Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Die muss ich mir auch mal holen.

    Mach das :thumbup:, aktuell bekommst Du sie als 33'er und 2 x 45 rpm im Handel. Ich habe "nur" die 33er, klingt in meinen Ohren aber sehr gut. :)

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


    live hard, drive fast oder anders herum? Egal, lebt Eure Leidenschaften.

    ____________________________

    ... und sie dreht sich doch!

  • Walcha


    Heute liefen aus dem Bach’schen Gesamtwerk die Triosonaten. Als Freund historisch informierte Aufführungspraxis habe ich nur wenige alte Bachaufnahmen aus den 1950ern und 1960ern die ich wirklich liebe. Diese gehören dazu. Zum einen ist die hier verwendete Silbermann-Orgel in Saint Pierre le Jeune, Straßburg eine der schönsten historischen Orgeln, die ich je live bewundern durfte, zum zweiten ist das Orgelspiel Helmut Walchas auch heute noch in meinen Ohren keineswegs altbacken und zum dritten ist die Aufnahmetechnik und der Klang der alten Archivproduktion nach wie vor super.

  • georg-friedrich-haendel-_-concentus-musicus-wie_concerti-grossi-op_-3-nr_-1-6_2.jpg


    ...läuft gerade bei mir...nur weil es gerade um historische Aufführungspraxis ging.


    Klingt einfach gut und ist auf`s erste Hinhören zwar etwas "schmucklos" aber auf mehrmals Hinhören einfach sehr erträglich und schlackenfrei-schön gespielt.

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Von dem spanischen Komponisten Juan Arriaga (1806 -- 1826) gibt es nicht viele Aufnahmen (und auch nicht so viele Kompositionen, da er früh gestorben ist) -- hier seine Sinfonie in D-dur von 1824 mit dem New Philharmonia Orchestra unter Hans Bauer (EMI CSD 3769, erschienen 1976).


    Viele Grüße


    Joachim


    arriaga.jpg

  • Walcha


    Heute liefen aus dem Bach’schen Gesamtwerk die Triosonaten. Als Freund historisch informierte Aufführungspraxis habe ich nur wenige alte Bachaufnahmen aus den 1950ern und 1960ern die ich wirklich liebe. Diese gehören dazu. Zum einen ist die hier verwendete Silbermann-Orgel in Saint Pierre le Jeune, Straßburg eine der schönsten historischen Orgeln, die ich je live bewundern durfte, zum zweiten ist das Orgelspiel Helmut Walchas auch heute noch in meinen Ohren keineswegs altbacken und zum dritten ist die Aufnahmetechnik und der Klang der alten Archivproduktion nach wie vor super.

    Hallo Sebastian,

    Silbermann Orgeln kannst du im Freiberger Raum bewundern. Großhartmannsdorf, Nassau ....im Freiberger Dom erklingt die größte

    Orgel des Meisters. Die Leute kommen aus Asien und Übersee, um sie zu

    hören. Hier hat Silbermann seine Kenntnisse, die er in Straßburg erwarb einfließen lassen. Es gibt auch Eterna Aufnahmen dieser sächsischen Instrumente.


    Gruß

    Frank

  • Hier eine frühe Stereo-Aufnahme von 1956 der Decca (aus der Kingsway Hall) mit dem Geiger Alfredo Campoli. Von dieser Aufnahme gibt es keine SXL, das Stereoband (ZAL 3412) des 3. Violinkonzertes von Saint-Saens ist erstmalig 1959 als London CS 6084 erschienen -- auf Seite 2 der London LP ist ein Violinkonzert von Paganini-Kreisler (Band ZAL 3413). Auf der unten abgebildeten Decca ECS 663 aus den 1970er Jahren ist auf Seite 1 ebenfalls das Saint-Saens Violinkonzert (die selbe Band-Nr. ZAL 3412), auf Seite 2 befinden sich aber die Zigeunerweisen von Sarasate und die Legende von Wieniawski (Stereoband ZAL 3415).


    Viele Grüße


    Joachim


    ecs663.jpg

  • Danke für den Hinweis. Die Eterna Aufnahmen kenne ich natürlich und habe auch etliche davon. In Freiberg und Umgebung bin ich jedoch noch nie gewesen. Ich muss zugeben, dass meine Karte des "wilden Ostens" noch viele weiße Flecken aufweist. Außer Dresden und Leipzig kenne ich in Sachsen eigentlich nichts - das muss ich unbedingt mal ändern!

    LG

    Sebastzian

  • Hallo Karl,


    über diesen Reissue der EMI für Alto hat sich die Decca bestimmt sehr geärgert ... Das sind nämlich Aufnahmen, die in einer Kooperation der Decca mit der spanischen Columbia (Alhambra) entstanden sind. Die Stereobänder dieser Kooperation erkennt man an dem Code ESS nnn. Das Band der Rodrigo Aufnahme mit Yepes hat die Nr. ESS 202 und erscheint auf dem Label sowohl der Columbia SCLL 14000 als auch der Decca SXL 2091 (die beide ca. 1958/9 erschienen sind).


    Vermutlich ist die EMI an diese Fremdbänder durch den Aufkauf der spanischen Columbia gelangt (und hat dann den Umschnitt für den Alto Reissue gemacht).


    Viele Grüße


    Joachim


    ess202-1.jpgess202-2.jpg

  • Ja, Joachim,


    die Entstehung/Odyssee der Box ist m.W. damals in der image dokumentiert worden. Vielleicht habe ich die Ausgabe noch im Fundus, muss ich nachsehen. Meine Box ist übrigens die No 93.


    HIER sind noch ein paar Bilder dazu.

    Freundlichst
    Pepino

  • Hier noch zwei weitere Aufnahmen der spanischen Columbia (mit ESS nnn Stereobändern):


    Yepes spielt Gitarrenmusik von Bacarisse und Torroba unter dem Dirigat von Frühbeck (de Burgos), Columbia CS 8572 (Band ESS 313)


    Argenta dirigiert die Sinfonietta von Ernesto Halffter, Columbia SCLL 14009 (Band ESS 225).


    Viele Grüße


    Joachim


    ess313.jpgess225.jpg

  • Ja, Joachim,


    die Entstehung/Odyssee der Box ist m.W. damals in der image dokumentiert worden. Vielleicht habe ich die Ausgabe noch im Fundus, muss ich nachsehen. Meine Box ist übrigens die No 93.


    HIER sind noch ein paar Bilder dazu.

    Hallo Karl,


    es gibt übrigens noch eine merkwürdige Ausnahme zu den Bezeichnungen der Stereobänder der spanischen Columbia -- Decca Kooperation: die Bänder der Columbia SCLL 14001 (die Manuel de Falla LP mit Argenta) hat die Bezeichnung ZLCC statt ESS ... Obwohl in diesem Fall die frühen Pressungen der spanischen Columbia sogar von Decca in England gepresst wurden (Decca hat also nicht nur gemastered und die Lackfolien geschnitten).


    Viele Grüße


    Joachim


    tres-picos2.jpgtres-picos1.jpg