Wer kennt sich mit LTspice IV aus ?

  • Hallo Max,


    genau das ist die Aufgabe des Koppelkondensators. Gleichspannung vom Gitter der Eingangsröhre fernhalten. Braucht man nicht, wenn man absolut sicher ist, daß von der vorherigen Stufe niemals etwas kommt.


    Ein Brummfilter ist es nicht. Ein größerer Wert hilft nur die Brummempfindlichkeit bei einem hochohmigen Eingang zu senken.


    Warum eigentlich ein 50K Poti? Belastet das nicht vielleicht die vorhergehende Stufe? Warum nicht höher? Den Gitterableitwiderstand hinter dem Koppel C würde ich auf das max. erlaubte setzen. 1M.

    Eigentlich heißt es doch üblich der beste Kondensator - ist kein Kondensator?

    Ich mag diesen Koppelkondensator. Dann vielleicht auch noch ein schöner alter PIO ;)


    Viele Grüße,

    Martin

  • Hallo Martin,


    jetzt hast Du mich erwischt :/ was ist ein schöner alter PIO? Wer Google'n kann is klar im Vorteil - Paper-In-Oil. Bin bei so ganz alten Sachen eigentlich immer etwas ängstlich das ich da dann nur noch Restmüll erwerbe und es nicht mal merke?


    Habe meine Bestellung aus GB leider nicht erhalten von Hifi Collective. Hab da gerade mal hin geschrieben das bis jetzt nix angekommen ist an Teilen. Hoffe das klärt sich....


    Darf ich Dich vielleicht noch mal drum bitten Dir die Seite beim Frihu zum TPR-1 Umbau durch zu lesen. Da ich mich an diesen Umbauvorschlag eigentlich halten wollte ;) ich denke wenn ich ihn tatsächlich zum Laufen bekomme, wird das Fein Tuning natürlich nicht auf sich warten lassen.


    Ich wollte gerne diesen Umbau nachbauen weil hier auch von einem zusätzlich angesteuerten Subwoofer die Rede war. Das ist genau die Anwendung die ich von meinem Vorverstärker benötige. Das es dann noch eine SRPP mit Ecc82 ist und Röhrengleichrichtung ist rundet das ganze noch ab.


    Auf welcher Berechnung das Poti nun nur 50k hat ist mir nicht bekannt. Vielleicht ist es ja auch nur mal wieder ein kleiner Trick des Autors damit die chinesischen Nachbauer auch Fehler mit kopieren 8o


    Ansonsten hoffe ich doch sehr das sich Herr Hunold bei diesem Vorschlag schon was gedacht hat?


    Den von Dir angesprochenen Widerstand lese ich als 100R Gridstopper, damit es nicht zu schwingen beginnt?


    Viele Grüße - Max

    Hören mit Röhren - ist eine Sucht ;)

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  • Hallo Max,


    zu dem PIO habe ich dir schon was in der Antwort zu deiner PN geschrieben.


    Der Umbau ist recht gut beschrieben. Ein Bild vom innern gibt es auch. Daran kann man sich orientieren.


    Den Wert des Potis bestimmt der Ausgangswiderstand der angeschlossenen Quelle. 50K könnten z.B. für eine Phonovorstufe schon recht niedrig sein.


    Den 100R Gitterstopper hatte ich nicht erwähnt, sondern du ;)

    Dieser sollte so kurz wie möglich direkt an die Fassung gelötet werden. Sollte es nicht reichen, kann man ihn problemlos erhöhen oder/und durch eine Ferritperle ergänzen.


    Viele Grüße,

    Martin


    PS: Warum muß eigentlich in England bestellen? Gibts das hier nicht?

  • Hallo Martin,


    danke für Deine Antworten. Also ich kenne eigentlich auch nur die 100k Potis als Lautstärkeregler. Ich habe in England bestellt weil ich mich an die Beschreibung von frihu halten wollte und nirgends die geforderten 2,2k/2W rauscharmen Widerstände bekommen konnte. Kiwame Carbonfilm Widerstände gab es in den geforderten Werten dann nur in England bei Hifi Collective. Falls Du für sowas, gute Lieferanten aus Deutschland hast, immer her damit. Ich werde mich jetzt mal an die Schaltung machen und sie so um zeichnen das man eine Basis für die nächsten Schritte hat. Hoffe damit dann auch besser in die SRPP Schaltung einsteigen zu können.


    Viele Grüße - Max

    Hören mit Röhren - ist eine Sucht ;)

  • SRPP2.jpg


    Also die Schaltung ist eine Diskussionsgrundlage und erhebt keinen Anspruch darauf so richtig so sein - ich habe hier nur gezeichnet wie es verstanden habe :/


    ;) Also zur Ferritperle hätte ich da noch mal ne Frage wie die korrekt montiert wird mit dem kurzen Widerstand :saint:


    Ich habe tatsächlich viel zu wenig Kenntnisse in Sachen Schaltungen selber entwickeln und kann die Sache mit dem ins Schwingen kommen so gar nicht einschätzen. Darum hab ich mich an dem schon angegebenen 100R so fest gemacht. Sollte dieser Wert auch anpassbar sein würde ich gerne wissen wie das dann berechnet wird oder ist Versuchen hier die Lösung?


    Viele Grüße - Max

    Hören mit Röhren - ist eine Sucht ;)

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  • Hallo Max,


    braucht man unbedingt rauscharme Widerstände in einer Vorstufe? Ich verwende die ach so rauschenden Kohlemassewiderstände. Sogar in der Phonovorstufe.


    Die Ferritperle zieht man einfach auf den Anschlußdraht des Widerstandes und verlötet es dann an der Fassung. Damit es nicht so "klappert" ziehe ich noch einen Schrumpfschlauch darüber.


    [Blockierte Grafik: http://www.tubeaudio.homepage.t-online.de/Phono5/Bild5.jpg]


    Eine Ferritperle wirst du aber kaum brauchen. Die ECC82 ist ja nun kein Steilheitswunder.


    Wenn du es so bauen würdest, wie du oben gezeichnet hast, wäre der Stopper nutzlos, da du zwei andere "lange" Verbindungen am Gitter hängen hättest. Ich würde 1K nehmen.


    Die 100R für eine eventuelle Gegenkopplung würde ich extra einbauen. So wie ich es hier bei einer Vorstufe gemacht habe.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/104139/


    Ich hatte mich allerdings für eine deutlich hochohmigere Variante der Gk entschieden.


    Ein Nachteil der Gegenkopplung ist allerdings eine weitere Verringerung des Eingangswiderstands. Ich hatte es daher noch mit einem Kathodenfolger davor versucht, war aber klanglich ehr die schlechtere Lösung.


    Viele Grüße,

    Martin