Thorens TD 125 MK2 Rendelrad

  • Hallo Musikfreunde,


    habe einen revidierten Thorens TD 125 MK2.

    Es wurde u.a. folgende Dinge erneuert:

    Motorplatine

    Pulley

    Riemen

    Öl


    Trotzdem hat er noch minimale Gleichlaufschwankungen.

    Nun habe ich im Internetz gelesen das man das Poti das unter dem Rendelrad sitzt auch reinigen sollte.

    Meine Frage ist nun, wie komme ich da ran?

    Oder einfach von oben Oszilin rein sprühen?

    Oder sind dies Gleichlaufschwankungen hinzunehmen, da nicht quartzstabilisiert?


    Gruß

    Thomas


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/31028568rn.jpg]

  • Hi Thomas,


    im Old-fidelity hattest Du den Dreher ja schon kurz vorgestellt. Ich rate, wo möglich, immer zu einer sauberen Zerlegung, Reinigung und ebenso sorgfälter Wiedermontage von Potis. Gerade das Schleifpoti im TD125 bekommt man nicht mal eben so. Da muß man schon mit Sachverstand rangehen und auch prüfen, ob die Schwankungen wirklich vom Poti kommen. Blind irgenwelche Reinigungssuppe reinjauchen ist allenfalls eine Verschlimmbesserung. Wäre schade um so ein schönes Exemplar. Desweiteren bringen neue Elkos (sofern in jüngerer Vergangenheit noch nicht gemacht) auch eine deutliche Verbesserung der Laufstabilität.

    Gruß André
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  • Hallo André,


    eine neu bestückte Platine ist schon drin (Bilder in der Galerie).

    Ich habe mich da vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt.

    Also: Mit dem Rendelrad bringt man das Stroboskop zu Stillstand.

    Dann steht es eine Weile still. Aber dann fängt das Stroboskop an zu wandern. Minimalst zu schnell oder zu langsam. Dann muß man nur eine Winzigkeit am Rendelrad drehen.

    Vielleicht bin ich auch nur zu pingelig. Da das Laufwerk ja nicht quartzstabilisiert ist ist das ja vielleicht normal. Oder nicht?

    Ansonsten läuft der Dreher 1A.


    Gruß

    Thomas

  • Geringfügige Driften sind normal, das liegt an der Temperaturabhängigkeit der Schaltung. Die wird im groben mit der kleinen Glühlampe auf dem Board geregelt, geht aber nicht perfekt. Die Abweichungen sind sichtbar/meßbar, aber noch nicht hörbar. Von daher ist das kein Manko. Die Quarzstabilisierung bei Direktantrieben dient auch nur dem Festhalten gegen eine Drift, nicht aber dem Gleichlauf. Riemenantriebe haben das größtenteils nicht. Da muß man mit geringfügigen Driften leben. Hinzu kommt auch eine ganz geringe Drift der Netzfrequenz, gegen die das Strobo ja abgleicht.

    Gruß André
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