Kardan, Tangential und Co.

  • Der Arm mit dem Einpunktlager in #67 ist ein absoluter Wackelkandidat. Der Lagerpunkt muß höher. Ansonsten kann das Eigengewicht den nicht stabilisieren

    Der Lagerpunkt ist genau richtig und ein kippel durch die Rillenmodulation kaum möglich.

    1. Ich habe erst ein überdimensioniertes Holzmodel gebaut um die Theorie zu testen. Selbst wenn man mit einem kleinen Hammer auf den Punkt des Diamanten schlägt, so schwenkt der Arm ohne Kippbewegung, schnell zur Seite. Bei üblicher Dimensionierung, der selbe Test und der Arm "kippelt" davon!!!!

    2. Der Arm steht stabil, wie zu sehen auf der Zeichnung, gibt es nicht nur das Gegengewicht, sonder auch ein "Progewicht". Ein Gewicht das in Richtung , vom Lagerpunkt zur Headshell liegt.

    Nun wers nicht versteht, soll es eben bleiben lassen. Etwas mehr nachdenken könnte hilfreich sein.

    Dann schaue Dir mal die Masse an, die sich über und unter deinem Lagerpunkt befindet. Damit hast Du dein Pendel.

    Dann versuch mal das Pendel zum schwingen zu bringen an der Pendelbefestigung seitlich drücken.

    Die Masse spielt erst bei schlecht zentrierten Lps eine Rolle, bei meinem Konzept.

    Im übrigen spielt der Arm ausgezeichnet.

    Ich glaube, das Hebelgesetz ist hier nicht bekannt.

    Für mich ist es jetzt genug.

  • Na dann viel Spaß mit deinem Arm und wenn Du mit Pendelbefestigung den Drehpunkt meinst (Lagerspitze), dort wurde ein Pendel noch nie zum Schwingen angeregt. Aber jetzt ists gut, wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner.


    Eine perfekt zentrierte Platte gibt es nicht, auch 1/10 mm ist dezentriert.

  • Schau Dir mal diese Bilder vom Telos an:

    ---> http://www.durand-tonearms.com…/Telos/thetelosspecs.html

    Man sieht deutlich wie hoch im Rohr, und damit deutlich höher als der Abtastpunkt des Diamanten, der Lagerpunkt des Arms sitzt.

    Die Masse des Arms spielt nicht nur bei eiernden Scheiben eine Rolle. Vor allem die Auslenkungen der Nadelträger-Diamant-Kombination regt den Arm an. Alles nicht so einfach wie es ersteinmal aussieht! Aber trotzdem...meine Hochachtung vor dem Selbstbau!


    Grüße aus der Ruhrstadt:)8)

  • Was immer wieder bemerkenswert ist sind die Dimensionen von "Fehlern" und ihrer Auswirkung oder auch nicht .


    Während hier 1/10mm dezentrierte LPs als Fehlerquelle dargestellt werden ist an anderer Stelle ein 7" kurzer Arm mit üblen Fehlspurwinkel als umwerfend und toll beschrieben.


    Mein Selbstbau wird versuchen das Gute aus beiden Welten zu vereinen :D

    Die Tips und Hinweise zum Einpunkter hier sind aber schon spannend :merci:


    Ich werde mal nach Wolfram-Gewichten ausschau halten.

    have fun! - Platten gehören auf den Teller, nicht ans Moped!
    Gruß - Kolle
    :)

  • wenn Du mit Pendelbefestigung den Drehpunkt meinst (Lagerspitze), dort wurde ein Pendel noch nie zum Schwingen angeregt.

    Also dann ist auch der Tonarm von Audio Genuin eine Fehlkonstruktion?

    Der Diamant übt seine Kräfte genau auf höhe des Drehpunktes aus, das kann ja nicht so schwer sein, dies zu begreiffen.

  • Ich habe nie von Fehlkonstruktionen geschrieben. Doch was Du von mir willst weiß ich nicht. Ich weiß aber wie ein Pendel funktioniert und diese besteht aus mehr als einem Lagerpunkt. Und die Kräfte werden nicht nur vom Diamanten ausgeübt. Jegliche Masse abseits vom Lagerpunkt übt Kräfte aus und diese umso stärker, umso weiter die Massen vom Lagerpunkt entfernt sind. Daher machen sehr tief hängende Gewichte am Einpunktler auch Probleme und ein Einpunktler wackelt immer. Solltest Du dich mal mit beschäftigen.

  • Ich habe nie von Fehlkonstruktionen geschriebe

    Ja hast du nicht.

    Ich weiß aber wie ein Pendel funktioniert und diese besteht aus mehr als einem Lagerpunkt.

    Ein einfaches Pendel hat mehrere Lagerpunkte?? Du meinst der Tonarm hat mehr als einen Lagerpunkt?? Welche denn noch.

    Und die Kräfte werden nicht nur vom Diamanten ausgeübt. Jegliche Masse abseits vom Lagerpunkt übt Kräfte aus und diese umso stärker, umso weiter die Massen vom Lagerpunkt entfernt sind.

    Schreibe ich ja die ganze Zeit. Nicht gut zentrierte Platten verursachen ein sehr langsames schwingen des Arms, also die meisten Lps. Aber eben nicht dieses nervöse Kippeln.

    Die Rillenmodulation wird bei meinem neuen Arm so gut wie gar nichts zum wackel

    bringen, zumindest 98 Prozent weniger, als der konventionelle Arm unten auf dem Bild. Dies ist das wichtigste Kriterium bezüglich kippeln, die anregung durch die Rillenmodulation! Die 11 mm zum Lagerpunkt haben da einen grossen Hebel und es ist ein leichtes den Arm zum Kippeln anzuregen. Bei meinem Arm müssen die Gegen und Progewichte deutlich unterhalb des Lagers sein. Einzig das anheben des Arms verursacht eine geringe Auflagegewichts erhöhung.

    [Blockierte Grafik: https://1.bp.blogspot.com/-GlqGZ0PiqJA/WhN2JAzzF7I/AAAAAAAABZg/oQaTw912M8oCvHcA1dr2baCHk_wMQpRAQCLcBGAs/s1600/tonarm77.JPG]

  • ch weiß aber wie ein Pendel funktioniert und diese besteht aus mehr als einem Lagerpunkt.


    Vielleicht missverständlich, daher: Ein Lagerpunkt macht noch kein Pendel aus, ohne einen Lagerpunkt funktioniert aber kein Pendel. Ein Pendel besteht aus mehr als nur einem Lagerpunkt.

    Aber ja, wenn man es ganz genau nimmt, dann hat ein Einpunkt Tonarm zwei Lagerpunkte, nämlich Lagerspitze und Diamant.

    So und damit bin ich raus, ich denke es wurde alles ausreichend besprochen.

  • Exzentrität der LP ist auch eine Rillenmodulation.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Ein Lagerpunkt macht noch kein Pendel aus

    Volker, ich denke du hast einfach mühe dich verständlich auszudrücken. Von dir habe ich kein brauchbares, exakt beschriebenes Argument,( von meiner Konstruktion gelesen), dass dieses im Vergleich zu Anderen nachteilig oder vorteilhaft ist. Du bleibst eben schwammig mit deinen Aussagen, weil du nicht wirklich mitreden kannst.

    Ein Tonarm hat keinen Diamanten, sondern ein Tonabnehmer, um auch mal was bedeutungsloses zu schreiben.

    Ich liess mir viel Zeit für die Antwort, weil ich die anderen Tonarmkonst. zu Wort kommen lassen wollte, aber da läuft ja gar nichts.

  • Hallo nano,


    Ich möchte nochmal auf Deine Zeichnung eingehen.

    Genau so habe ich auch meinen Einpunkter konstruiert.

    Aber ich denke es könnte noch stabieler gemacht werden.

    Nehmen wir hier wirklich mal an der Tonabnehmer würde höher gelegt, so daß die Nadel auf der Höhe des Lagerpunktes liegt.

    Das Gegengewicht bleibt so.

    Ist das System dann nicht auch stabieler.

    Ein mögliches kippen des Tonarms wirkt sich doch dann am geringsten aus. Oder????


    Gruß

    Bernd

  • Nehmen wir hier wirklich mal an der Tonabnehmer würde höher gelegt, so daß die Nadel auf der Höhe des Lagerpunktes liegt.

    Das Gegengewicht bleibt so.

    Ist das System dann nicht auch stabieler.

    Ein mögliches kippen des Tonarms wirkt sich doch dann am geringsten aus. Oder????


    Gruß

    Das Gegengewicht muss schon etwas nach unten, weil der Lagerpunkt ja auch deutlich nach unten geht, sonst wirds instabil. Den Tonabnehmer kannst du ja nicht genug höher anordnen, sonst verliert er den Kontakt zur Lp.


    Schwerpunkt unter dem Lager, wie immer.


    Bei der Zeichnung 2 kann das Gegengewicht auch weiter nach unten gelegt werden, aber ohne wesentliche Verbesserung des kippelns.


    Anders ist es bei der Zeichnung1, da braucht es aber noch ein Progewicht, weil sonst der vordere Teil des Arms zu wenig stabil steht. Ein bewegliches Gegengewicht würde die Auflagegewichts-zunahme beim anheben, auch noch verhindern, wenn es am richtigen Ort befestigt ist.

    Ich hoffe das ganze verwirrt nicht zu sehr, also genau lesen.


    Noch was zur magnetischen Reduktion der Reibung des Lagers. Fällt sie zu stark aus, kommt es zu Verzerrungen. Aber ohne Magnet, wäre mir ein kardanischer Tonarm lieber.

    Gruss

  • Jetzt reicht es aber mit dem Einpunktpendelgenörgel rrrrrhh :meld:

    Ich möchte jetzt in meinem Thread kein Genörgel mehr hören sondern Spaß an der Technik und von mir aus auch am Klang haben!!!!

    Also Bitte...X(

    LG Herbert

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Jetzt reicht es aber mit dem Einpunktpendelgenörgel rrrrrhh

    Also ich habe mit der Antwort lange zugewartet, dabei hat niemand etwas zu anderen Tonarm Prinzipen geschrieben. Spass an der Technik ohne ausführlich darüber zu diskutieren, so ein Unsinn. Wenn du zensurieren willst, so schliesse den Thread.

  • So war das nicht gemeint! Aber es gibt auch noch was anderes als über ein einziges Prinzip einen halben Thread lang sich zu beschimpfen! Was neues wär ja auch mal schön :)

    LG Herbert

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  • meine Erfahrungen mit einem neuen Unify 12" Einpunkter.

    Grundsätzlich habe ich diverse Nachteile selbst festgestellt und auch mir ein Kopf dazu gemacht wie man Kleinigkeiten verbessern kann. zunächst habe ich mir die größere Gewichtsscheibe genommen(123gr) und mittig zentriert ein 5er Gewinde eingebohrt. Danach mit Gewindestifte in verschiedenen Kröpfungen verwendet um den unterschiedlichen Schwerpunkt MIT MEINEN OHREN zu testen. Die extremste Anordnung war 15° nach unten und das Gewicht weit nach hinten. Dies war dann zwar ein hörbar kräftigeres Klangbild aber die Feinheiten gingen verloren........ letztendlich habe ich mich zu folgendem entschieden:

    Die Gewindestange gerade nach hinten, und das 2. Gewicht mit 73gr. (statt vorher 62 gr) , dadurch kann ich das komplette Gewicht sehr nahe an den Auflagepunkt bringen. Im Originalgewicht eine Durchmesserreduzierung eingebaut da das Originalgewicht sehr locker sitzt. das Gewicht selbst sitzt nicht tiefer wie das Originalgewicht allerdings ist die Masse deutlich nach unten gesetzt

    Mein Ergebnis jetzt kann ich durch das Gewindegewicht eine deutlich bessere Tonabnehmergewicht Feineinstellung vornehmen, die Luftigkeit meines TA bleibt vorhanden,

    Der Tonarm liegt nicht so kippelig in der Hand und man spürt alleine beim abheben und aufsetzen von Hand das er wesentlich weniger Pendelt und ruhiger am Finger hängt

    Fazit es lässt sich an vielen Sachen ein Feintuning vornehmen.

    IMG_0525.JPG


    schöne Zeit

    Herbert

    Einmal editiert, zuletzt von saher ()

  • Noch was zur magnetischen Reduktion der Reibung des Lagers. Fällt sie zu stark aus, kommt es zu Verzerrungen. Aber ohne Magnet, wäre mir ein kardanischer Tonarm lieber.

    Gruss

    Also, wenn man zuwenig Lagerreibung hat beim Einpunkter, dann kommt es zu Verzerrungen?

    Ich dachte, des Einpunkters Vorteil sei die geringe Lagerreibung????

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

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