Tonarmlagerung: geeigneten Draht gesucht

  • Hallo zusammen,


    suche sehr feinen flexiblen und reißfesten Draht für die Befestigung des Tonarms.

    (Aufbau ähnlich Schöder-Tonarm)

    Wer hat hier Erfahrungen und kann mir weiterhelfen.


    Ich habe zwar schon Tonarme in dieser Art gebaut aber der Draht den ich aktuell verwende ist für mich nicht flexibel genug und auch mit Kunststoff ummandelt.




    Gruß


    Bwenry

  • Hi,

    Warum unbedingt einen Draht?

    Aus Vorfachschnur (Draht) zum Angeln wird nichts die sind nicht geflochten sondern nur verdrillt.

    Ich hab Kevlar (Drachen) Schnur genommen die ist ausreichend Flexibel und reissfest.

    Mfg Thomas

  • Ich denke das der Draht etwas steifer und ggf. Resonanzen unempfindlicher ist. Mit Kevlar habe ich es noch nicht versucht.

    Kann ich aber mal machen.


    Danke


    Gruß


    Bwenry

  • Dass Draht gut klingt, hört man u.a. bei Saiteninstrumenten, Kevlarsaiten gibt's eher selten... 😏

    ...ist aber nur eine theoretische Einschätzung.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • 1,5mm Edelstahl-Drahtseil 7*19, L= ab 1M , A4

    104999A4


    0,45mm Edelstahl-Drahtseil 7*7, L=ab 1M, A4

    1003-975-1


    Oben genannte Seile habe ich jetzt bei Niro bestellt.

    Mal schauen ob ich diese verwenden kann.


    Gruß


    Bwenry

  • wie gesagt, geflochtene Angelschnur 'Spiderwire' oä ist sehr flexibel und ohne Eigenresonanz...Sofern sie nicht wie ne Klaviersaite gespannt werden. 0.1mm Stärke ist ausreichend belastbar..

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mir jetzt diesen Draht gekauft.


    0,45mm Edelstahl-Drahtseil 7*7, A4


    Er scheint sehr stabil und auch flexiebel genug zu sein.


    Gruß


    Bwenry

  • wie gesagt, geflochtene Angelschnur 'Spiderwire' oä ist sehr flexibel und ohne Eigenresonanz...Sofern sie nicht wie ne Klaviersaite gespannt werden. 0.1mm Stärke ist ausreichend belastbar..

    Mit der Angelschnur konnte ich mich leider noch nicht so richtig anfreunden. Versorgt habe ich Sie mir.

    Aber nochmal Danke für die Info.


    Gruß


    Bwenry

    Einmal editiert, zuletzt von Bwenry ()

  • Also ich weis ja nicht, ob ein Draht in dieser Anwendung zielführend ist. Der Draht müsste sich ja in seiner Aufnahme rotierend bewegen können, da er sich nicht wie eine Kevlar-Angelschnur in sich verwinden kann, und das ist mMn kaum möglich, bzw. nur unter hohen Reibwerten, genau das was man ja bei einem Tonarmlager nicht haben möchte.

    Aus diesem Grund würde ich aufjedenfall auf eine Kevlarschnur zurückgreifen.

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Wenn dir die 'lapprigen' Angelfäden zu windschief erscheinen, sogenanntes 'Hard-Mono' aka Fluorcarbon wäre auch noch ne Idee- oder klappt das mit dem Draht bereits gut?

  • Ich hab's noch nicht probiert, allerdings gibt es chirurgische Nahtfädwn die für so etwas geeignet sein könnten. Eventuell hat ja jemand Zugriff auf Arthrex Fiber Wire 3-0 oder 4-0.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Was es nicht alles gibt (Hard-Mono / Arthrex Fiber Wire 3-0 oder 4-0)

    Da muss ich mir doch nochmal Gedanken machen.


    Also ich weis ja nicht, ob ein Draht in dieser Anwendung zielführend ist. da er sich nicht wie eine Kevlar-Angelschnur in sich verwinden kann, und das ist mMn kaum möglich, bzw. nur unter hohen Reibwerten,

    Ich habe bis jetzt den Draht beforzugt, da ich das Prinzip schon bei anderen Tonarmen verwendet habe. Leider konnte ich bis jetzt diesen Draht nicht wieder beschaffen. Der jetzige Draht kann sich auch verwinden. Natürlich nicht so gut Kevlar.

    Ich denke je steifer das Material ist um so weniger ist es Resonanz oder Schwingungs empfindlich.


    Gruß

    Bwenry

  • Du erzeugst doch durch die eigentliche Magnetlagerung eine gewisse Steifigkeit des gesamten Systems, je nach dem wie stark du es auslegst und die Entfernung der Magnete zueinander wählst, was natürlich auch wieder Einfluss auf die Höhe des AS nimmt, ebenso wie die Torsionskraft des Drahts/Fadens.

    Bei der Verwendung von Draht bin ich mir relativ sicher, dass die Leichtgängig der Tonarmdrehbewegung beeinträchtigt wird im Gegensatz zu einer Aramidfaser...

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Zitat

    Ich denke je steifer das Material ist um so weniger ist es Resonanz oder Schwingungs empfindlich.

    da wäre ich ziemlich genau der gegenteiligen Meinung..- was aber bei meiner Füsik-Abschlussnote auch nichts heissen soll..:pinch:

  • da wäre ich ziemlich genau der gegenteiligen Meinung..- was aber bei meiner Füsik-Abschlussnote auch nichts heissen soll..:pinch:

    O.K ich war hier auch nicht der Held. Ich denke je mehr sich der Faden dehnen kann um so mehr Unruhe ist im System.

    Aber ich glaube in diesem Forum sind Mitglieder die sich länger mit Physik und Materialkunde beschäftig haben. Vielleicht kann uns das einer mal fundiert erklären.

    Oder hat jemand einen Schröder Tonarm. Was für ein Material könnte das sein.


    Gruß


    Bwenry

  • Hallo

    hier der erste Testaufbau mit 0,45mm Edelstahl-Drahtseil.

    Es sieht aktuell nicht schlecht aus. Der mit Magnet und Stahlseil gelagerte Tonarm bewegt sich sehr leicht. Was die Reißfestigkeit betrifft dürfte ich auch keine Probleme bekommen. Vieleicht lasse ich diese sogar mal prüfen.

    20170725_220519.jpg


    Gruß

    Bwenry

  • Guten Morgen Bewenry,


    wie stellst Du die AS-Kraft ein? Bei der von PocketMan vorgeschlagenen Kevlar-Schnur ist ja eine Verdrillung möglich, aber bei nem Draht? Aber natürlich kann man auch drauf verzichten.


    LG

    Hans

    Die Mutter der Dummen ist ständig schwanger.