Kardan, Tangential und Co.

  • Danke Namensvetter für dein Bericht. Ich habe mich noch nicht so richtig mit Unify und Co. beschäftigt ist aber auf meiner Liste fürs Habenwollen;) Bis jetzt waren es nur ein Nottingham Spacearm, da hat man aber nicht das Gefühl man hätte es mit einem Einpunkter zu tun. und die Antiskatingvorrichtung schien nicht kräfteneutral auf die Lagerspitze zu wirken, so daß der Arm bei verscheidenen Antiskatingeinstellungen ein anderen Azimut hatte. Da ich eigentlich nur scharfe Schliffe fahre ein Ausschlußkriterium, jeder Azimut macht sich klanglich negativ bemerkbar. Auch so ein Kriterium daß ich oft mit den Rega RB´s habe. Da hatte ich sogar schon ein RB 700, der ungelogen 1,2° Schieflage hatte. Mein jetziger RB 700 an meinem getunten P 7 ist da ausnahmsweise ein Musterknabe, der weniger als 0,1° Azimut aufweist.

    LG Herbert

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Beim Unify ist der Kopf vorne drehbar da muss man nicht hinten das Gewicht verdrehen wie bei anderen Tonarm Anbietern.

    Beide v.d.Huls laufen für mich recht gut am Unify und dies fast ohne Antiskating.

    als Beispiel liefert Clearaudio ihren 12" Unify mit drei Antiskating Gewichten aus Ich bei meinem bin bei einem und dies auch noch in der 2.evt. 3. Rille von 10 eingehängt.

  • Also, wenn man zuwenig Lagerreibung hat beim Einpunkter, dann kommt es zu Verzerrungen?

    Ich dachte, des Einpunkters Vorteil sei die geringe Lagerreibung????

    Die Spitze braucht einen gewissen Lagerdruck. Ob die Lagerreibung geringer als bei einem kardanischen ist, ist ja umstritten. Gleitlager versus Wälzlager.

    Einpunkter sind nicht die besten Tonarme, aber die am besten baubaren, für einen diyler.

    Einpunkter können aber mit den besten mithalten.

    Anfügen muss ich, wegen der magnetischen Entlastung, dass ich einen schweren Tonarm betreibe!

    Ich bin hier jetzt aber raus, da kaum Kompetenz vorhanden:pinch:

  • Volker, ich denke du hast einfach mühe dich verständlich auszudrücken. Von dir habe ich kein brauchbares, exakt beschriebenes Argument,( von meiner Konstruktion gelesen), dass dieses im Vergleich zu Anderen nachteilig oder vorteilhaft ist. Du bleibst eben schwammig mit deinen Aussagen, weil du nicht wirklich mitreden kannst.

    Ein Tonarm hat keinen Diamanten, sondern ein Tonabnehmer, um auch mal was bedeutungsloses zu schreiben.

    Ich liess mir viel Zeit für die Antwort, weil ich die anderen Tonarmkonst. zu Wort kommen lassen wollte, aber da läuft ja gar nichts.

    Meine Argumente simd sehr brauchbar, wenn man etwas von der Materie versteht.

    Warum sollte ich auf deine Konstruktion eingehen? Hast Du mich direkt dazu gefragt? Deine Zeichnung zeigt einen Einpunktler, der nicht durchdacht ist und mir zeigt, dass Du in der Materie nicht bewandelt bist. Wo habe ich denn geschrieben, dass ein Tonarm einen Diamanten hat?

    Ich schreibe es hier nur so deutlich, weil ich deine Anmerkung "weil Du nicht mitreden kannst" einfach unverschämt und anmaßend finde. Bitte belästige mich nicht weiter mit deinem Halbwissen.

  • Laß uns schnell mal rechnen.. normale LP macht 33,333. U/min, sind ca. 0,5Hz

    Welcher TA/PhonePre/Pre/Amp/LS liefert 0,5Hz ?

    Für Elektronik ist 0,5 Hz kein Problem. Subbies können dann schon mal heftig auslenken ohne dass man was hört ausser Strömungsgeräuschen. Oder besser gesagt, nur weil man es nicht direkt hört, kann es sich durchaus bemerkbar machen, weil es den Tieftönern eine FM-Modulation des Audiosignals drauf drückt.

    Tatsache ist, dass es eine Rillenmodulation ist und bleibt, welche möglichst zu vermeiden ist.


    Beim TA kommts als unerwünschter Rumpel raus, die F Res des TA/Tonarms oder die Fres eines Laufwerkes kann durchaus etwas angeregt werden, aber wenn du schon am rechnen bist, dann kalkulier mal eben nach und du wirst feststellen, dass die 33,333 ein Ding der Unmöglichkeit sind, wenn die Scheibe schon mal mit 0,5 Hz rumeiert, ergo macht Excentrizität den Gleichlauf zur Schnecke, egal, wie exact der Teller dreht.

    Deshalb hat Nakamichi seinerzeit den TX 1000 gebaut,, um die Scheiben automatisch zu zentrieren.

    Luftgelagerte Tonarme haben teilweise auch extrem tiefe Horizontalresonanzen wgen der gesamten Masse...


    Gerne geschehen :)

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Moin,


    der Nakamichi der eigentlich ein Micro Seiki war,genau das Richtige für Tangentialarme

    weil er Exzenter ausgleicht wo bei andere Laufwerke ein bisschen den Nadelbieger machen.


    Gruß

    Stephan


    P.S natürlich nur kleinen Moment der Nachführung...

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • War der TX wirklich ein MicroSeiki? Als ich damals einen defekten in denFingern hatte, sah das doch schon eher nach Naka Original aus, aber ich könnte mich auch täuschen nach gut 30 J.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

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  • Für Elektronik ist 0,5 Hz kein Problem. Subbies können dann schon mal heftig auslenken ohne dass man was hört ausser Strömungsgeräuschen. Oder besser gesagt, nur weil man es nicht direkt hört, kann es sich durchaus bemerkbar machen, weil es den Tieftönern eine FM-Modulation des Audiosignals drauf drückt.

    Tatsache ist, dass es eine Rillenmodulation ist und bleibt, welche möglichst zu vermeiden ist.

    Ja Hallo, ich steig wieder mal ein, hier läuft ja nichts mehr.


    Also mit Auslenkungen bei exzentrischen Lps habe ich kein problem, da gibt es nicht den geringsten Ausschlag der Bassmembran. Das habe ich gleich mal mit extrem hoher Lautstärke geprüft, allerdings mit geschlossenem Bassgehäuse. Aber einen geringen Ausschlag hätte es doch geben müssen, tut es aber nicht! (Die audiophile Kari Bremnes hat knapp 2mm "Unrundlauf!") Da musst du schon eine andere Erklärung für die Membranbewegungen suchen. (Rumpeln vom Schneidprozess?) Also Perfektionismus wieder mal am falschen Ort?

    Was ich jedem empfehlen würde, ist eben Sylomer, Federn oder Sylodyn unter den Palttenspieler, bei Masselaufwerken. Damit hat man dann auch keine Rückkopplungen mehr, vom Basslautsprecher zur Elektronik, bis sie abraucht. Noch besser, auch noch die Elektronik federn.

    Der Simplicity hat bestimmt, durch den doppelarm, kaum sichtbaren Ausschlag bei der Resonanzfrequenz. Sicherlich ein Vorteil, aber mit den Federungsmasnahmen erreichst du ein vielfaches an zusätzlicher Klangqualität, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.

    Den Simplicity konnte ich ja mal hören und er bietet eine sehr beeindruckende Perfomance, da gibt es nichts daran zu rütteln.

    Gruss

  • Ich muss gar keine Erklärung suchen. Sowas ist längstens dokumentiert.

    Interessierte müssen sich da eben im Selbstbauforum USA durcharbeiten, für die Theorie das dicke Buch der AES lesen und verstehen.


    Geschlossene Subbies sind was anderes als Bassreflexteile, bei denen extrem niederfrequente Störungen durchdrücken können. Kommt auch auf die Filter an.


    Der Simplicity verhält sich bei F Res ganz normal, der Doppelarm wirkt da wie ein einziger Arm.

    Der Entwickler wollte ja nicht ein Problem durch ein anderes ersetzen. Deshalb hat er sich damals auch den einzigen Originalmesstisch von EMT besorgt, um überhaupt brauchbare Messungen durchführen zu können, weil er sonst immer Fremdstörungen mit erfasste.


    Masselaufwerke sind nun mal sensibler für akustische Gegenkopplung, das liegt in der Natur der Sache, deshalb wurde ja das Subchassis erfunden, dessen F Res etwa bei 3,5 Hz liegen sollte, um den Rumpelstörungen durch Excentrizität ( ca 0,5 Hz) und der F Res des Tonarmes bei ca 10-11 Hz möglichst weit aus dem Weg zu gehen und somit nicht angeregt zu werden.


    Eine wirksame Massnahme zur niederfrequenten Entkopplung ist nach wie vor die Wandmontage des Drehers anstatt am Boden aufzustellen, aber das ist nicht immer ausführ bar aus optischen oder Platzgründen.


    Heute gibt es elektronisch geregelte Basen, die sind vor allem für Messungen allerlei gemacht, aber extrem wirksam und extrem teuer.


    Und so basteln wir halt weiter weil das Spielgeld für das Beste fehlt. ;)


    Ich kauf mir dann lieber ein schöne Schallplatte und achte darauf, dass die möglichst nicht schon grundsätzlich rumeiert, sonst jault das Klavier hörbar...

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • War der TX wirklich ein MicroSeiki? Als ich damals einen defekten in denFingern hatte, sah das doch schon eher nach Naka Original aus, aber ich könnte mich auch täuschen nach gut 30 J.

    Moin,


    hat Naka bei Micro Seiki in Auftrasg gegeben,für Design ist Naka zuständig gewesen

    so steht jedenfalls geschrieben...


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • @ das gute Ohr aka Stephan

    Wo kann man das einigermassen zuverlässig nachlesen? Das ist keine Kritik, sondern reine Neugier.

    Beim kleinen Bruder des TX 1000 war der Einfluss von MicroSeiki deutlich sichtbar, aber eben beim TX 1000 hatte ich einen anderen Eindruck.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Eine bessere Trittschallentkoppelung als durch Wandmontage ist kaum denkbar, weil erst gar keine Schwingungen am Dreher ankommen. Das kann kein Schaumstoff der Welt leisten...

    Moin,


    das ist Käse Luftfederung ist für mich das Optimum und nicht nur wegen Trittschall

    sondern was da klanglich rauskommt.


    Gruß

    Stephan

    P.S so ziemlich alle Spielarten durch, die es da so gibt...

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Moin,


    lass spaßeshalber ein Panzer durch deine Straße fahren, da nützt dir deine Wandhalterung

    rein garnichts mein Plattendreher juckt das nicht Bohne schon erlebt.;)


    Ok..ist krasses Beispiel, mir kommt es eher drauf an was sich klanglich sich bewegt und das ist eine Menge..

    Aber egal wir kommen nicht auf einen Nenner.


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Eine bessere Trittschallentkoppelung als durch Wandmontage ist kaum denkbar, weil erst gar keine Schwingungen am Dreher ankommen. Das kann kein Schaumstoff der Welt leisten...

    An einer Wand gemessene 300mV, zu mit Sylomer gemessene 12mV am Boden. Gemessen mit einem Vibrationsmessgerät, nur so als Beispiel, bei einer Frequenz. In dB rechnen kann da jeder selbst.