Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?
-
-
Ivo Pogorelich. Ausnahmetalent. Ausnahmekünstler. Polarisiert. Fasziniert.
Frédéric Chopin - Chicago Symphony Orchestra, Ivo Pogorelich · Claudio Abbado – Piano Concerto · Klavierkonzert No. 2 / Polonaise Op. 44
Label: Deutsche Grammophon – 410 507-1
Country: Germany
Released: 1983 -
Gerade diese
analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/128682/
Für mich die stimmigste Scheherazade. Beecham dirigiert schön im Fluss. Scherchen für mich viel zu langsam, zu unpointiert (leider, ich mag Scherchen sonst sehr), Reiner viel zu schnell und zu bombastisch. Ansermet, Monteux und Markevitch höre ich morgen
-
Zitat
Reiner viel zu schnell und zu bombastisch.
Darüber ließe sich sicher kontrovers diskutieren. 😉
-
Hör dir mal die 3 an, dann weißt du, was ich meine. Bei Reiner meint man, das sei effekthascherische Filmmusik
Aber ist natürlich Geschmacksache. Beecham swingt fast
-
beethoven symphonie no9 - 02.jpg
beethoven symphonie no9 - 01.jpg
Sehr schön, mit handschriftlichem Eintrag. Zum Glück nicht aufm Vinyl.
Ein weiteres Vinyl zum 9. November 1990 ...
Mitschnitt am 25.12.1989 im Schauspielhaus Berlin, DDR
Chor des Bayrischen Rundfunks
Rundfunkchor Berlin (DDR)
Kinderchor der Philharmonie Dresden
Symphonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks
Staatskapelle Dresden
Orchester des Kirow-Theater Leningrad
London Symphony Orchestra
New York Philharmonic
Orchester de Paris
Leonard Bernstein
Hinweis:
Diese ungewöhnlich lange Schallplatte erforderte eine Pegelreduzierung. Dadurch kann eine höhere Lautstärkeeinstellung notwendig sein.
Klanglich sehr schön, trotz der "Quetschpressung". Anfangs sind Laufgeräusche wahrnehmbar. Die Raumbildung ist etwas reduziert.
Klanglich habe ich dennoch ergreifene Grammophon Pressungen gehört.
Nicht destsotrotz ist es eine sehr schöne & seltene Aufnahme. Gerade bei dieser Besetzung. Sowas wirds nie wieder geben.
Sonnigst Nadja
-
Rimsky-Korsakoff, Pierre Monteux, London Symphony Orchestra – Scheherazade
-
Darüber ließe sich sicher kontrovers diskutieren.
Hallo Thomas,
natürlich, bei jedem Dirigenten wird es anders sein!
Bei unserem letzten Symphonie-Konzert, wurde das
1. Klavierkonzert und die 4. Symphonie von Tschaikowski
gespielt. Der Kritiker der FAZ, hatte darüber einen Quasi-Verriss geschrieben. Dem Dirigenten Dmitry Liss, welcher das Ural Philharmonic Orchestra leitete, warf er u.a. vor,
die Dynamik bis an die Grenze zur Unerträglichkeit gesteigert zu haben.
Jedoch darf ich feststellen, dem Publikum hat es sehr gut gefallen, was die stehenden Ovationen bestens unter Beweis gestellt hatten. Auch uns hat es sehr gut gefallen, somit stellt sich die berechtigte Frage, was ist denn nun richtig?
Viele Grüße
Reinhard
-
Jetzt kommt bei mir eine LP von MPS. Das Friedrich Gulda Festkonzert, welches für die Hilda-Heinemann-Stiftung durchgeführt wurde. Dieses Festkonzert wurde am 29. November 1972 in Düsseldorf von SABA veranstaltet.
Es spielten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Rudolf Kempe.
Viele Grüße
Reinhard
-
Gerade diese
analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/128682/
Für mich die stimmigste Scheherazade. Beecham dirigiert schön im Fluss. Scherchen für mich viel zu langsam, zu unpointiert (leider, ich mag Scherchen sonst sehr), Reiner viel zu schnell und zu bombastisch. Ansermet, Monteux und Markevitch höre ich morgen
Es gibt 2 Decca-Aufnahmen von Scheherazade mit Ansermet: eine frühe mit dem PCO (Paris Conservatoire Orch.) und eine spätere mit seinem OSR. Beide LPs habe ich schon lange nicht mehr gehört -- am Wochenende kann ich die Aufnahmen wieder einmal anhören ....
-- Joachim
-
Verschiedene Interpretationen erweitern auf jeden Fall den Horizont. Das "Klavierkonsert a-moll" von Grieg hier ist für mich so ein Beispiel. Ich wusste nicht, dass man das auch so "nordisch unterkühlt" spielen kann. Die Platte ist nicht meine Lieblingsaufnahme, aber erst danach ist mir aufgefallen, wie dick andere Orchester und Dirigenten - inklusive Rubinstein - bei diesem Stück gerne auftragen. Die Aufnahme des schwedischen Labels BIS ist übrigens von der Teldec (Cutting & Mastering) auch mit einem sehr kleinem Pegel auf Platte geschnitten, was zur Interpretation passt, man wollte anscheinend auf keinen Fall eine Übersteuerung, es klingt sehr fein und transparent. Das Klavierkonzert wurde immerhin von Bob Auger, einem renommierten englischen Tontechniker, aufgenommen (die B-Seite mit den norwegischen Tänzen ist eine andere Produktion).
Wie auf dem Cover zu sehen, Eva Knardahl und das Royal PO London mit Kjell Ingebretsen. Katalognummer BIS LP-115, 1979 erschienen.
Reinhard: ich wusste gar nicht, dass MPS - Musikproduktion Schwarzwald - auch Klassik aufgenommen hat.
Viele Grüße - Frank
-
ich wusste gar nicht, dass MPS - Musikproduktion Schwarzwald - auch Klassik aufgenommen hat.
Hallo Frank,
natürlich, man kann nicht alles wissen. Es sind nicht sehr viele. Ein anderes Interessenfeld von Hans Georg Brunner-Schwer ist die klassische Musik. Ein Star der bis in die Jazzszene hineinwirkte ist Friedrich Gulda, der mit einigen klassischen Einspielungen bei MPS vertreten ist. Z.B. von J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier und von C. Debussy : 24 Préludes.
Hier ein Bild , Friedrich Gulda und H.G. Brunner Schwer:
Viele Grüße
Reinhard
-
...ich seh`s immer wieder-ich hab noch einiges zu entdecken!
Gestern hab ich ganz in Ruhe diese hier angehört:
...schön ruhig gespielt mit viel Feingefühl ohne viel Pathos.
Die Aufnahme ist unglaublich, die Pressung perfekt.
Ist mir nach den Drottningholmern/Sparf (BIS) die Zweitliebste-aber die habe ich "nur" als CD.
-
...dann noch die hier:R-8503848-1462923523-3451_jpeg.jpg
.....die ist auch sehr gut-stimmig gespielt, top aufgenommen-vielleicht ne Winzigkeit zu wuchtig und dicht- und top gepresst.
Auf dem Innenfoto sieht man ne sehr schöne Neumann-Mikrofonkombi aus Großmembran/Kleinmembran Mikrofonen...hätt ich gern n paar von ab
Gruss,
Bernie
-
Kleine Hommage an Saba, zwar OT, aber doch auch irgendwie ein Klassiker: das Stereo I, das nach Restauration wieder wunderbar spielt - nur gibt es fast keinen Klassiksender mehr, abgesehen vom Nachtprogramm des BR.
Viele Grüße - Frank
-
Also sprach Zarathustra - Richard Strauß
Berliner Philharmoniker - Karl Böhm
Deutsche Grammophon - 136 001 - 1973
Dieses edle Vinyl, diese Pressung legte mir ein Akustiker sehr nahe als Baß-Test-Schallplatte.
Auch kann mit dieser Platte sehr gut eine Tellerauflage abgestimmt werden.
Äußerst feine, sehr leise, detailreiche Bässe. Teils bissig bis peitschende Höhen.
Diese Pressung bringt jedes System, jede Anlage, jeden Dreher an seine Grenzen. Kann basslastige Systeme zum hüpfen bringen.
Die originale 1958er Pressung ist weder klanglich noch so detailreich wie die obige Pressung. Dennoch sollte diese zur Vervollkomnung nicht fehlen.
also sprach zarathustra 02.jpg
Sonnigst Nadja
-
Teils bissig bis peitschende Höhen.
Sofern das jetzt negativ gemeint war, für mich klingt es so: spiel' die Platte mal mit einem sphärischen Abtaster ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies den Platten der Dt. Grammophon aus den 60er Jahren (und Anfang der 70er Jahre) sehr zugute kommt, insbesondere bei den Höhen und oberen Mitten. Viele moderne TAs heben die Höhen leicht an, das kommt nach meiner Ansicht besonders bei den Aufnahmen der Dt. Grammophon nicht gut rüber.
Viele Grüße - Frank
ps: die genannte Pressung von 1973 besitze ich auch, die Höhen sind bei mir völlig in Ordnung, auch mit einem nichtspährischen Goldring 1042R (wurde als Transrotor Ucello Reference verkauft).
-
....da hab ich die hier...war mir ne Testplatte um leise Bässe vom Rumpeln meines 124ers zu unterscheiden...nach der letzten Aktion (Ausrichten der Achsen durch "plastische Verformung") hör ich nur noch die leisen tiefen Bässe!
Hab die auch neulich gehört-auch interpretatorisch gut, wobei mir da meine Grammophon CD mit NYP/Sinopoli etwas mehr zusagt-hier baut das Orchester mehr auf Klangfarben auf während Ormandy mehr auf Dynamik setzt...
-
Sofern das jetzt negativ gemeint war, für mich klingt es so: spiel' die Platte mal mit einem sphärischen Abtaster ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies den Platten der Dt. Grammophon aus den 60er Jahren (und Anfang der 70er Jahre) sehr zugute kommt, insbesondere bei den Höhen und oberen Mitten. Viele moderne TAs heben die Höhen leicht an, das kommt nach meiner Ansicht besonders bei den Aufnahmen der Dt. Grammophon nicht gut rüber.
Viele Grüße - Frank
Ne Frank, nicht negativ ...
Danke für den Wink mit der spärischen Nadel ... werd ich mal ausprobieren.
Es kann auch mit der Tellerauflage zusammen hängen, dann klappt das auch mit ner elliptischen oder Shibata nebst einem System aus jener Zeit.
Ich finde, das diese Pressung einem die Schwächen & Stärken aufzeigt.
Ich zerr diese Platte immer wieder raus wenn 'n neues System, ne neue Nadel parat ist. Oder ich, wie heute, in Friemellaune bin & an der Tellerauflage etwas gefeilt habe.
....da hab ich die hier...war mir ne Testplatte um leise Bässe vom Rumpeln meines 124ers zu unterscheiden...nach der letzten Aktion (Ausrichten der Achsen durch "plastische Verformung") hör ich nur noch die leisen tiefen Bässe!
Danke für die Empfehlung ...,
also sollte nirgends Zarathustra fehlen!
"Bei meinen Ellis hats noch nie gerumpelt. Vielleicht hör ich nur zu laut ... oder ich denke es ist der Grundbass. "
Sonnigst Nadja
-
ps: die genannte Pressung von 1973 besitze ich auch, die Höhen sind bei mir völlig in Ordnung, auch mit einem nichtspährischen Goldring 1042R (wurde als Transrotor Ucello Reference verkauft).
Ich hatte mal das Goldring 1012 mit einer hyperelliptischen Shure V15 Nadel versehen.
War schon ein schönes System, nur mir zu auflösend. Daher durfte es wieder gehen. An seiner Stelle spielt das Reage Exact & Goldring G820 SE.
Sonnigst Nadja