Galerie mit DIY-Projekten

  • Hallo zusammen.


    weil es insbesondere DIY-er interessieren könnte zeige ich hier

    meine Idee vom geometrischen Aufbau eines 3-D-Schwingungsdämpfers.


    viele Grüße


    Josef




    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/145824/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/145825/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/145826/

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Hallo Kaherdin


    gut aufgepasst :)


    Absorberschale (links) und Außenschale (rechts) haben keinen festen Kontakt.

    Die Absorberschale muss darin frei beweglich gelagert bleiben. Deshalb werden

    die Schalen auf Distanz und lediglich mit beweglich bleibendem Material verklebt.


    Über Scheibe und Mutter wird der Absorber geschlossen. Es entsteht zugleich eine

    feste Verbindung zum Absorberkopf. Durch diese Verbindung können vertikale

    Schwingungen in Aufwärtsbewegung ebenfalls bedämpft werden.


    viele Grüße


    Jo

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  • Hallo,


    was ich trotzdem nicht verstehe, ist wie Topf und Deckel voneinander entkoppelt sind, wenn du schreibst, dass es keine feste Verbindung gibt.

    Wenn ich dein zweites Bild betrachte, dann müsste, laut Zeichnung, die Schraube theoretisch den Boden des Topfes berühren. Wird die Schraube soweit angezogen, dass sie sich in das Gegenstück, ins elastische Material bewegt, dann berührt aber der "Deckel" den Boden des Topfes. In beiden Fällen sind die beiden Teile dann aber hart verbunden.


    Max

  • hallo Max


    Entkopplung und Befestigung der beiden Schalen darf man sich gerne

    selbst ausdenken - genau wie die Material-Auswahl der bunten Einlagen.


    Bitte um Verständnis, dass ich viele Jahre andauernde Entwicklungsarbeit hier nicht noch weiter preis gebe - als ich es schon tat...


    ...das ist hier doch auch der DIY Threat...


    viele Erfolg, viele Grüße und bleibt gesund


    Josef

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  • Entkopplung und Befestigung der beiden Schalen darf man sich gerne

    selbst ausdenken

    Hallo,


    schade. Ich möchte keine Geheimnisse erfahren ;) Es gibt nicht mehr all zu viele ;)


    ...das ist hier doch auch der DIY Threat...

    Eben! Dachte hier geht es um Erfahrungsaustausch. Wenn ich es richtig verstanden habe, verkaufst du deine Konstrukte?


    Gruß,

    Max

  • Mich persönlich würde nur eine Sache interessieren.

    Gibt es einen mit Messergebnissen belegten Wirksamkeitsnachweis, der sich reproduzieren ließe oder basiert die Konstruktion ausschließlich auf einer trial-and-error-Methode mit Hörsitzungen?

    Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von audiologis ()

  • hallo Michael


    natürlich keine Messinstrumente...ist doch für die Ohren.


    man bemerkt die Funktion an zunehmender Natürlichkeit,

    innerhalb von Sekunden.


    insbesondere, wenn man auf den Raum, konkret auf seine Größe achtet

    und den Zugewinn an Luft um Instrumente und Stimmen herum.


    viele Grüße


    Josef

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  • Ich sage jetzt nichts dazu!! ||

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Meine K&T Needles sind endlich mal fertig geworden ;)

    MDF verkleidet mit Buche Leimholz Regalbrettern

    Treiber ist ein kleines Koax System. Es sind also genaugenommen Needle CX

    Spasseshalber Bi-Amping faehig ;)

    Zum hoeren bin ich nur kurz gekommen. Zuspieler war ein Telefon und ein Wutzi BT Verstaerkerchen vom Chinamann

    Immer wieder erstaunlich (zumindets fuer mich) was aus so kleinen Kaestchen raus kommt ;)


    Gruesse Joachim1


    Needle1.jpg

  • sehr sehr schön...deine Laut-...Leisesprecher! 8o

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Mensch Holger, klasse, absolut klasse!

    Frage: Aus welchem Material bestehen Front und Deckel? Handelt es sich um Glas oder Acryl oder Hochglanzlack? Auch schick, wie der HT eingefräst ist u. sich teils unter den TT-Rand fügt..


    Wirklich sehr, sehr schön!


    G L Ü C K W U N S C H :thumbup:

    Die Mutter der Dummen ist ständig schwanger.

  • Hallo zusammen,


    Um wieder "achtsamer" Musik zu geniessen und nicht mehr nur immer mehr und mehr vom Streaming-Anbieter zu konsumieren hab ich Anfang des Jahres beschlossen zum Vinyl zurück zu kehren und das ganze dann auch größtenteils als DIY Projekt durchzuziehen... (Plattenspieler ist noch nicht als Selbstbau geplant... mal sehen was noch wird :) )


    Erste Komponente wurde eine röhrenbasierte Phono-Stufe mit 4x ECC88 basierend auf einem modularen Bausatz von puredynamics.com


    Baubeginn:
    01 baubeginn preamp.jpg


    Netzteil mit GZ34 Gleichrichterröhre für die Anodenspannung

    02 netzteil.jpg


    Testaufbau

    03 preamp test1.jpg


    Erster Testlauf: https://youtu.be/IHk00ifPvaQ



    Fast fertiger Aufbau im Modushop (Galaxy) Gehäuse

    05 preamp.jpg


    Ein Test der Entzerrung mittels Ortofon Test-LP. Der Frequenz-Sweep ist mit einer "Constant Velocity Amplitude" auf der Testplatte, daher ist eine Abnahme des Pegels mit -6db/Oct zu erwarten:

    06 test_entzerrung.png


    Und dann noch ein Versuch den Klirrfaktor mit "Hausmitteln" selber zu bestimmen. Testsignal ist der 1 kHz Ton von der Ortofon Test-LP. Tonabnehmer OM40, Phono-Pre, Behringer UMC204 Audio-Interface.

    Dabei werden natürlich Einflüsse des Tonabnehmers und des Audio-Interfaces mit ermittelt. Wenn ich auf diese Weise per Loopback den Klirrfaktor für das Audiointerface alleine ermittle komme ich auch noch mal auf 0,2% Bleiben 0,16% für Tonabnehmer und Phono-Stage. Schön auch zu sehen wie die (gute) erste harmonische bei 2 kHz die anderen Oberwellen dominiert...

    07 klirrfaktor.png


    Ein paar technische Informationen zum Phonoteil...

    - Den Eingangsteil bildet eine FET-Röhren-Cascode. Ein Impedanzwandler nach der FET (2SK170, ausgemessen) Cascode erlaubt einen recht niederohmig ausgelegten passiven RIAA-Filter. Als Röhren kommen 4 rausch- und mikrophoniearm selektierte ECC88 Doppeltrioden zum Einsatz.

    - Jede Verstärkerstufe wird von ihrer eigenen Stabilsierung versorgt um jegliche gegenseitige Einflüsse auszuschließen

    - Die Ausgangsstufe besitzt eine einstellbare Gegenkopplung. Dadurch kann je nach benötigter Verstärkung mit mehr oder weniger GK gearbeitet werden. Die Schaltung sieht 3 Einstellung vor die eine Verstärkung von 40 dB, 43 dB oder 46 dB ergeben. Das kann man aber auch durch eine Veränderung der entsprechenden Widerstände anpassen. Für mein Ortofon OM40 System sind 40dB locker ausreichend.

    - Die Heizung wird mit 12V DC angeschlossen. Die leichte Unterheizung (12,6 V +/- 10% laut Spezifikation) ist laut neueren Erkenntnissen vorteilhaft und wirkt sich positiv auf die Lebensdauer aus

    - Das Layout ist auf kurze Signalwege ausgelegt

    - Sternförmige Versorgung und sternförmige Masseführung zur Vermeidung von gegenseitigen Beeinflussungen (ground bounce effects) und Einstreuungen

    - Alle Folienkondensatoren (bis auf die sehr kleinen Entzerrungskondensatoren) als Mundorf-EVO Kondensatoren

    - Röhrenheizung (DC) auf der Platine ausgeführt

    - Eingangsbuchsen direkt auf der Platine um Signalwege zu reduzieren

    - Die Anpassung an verschiedene Tonabnehmersysteme erfolgt über Chinchbuchsen die man mit Steckern, in die man entsprechende Kapazitäten und Widerstände einlötet, bestücken kann. Das funktiniert wesentlich angenehmer als Lösungen mit DIP-Schaltern oder Jumpern... Die 47kOhm für MM Systeme sind standardmäßig am Eingang vorhanden, man muß dann nur noch eine passende Kapazität wählen. 200 pF klingen für mich zusammen mit dem OM40 sehr gut und liefern auch die glatteste Kurve in der Messung oben. Mit größeren oder kleineren Kapazitäten gibt es dann im höheren Frequenzbereich eine Delle oder einen Buckel...


    Klanglich bin ich sehr Glücklich. In Kombination mit dem OM40 Spielt das Teil glasklar und präzise und bleibt trotzdem auch über verschiedene Musikstile (ich hör Rock und Jazz und Elektro und Klassik) sehr ausgewogen und unaufdringlich...


    Berichte zu Endstufe und Lautsprechern folgen...


    Schöne Grüße,

    Lars

  • Hier mal ganz was anderes: ich kaufte für meine Aufnahmen, um endlich mal genug Spuren zu haben, das Tascam Model 24. Analoger Mixer, digitale Aufnahme. Sehr schönes Teil. Allein 11 kg schwer.


    7BEE8A24-4C84-43D0-899F-38433876F0DC.jpg


    Ich suchte ein großes Flightcase, dass möglichst unter 10 kg blieb. Selbst Sonderanfertigungen von Thomann aber waren zu klein oder zu groß und also zu schwer. Nun, selbst ist der Mann:


    Der Deckel:


    A30D9DFD-BF9D-47BB-BC53-6D8BC12C2D59.jpg


    und fertig:


    B34913DC-5976-47C8-8115-E3A8BDEF8A04.jpg


    Passt genau, ist aber auch auf 11 kg gekommen.😢

    Ist aber auch ein mächtiges Teil:


    Model24-imKoffer-klein.jpg