Was macht den Klang? Oder: Die Macht des Phono Vorverstärkers...

  • Olli !! Ich schon!!

    Ich bin jetzt mal gaaaaaanz gemein!

    Wenn die Performance der Gesamtanlage nicht passt!!, ohne das man sich mal einen

    Kopf macht, warum??


    Ich bitte dieses nicht als persönliche Kritik zu verstehen!, sondern ist nur dem sachlichen Umstand geschuldet


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Noch dazu hatte ich erst die Natalija von Rike Audio zum testen.

    Der wurde mir übrigens von einem Händler, bei dem ich nach dem EAR 834 angefragt habe, und der EAR nicht führt, auch empfohlen. Er meinte, dass das Verkaufsteam der Meinung ist, dass der mit allen Phonovorstufen bis 8000,- Euro mithalten könne. Übertrieben?

    Die MM Version wäre preislich irgendwann noch denkbar, die MC Variante liegt ja dann wohl über 2000 Euro, das ist mir definitiv zu viel. Im Prinzip sind mir auch 1500 Euro schon zu viel ;).

  • @ Olliversum / zeitlos



    Im tiefsten niedersächsischen Lamspringe!!

    (Harzvorland) zwischen Bockenem (an der A7) und Bad Gandersheim

    Zum Kaffee immer gern gesehen!!

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Da schließe ich mich gerne an. Ich wohne im Ingolstädter Raum, nahe der A9. Wer also von den Helfern hier mal einen Kaffee (oder auch ein bayerisches Bier) genießen möchte, der solle sich gerne melden ;).


    Ich glaube, ich habe jetzt endlich meine Entscheidung getroffen. Ich bestelle den Heed Quasar 3 in weiß. Ich könnte den Vorführer (in schwarz) zu nem guten Preis haben, aber ich denke, die weiße Variante kommt meiner Aufstellung entgegen. Meinen Lehmann Black Cube Statement werde ich bald hier mal im Bietebereich einstellen.


    Sorry, ich stelle viele (und sicher auch mal dumme Fragen). Jetzt ist es noch mal so weit ;):


    Auch ein Phonovorverstärker muss sich anscheinend (so habe ich das schon gehört) einspielen. Gilt das auch für Nicht-Röhren-Geräte? Und: Ist das Voodoo oder irgendwo einigermaßen (technisch) nachvollziehbar?

    Wann spielt ein Gerät so, wie man es sich wünscht? Gibt's da ungefähre Anhaltspunkte? Mir wurden mal 40 Stunden genannt. Kommt das hin?

    Oder doch eher was für die "Voodoo-Ecke"? ;)



    Edit: Entscheidung definitiv gefällt. Quad-Test abgesagt und Quasar 3 (in weiß) verbindlich bestellt. Jetzt muss ich noch rausfinden, wer den Quasar als erstes hier ins Spiel gebracht hat. Bei dem bedanke ich mich natürlich besonders :) Wäre ich nie drauf gekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos ()

  • Lieber namenloser "zeitlos",

    ... ich habe jetzt endlich meine Entscheidung getroffen. Ich bestelle den Heed Quasar 3 in weiß. ...


    Na also! Gratulation zu den überstandenen "Geburtswehen" :)


    Mein Rat: Schließ' das Teil an wenn es kommt, dann vergiss es einfach, vergiss auch die Einspielzeit, vergiss diesen Thread (bei allem Dank für die vielen, guten Ratschläge :) ) und höre einfach genüsslich all' Deine Musik!

    (versuch' das alles zumindest ;) )


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Bei HiFi, High End, Analog usw. ist die allgemeingültige Antwort nicht besser (teurer) schlechter (günstiger) sonder immer " es kommt darauf an..."


    Habe ich eine "Fehlanpassung", können selbst teure Komponenten grottig schlecht, dünn, nervig, ausgezehrt, oder das Gegenteil z.b. dumpf, schwammig, unpräzise, muffig klingen. Das Problem ist, dass viele "Probanden" nach Testergebnissen kaufen und überhaupt nicht wissen, ob das Teil in die vorhandene Kette passt. Ich habe z.B. von Übertragern und MM Systemen wenig Ahnung und könnte da keine Aussage machen.

    Ich bin aber trotzdem ziemlich sicher, dass in den beide Fällen hier im Forum das Ortofon 2M Black entweder durch eine kapazitive Fehlanpassungung und/ oder unpassende Lautsprecher oder Verstärker weit unter Wert spielt. Hat nichts mit Qualität zu tun!!! Pauschal klingen Japanischer Transitorverstärker (natürlich gibt es auch Ausnahmen) eher schlank, feinauflösend, als warm und voll. Wenn ich das noch mit einem "schlanken System" und alanytischen Lautsprecher kombiniere ist das Ergebnis suboptimal.


    Aus diesem Grunde hatte ich in den 80 zigern meine Onkyo Vor/Endstufe gegen ein Mission ONE mit Netzteil getauscht. Da kam in Verbindung mit einem hochauflösenden Tonabnehmer einfach mehr Musik aus meinen TMRs.


    " Es kommt immer darauf an"

    Grundsätzlich tendiere ich dazu, dass eine gute Phonovorstufe mehr Potential / Unterschiede aufweist als ein Tonabnehmer.

    Ich habe schon mal ein "modifiziertes" Denon 103 an sündhaft teurem Geraffelt gehört (ich glaube vor ca. 10 Jahren an Einstein) und es klang super! Kann sein mit Übertrager...ich weiss es nicht...


    Ein Ortonfon Cadenza Black, oder Bronze klingt an einer DV P75 II oder III im enhanced Modus besser als an meiner Acoustic Research PH6. Warum?

    Weil die PH6 nur bis 100 Ohm runter geht und die o.g. Tonabnehmer eher niedriger abgeschlossen werden wollen (Natürlich habe ich auch mit Parallelwiderständen gearbeitet). Für mich hat das dann nichts mit der Qualität der Phonovorstufen zu tun, sonders ist einfach kein gutes match, Kann sein, dass beide Tonabnehmer mit Übertrager viel besser spielen. Wenn man keinen passenden Übertrager hat, klingt es eben sch.. (sub-optimal).;(


    Wenn ich jetzt zwei sehr ähnliche Phonvorstufen vergleichen würde (ich hau' mal ein Beispiel raus, hoffentlich passt es auch ) Trigon Vanguard 3 vs Restek Mriua +, dann ist wieder der unterschied zwischen Tonabnehmern grösser. z.B. Shelter 501II oder 3 vs DVxx2MK2, oder ein z.B. ein vergleichbares Grado.


    "Also, es kommt immer darauf an"....

    Ist es eine Fehlanpassung, ein schlechtes match, usw.

    Wenn alles harmoniert, sind die Unterschiede eben nicht so gross.

    Man muss halt wissen und/ oder testen bis es passt.:D


    LG

    Horst


    :sorry: für diesen langen Beitrag

    LG


    Horst

  • Na also! Gratulation zu den überstandenen "Geburtswehen" :)


    Mein Rat: Schließ' das Teil an wenn es kommt, dann vergiss es einfach, vergiss auch die Einspielzeit, vergiss diesen Thread (bei allem Dank für die vielen, guten Ratschläge :) ) und höre einfach genüsslich all' Deine Musik!

    (versuch' das alles zumindest ;) )

    Danke Winfried!


    Bei aller hier dargebotenen Expertise ist das sicher auch ein Tipp, den man beherzigen sollte :)


    Mal sehen, wie gut es klappt ;)

  • Stefan,


    in # 74 wurde die Heed erstmals beschrieben.;)


    Gute Entscheidung. In weiß auch schön zu deiner Einrichtung.


    Einspielzeit ist unterschiedlich. Hängt vom Gerät ab.

    Von wenigen Stunden bis mehrere Wochen....

    Wichtig! Am Strom lassen.


    Viel Spaß damit.


    Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Den Lehmann könntest Du doch jetzt einfach günstig dem Thorsten als Ersatz für die kleinen Project geben:-) :)

    Bin damals vor ein paar Jahren auch von einer Project Phonobox SE auf einen Lehmann Black Cube Statement umgestiegen und dies war definitiv ein riesiger Fortschritt. Viel klarer und offener hat es geklungen .


    freche Grüße

    Carsten

  • Ich komme locker auf 10-15 Phono Vorstufen..., auch eine ACR PH6 ist nicht das Ende der Fahnenstange....Es gibt schon einige hochwertige Phonostufen die das eine oder andere besser können.

    Die Audio Research PH6 habe ich übrigens im direkten Vergleich schon einmal gehört. Das ist schon eine Ansage. Die PH6 in einer guten Kette, das war hier der Fall, macht eine Menge richtig und Spaß obendrein.


    Gruß

    skeptiker

  • Horst,


    toller Beitrag, vielen Dank!

    Match oder Mismatch, that`s the question!

    Aber an einer Stelle möchte ich Dir widersprechen. Alte Kenwoodtransistoren wie KA-6000 oder ähnliche klingen keineswegs schlank, sondern im Gegenteil sehr vollmundig und warm.

    Hängt natürlich, und so schließt sich der Kreis, wesentlich vom Zusammenspiel mit den Lautsprechern ab.


    Gruß

    Frank

  • #68 ;)


    @zeitlos:

    Nichts zu danken, gern geschehen. Viel Spaß damit, sehr gute (und flexible) Wahl! Jetzt alles andere vergessen, nicht kirre machen lassen und einfach nur noch schön Musik hören...

    Den werde ich sicher haben. Ich freue mich sehr auf die Heed! Das Ding hat mächtig Spaß gemacht.


    Und in weiß ist sieht es sogar noch gut aus! ;)


    Danke Euch allen.

  • Ja, die Geräte von Zsolt und Alpar Huszti sind schon sehr fein! :)


    Sie hatten/haben ja eine D-Zentrale im Frankfurter Raum und wir

    hatten vom Stammtisch Mittelhessen schon zwei Treffen, bei denen

    der sehr symphatische Alpar uns mit seinen Geräten überzeugte.

    slàinte mhath


    Peer

  • Stefan, ich glaube #67, # 68,#69 haben die richtige "Richtung" vorgegeben.


    #67

    3) ggfs könnte auch ein anderer Tonabnehmer die Lösung sein. Welchen Plattenspieler/ Tonarm hast Du? (TA z.B. Grado oder Dynavector 20x)

    ... dann ist es eben ein DV10x15 MC geworden, hauptsache es passt.

    Das es die Heed auch in weiss gibt, wusste ich nicht.


    Muss jetzt wieder Bass üben gehen. Von CannonBall & Nat Adderley - Sweet Emma- aus dem Jahr 1968.

    Wünsche Allen noch einen schönenTag.

    LG


    Horst