Thorens TD 206 Erfahrungsbericht

  • Da ich hier von Jemandem aus dem Forum gebeten wurde, meine Erfahrungen mit meinem neuen Thorens TD 206 mitzuteilen, will ich das hiermit tun:

    Da ich noch den gleich-preisigen neuen Rega P3 besitze, werde ich nicht umhin kommen beide zu vergleichen.

    Einen Vergleich meiner anderen 3 Player auch des P3 und des Dual CS 600, findet ihr hier:

    Dual CS600 vs. Rega P3 vs. Dual CS704


    Warum noch ein Player?

    Ich will einfach einen weiteren Tonabnehmer zur ständigen Verfügbarkeit haben, ohne die Tonarmhöhe und Auflagekraft neu einstellen zu müssen. Für jeden meiner Lieblingsabtaster ein Player und weil ich nach einem besseren, aber nicht teureren Ersatz für den Rega P3 suche.

    Ich war drauf und dran mir einen 2. Dual CS 600 zuzulegen, aber dann hat meine Neugierde auf die Lösungen eines anderen Herstellers gesiegt, Technikkonzepte und Lösungen interessieren mich halt, muss beruflich bedingt sein.


    Ich war drauf und dran mir den Thorens TD 309 zu kaufen, aber da er sich nur in 4 Punkten vom 206 unterscheidet, habe ich es wieder verworfen, die Unterschiede zum TD309:

    - Der 206 hat keine Dämpfungsfüße, da er auf einem Wandregal stehen soll, nicht wichtig

    - Der Plattenteller ist etwas leichter als beim 309. Da die Gleichlaufschwankungen mit 0,075% weit im unhörbaren Bereich liegen sollen- geschenkt. Mein P3 hat einen schlechteren Gleichlauf mit 0,12% auch das ist unhörbar, da weit außerhalb des wahrnehmbaren Bereichs. Meine beiden Dual- Player schaffen in dem Punkt +/-0,05% - egal!

    - Der neue Tonarm TP90 (ein neu entwickelter Arm, der nichts mit dem alten TP90 zu tun hat) ist nur durch Unterlegscheiben in der Höhe verstellbar, ansonsten ist er mit dem neuen TP92 des 309 identisch, man kann den TP92 auch separat kaufen (1000€)

    - Das Design

    Der TD309 ist aber doppelt so teuer, also war die Entscheidung klar.


    Da mir vor allem der Tonarm gefiel, man liest nur Gutes und er die für mich richtige rel. Masse besitzt (11gr) habe ich zugeschlagen.

    Ich habe für den Player 870 € bezahlt (neu) incl. eines umgelabelten AT 95 E (Thorens TAS267), ein sehr guter Preis wie ich meine, vor allem aufgrund des hochwertigen Tonarmes.

    Da bei dem Thorens 206 die Unterleg- Plättchen für die Tonarmhöhenverstellung beiliegen und man sie nicht für 35€, wie beim P3, extra kaufen muss und er mit einen Tonabnehmersystem verkauft wird, das auf dem freien Markt für ca 35€ zu haben ist, liegt er preislich exakt beim neuen Rega P3, für den 800€ ohne Tonabnehmersystem verlangt werden.

    Dabei ist das verbaute AT95e gar nicht mal so schlecht, ich war erstaunt, wie gut es klingt, es gefiel mir besser als das Rega Elyse2 am P3 und das kostete 200€ extra.

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    Was mir am 206 missfällt:


    - Die Füße wirken sehr klobig, sie wirken nicht nur so, sie sind es. Von leicht oben betrachtest fällt es nicht so auf, aber von vorn betrachtet, schon. Ansonsten empfinde ich das Design als sehr gelungen, besonders das des Tonarmes. Unter dem Strich gefällt mir der Rega P3 optisch etwas besser. Außerdem dämpfen sie ebenso wenig wie die des P3.


    - Der Mittelstift für die LP- Aufnahme könnte ein wenig länger sein. Der Plattenteller ist ein Sandwich aus einem Alu und einer Aryl-Glas- Auflage, dazwischen liegt zur Dämpfung ein Dämpfungsplatt mit dem auch gleich die Ausrichtung des Tonarmes vorgenommen werden kann. Ich wollte aber meine Platte nicht direkt auf die Acrylglasscheibe legen, sondern habe eine durchschnittliche Filzmatte aufgelegt.

    Das Plattenloch verschwindet dann zwar komplett im Mittelstift mit dem max. Umfang, also nicht schon an der beginnenden Verjüngung, soweit alles o.k. Aber für eine dickere Filzmatte dürfe es eng werden. Also eigentlich kein wirklicher Negativpunkt, mich stört es nicht, ich wollte es nur erwähnen.


    - Antiskating muss mit einer Messschallplatte eingestellt werden, es existiert keine Skala. In der Anleitung wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen. Also nicht wie beim Rega, der eine Skala hat, die aber so gar nicht stimmt.


    Was mir am 206 gefällt:

    + Die Füße lassen sich von oben ganz einfach mit einem Imbusschlüssel in der Höhe verstellen zur exakten Ausrichtung des Players


    + Der Player besitzt eine Geschwindigkeitsumschaltung, die auch als Einschalter dient und absolut keine Schaltgeräusche

    verursacht, also gut entstört ist, wie beim Dual CS 600, und nicht wie beim nicht entstörten P3 mit dem lauten Ausschaltknacken.


    + Der Tonarm hat eine ausgezeichnete Befestigung für das Tonabnehmersystem, noch nie habe ich so schnell und völlig problemlos das Tonabnehmersystem ohne Headshell wechseln können. Man kann die untere Platte komplett abschrauben und das TA- systen bequem am Tisch montieren und dann das ganze mit der oberen Imbuschraube (siehe Bild) ganz einfach wieder am Arm befestigen, eine Richtung wird dabei schon vorgegeben, die ich nur minimal korrigieren musste (Nach Schön). Dabei kann dann der Adapter mitsamt des Tonabnehmers in der Führung längs des Tonarmes verschoben werden. Geht viel einfacher als es sich anhört.


    + Am Tonarm lassen sich Azimut (Tonarm lässt sich verdrehen) und Tonarmlänge justieren, einfach mit einer Imbusschraube an der Tonarmbasis. Das ist für einen so günstigen Player schon bemerkenswert.


    + Der Player hat hinten richtige vergoldete Anschlüsse und der Tonarm lässt sich auch erden.


    + Im Tonabnehmersystem sind keinerlei Störungen vom Laufwerk, oder Brummeinstreuungen hörbar, selbst mit dem Tonabnehmersystem nahe der Mitte nicht. (Auslaufrille - Lautstärke sehr weit aufgedreht. Weder mit dem AT95e noch mit dem Rega Exact) Der Motor ist also gut abgeschirmt, im Gegensatz zum Rega P3.


    + Der Tonarm versetzt nicht, wenn man den Tonarm mit dem Lift absenkt, im Gegensatz zum Rega P3. Ich habe mir die Konstruktionen daraufhin mal genauer angesehen: Der Lift des 206 ist ähnlich konstruiert, wie beim P3, aber Thorens setzt am 206 auf der Auflagefläche des Tonarmlifts ein Moosgummi mit hoher Reibung ein, Rega ein eher glattes Gummi, bei dem der Tonarm beim Absenken daher leicht nach außen rutscht, durch die Anti- Skating- Einrichtung. Auch bei meinem Dual CS600 setzt der Tonarm ganz exakt auf. Für mich ein ganz wichtiger Punkt, ein Versetzen nervt mich ungemein!


    + Der Tonarmlift ist gut bedienbar und hat ausreichend großen Abstand zum Tonarmlager, auch ist der Lift recht sanft, was mir gut gefällt.


    + Die Haube gefällt mir wie an meinem CS 600 ganz ausgezeichnet, sie ist ebenfalls sehr leicht und rastet oben, so das man die Haube am Player lassen kann, wie beim CS 600. Das empfinde ich als sehr praktisch. Die Hauben meines alten Dual 704 und des Rega P3 nehme ich immer ab, da sie sehr schwer sind und die Gefahr besteht das sie beim Betrieb auf den Player knallen.

    Allerdings ist genau wie beim P3 jede Bedienung der Haube während des Betriebs in den Lautsprechern zu hören. Beim Dual CS600 dagegen gar nicht, beim CS600 ist der Plattenteller viel besser vom Chassis entkoppelt.


    Also alles in allem gefällt mir der Thorens TD206 sehr gut, nicht so gut wie mein Dual CS600 (der war auch teuer) , aber deutlich besser als der gleich teure Rega P3, er wirkt in vielen Details einfach durchdachter und anwenderfreundlicher, die tägliche Handhabung ist die reine Freude.


    Auch klanglich macht sich der 206 ganz hervorragend. Ich habe jetzt seit einigen Tagen das Rega Exact am TD206 und es spielt zusammen mit dem Thorens- Arm ganz hervorragend, mindestens so gut wie am Rega P3.

    Ich habe natürlich auch gleich die Abtastfähigkeit des Rega Exact am Arm des 206 bestimmt: 70u, exakt das, was ich in einem Test über den Tonabnehmer las.

    Zusammen mit dem Arm (TP90-neu!) ergibt sich eine Resonanzfrequenz der Kombi mit dem Exact von 12Hz, also alles im grünen Bereich.

    Und in nächster Zeit wird weniger verglichen, sondern mehr Musik gehört, genügent Player habe ich ja :)


    Gruß Thorsten

  • Nachtrag:

    Zwei Positiv- Punkte habe ich noch bergessen:


    + Bei dem Motor handelt es sich um einen elektronisch geregelten Gleichstrommotor, bei dem die Geschwindigkeiten für 33 und 45 U/min mittels zwei Schrauben separat fein justiert werden können.

    Da man die Riemenspannung verändern kann und es deshalb evt zu leichten Abweichungen kommen kann.


    + Eben die Riemenspannung ist veränderbar, der Motor kann in einem exzentrischen Lager mitsamt des Lagers einfach in der Aufnahme verdreht werden, dazu einfach eine Imbusschraube lösen und wieder anziehen.

  • Entschuldigumg, dafür bekam ich schon während meiner Ausbildung Schelte!


    Korrekt heißt dieses Bauteil - Innensechskant Stiftschraube


    [Klugscheißer ein aus]

    wohlklingende Grüße,


    Jürgen :thumbup:

  • Hey...danke für deinen Bericht er im Grunde alles umfasst...


    Ich habe den 206 in rot auch nun schon seit 2 Jahren und kann eigentlich alles von deinem Bericht bestätigen.....


    Habe mittlerweile ein Benz Micro Silver (High Output MC) daran laufen und bin als Zweitplayer damit ganz zufrieden....


    Als kleine Änderungen habe ich folgendes an dem Player gemacht


    1) Anderes Phonokabel als das Beipackding, ein Silent Wire NF5 Phono

    2) Anderer Plattenteller, als das Klingeblechding. Das Problem an dem Standardteil ist, dass wenn an ein Plattengewicht auf die Platte legt, dass sich dann der Acrylteller durchbiegt, da der Acrylteller in der Mitter nicht plan aufliegt, was ich für einen krassen Konstruktionsfehler halte. Ich habe es gegen einen Project Acrylteller getauscht, der gut passt wenn mann zwischen Subteller und Teller noch eine kleine Erhöhung pacht, z.b. eine 45er Single...

    3) Unter die Füße habe ich Bfly Absorber gestellt


    Als "Defekte" muss ich leider auch 2 Kleinigkeiten nach 2 Jahren Gebrauch deklarieren


    a) Eine Chinchbuchse ist nicht fest verlötet/geschraubt gewesen

    b) Das Silikonöl läuft nach und nach aus dem Tonarmlift und jetzt nach 2 Jahren hat der Tonarmlift keine Dämpfung mehr....

  • Hallo Basstrombone,

    danke für deine Erfahrungen.

    Ich habe mit dem Plattenteller kein Problem, gerade noch einmal deine Punkte überprüft:

    Der Acrylteller liegt bei meinem Player völlig plan auf, auch mit einem Gewicht, das ich bei gewölbten Platten auch benutze, bei mir biegt sich nichts.

    Dann haben die den Mangel wohl behoben.

    Gut, den Tonarmlift werde ich im Auge behalten, noch funktioniert er einwandfrei und Öl tritt auch nicht aus.

    Da der Player bei mir auf einem Wandregal steht, erübrigen sich für mich extra Füße.

    Ja, ich bin mit dem Player sehr zufrieden, er wird den Rega P3 ersetzen, der zwar erst 2 Monate alt ist, aber eine ganze Reihe von Konstruktionsmängeln aufweist, allerdings keinerlei Defekte, ist nach 2 Monaten ja auch selbstverständlich.

    Gruß Thorsten

  • Warum Inbusschraube? Es heißt ja auch "im Bus" und nicht "in Bus". :D

    Klar heißt es Inbusschraube :)

  • er wird den Rega P3 ersetzen, der zwar erst 2 Monate alt ist, aber eine ganze Reihe von Konstruktionsmängeln aufweist,

    [Blockierte Grafik: https://www.schoenmackers.de/wp-content/uploads/2015/06/Themenbild_wertstoffhof-2200x692.jpg]


    Verkaufen kann man den P3 ja nicht. Wer ein derart mit Konstruktionsmängel behaftetes Produkt durch Weiterverkauf im Umlauf hält, ...handelt zumindest grob fahrlässig.


    ...hier laufen sie rum. :D:D:D

  • aber dann hat meine Neugierde auf die Lösungen eines anderen Herstellers gesiegt, Technikkonzepte und Lösungen interessieren mich halt, muss beruflich bedingt sein.

    Hallo Thorsten,


    einen neuen Hersteller hast Du mit dem Gerät aber nicht wirklich. Diese Thorense werden, wie auch Dein CS600, bei Fehrenbacher produziert ;). Aber immerhin war da ein anderer Entwickler dahinter, zumindest beim Tonarm und und dem Chassis.

    + Die Haube gefällt mir wie an meinem CS 600 ganz ausgezeichnet, sie ist ebenfalls sehr leicht und rastet oben, so das man die Haube am Player lassen kann, wie beim CS 600. Das empfinde ich als sehr praktisch.

    Die Haube und die Scharniere Deines Players sind von Dual. Ist die sog. "CH45" Haube. Sie war früher bei den Dual 455 Modellen verbaut. Dann hat man zur Vereinheitlichung alle Modelle auf die "CH170" Haube umgestellt (die hat Dein CS600). Später hat man zur Differenzierung zu anderen Modellen die CH45 Haube wieder aktiviert. Die Mehrkosten zahlt der Kunde ja gerne. Es ist ja jetzt ein Thorens^^.

    + Bei dem Motor handelt es sich um einen elektronisch geregelten Gleichstrommotor, bei dem die Geschwindigkeiten für 33 und 45 U/min mittels zwei Schrauben separat fein justiert werden können.

    Der Motor ist eigentlich der gleiche wie bei Deinem CS600. Die eigentliche Elektronik ist im Motor integriert. Das externe Board hat ein paar Trimmwiderstände für die Drehzahleinstellung. So ein Board findest Du bei Deinem CS600 auch.


    Gruß Alfred

    "Gewerblicher Teilnehmer" -> Großer Bestand an originalen Dual- und Thorens-Ersatzteilen, auch für DIY unter www.dualfred.de

  • Hallo Alfred,

    danke für die Infos. Das beide bei Fehrenbacher produziert werden und unterschiedliche Entwickler haben, wusste ich zwar, aber das sie den gleichen Motor haben nicht.

    Die Haube ist wirklich der Haube des CS 600 im Scharnier sehr ähnlich, die Haubenform ist eine andere.

    Ist doch gut das man Sachen die sich bewährt haben, übernimmt.

    Die Haube meines alten 704 ist aber eine ganz andere, die ist leider nicht so gut gelungen, da sehr schwer und das Scharnier ist auch seit langem hin, der einzige Makel an dem ansonsten hervorragenden Plattenspieler.

    Das Preis/Leistungsverhältnis von beiden (CS600 u, TD206) finde ich gut, Plattenspieler sind heutzutage nun einmal deutlich teurer, wegen der geringen Stückzahlen. Für meinen 704 habe ich vor knapp 40 Jahren 499 DM bezahlt, der wäre heute mit dem sehr guten Direktantrieb, dem tollen Tonarm und als Halbautomat bestimmt sehr teuer, wenn er neu aufgelegt würde. Dabei funktioniert er seit dieser Zeit, ohne ein einziges Problem, bis auf die Haubenscharniere, hatte er nie eine einzige Störung in all den Jahrzehnten. Und bis auf eine Reinigung der Kontakte des Headshell- Adapters.

    Jedenfalls ist das Preis/Leistungsverhältnis des Thorens TD206 erheblich besser als das des Rega P3, der ist einfach viel durchdachter und technisch besser entwickelt.

    Gruß Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von GanzOhr ()

  • Zitat

    erheblich besser als das des Rega P3, der ist einfach viel durchdachter und technisch besser entwickelt.

    Man könnt denken, dass du dafür Geld bekommst.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo Jörg,


    könnte man denken, wenn die von mir angesprochenen Punkte nicht stimmen würden, sie stimmen aber leider (leider in Bezug auf den P3), das kann jeder nachvollziehen, der die beiden Player sein eigen nennt und vergleichen kann.

    Ich weiß auch gar nicht, warum viele hier so aufschreien, wenn man berechtigte Kritik an einem Produkt übt.

    > Ich kritisiere das Produkt und nicht die Besitzer eines solchen Gerätes:

    Hallo, Hallo, an alle: Das ist ein Unterschied!


    Gestern bin ich auf ein ähnliches Forum wie dieses hier gestoßen, ihr wisst bestimmt welches, das kannte ich vorher nicht.

    Da fragte Jemand was die Gemeinde von einem Rega Player hält.

    Als Antwort bekam er viele der Punkte aufgelistet, die an den günstigeren Rega- Playern schlecht gelöst sind, viele der Punkte sind mir auch aufgefallen, ich will sie nicht alle wiederholen.

    Weitere User stimmten zu.

    Auch die Vorgängergeräte des Reaga P3/P2 sollen schon lt. Usern des anderen Forums die gleichen Mängel besessen haben, z.B. Motorbrummen, ungünstige Masseverbindung des Tonarmes mit der Signalmasse, sehr ungenaue Antiskatingeinrichtung und die Haube, um nur einige Punkte zu nennen. Warum ändert Rega das nicht, wenn die so tolle Player bauen??


    Ich bin auf dieses Forum hier gestoßen, weil ich mir einen neuen Plattenspieler kaufen wollte, hier las ich viel Gutes über die Rega Player, was sich leider nicht bewahrheitet hat, jedenfalls nicht beim P3. Mag sein das die teureren von Rega besser sind, aber die Lust auf Rega ist mir inzwischen gründlich vergangen. Wäre ich vor dem Kauf auf das andere Forum gestoßen, hätte ich mir den P3 ganz bestimmt nicht zugelegt. Aber das ist auch alles subjektiv. Evt fallen Jemandem Punkte am 206 auf die ihn sehr stören und die Punkte am Rega P3 stören ihn nicht die Bohne, mag sein aber dann mit Begründung.

    Es sieht für mich hier als Neuling im Forum eher so aus, als wenn einige hier Verbindungen zu bestimmten Firmen hätten und die Realität gar nicht sehen wollen.

    Wenn jemand Kritik an meinen Vergleichen äußern möchte- ich bitte sogar darum, denn die Diskussionen bringen allen etwas und evt. habe ich ja auch etwas übersehen.

    Aber dann bitte Kritik in der Sache:

    Z.B:

    Die Haube des Rega hat zwar nur eine einfache Kunststofflasche und kein Scharnier das die Haube sicher oben hält, weil:

    Z.B: Es gewollt ist, das man die Haube abnimmt und das geht einfacher mit einer Lasche, Rega hat nur versäumt es in der Anleitung zu vermerken.

    so stellt man sich doch normalerweise Kritik vor, ich jedenfalls, oder bin ich da eine der Ausnahmen hier?

    Und nicht so: "Man könnte denken das du für deine Kritik am Rega Geld bekommst"

    Außerdem geht es hier gar nicht um Rega, sondern um den Thorens TD206, aber wenn ich einen gleichpreisigen Player eines anderen Herstellers mein eigen nenne, drängt sich ein Vergleich ja geradezu auf.

    Ich kann meine Vergleiche auch lassen, spart mich einiges an Arbeit, um niemanden auf den Schlips zu treten, nur ich hätte mich vor nicht allzu langer Zeit, über so einen Bericht gefreut.

    Gruß Thorsten

  • Wäre ich vor dem Kauf auf das andere Forum gestoßen, hätte ich mir den P3 ganz bestimmt nicht zugelegt.

    Dann hättest Du Dir gar keinen neuen Plattenspieler kaufen dürfen. Vorherrschende Meinung in dem angesprochenen Forum ist, dass alle PS, die eine Platte halbwegs störungsfrei drehen und einen Tonabnehmer führen können, klanglich nicht zu unterscheiden sind. Deswegen werden alle Personen, die sich einen neuen Plattenspieler kaufen, als dämlich hingestellt. Wer gar bereit ist 500,- € und mehr dafür hinzulegen, hat gleich komplett einen ander Waffel. Aber ok, wenn es das ist, was Du willst.....

  • Hallo Bonzo,


    aha, natürlich will ich das nicht, ich kenne das andere Forum wie gesagt auch nicht weiter.

    Aber wie hier in diesem Forum so Einige Kritik an technischen Produkten persönlich nehmen, ist schon mehr als merkwürdig....


    Gruß Thorsten