Füße für den Vinyldreher - Spikes oder Sorbothane?

  • Luftfedern und Steinplatte fand ich sehr gut. Es funktionierte jedoch nur kutzfristig, da die Federelemente die Luft shnell verloren haben. Gute Elemente, die das vielleicht besser machen sind teuer.

    Beste Grüße
    Rainer

  • Es kommt doch immer auf Raum (Wände, Böden,...), Aufstellung (Position), Zarge (Masse) und Untergrund (Granitregal oder Ikea-Pappendeckel,...) an. Auf einer dicken, schweren Eichenplatte an der Wand werden Spikes sicher besser kommen als Gummifüße, auf einem Ikea "Lack" Tisch (oder vergleichbarem) werden wohl Spikes nichts helfen, der Dreher wird immer "wackeln".

    Das Patentrezept haben wir noch nicht gefunden zumal es auch immer eine Frage der Ästhetik ist.

    Ein ganz guter Kompromiss für mich war: schwere Basis auf Spikes darauf die Zarge mit Oehlbach Absorbern für leichtere Geräte, schwere Laufwerke direkt auf die Absorber oder weiche Füße. Keine Geräte auf Glasplatten oder ähnliche harte, dünne Schwingungsüberträger.

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Hi,

    wenn ich mich richtig erinnere, hat Mario "solong" Luftfedern gehabt und ist nach Ausprobieren von Sylomer beim sylomer gelieben.


    Alles Geschmackssache. Sylomer ist halt ein günstiges Material. Beschaffung und Dimensionierung sind etwas aufwändig.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Also bleibt es doch an einem selber hängen - oder gemäß dem alten Motto der CIA: Immer der Nasa nach! 8)


    Grüße,

    Reinhard

    "Mein Gehirn braucht kein Blut, es muss nur feucht gehalten werden" Al Bundy/Eine schrecklich nette Familie

  • auf einem Ikea "Lack" Tisch (oder vergleichbarem) werden wohl Spikes nichts helfen, der Dreher wird immer "wackeln".

    Wieso sollte ein Dreher mit Spikes auf einem Lacktisch wackeln? Der Lacktisch ist richtig zusammengebaut leicht, steif und einfach optimal. Bei einem völlig krumpen Boden müssen natürlich verstellbare Spikes unter die vier Beine, sonst wackelt's ja wirklich. Mein Boden ist gerade, da reichen vier große Hutmuttern. Nivelliert wird erst unter der MPX Plattte...

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  • Was ist das für ein merkwürdiger Beitrag? Wem nützt ein solcher Kommentar?

    Warum muß denn jemand den ungenügenden Kompromiss einer Entkopplung eingehen? Doch bestimmt nicht, weil er einen unerschütterlichen Steinfußboden hat...oder wird hier entkoppelt um des Entkoppelns willen und das klangliche Ergebnis ist nebensächlich? ;)

  • die optimale Aufstellung kann man zB mit einer Aktiven Basis:


    - Table Stable 140

    oder

    - Accurion i4


    erreichen


    alternativ gibt es sehr gute passive pneumatisch gefederte Basen von zB::


    - Starcore

    ebenfalls zur Topklasse gehören die


    - HRS M3x Basen.

    Auch wenn man sich eine solche Basis vielleicht nicht kaufen mag, hilft der Einsatz einer solchen , die Wirkung einer optimalen Aufstellung einschätzen zu können.

    Wenn man es dann im DIY mit Federn aus dem Baumarkt und Sylomer hinbekommt, ist es doch prima :)

    Gruss
    Juergen

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  • Den gibt es wirklich nicht, Jens.

    Absolut betrachtet nicht, da hast du recht. Aber es gibt Fußboden wo ich mit 20 Kindern durch einen Geburtstag toben kann ohne dass der Dreher was davon mitbekommt. Bei mir hat der Akkuschrauber und 'ne 100er Packung Schnellbauschrauben einst jedes Entkoppeln überflüssig gemacht. :D

  • Hi,

    bei mir ist der Aufbau folgendermaßen.

    Stahlbetondecke, schwimmender Estrich, Stahlrack mit 3 Spikes, Sylomer, Buchemultiplexplatte, Keramikschaumscheiben, Manticore Mantra.

    Dort wo jetzt das Sylomer ist, waren vorher auch Keramikschaumscheiben. Mit Sylomer klingt es "viel" besser.

    Die Multiplexplatte und die Keramikschaumscheiben sind notwedig, weil der Mantra momentan (seit Jahrzehnten) keine Bodenplatte hat.


    Habe bereits Material für die Bodenplatte besorgt, bin mir aber noch uneins, ob ich Birkemultiplex oder Fichte Dreischichtplatte nehmen soll. Schwerer ist ja nicht per se besser. Willi Bauer hat mir vor Jahren mal die Dreischichtplatte empfohlen als Unterlage für den Mantra.


    Mit einem Tonabnehmer ohne Nadelschutz eine Bodenplatte einbauen ist nicht ungefährlich.

    Den Arm abbauen scheue ich etwas wg. gut eingestellter Tonarmhöhe.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Panzerholz ist noch ein interessantes Material für LaufwerksBasisplatten.

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  • Willi Bauer hat mir vor Jahren mal die Dreischichtplatte empfohlen als Unterlage für den Mantra.

    So'ne Platte habe ich auch noch rumstehen, aber noch nicht ausprobiert. Als Dreherboden aber durchaus vorstellbar.

    Panzerholz ist noch ein interessantes Material für LaufwerksBasisplatten.

    Auf jeden Fall. Davon habe ich auch noch mehrere Platten, Problem ist nur, ich finde hier niemanden der in der Lage ist, das Panzerholz ohne Verbrennungsflecken zu schneiden. Da lass ich's lieber erstmal.

  • Panzerholz ist noch ein interessantes Material für LaufwerksBasisplatten.

    dann könnt ih doch bestimmt Bezugsquellen für Panzerholz nennen!

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Meins war mal von Klöpfer Holz. Kostete aber echt ein Vermögen. Die Platten sind 0,50m x 0,70 und haben wohl jenseits der € 200 gekostet. Die hat mir mal ein Hausmeister geschenkt weil ich ihm einen Gefallen getan habe, bei dem waren sie in der Abschreibung und er räumte die seid Jahren von einer Ecke in die andere. So'n Eiche Schichtholz habe ich auch von dem, das wiegt pro qm nur ein bischen weniger, neigt aber ohne farbliche Behandlung stark zum Vergrauen und wenn man es unbehandelt mit den bloßen Fingern anfäßt, kann es rötlich werden. Das machen normale Eichenbretter auch, aber da muß man schon mit ammonikhaltigem Chemikalien anrücken, Handschweiß reicht da nicht. Ich nehme an, die feinen Schichten regieren schneller mit dem Ammoniak im Handschweiß.

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  • Ich würde Sylomer gerne mal probieren.


    Wer könnte mir gegen Kostenerstattung 4 Sylomer Stücke zuschneiden und zusenden. Natürlich gegen Kostenerstattung. Mir ist leider nicht 100% klar welches Material und in welcher Stärke ich kaufen muss.

    Mein Woodpecker (ca. 20kg) steht auf einer Schieferplatte ca. 10-15Kg. Darunter sind zur Zeit 4 kleine Korkscheiben. Dann kommt eine 43mm Buchenleimholzplatte vom Rack..

    :merci:


    Horst


    PN: bitte

    LG


    Horst

  • Hallo

    Habe ein ähnliches Problem. Mein Plattenspieler steht auf einer 19 mm dünnen multiplex Platte an der Wand. Das ist nicht sonderlich massiv. Habe einen Acoustic solid Classic Wood mit Spikes und spiketeller also angekoppelt. Frage mich ob abkoppeln mit spiketeller aller bfly oder ssc was bringen und ob das Sinn macht.

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    wenn Du mehr Präzision und Feindynamik haben möchtest, würde ich die 19mm MPX gegen eine 40mm stabverleimte Buchenholzplatte tauschen und hören was passiert. Danach kommt mMn erst die Feinabstimmung.


    Sylomer:

    Ist hier keiner bereit mir 4 Stückchen Sylomer zurechtzuschneiden und gegen Kostenerstattung zuzusenden? Schade...:(

    Genaue Angaben hatte ich unter #37 gemacht.


    Gruss


    Horst

    LG


    Horst

  • Zitat

    Auf jeden Fall. Davon habe ich auch noch mehrere Platten, Problem ist nur, ich finde hier niemanden der in der Lage ist, das Panzerholz ohne Verbrennungsflecken zu schneiden. Da lass ich's lieber erstmal.

    Das ist kaum nachvollziehbar. Mit scharfem hartmetallbestücktem Werkzeug kein Problem (bis zu einer Materialstärke bis 40mm hab ich das regelmäßig auf der Säge). Und das sollte in jeder Tischlerei nun wirklich zum Standard gehören.

    Im Übrigen ist Panzerholz, meiner Meinung nach, nicht soo hübsch dass man es "natur" lassen möchte. In der Regel ist da Oberflächenbehandlung gefragt.


    viele Grüße

    Andreas

    gewerblicher Teilnehmer, alles aus Holz für die Musikwiedergabe und noch etwas mehr; hier im Forum aber ausschließlich in Sachen Hobby unterwegs !