Hi Jürgen,
Bei den Vergleichen könnte man noch einen Antrieb mit rein nehmen.
Hi Jürgen,
Bei den Vergleichen könnte man noch einen Antrieb mit rein nehmen.
der Bardo hat einen DD Antrieb, dh ist ein vergleich mit den Riemenantrieben schwer moeglich. Aus der Natur der Sache ist ein DD nicht separat stellbar und entsprechend auch nicht einzeln kaeuflich.
Der Bardo ist aber ein prima Dreher, ich mag den Bardo klanglich sehr gerne.
Gruss
Juergen
@ Shakti: war der "Cliffhanger" jetzt nicht lange genug? Zuuuu lange warten darf man mit dem zweiten Teil auch nicht damit die Spannung trägt. Zumal ja schon erste "Spoiler" veröffentlicht werden! Wie hast Du denn Rainers (Motor-)Dose gehört? Und behalten?
Grüße von Doc No
Ich meinte natürlich keinen Riemen zum Vergleich mit den unterschiedlichen Riemenantrieben.
Ich habe aus den Erfahrungen mit vielen unterschiedlichen Riemenantrieben, die alle kleine Unterschiede gezeigt haben, für mich den Schluß gezogen, daß kein Riemen der beste ist.
gestern abend habe ich noch einmal die Motordosen
- Sperling NRM-1
http://www.aaanalog.de/media/a…g_02-10_neu_Leseprobe.pdf
und den
- Dereneville DAE-01 CL
https://www.hifistatement.net/…inheit-dereneville-dae-01
im Vergleich an meinen Micro Seiki RX 5000 gehoert.
Derenville hatte mir eine zur Motordose passende Plattform zum Hoehenausgleich mitgeliefert, doch letztendlich habe ich den Vergleich auf einem
- HRS Nimbus Fuss
gemacht.
http://avisolation.com/nimbus-system/
Diese passen zufaelliger Weise genau unter Dereneville Motordose und geben dieser einen rutschfesten Stand.
Da meine Micro Seiki BA-600 eine Glasplatte als Oberflaeche hat, musste ich auch dem Sperling Motor rutschfeste Untersetzer spendieren, meine Wahl viel auf
- Harmonix RF-900 Fuesse
http://www.combak.net/hifi+/RF-900Review+.htm
Die Verwendung von HRS und Harmonix fuehrt dazu, dass die beiden Motordosen den Riemen auf der selben Hoehe fuehren.
Angefangen habe ich mit der mittlerweile wohlbekannten Sperling Motordose, diese braucht (zumindest meine ich dies beobachtet zu haben) ca 30 min , bis Betriebstemperatur erreicht ist und optimale Performance geliefert wird. Da dies ganz gut zum Verhalten meiner Koetsu Tonabnehmer passt, habe ich erst mal eine Platte zum einhoeren aufgelegt.
Da ich mir die Sperling Motordose ohne die feine Einstellungs Untersetzung gekauft habe, war das einstellen etwas fitzeliger, aber letztendlich ohne Problem zu bewerkstellen.
Mit der Sperling Motordose entfaltet sich ein grosses und dreidimensionales Klangbild, welches man mit leichtem verschieben der Motordose fine tunen kann, so dass es von etwas "weich" hin zu kontrolliert und konturiert veraenderbar ist. Wer schon mal mit der Riemenspannung Versuche gemacht hat, weiss, was gemeint ist.
Direkt neben der Sperling Motordose steht die Derenville, so dass der Riemen schnell gewechselt ist.
Die Geschwindigkeitseinstellung der Dereneville ist etwas komplizierter, da man sich durch Menuepunkte hangeln muss, aber letztendlich deutlich praeziser, bzw kleinteiliger einzustellen.
Da man die Geschwindigkeitseinstellung aber letzendlich nur einmal macht, sind mir an dieser Stelle etwaige Komfortunterschiede auch nicht weiter wichtig, deshalb moechte ich auf die Bedienung der beiden Motordosen auch nicht weiter eingehen.
Vielleicht noch ein Hinweis, die Derenville kommt mit einem Steckernetzteil, welches ein recht kurzes Kabel hat. In meinem Fall musste ich einen zusaetzlichen Netzverteiler zum Plattenspieler stellen, damit ich der Dereneville Strom geben konnte.
Ach ja, beide Motordosen beziehen ihren Strom aus einem AC/DC gefilterten Stromkreis (Vibex Granada/Alhambra).
Spielt man dann die ersten Takte mit der Dereneville, macht man erstmal grosse Augen, da man nach dem Vergleich der 4 vorherigen Motoren nicht mit einer nochmaligen Verbesserung in dieser Hoehe rechnen wuerde.
Der Effekt ist aehnlich, als wenn man einen Kevlar Riemen (ich habe fuer den Vergleich das gummierte Gewebeband von Sperling verwendet) auf die optimale Spannung bringt.
Allerdings geht die klangliche Verbesserung mit dem Dereneville Motor deutlich darueber hinaus.
Als erstes faellt der praezisere Bassbereich auf, der dazu fuehrt, dass Raeume realistischer wiedergegeben werden, weiterhin entsprechend die Instrumente klarer und konturierter in diesem Raum zu orten sind.
Man meint auch zu hoeren, dass die Aufloesung besser wird, nach mehrmaligen hin und her wechseln, wuerde ich aber sagen, dass dieser Eindruck aus dem deutlich entschlackten Klangbild entsteht, es sind einfach weniger Verdeckungseffekte zu hoeren.
Manch einer kennt einen solchen klanglichen Effekt, wenn er die Schrauben an seinen Lautsprechern mal nachgezogen hat und ploetzlich das wohlbekannte Klangbild praeziser wird und einrastet.
Ich weiss, dass viele Nutzer die Dereneville Motordose mit einem Rundriemen verwenden (zB der weisse Clearaudio) , da werde ich sicherlich noch mal weiter rumexperimentieren. Doch auch mit dem Dereneville Motor hat mir das gummierte Gewebeband besser gefallen, als das Tape (beides von Sperling)
Entsprechend neugierig war ich darauf, den Dereneville mal zusammen mit meinem Micro Seiki SX 8000 MKII zu hoeren, was ich in naechsten Beitrag zum Thema beschreiben werde.
Gruss
Juergen
nun wieder Zeit zum schreiben habe...
Der Micro Seiki SX 8000 MKII baut doch um einiges höher, als der RX 5000, so dass ich dankbar war, dass ich auf eine
- Dereneville DAE-01 DL
zugreifen konnte!
Diese ist hinsichtlich des Motors identisch zur niedriger bauenden DAE-01 CL
Die DL bietet aber deutlich mehr Einstelloptionen, bei denen ich es mir erspare diese alle aufzuzaehlen. Gebe zu, dass ich diese nicht zwingend benötige und ich mich somit nicht sehr mit diesen beschäftigt habe.
In Erinnerung blieb mir, dass ich mehrere Set Ups speichern kann, auch kann ich für 3 Tonabnehmer die Spielstunden festhalten.
Mir wichtig ist in erster Linie die klangliche Performance.
So habe ich die DAE-01 DL rechts neben den SX 8000 MKII gestellt, ebenfalls auf die Accurion I4 Aktiv Basis.
Wie eigentlich zu erwarten, bringt die Dereneville Motordose auch am 8000'er einen Schritt nach vorne. Doch der RY 5500 MKII Original Motor ist auch nicht soo schlecht...
Was mir beim verwenden des Micro Seiki SF1-L Riemens aufgefallen ist, dass ich die beim RY 5500 MkII als optimal empfundene Riemenspannung mit der Dereneville nicht realisieren kann, da diese dann anfängt in Richtung Plattenteller zu kippeln. Der Schwerpunkt der hoch bauenden Motordose lässt die von mir bevorzugte hohe Riemenspannung nicht zu.
Allerdings spielt die Dereneville auch mit der niedrigeren Riemenspannung deutlich besser, als der OriginalMotor mit hoher Spannung.
Evtl ist die optimale Riemenspannung auch Motorspezifisch und nicht Laufwerksspezifisch.
Auch am SX 8000 MKII habe ich mich letztendlich aber für den gummierten Gewebeband Riemen von Sperling entschieden.
Ich habe die Derenville auch mal neben die Accurion Basis gestellt, da ich wissen wollte, ob die Performance zunimmt, wenn ich Motor und Laufwerk voneinander entkoppelt.
Interessanterweise klang es so schlechter!
Augenscheinlich sind die aktiv geregelten Micro Bewegungen der aktiven Basis so, dass es zu einer Relativbewegung zur extern stehenden Dereneville Motordose kommt. Diese Unruhe scheint die Performance zu beeinträchtigen.
Steht die Dereneville mit auf der aktiven Basis passt wieder alles, gut möglich , dass die aktive Basis auch der Dereneville gut tut.
Werde dazu in einem nächsten Schritt die Motordose mal hart an die Basis ankoppeln, die aktuell genutzten Dereneville Gummifüße verhelfen der Motordose zwar zu einem soliden Stand, heben die Bewegungen der Basis aber auch teilweise auf.
Die aktive Basis lässt sich ein/aus schalten, so dass ich die unterschiedlichen Effekte schnell vergleichen kann.
Aktuell spielt die Kombination aus
- Micro Seiki SX 8000 MKII
- Accurion i4 large
- Dereneville DAE-01 DL
herausragend gut!
Somit haben mich die Teststellungen von Accurion und Dereneville schon mal ein gutes Stueck weitergebracht.
mal schauen, ob es in diesem Qualitaets Segment noch weitere Kandidaten gibt, die sich vergleichen wollen.
Ansonsten könnte ich mit dieser Kombination sehr gut weiter leben und begeistert Musik hören!
Gruss
Juergen
Hallo
Zur Zeit sehen zwei Thorens Prestige bei Hifi Fraune in Münster im Ladengeschäft.
Gruß
der Herr Fraune hat schon immer einen guten Geschmack und auch einen guten Riecher für eine solide Kapitalanlage gehabt
Der Thorens Prestige hat im letzten Jahr seiner Produktion ca 10.000,-DM gekostet und wird heutzutage zu ca 30.000,- eur angeboten.
Das nenne ich mal eine gute Wertstabilitaet.
Da kann mein Micro Seiki SX 8000 MkII nicht ganz mithalten,
denn er hat damals ca 24.000,- DM gekostet
und wird heutzutage üblicherweise zu 25.000,- eur angeboten.
nun aber genug "off topic"
Gruss
Juergen
Das geht so weiter bis die HIGH END Blase platzt.
Gruß
Bernd
mal schauen, ob es in diesem Qualitaets Segment noch weitere Kandidaten gibt, die sich vergleichen wollen.
Man könnte mal die Motordosen -mit gleichem Papst Motor- vergleichen, die statt Steckernetzteil von einem amtlichen Netzteil bedient werden.
nachvollziehbarer Ansatz, kenne ich doch die Wirkung des "Turbo" Netzteils von meinem alten Oracle oder auch bei Thorens und anderen.
24DC ist auch kein grosses Problem.
Wird bei mir bestimmt mal in Angriff genommen.
Gruss
Juergen
Hallo zusammen,
Wo kann man denn das Kevlar-Tape beziehen?
Ich benutze einen Revox Tonband Motor mit aktiver Regelung. Als Tape fungiert Vorlaufband ( gelbe Farbe und etwas breiter als normales Tape).
Ich würde hier sehr gerne einmal etwas anderes probieren. Hat hier jemand konkrete Tipps oder können wir idealerweise etwas zur Verfügung stellen?
Wenn es hier unpassend ist, kann ich auch einen anderen Thred eröffnen. Ich dachte nur, dass diese Frage im aktuellen Kontext ganz gut passt.
das gummierte gewebeband habe ich bei der Fa Sperling gekauft, Standard ist 1230mm, andere Laengen auf Bestellung,
gruss
juergen
Hat hier jemand konkrete Tipps
Gummiere deinen Pulley, das verhindert den Gleitschlupf.
Gummiere deinen Pulley, das verhindert den Gleitschlupf.
Heisst: Keine extra feuchten Pariser kaufen
Duck und wech
Andreas
Heißt, man kann sich das Gewese um Antriebsriemen sparen.
Und was ist mit dem Schlupf am Teller? Oder ist der nur theoretisch?
Wobei... wenn ich mir überlege was man alles für Dinge hört, die man eigentlich nicht hören dürfte, dann denke ich wird es nicht 1:1 das selbe sein, ob man den Pulley gummiert oder einen entsprechenden Riemen einsetzt.
Und was ist mit dem Schlupf am Teller?
An keiner der beiden Riemenscheiben sollte Schlupf entstehen, ich habe zB. meinen Acrylteller mit Aceton rutschfest gemacht.
Mein Antrieb läuft jetzt seit 2013 mit dem selben Vorspannend , kein nachspannen, kein Verschleiß.
Zwischenzeitlich habe ich auch die Schubert Motordose an einem Micro Seiki 1500 Laufwerk ausprobieren können, ich habe dazu meine blaue Sonderanfertigung von Schubert verwendet, welche in einem anderen Gehäuse daher kommt (damit diese besser zu meinem blauen Laufwerk passt).
Auch die Schubert Motordose ist in der Lage, den serienmäßigen Antrieb von Micro Seiki deutlich zu übertreffen. Die klanglichen Parameter, welche sich durch einen besseren Motor einstellen, sind ja mittlerweile hinreichend bekannt, insofern wiederhole ich mich an dieser Stelle der Einfachheit halber nicht.
Einen direkten Vergleich zu Dereneville und Sperling habe ich nicht durchgeführt, da mir diese Produkte aktuell nicht zur Verfügung stehen.
In diesem Thread sind Bilder meiner Schubert Motordose zu sehen:
Gruss
Juergen