Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?
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Diese Stück kennt wohl jeder. Ich meine damit auch nicht Klassik Hörer. Habe keine weiteren Versionen. Die grossen Labels haben hier einiges zu bieten. Jetzt wird hier erstmal eine Aufnahme mit Frau Lautenbacher gepielt. Der Klang Ihrer Violine gefällt mir sehr gut.😀20230121_223329.jpg
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Hallo in die Runde,
ich habe durch euch mal die Viola wieder mehr im Focus.
Da fiel mir wieder ein, das mir doch eine Aufnahme von dem von mir sehr geschätzten Beethoven Violinenkonzert unter dem von mir widerum sehr,sehr geschätzten B.Walter aus eben der 0,99Cent Grabbelkiste vorlag, flux gewaschen und aufgelegt
(CBS S61001 1961P)
Ja, ich meine ich habe eine neue "all time best" Interpretation des Konzertes gefunden,
keine Ahnung ob es da noch eine "bessere"Version von gibt(?), diese ist mir jedenfalls klanglich gut genug, denn mir geht einfach nur das Herz auf, weit wie ein Scheunentor...
Ich habe dieses Gefühl schon bei seinen Aufnahmen der Symphonien gehabt,
einfach malerisch, traumschön, unglaublich warm, alles umschlingend,
breit wie das Land welches vor mir liegt und weit, noch nicht einmal der Horizont
kann dieses Empfinden stoppen...
Ein Jahr vor seinem Tod, vielleicht hört man das ja irgentwie... keine Ahnung,
das Orchester wirft mMn alles was es hat da rein und Zino Francescatti sowieso ...
viele Grüße Tobias.
PS: Ich höre es direkt nochmal einmal...paßt in diesen Wintertag...
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In DLF Kultur werden z.Zt. historische Aufnahmen der Symphonie Espagnole besprochen -- die Aufnahme mit Ricci und Ansermet fehlt in der Auswahl.
Und von Kogan wurde die Pariser Aufnahme mit Charles Bruck und nicht die Londoner Aufnahme mit Kondrashin (SAX 2329 / WRC ST 562) vorgestellt.
-- Joachim
PS: hier der Link zu der DLF Kultur Sendung https://www.deutschlandfunkkul…-kultur-1f59762a-100.html
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ich habe durch euch mal die Viola wieder mehr im Focus.
Hi Tobias, kleiner Hinweis am Rande. Eine Viola (dt. Bratsche) ist keine Violine.
Sorry fürs Klugscheißen
0,99Cent Grabbelkiste
Für solche Funde liebe ich die Grabbelkisten. Es überrascht mich immer wieder was für "Schätze" man in diesen Kisten findet.
Beste Grüße
Markus
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Hi Heiner,
Ich präferiere die Beecham, als englische Erstpressung, nicht sehr teuer, klingt sehr gut
Gruß
Matthias
moin,
in der EMI Testament Wiederauflage ein echter Klangtipp
Gruß lori
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Die zahlenmäßig überschaubaren Aufnahmen auf LP von Monique de la Bruchollerie mag ich gerne. Von dieser alten Opera scheinen später allerlei Ausgaben existiert zu haben. Klanglich ist sie ausgesprochen respektabel. Vergleichen kann ich nur mit der deutschen Eurodisc S 70 155 KK, der ich das alte Original noch vorziehe.
Erstaunlich - das vorwiegende Label, welches meine Eltern in den End-Fünfzigern in der Schaub-Lorenz Balalaika stehen hatten. Diese hier jedoch nicht
LG, Tom
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Hi Tobias, kleiner Hinweis am Rande. Eine Viola (dt. Bratsche) ist keine Violine.
Sorry fürs Klugscheißen
Guten Morgen,
ja da hast Du natürlich Recht....
ja die Ramschkisten, oft unglaublich was sich da so aufhält...
viele Grüße Tobias.
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Hallo Tom,
mir liegen die Klavierkonzerte als orange Mono mit der Nr.1200 vor,
ich teile Deine Meinung und höre M. de la Bruchollerie auch sehr, sehr gerne zu.
Die alten Opera, ich kannte sie bisher nur als Mono, sind wie auch die Alben von ConcertHall immer auf meinem inneren Zettel,
viele Grüße Tobias.
PS: Meine 1200 ist, meiner Erinnerung nach, aus der "zu verschenken Kiste" am Straßenrand, was ich damit generell sagen mag; für gute Klassik brauchts halt mitunter kein Geld...
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Das war das Alban Berg Quartet.
Sowas höre ich vorzugsweise über die ESL63 ☺️
Beethoven ist ja viel gepriesen, ich selbst habe noch nicht so den wirklichen Zugang. So ähnlich wie bei Bordeaux - ja, ist großartig, aber was Schlichteres passt besser zu mir.
Dennoch, von Zeit zu Zeit probiere ich beide.
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Eine Stereo-Opera ist in Beitrag #8.307 abgebildet -- hier noch eine weitere (Opera St. 1919). Das Label Opera hängt mit der amerikanischen Vox zusammen (die Vox hat auch das Turnabout Sublabel gegründet dessen Platten für den europäischen Markt die englische Decca gepresst hat). Vox war an Klassik-Aufnahmen in Europa beteiligt, die in den USA zu günstigeren Preisen als die Platten der etablierten Firmen (wie RCA, Mercury, Columbia, etc.) angeboten wurden.
Die meisten Opera-Platten sind Mono-Platten, es gibt aber auch einige Stereo-Platten.
-- Joachim
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Opera war das Label des Europäischen Phonoclub Stuttgart. Später ist dieses im Europäischen Buch- und Phonoclub Reinhard Mohn und später gänzlich in Bertelsmann aufgegangen.
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Stimmt, das war der Verkaufs- / Vertriebsweg der Opera (und später Bertelsmann) Platten. Die Aufnahmen haben diese Schallplattenklubs aber in der Regel zusammen mit Plattenfirmen organisiert (die auch für die technische Durchführung zuständig waren). Ausser der Vox hat z.B. die deutsche Harmonia Mundi Aufnahmen gemacht, die als Harmonia Mundi Platten im normalen Plattenhandel verkauft wurden und von Bertelsmann als Klubauflage an die Mitglieder eines Schallplattenklubs. Auch in England gab es solche Schallplattenklubs -- z.B. gibt es einige gesuche EMI-Columbia SAX als World Record Club Pressungen (mit anderen Cover und Label, aber mit identischen Pressmatrizen).
-- Joachim
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Hallo,
ich meine auch das Opera-Label wäre europäischen Ursprungs gewesen,
naja vielleicht vertue ich mich da aber auch, das VOX bei Turnabout maßgeblich war
dachte ich aber auch immer...
viele Grüße Tobias.
PS: Joachim du bist mir da zuvorgekommen, interessant....
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Hallo Tobias,
Opera war schon europäisch und auch kein Sublabel der amerikanischen Vox. Aber bei Aufnahmen in Europa haben sie kooperiert.
Ich finde diese Schallplattenklubs sehr interessant -- im Fall der EMI-Columbia SAX und ASD ist es oft die einzige Möglichkeit günstig an frühe Pressungen heranzukommen (ich habe etliche WRC Pressungen von Aufnahmen von Kogan und Schuricht, die mir als SAX bzw. ASD viel zu teuer wären).
-- Joachim
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... für gute Klassik brauchts halt mitunter kein Geld...
... Später ist dieses im Europäischen Buch- und Phonoclub Reinhard Mohn und später gänzlich in Bertelsmann aufgegangen.
... günstig an frühe Pressungen heranzukommen...
Ach ja, der ehem. Ehemann von Liz Mohn. Wenigstens hat der Dinge geschaffen, die heute immer noch Freude machen.
Egal - wie obige Zitate andeuten gab es dort z.B. so etwas
Auch bei Philips offensichtlich keine der Ersten, die davon gemacht wurden, aber immer noch eine ausgezeichnet klingende Platte.
LG, Tom
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Hallo Tom,
ich meinte heute(!) braucht es für gute Klassik mitunter kein Geld...viele Grüße Tobias.
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schon richtig verstanden...
LG, Tom
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Ein Highlight gab´s heute noch mit Alban Berg´s Violinkonzert von 1935, in den Liner Notes als das Opus Ultimum der Zweiten Wiener Klassik bezeichnet. Dazu die von Béla Bartók selbst instrumentierten, sehr populären Rhapsodien, die zunächst für Violine und Klavier entstanden sind. Die Musik unter dem Dirigat von Boulez mit Menuhin als Solist dürfte kaum Wünsche offen lassen, ebenso wenig die Aufnahmetechnik. Mit ASD 2449 habe ich nicht verglichen, glaube aber kaum, dass sie der deutschen Ausgabe etwas nimmt.
LG, Tom
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Höre mich gerade durch Decca SXL 2061 (nie in England erschienen, daher die deutsche Pressung) und das in UK für den US-Markt gepresste Pendant London CS 6024.
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Die London klingt deutlich besser als die mit einem X nach dem ZAL-Code versehene SXL. Dennoch erreicht sie nicht ganz die Transparenz der legendären „Mother Goose“, Decca SXL 2062, die wie vorgenannte LP im November 1957 in Genf von Roy Wallace tontechnisch betreut wurde. Möglicherweise liegt das an der anderen Mikrofonierung des etwas größer besetzten Orchesters auf SXL 2061?
Die ED1 von SXL 2062 gehört zu meiner absoluten Favoriten. Und das Cover finde ich genial. Ganz im Gegensatz zum unsäglichen der London CS-Ausgabe (6023).