Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Ob das bei Verdi-Opern so zum Vorteil gereicht?

    Hallo Thomas und Frank,


    nicht nur bei Verdi-Opern, ich muß aber sagen, dass

    es auch sehr schöne Ital. Opern in Deutscher Sprache gibt. Werde ich die nächste Zeit einmal raussuchen.


    Viele Grüße

    Reinhard

  • , hier in einer schnelleren, aber nicht uninteressanten Gangart unter Marriner.

    Hallo Anders,


    diese argo LP mit der Academy unter Neville Marriner kenne ich nicht. Allerdings konnte ich die Academy schon einige Male mit Neville Marriner Live erleben.

    Wenn man bei dieser Version von einer schnelleren Gangart spricht, dann sollte man einmal diese gehört haben. Bei dieser Aufnahme hat die damalige Konzertmeisterin Iona Brown die Leitung. Außerdem konnte ich den Gassenhauer mit Brown schon einmal mit ihr Live erleben, die LP ist diese, allerdings nicht meine Lieblingsversion des Gassenhauers.


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    Viele Grüße

    Reinhard

  • Eine weitere Aufnahme der Vier Jahreszeiten ist diese hier, mit dem Concerto Köln, diese LP habe ich nur deshalb gekauft, da ich Concerto Köln bei uns im Staatstheater Live damit erleben konnte. Auf der Platte von Berlin Classics werden sehr schöne Erläuterungen abgegeben, auch was die Technische Seite angeht, aber so ganz kann ich mich mit der heutigen Aufnahmetechnik nicht anfreunden. Vergleicht man solch eine Aufnahme mit einer alten, wie z.b. auf Harmonia Mundi mit dem Collegium Aureum, welche ebenfalls auf Original Instrumenten spielen, weiß man eben wo die feinen Unterschiede erhörbar sind. In jedem Fall bevorzuge ich die alte Aufnahme von 1977.


    Hier einige Bilder der Berlin Classics-LP


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    Viele Grüße

    Reinhard

  • Hallo,

    ich habe diese LP hier, es ist ebenfalls eine RI, von ALTO herausgegeben. Bei dieser EMI-RI kann ich nicht feststellen, dass der Bass aufgedickt wäre. Allerdings würde ich nicht unbedingt eine DG-Produktion mit einer von EMI vergleichen. Deine sog. Supercut kenne ich nicht, jedoch frage ich mich was bei dieser LP anders sein könnte.


    Viele Grüße

    Reinhard


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  • Wenn Vergleiche, dann hättest Du eine alte Original-LP von EMI damit vergleichen müssen. Wie bereits mitgeteilt, ist meine Alto-Ausgabe ganz normal aufgenommen, es ist schließlich die gleiche Aufnahme!


    Gruß

    Reinhard

  • Wenn es schon um Klang geht - eigentlich ein Traumpaar waren die deutsche Harmonia Mundi (für den guten Ton) und die BASF (für gutes Vinyl). Die Harmonia Mundi blieb meist im Nischenmarkt zwar hervorragender, aber nicht ganz so prominenter Ensembles und der sog. Alten Musik. Hier mit dem öfters aufgezeichneten "Collegium Aureum", dessen Konzertmeister Franzjosef Maier und Haydn auf Originalinstrumenten, die sich alle wunderbar rund und warm anhören, auch wenn man etwas lauter dreht.

    Harmonia Mundi 1975, Stereo 20 22476-7.


    Viele Grüße - Frank


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  • Heute mal wieder neue Musik:

    Musik der Zeit


    Die Aufnahme klingt sehr und der Hindemith gefällt mir schon sehr gut!

    Gruß Gerd


    Micro Seiki BL 91, van den Hul „the frog“, Digna 2, AudioNet Sam G2, Harbeth 7 ES - 3


  • Nachdem die letzte Platte, die ich vorgestellt habe, eher als Einstieg in die Beschäftigung mit moderner Musik gelten kann, folgt jetzt etwas schwerere Kost:

    Stravinsky Hindemith


    Stravinsky in kammermusikalisch kleiner Besetzung, sehr gut zu verfolgen, durchhörbar, ist Hindemith ein Werk für Violine und Kammerorchester, das mich packt und fesselt, aber man muss sich drauf einlassen.

    Gruß Gerd


    Micro Seiki BL 91, van den Hul „the frog“, Digna 2, AudioNet Sam G2, Harbeth 7 ES - 3


  • Hallo Gerd,


    ich finde nicht, dass "Die Geschichte vom Soldaten" schwere Kost ist, im Gegenteil (ist eines meiner Lieblingsstücke). Das ist doch fast wie "Peter und der Wolf" - wenn man die Geschichte kennt, die hier musikalisch erzählt wird. Man muss sich das einmal mit Text anhören, dann ist auch die instrumentale Version klar. Die Aufnahme aus der Silber-Serie von Westminster habe ich in einer Übernahme der Deutschen Grammophon (Helidor).

    Und soo schwer zu verstehen sind die Kammermusiken von Hindemith auch nicht, die stecken voller 20er-Jahre Revoluzzertum, Witz und Ironie. Im Gegensatz zu diversen Avantgardisten wollte Hindemith unbedingt verstanden werden und eher "Gebrauchsmusik" als "Konzertmusik" schaffen.


    Viele Grüße - Frank


    Die Geschichte vom Soldaten Helidor.jpg


    Hindemith Kammermusiken Cover.jpg


    ps.: man denke nur an seine Ouvertüre zum Fliegenden Holländer, "wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen vom Blatt spielt".


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    Einmal editiert, zuletzt von Bluebox ()

  • Zitat

    Bluebox schrieb:

    Wenn es schon um Klang geht - eigentlich ein Traumpaar waren die deutsche Harmonia Mundi (für den guten Ton) und die BASF (für gutes Vinyl).

    aufgrund dieses Hinweises habe ich mir aus meiner Sammlung zunächst diese noch analoge Aufnahme des collegium aureum aus 1976 herausgesucht. Entstanden im Zedernsaal des Schlosses Kirchheim, wohl eines der bevorzugten Aufnahmestudios der harmonia mundi. Geheimnis der unübertroffenen Akustik (Wikipedia) soll die Kassettendecke mit ca. 1,8 m Tiefe sein. Die Aufnahme klingt jedenfalls sehr natürlich mit einer schönen Räumlichkeit .

    Gruß Jens-Peter

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  • harmonia mundi 1C 067-99 872


    gleiches Label, Orchester, Aufnahmeort und Aufnahmeteam, nur 5 Jahre später (1981) entstanden und deswegen schon digital. Sehr ähnliches und angenehmes Klangbild. Die Digitalaufnahme klingt m. E. ein wenig brillianter und vielleicht in den Streichern geringfügig schärfer. Oder ist das etwa nur meine Voreingenommenheit. Insgesamt gefallen mir beide Aufnahmen aber besser, als viele mit großsymphonischer Besetzung.


    Gruß Jens-Peter


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  • Die Aufnahme klingt jedenfalls sehr natürlich mit einer schönen Räumlichkeit .

    Moin Jens-Peter,


    schöne Aufnahmen mit dem Collegium Aureum, auch ich denke, dass die alten Nichtdigitalen Aufnahmen besser klingen. Diesen Sachverhalt konnte man gleichfalls mit

    dem Vier-Jahreszeiten-Konzert von Concerto Köln feststellen.


    Allerdings möchte ich dem Räumlichkeitsrummel nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Sobald nichtmusikalische Phänomene wie Raumwiedergabe und Detailauflösung akzeptiert waren, klang es bald seltsam unmusikalisch aus den Lautsprechern. Audiosysteme produzierten immer übertriebenere Räumlichkeit und wurden mehr und mehr zu Effektgeräten.


    Viele Grüße

    Reinhard