Die Wahrheit über DAB+

  • Das stimmt, ich meinte allerdings das integrierte Display eines solchen Autoradios für den einfachen DIN-Schacht. Aber trotzdem Danke für den Hinweis, denn das kann ja durchaus eine Alternative sein. :thumbup:

    Jedoch ist es dann nicht mehr wirklich Retro.:|

    Gruß tomfritz

  • Das Problem bei den DAB+ DIN Radios ist in vielen Fällen die fürchterlliche Optik und Bedienung. Besonders wenn man in alten Autos ein stilechtes Radio haben möchte. Das 2. Problem ist die DAB+ Antenne. Die Scheibenantennen taugen meist nicht viel. Also entweder eine zusätzliche DAB+ Antenne verbauen (aber wer will das schon) oder einen Splitter von Blankenburg. Mit dem Empfang steht und fällt alles - hier keinen Billigschrott verbauen. Die Radios von Continental passen optisch ganz gut in ältere Autos. High-End Sound kann man nicht erwarten. Leider gibt keine Autoradios mehr mit den Empfangqualitäten von Becker oder Blaupunkt - das wäre mir allemal lieber als DAB.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Hallo Benne,

    das mit der Empfangsqualität(Becker und Blaupunkt)stimmt,ich fahre einen 25 Jahre alten Volvo mit gleichaltem Autoradio,der Empfang ist hervorragend,besser als bei den 6-10 Jahre alten Firmmenwagen,die ich als vergleich habe.

    Grüße,Ralf

  • Da bin ich Opfer der Autoindustrie.

    In die gestylten, gebogenen und geformten Oberflächen der Armaturenbretter, mag ich keine „Fremdradios“ verbauen.


    Ganz davon ab, wie sie in der Lage sind, mit anderer Elektronik zusammen arbeiten zu können.

  • Da bin ich Opfer der Autoindustrie.

    In die gestylten, gebogenen und geformten Oberflächen der Armaturenbretter, mag ich keine „Fremdradios“ verbauen.

    dazu ein kleiner, indirekt offTopic, Ausflug in die Opel-Historie:


    Beim Kadett, gebaut bis 1991, gehörte ein Autoradio noch zur Sonderausstattung. Eine Verkabelung dafür wurde auf Bestellung, oder musste nachträglich, eingebaut werden.

    Beim Nachfolger, dem Astra F (1991-1998), und dessen Nachfolger dem Astra G (1998-2004), gehörte das Autoradio, noch mit DIN-1, schon zur Standardausstattung. Eine Verkabelung dafür, im ISO-Standard, war schon fest verbaut. Der Astra H (2004-2010), wurde bereits mit einem, fürs Cockpit gestyltes, Infotainmentsystem ausgestattet. (Alle Informationen zu den Bj. verstehen sich jeweils ohne Cabrio, das ein paar Jahre länger produziert wurde.)


    @Topic: Es ist zu befürchten, dass die Modelle, der meisten Automarken, die analog zum Astra H hergestellt wurden, werden ein massives DAB+ Funkloch haben werden.


    Dank Link aus Tomfritz Posting kann man gut sehen, dass man es nicht einmal für einen VW-Käfer aus den 1950er-Jahren so ein Funkloch geben muss.


    Viele Grüße,

    Walter

    "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen."

    Willy Brandt (Friedensnobelpreisträger)

  • Ich habe einmal meine Route durch den Schwarzwald eingegeben, auf der es mein Mercedes DAB+ aus 2016 nicht schafft einen stabilen Empfang zu gewährleisten und auf UKW umschaltet. Da werden 23 Sender, 10 für den Innenbereich angezeigt. Das mag ja für stehende Meßfahrzeuge stimmen, im Kfz währen der Fahrt stimmt es für den gesamten Südschwarzwald m. E. aber nicht.

    Gerhard

    AAA Mitglied;

  • Ich habe einmal meine Route durch den Schwarzwald eingegeben, auf der es mein Mercedes DAB+ aus 2016 nicht schafft einen stabilen Empfang zu gewährleisten und auf UKW umschaltet. Da werden 23 Sender, 10 für den Innenbereich angezeigt. Das mag ja für stehende Meßfahrzeuge stimmen, im Kfz währen der Fahrt stimmt es für den gesamten Südschwarzwald m. E. aber nicht.

    Gerhard

    Die Werte sind errechnet und nicht gemessen!

    Ich habe es aber auch schon erlebt, daß ein Freund in einem Ort mit seinem Ford gar keinen DAB+-Empfang hatte und ich dort mit dem Golf mit wenigen Aussetzern DAB+ hören konnte. Es gibt wohl deutliche Unterschiede in der Empfangsleistung je nach Radio (Chip, Software) und Antenne.



    Viele Grüße


    528

  • Ich habe einmal meine Route durch den Schwarzwald eingegeben, auf der es mein Mercedes DAB+ aus 2016 nicht schafft einen stabilen Empfang zu gewährleisten und auf UKW umschaltet.

    Dabei soll ja DAB+ angeblich im Gebirge seine Vorteile deutlich ausspielen.

    Gruß tomfritz

  • Das ist ja der Trick von DAB Radios, dass bei mangelhafter Abdeckung auf UKW umgeschaltet wird. Finde ich genial. Auf was schaltet ein UKW Radio um, wenn es keinen Empfang hat? Auf Cassette?

    Gruß
    Grendia

  • Der Fallback auf UKW ist ein vielmehr ein Trick, um die Mängel des DAB-Systems zu kaschieren. Sonst wäre es nämlich sehr oft still im Radio. Deswegen schrieb ich unter Punkt 2) zu Beginn dieses threads....


    Ohne Fallbackmöglichkeit auf UKW würde DAB+ mobil nicht funktionieren.


    Aber um den Fallback ging es VirNides hierbei doch eigentlich gar nicht. Er wollte meines Erachtens aufzeigen, dass auf einer ihm bekannten Route eben nicht die Empfangsmöglichkeiten herrschen, die das DAB-Marketing mit Hilfe der Prognosekarte suggerieren möchte.

    Man könnte nämlich bei Betrachtung der Prognosekarte, die bundesweit überall grün ist, die Annahme gewinnen, es herrsche eine gute Netzabdeckung. Dies ist auch eine der vielen Unwahrheiten des DAB+, die einem da täglich glauben gemacht werden sollen.

    Gruß tomfritz

  • Deswegen ist das doch eine geniale Technik. Sich beide Möglichkeiten nutzbar zu machen finde ich top. Mir ist es wichtig Radio zu hören. Ich bin viel sehr unterwegs und habe in den letzten 4 Jahren an die 120.000 km DAB Erfahrung gesammelt. Es gibt Regionen da ist DAB im Nachteil. Diese werden aber immer weniger. Und mit einem UKW Radio kann ich halt bloß UKW empfangen und Schluss.


    Ich werde in ca. 2 Monaten mein nächstes Auto bestellen. Mit absoluter Sicherheit mit DAB+. Das hat sich für mich einfach bewährt. 🙂

    Gruß
    Grendia

  • In Zukunft soll es Autoradios geben, da gibst Du nur noch Deinen Wunschsender ein und das Radio wählt aus den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten den Empfangsweg. Das könnte dann u.U. auch Internet sein.


    Vielleicht bietet Dein Autohersteller ja sowas schon an?

    Gruß tomfritz

  • Vielleicht wurde es auch schon gesagt, ich bitte daher um Nachsicht.


    Die alte UKW-Antenne soll nicht für den Frequenzbereich von DAB ausgelegt sein. Deswegen werden spezielle Dachantennen für DAB angeboten (das kann man auch so bei FUBA nachlesen).


    Warum wird dann der Onkyo-Tuner T-4030, der UKW und DAB+ kann, mit einem Antenneneingang ausgestattet?


    Grüßli

    Dietmar

  • Die alte UKW-Antenne soll nicht für den Frequenzbereich von DAB ausgelegt sein. Deswegen werden spezielle Dachantennen für DAB angeboten

    UKW sendet im Band II (87,5 MHz - 108 MHz)

    DAB+ sendet im Band III (174 MHz - 230 MHz)


    Warum wird dann der Onkyo-Tuner T-4030, der UKW und DAB+ kann, mit einem Antenneneingang ausgestattet?

    Das müsste man beim Hersteller erfragen. Ein Yamaha T-D500 hat zum Beispiel getrennte Antenneneingänge.

    Gruß tomfritz

  • Deswegen werden spezielle Dachantennen für DAB angeboten (das kann man auch so bei FUBA nachlesen).

    Eine VHF-Yagi für Kanal 5-12, die früher zum Fernsehempfang genutzt wurde, ist prinzipiell nicht anders und funktioniert genauso auch für DAB+. Auch heute liest man immer wieder mal, dass zum Empfang eine „spezielle“ Digital- oder HD-Antenne nötig sei.

    Gruß tomfritz