Lautsprecherkabel - neutral - max. 50,-€/Stereometer - Empfehlungen?

    • Offizieller Beitrag

    Das Sommer Epilogue als NF kann ich dir noch wärmstens ans Herz legen:

    NF-Phonokabel Stereo-Paar Epilogue QuadCore HighEnd, 4 x 0.14 mm² | EMC-Spezial-XLR / EMC-Spezial-XLR, NEUTRIK®

    Kommt aus dem Studio, tut es aber auch zu Hause ganz gut. Für mich der Preis-Leistungs-Hit!

    lg

    ih

  • Hi Jo,


    ich habe mich aktuell (für meine Konfiguration) vom QED Spiral Silver kommend, für das Audioquest Rocket 88 entschieden. Die Rocket Serie z.B. 33/44 oder 88 passt sicher auch gut zur Pass/Harbeth Kombination. Vielleicht noch eine mögliche Alternative für dich, die sich auch lohnt zu betrachten. Die Preise (22/33..) sind noch ok, denke ich.


    Welche Längen benötigst du denn?

    Grüße, Olaf

  • QED Silver Signature oder das empfohlene XT40, ersteres hat meine kleinen Tannoy deutlich erwachsener tönen lassen.

    Habe ersteres von Andreas Wilbrands konfektionieren lassen, saubere Arbeit!

  • QED Spiral Silver kommend, für das Audioquest Rocket 88 entschieden.

    Interessant, genau diese habe ich auch gerade im Blick, vielleicht auch das QED Supremus.


    Welches Kabel macht denn am Wenigsten? Ich möchte ja keinen Klang lenken, weil irgendetwas zu kompensieren ist, sondern möglichst wenig beeinflussen...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Interessant, genau diese habe ich auch gerade im Blick, vielleicht auch das QED Supremus.


    Welches Kabel macht denn am Wenigsten? Ich möchte ja keinen Klang lenken, weil irgendetwas zu kompensieren ist, sondern möglichst wenig beeinflussen...

    Hmmm, aus meiner Sicht das Audioquest. Das QED spielt (bei mir) etwas brillanter obenrum - Das Rocket mit etwas mehr Substanz im Grundton.

    Ich denke, man muß immer individuell abschmecken wenn der Raum fertig eingerichtet ist und alle Geräte einige Zeit spielen.

  • Ja, klar, danke und natürlich. Aber die Einschätzungen sind doch interessant.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • Bei LS-Kabel würde ich aus Erfahrung auch erstmal zu QED greifen.

    Leider ist der Erwerb in GB jetzt nicht mehr so einfach, der DE-Vertrieb ist leider nicht der Hit.

    Würde es aber wegen der Qualität trotzdem immer empfehlen. Ab XT40i sind die richtig gut.

    Ich würde auch ein Blick in die Bucht oder Audio Markt werfen.


    VG

    Dieter

  • Hallo Dieter,


    ja, schon entdeckt. Ich bekomme vorab noch zwei andere Alternativen zum Testen und dann werde ich mich parallel mal nach QED umschauen und entscheiden.


    Beste Grüße


    Jo


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • Welches Kabel macht denn am Wenigsten? Ich möchte ja keinen Klang lenken, weil irgendetwas zu kompensieren ist, sondern möglichst wenig beeinflussen...

    Das willst Du doch gar nicht, oder? Wenn doch, nimm reines Kupfer 2 x 2,5 qm und gut ist. Gibt es als Stagekabel für 2,30 € nen Meter.

  • Nach mehreren Jahren Suche hat es bei mir vor ca. 7 Jahren mit Ramses gewaltig Klick gemacht. Seitdem ist das Thema Kabel für mich für immer erledigt - hier bin ich angekommen. Ich würde lieber eine Verstärker/Lautsprecher-Kombi suchen, die zu den Kabeln passt als umgekehrt.


    Ich verwende RCA/XLR/Phono und Lautsprecherkabel, Steckdosenleisten - also praktisch alles - von TMR. AB-Versuche mit meiner alten Verkabelung zeigten mir auf, dass dort jedes Mal das Spektrum der Töne inhomogen war (Übersättigung, Unruhe und klaffende Löcher im Klangbild). Optisch kann man sich das so vorstellen, als ob man bei einem Fernseher

    die Farbsättigung stark erhöht hätte. Das Farbspektrum wäre aber so eng zusammen gepresst, dass man die Farben einzeln nicht identifizieren könnte, dazu würden noch Paar Farben fehlen. Bei TMR wäre im Gegenteil dazu die (Klang-)Farbskala so auseinander gezogen, dass man die einzelnen Unterschiede leicht auseinander halten kann. Gleichzeitig stelle sich eine beruhigende Neutralität ein, wodurch das Ohr nicht ermüdet. Das ist alles andere als langweilig. Die Kabel tun tatsächlich nichts - sie lassen alles so, wie es war, ohne Effekte zu produzieren, die etwas mehr "Kick" haben. Das mögen manche zwar so aber das wäre nicht echt.


    LS-Kabel von TMR nutzte ich zuerst in einfacher, danach in echter Bi-Wiring-Version (doppelte Leitung - nicht zu verwechseln mit nur doppelt ausgeführtem Anschluss und single-wire Leitung, das gibt es bei TMR auch). Auch hier war der Umstieg hörbar - noch mehr Glätte und noch mehr Ruhe. Gemessen an den Gebrauchtpreisen gar nicht so teuer, wenn man es mit Nordost vergleicht. Gebraucht kommt man auf ca. 110 Euro Pro Mono-Meter.

    Diese Verkabelung deckt die Schwächen der Elektronik oder der Stromversorgung gnadenlos auf - das mag neben möglichen Problemen mit hoher Kapazität dazu führen, dass man die Kabel oft gebraucht erwerben kann. Bei mir gab es gar keine Probleme. Es ist deutlich besser, die Anlage komplett mit TMR zu verkabeln als nur Teilbereiche. Ich würde jedoch tatsächlich mit LS-Kabeln beginnen, wenn man sich ein Bild machen möchte.


    Meine Bedenken hinsichtlich der Kapazität verflogen als ich Ramses auch als Phono-Kabel erworben habe. Im Phonobereich heißt es ja, dass die Kapazität bei den feinsten Signalen reines Gift ist. Es war exakt der gleiche Effekt, wie bei allen anderen Kabelversuchen, die ich früher gemacht habe. Der Zugewinn an Klangnuancen, Dynamik, Auflösung und Neutralität war gewaltig. Mein alter Verstärker (Classé CAP-151 mit einer Phonostufe, toller Allrounder) liebt diese Kabel und ich schließlich auch.


    Wenn man Pech hat, kann der Kauf sicherlich nach hinten losgehen und Verstärker / Kabel gehen keine Harmonie ein das wäre natürlich bitter. Dafür bietet TMR jedoch eine kostenlose Hörprobe der Kabel bei sich zu Hause an - einfach zuschicken lassen und testen ! Man bezahlt nur die Versandkosten.


    Gruß

    Michael

    4 Mal editiert, zuletzt von audiologis ()

  • Verstärker/Lautsprecher-Kombi suchen, die zu den Kabeln passt als umgekehrt.

    Ja, werde ich ausprobieren, aber wer kann einem technischen Laien wie mir das

    Meine Bedenken hinsichtlich der Kapazität

    erklären?


    Ich verstehe, irgendetwas passiert da, was nicht jedem Verstärker gefällt.


    Nun steht mein Verstärker, da gerade neu erworben, jedenfalls nicht zur Disposition.


    An welchen Parametern des Verstärkers bzw. Konstruktionsmerkmalen kann ich (leicht) erkennen, ob der Verstärker ein Problem damit hat?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Tja, das kann ich leider nicht beantworten. Etwas Glückspiel ist immer dabei. Außerdem hört jeder Mensch/ jedes Gehirn anders. Das ist ein so subjektives Thema, dass man dazu wohl keine Spezifikation findet. Immerhin gibt es die Möglichkeit, Tests zu Hause durchzuführen und das ist viel besser als der Werbung des Verkäufers zu glauben. Ich wünsche viel Erfolg auf der Suche.

    Gruß

    Michael

  • Na, ich hoffe, es gibt hier noch jemanden, der es erklären kann. :D Kabel ist auf dem Weg. ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • meine Empfehlung siehe post #3 unter

    siehe auch

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    Einmal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Hallo Jo,


    ich versuche es mal.


    Eine Endstufe sollte nicht anfangen, zu schwingen, dann geht sie kaputt.

    Schwingen bedeutet verkürzt in diesem Zusammenhang, dass sich in der Ausgangsstufe das Signal hochfrequent aufschaukelt, immer größer wird und schließlich die Bauteile zerstört. Grundsätzlich kann jede Verstärkungsstufe ins Schwingen geraten, der Entwickler verhindert dies üblicherweise durch geeignete Konstruktion. Hier geht es um das Schwingen am Ausgang, den LS Klemmen.


    Eine Spule (Induktivität) am bzw. im Ausgang verhindert dies, da diese mit steigender Frequenz zunehmend dämpft.

    Ein Kondensator (Kapazität) fördert dies, da er mit steigender Frequenz das Gegenteil macht, er zieht Strom.


    Ein LS Kabel hat sowohl eine Induktivität als auch eine Kapazität, die für eine eventuelle Schwingung das macht, fördern oder dämpfen. Kann also als zusätzliche Bremse fürs Schwingen wirken oder eben nicht.


    Die TMR Kabel haben eine hohe Kapazität und eine niedrige Induktivität, daher ist es keine Bremse, ob es das Schwingen wirklich fördert, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Das ist auch grundsätzlich nicht schlecht, denn ein Verstärker sollte von sich aus stabil sein, ohne auf ein bestimmtes LS Kabel angewiesen zu sein, das eine schwingungsneigung dämpft.

    Denn am Ende verschlechtert ein schwingungsdämpfendes Kabel den Klamg, weil es bei hohen Frequenzen dämpft.


    Es gibt Verstärker, die sind robuster, andere sind empfindlich, z.B. die alten Naim oder Exposure Verstärker. Da war eine bestimmte Strecken Naim LS Kabel quasi mit in die Konstruktion einkalkuliert. Hat man ein anderes genommen, konnte das nach hinten losgehen.


    Ob Dein Pass da empfindlich ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber es gibt sicherlich Infos im www dazu. Nelson Pass hat doch sogar ein eigenes Forum?


    Viele Grüße

    Christian

  • boxentroll


    Dankeschön.


    Ja, so weit verstanden und die Besonderheit von naim hatte ich schon mal gehört. Und dann ergibt sich auch meine weitere Frage, nämlich wie ist das bei Pass?


    Pass ist ja eher für solide Technik bekannt und nicht für abenteuerliche Konstruktionen. Ich wüsste es nur halt gerne.


    Es muss doch 1-2 Werte geben, die belegen, dass der Pass das gut ab kann oder eben nicht, oder?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Wie kann Energie vagabundieren???:-))) Ist ja fast wie erneuerbare Energien.:-))))


    Das Problem ist, wie schon bei TMR beschrieben, das ein Endverstärker unter bestimmten Bedingungen schwingen kann. Das heißt er wird zum Oszillation und gibt die dabei erzeugte Leistung an den Lautsprecher ab.


    VG

    jokeramik

  • jokeramik : Dir sind schon die ersten zwei Wörter aufgefallen? Ansonsten danke fürs bestätigen meiner Aussage...

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.