Denn das Zitat wurde mal wieder verkürzt dargestellt. Merkwürdige Art zu diskutieren.
Soweit ich weiß, sind in diesem Forum Fullquotes nicht erwünscht und m.E. auch nicht nötig, wenn man nur auf einen bestimmten Punkt eingeht.
Auch für DAB+ gilt der Gorbatschow Spruch: Wer zu spät kommt ...
Für DAB ohne Plus galt das schon. Für DSR, ADR usw. übrigens auch. DAB+ existiert doch nur noch, weil es massiv gepampert wird (siehe dazu auch mein Ausgangsposting, Punkt 7 der Auflistung)
Ich bin trotzdem dafür, dass für Hörfunk (wie ja auch für Fernsehen) ein, aber auch wirklich nur ein terrestrischer Übertragungsweg bereitgestellt wird, für den der Nutzer nicht gesondert bezahlen muss.
Wenn hier schon von Verbreitungswegen auf Kosten der Nutzer gesprochen wird...Es bestand keine Not darin, neben der funktionierenden FM-Infrastruktur noch ein weiteres digitales Netz (DAB) aufzubauen, um es dann - wieder auf Kosten der Nutzer - in ein anderes digitales Netz (DAB+) umzubauen. Das ist an sich schon Wahnsinn pur. Noch schlimmer dabei ist, dass deswegen eine funktionierende AM-Infrastruktur geopfert werden musste. Am Ende wird sich so oder so das Internet in allen Bereichen durchsetzen. Bis dahin (in 10-15 Jahren) hätte man es bei der bestehenden analogen Infrastruktur belassen können, zumal das weitere digitale Netz (jetzt DAB+) wirklich Null-Mehrwert hat, in meinen Augen sogar einen Minderwert (schlechterer Klang, schlechte Indoor-Empfangbarkeit) hat. Wer mehr will, nutzt heute schon unterwegs seine (Radio-)App auf dem Smartphone oder sein WLAN-Internetradio zu Hause.
Übrigens: Auch bei DAB+ wird ja auf angemessene Nutzungszeit der im Gegensatz zu UKW Empfängern überwiegend recht neu beschafften Geräte geachtet werden müssen.
Das ist nicht zu erwarten, dass sich der Endverbraucher auf eine gewisse Nutzungsdauer verlassen kann. DAB+ gebe ich keine 10 Jahre mehr, dann ist es Geschichte weil es technisch ja heute bereits überholt ist. Wenn wir Glück haben, hält es vielleicht noch 5 Jahre durch.
wenn nur genug Leute nicht immer einfach alles mit sich machen ließen.
Viele wenden sich einfach ab ohne zu murren, siehe Norwegen. Die Hörerzahlen sind nach der Zwangsumschaltung gesunken. Klar, einige Lobbyisten versuchen das in ihrem Land zu beschönigen und führen andere Gründe für den Rückgang an, aber es sind jetzt definitiv weniger Hörer.