Senf nicht fehlt:


    Du hast sicher einen ausgezeichneten Plattenspieler erworben, der noch dazu eine seltene Zarge besitzt.


    Sofort in deinem ersten Beitrag geht es um Ratschläge für sinnvolle Upgrades - meiner Meinung nach solltest du dir hinreichend Zeit nehmen, um deinen neuen (im Vergleich zu deinem vorigen LP12 deutlich besseren) Plattenspieler gründlich kennenzulernen.

    Abgesehen davon verliert man bei den vorgeschlagenen Inzahlungnahmen nicht unerheblich Geld - und das, ohne bereits richtig verstanden zu haben, was die aktuelle Konfiguration zu leisten imstande ist.


    Auch sind gutgemeinte Empfehlungen, z.B. über die Unterschiede von Kore oder Keel, nur von beschränkter Aussagekraft und Übertragbarkeit, da der individuelle Erfahrungshintergrund im Blick auf die jeweils eigene Aufrüstungshistorie bei der Beurteilung eine wichtige Rolle spielt.


    Insofern gibt es hier naturgemäß Ratschläge in jede mögliche Richtung.


    Gruß

    Klaus

  • @ Klaus,

    Danke.

    Stimme vollkommen zu.

    Mir läuft da auch nichts weg.

    Der Senf, bezieht sich auf Kommentare,

    die nicht ueber das vorhandene besprochene

    Produkt sprechen koennen.

    Jeder Senf der jetztz ueber Lp12 spricht und vielleicht auch in der Akurate - Version ist mir

    willkommen .


    Ludwig

  • Jeder Senf der jetztz ueber Lp12 spricht und vielleicht auch in der Akurate - Version ist mir

    willkommen .

    wir hatten es ja schon: die Optionen sind endlich und im Grunde alle hier schon abgehandelt, (bis hin teilweise zu after market Optionen).

    Leider geht die Suchfunktion im Linn Forum nur für registrierte Benutzer - da könnte es evtl mehr Details zu lesen geben.

    Ich glaube aber, letztlich musst du dir zusammen mit dem LP12 Fachhändler deines Vertrauens ein Urteil über die Möglichkeiten bilden.

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

  • Mein LP12 hat die Zarge aus den Whisky- Eichenholz. Aus dem Grunde, spielt der so gut.


    Ludwig



    Nun dieser Satz ist der Auslöser, für die Beiträge mit der Zarge !




    Hier wird vom Akurate gesprochen, mir ist noch nicht ganz klar welche Ausbaustufe dieser LP12 hat. Ist es ein Akurate oder soll es einEr werden ?

  • Nun dieser Satz ist der Auslöser, für die Beiträge mit der Zarge !



    Hier wird vom Akurate gesprochen, mir ist noch nicht ganz klar welche Ausbaustufe dieser LP12 hat. Ist es ein Akurate oder soll es einEr werden ?

    Da muss ich in beiden Punkten zustimmen:

    Das Zargen- Unterthema hat der Fragesteller selber losgetreten

    und was der Fragesteller bzgl. seines Ausbaus hören will, wird zunehmend unklar (insofern kein Wunder, wenn die Teil- Themen zerfasern):


    Okay, ich verstand es immerhin so, dass ganz oder teilweise ein "Akurate" vorhanden ist (der aber in Wirklichkeit nicht mit diesem Abtaster ausgestattet ist ... und warum auch immer der bei Linn aktuell so heisst) - und jetzt nach Upgrademöglichkeiten gesucht wird.

    Insofern sind aber sowieso die Einzelkomponenten interessant und nicht, wie Linn das Paket momentan nennt.

    Da haben wir ja nun alles mehrfach aufgezählt.

    User, die zu jedem Schritt ihre eigenen Erfahrungen ausbreiten können und wollen (und dann auch noch so, dass es anderen etwas bringt), sind wohl nicht so viele hier.

    "Geh zum Händler und lass dir Einzelschritte demonstrieren" (kam auch schon) ist wohl der sinnigste Tip, den man geben kann.

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

    2 Mal editiert, zuletzt von Brunolp12 ()

  • Guten Tag,

    Danke schon mal fuer die Antworten.

    Es ist ein neuer LP12 in der Akurate Version

    ohne Krystal. Montiert ist das Audio Technika

    MLX 150. Momentan macht das viel Freude.

    Fuer mich steht fest.

    Kore bleibt. Radikal als erster Schritt ueber

    den Haendler Herrn Pohl.

    Vielleicht kommt noch eine Meldung eines Users der von einem Umstieg von Lingo ii/iii auf Radikal berichten kann.


    Danke und einen schoenen Tag

    wuenscht

    Ludwig

  • Hallo Ludwig,


    dazu habe ich beispielsweise im November letzten Jahres meine persönlichen Eindrücke geschildert:


    Die Verbesserung, die das Radikal erbringt, ist fundamental und umfassend:


    -größere Gesamtruhe, stabileres Fundament


    -Musikdarbietung wirkt „reichhaltiger“ und spannungsgeladener


    -erheblicher Detailzugewinn, der das Klanggeschehen differenzierter und klangfarbenreicher erscheinen lässt


    -insgesamt höhere Auflösung über das gesamte Frequenzspektrum ohne Priorisierung eines bestimmten Frequenzbereichs


    - „Enttechnisierung“ der Präsentation und gleichzeitig zwingendere musikalische Darbietung


    -deutlich tiefere, größere und tatsächlich auch höherer Bühne


    -bei entsprechenden Aufnahmen merkliche Zunahme der dreidimensionalen Abbildung


    -im Vergleich zum Lingo deutlich bessere Tonhöhenstabilität, vor allem bei kritischen Instrumenten (Klavier, Cembalo, Orgel)


    -dynamischere, rhythmisch akzentuiertere Wiedergabe und zugleich größere Gelassenheit und Fundamentierung des musikalischen Geschehens


    -bessere Nachvollziehbarkeit der jeweiligen musikalischen Intention, auch bei aufnahmetechnisch eher mäßigen Produktionen




    Das Radikal ist ein sehr teures Update, aber, gemessen an der Tatsache, dass es den LP12 auf ein deutlich höheres Niveau befördert, den geforderten Preis für mich wert.


    Mein voriges Lingo 2 stellt es, obwohl ich das in diesem Umfang nicht erwartet hatte, klar in den Schatten.


    Gruß


    Klaus