Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • beethoven symphonie no9 - 02.jpg


    beethoven symphonie no9 - 01.jpg

    Sehr schön, mit handschriftlichem Eintrag. Zum Glück nicht aufm Vinyl.


    Ein weiteres Vinyl zum 9. November 1990 ...


    Mitschnitt am 25.12.1989 im Schauspielhaus Berlin, DDR

    Chor des Bayrischen Rundfunks

    Rundfunkchor Berlin (DDR)

    Kinderchor der Philharmonie Dresden

    Symphonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks

    Staatskapelle Dresden

    Orchester des Kirow-Theater Leningrad

    London Symphony Orchestra

    New York Philharmonic

    Orchester de Paris

    Leonard Bernstein


    Hinweis:

    Diese ungewöhnlich lange Schallplatte erforderte eine Pegelreduzierung. Dadurch kann eine höhere Lautstärkeeinstellung notwendig sein.


    Klanglich sehr schön, trotz der "Quetschpressung". Anfangs sind Laufgeräusche wahrnehmbar. Die Raumbildung ist etwas reduziert.

    Klanglich habe ich dennoch ergreifene Grammophon Pressungen gehört.

    Nicht destsotrotz ist es eine sehr schöne & seltene Aufnahme. Gerade bei dieser Besetzung. Sowas wirds nie wieder geben.


    Sonnigst Nadja

  • Darüber ließe sich sicher kontrovers diskutieren.

    Hallo Thomas,


    natürlich, bei jedem Dirigenten wird es anders sein!

    Bei unserem letzten Symphonie-Konzert, wurde das

    1. Klavierkonzert und die 4. Symphonie von Tschaikowski

    gespielt. Der Kritiker der FAZ, hatte darüber einen Quasi-Verriss geschrieben. Dem Dirigenten Dmitry Liss, welcher das Ural Philharmonic Orchestra leitete, warf er u.a. vor,

    die Dynamik bis an die Grenze zur Unerträglichkeit gesteigert zu haben.


    Jedoch darf ich feststellen, dem Publikum hat es sehr gut gefallen, was die stehenden Ovationen bestens unter Beweis gestellt hatten. Auch uns hat es sehr gut gefallen, somit stellt sich die berechtigte Frage, was ist denn nun richtig?:(


    Viele Grüße

    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von Vincono ()

  • Gerade diese

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/128682/


    Für mich die stimmigste Scheherazade. Beecham dirigiert schön im Fluss. Scherchen für mich viel zu langsam, zu unpointiert (leider, ich mag Scherchen sonst sehr), Reiner viel zu schnell und zu bombastisch. Ansermet, Monteux und Markevitch höre ich morgen

    Es gibt 2 Decca-Aufnahmen von Scheherazade mit Ansermet: eine frühe mit dem PCO (Paris Conservatoire Orch.) und eine spätere mit seinem OSR. Beide LPs habe ich schon lange nicht mehr gehört -- am Wochenende kann ich die Aufnahmen wieder einmal anhören ....


    -- Joachim

  • Verschiedene Interpretationen erweitern auf jeden Fall den Horizont. Das "Klavierkonsert a-moll" von Grieg hier ist für mich so ein Beispiel. Ich wusste nicht, dass man das auch so "nordisch unterkühlt" spielen kann. Die Platte ist nicht meine Lieblingsaufnahme, aber erst danach ist mir aufgefallen, wie dick andere Orchester und Dirigenten - inklusive Rubinstein - bei diesem Stück gerne auftragen. Die Aufnahme des schwedischen Labels BIS ist übrigens von der Teldec (Cutting & Mastering) auch mit einem sehr kleinem Pegel auf Platte geschnitten, was zur Interpretation passt, man wollte anscheinend auf keinen Fall eine Übersteuerung, es klingt sehr fein und transparent. Das Klavierkonzert wurde immerhin von Bob Auger, einem renommierten englischen Tontechniker, aufgenommen (die B-Seite mit den norwegischen Tänzen ist eine andere Produktion).

    Wie auf dem Cover zu sehen, Eva Knardahl und das Royal PO London mit Kjell Ingebretsen. Katalognummer BIS LP-115, 1979 erschienen.


    Reinhard: ich wusste gar nicht, dass MPS - Musikproduktion Schwarzwald - auch Klassik aufgenommen hat.


    Viele Grüße - Frank


    Grieg - Klavierkonzert BIS Cover.jpg

  • ich wusste gar nicht, dass MPS - Musikproduktion Schwarzwald - auch Klassik aufgenommen hat.

    Hallo Frank,


    natürlich, man kann nicht alles wissen. Es sind nicht sehr viele. Ein anderes Interessenfeld von Hans Georg Brunner-Schwer ist die klassische Musik. Ein Star der bis in die Jazzszene hineinwirkte ist Friedrich Gulda, der mit einigen klassischen Einspielungen bei MPS vertreten ist. Z.B. von J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier und von C. Debussy : 24 Préludes.

    Hier ein Bild , Friedrich Gulda und H.G. Brunner Schwer:


    K1024_IMG_2224.JPG


    K1024_IMG_2225.JPG



    Viele Grüße

    Reinhard

  • ...ich seh`s immer wieder-ich hab noch einiges zu entdecken!


    Gestern hab ich ganz in Ruhe diese hier angehört:

    $_86.jpg


    ...schön ruhig gespielt mit viel Feingefühl ohne viel Pathos.

    Die Aufnahme ist unglaublich, die Pressung perfekt.

    Ist mir nach den Drottningholmern/Sparf (BIS) die Zweitliebste-aber die habe ich "nur" als CD.

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • ...dann noch die hier:R-8503848-1462923523-3451_jpeg.jpg


    .....die ist auch sehr gut-stimmig gespielt, top aufgenommen-vielleicht ne Winzigkeit zu wuchtig und dicht- und top gepresst.

    Auf dem Innenfoto sieht man ne sehr schöne Neumann-Mikrofonkombi aus Großmembran/Kleinmembran Mikrofonen...hätt ich gern n paar von ab^^


    Gruss,

    Bernie

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • also sprach zarathustra.jpg


    Also sprach Zarathustra - Richard Strauß

    Berliner Philharmoniker - Karl Böhm

    Deutsche Grammophon - 136 001 - 1973


    Dieses edle Vinyl, diese Pressung legte mir ein Akustiker sehr nahe als Baß-Test-Schallplatte.

    Auch kann mit dieser Platte sehr gut eine Tellerauflage abgestimmt werden.

    Äußerst feine, sehr leise, detailreiche Bässe. Teils bissig bis peitschende Höhen.

    Diese Pressung bringt jedes System, jede Anlage, jeden Dreher an seine Grenzen. Kann basslastige Systeme zum hüpfen bringen.


    Die originale 1958er Pressung ist weder klanglich noch so detailreich wie die obige Pressung. Dennoch sollte diese zur Vervollkomnung nicht fehlen.

    also sprach zarathustra 02.jpg


    Sonnigst Nadja

  • Teils bissig bis peitschende Höhen.

    Sofern das jetzt negativ gemeint war, für mich klingt es so: spiel' die Platte mal mit einem sphärischen Abtaster ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies den Platten der Dt. Grammophon aus den 60er Jahren (und Anfang der 70er Jahre) sehr zugute kommt, insbesondere bei den Höhen und oberen Mitten. Viele moderne TAs heben die Höhen leicht an, das kommt nach meiner Ansicht besonders bei den Aufnahmen der Dt. Grammophon nicht gut rüber.


    Viele Grüße - Frank


    ps: die genannte Pressung von 1973 besitze ich auch, die Höhen sind bei mir völlig in Ordnung, auch mit einem nichtspährischen Goldring 1042R (wurde als Transrotor Ucello Reference verkauft).

    Einmal editiert, zuletzt von Bluebox ()

  • ....da hab ich die hier...war mir ne Testplatte um leise Bässe vom Rumpeln meines 124ers zu unterscheiden...nach der letzten Aktion (Ausrichten der Achsen durch "plastische Verformung"8o) hör ich nur noch die leisen tiefen Bässe!


    Hab die auch neulich gehört-auch interpretatorisch gut, wobei mir da meine Grammophon CD mit NYP/Sinopoli etwas mehr zusagt-hier baut das Orchester mehr auf Klangfarben auf während Ormandy mehr auf Dynamik setzt...

    R-5136545-1454785913-7152_jpeg.jpg

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Sofern das jetzt negativ gemeint war, für mich klingt es so: spiel' die Platte mal mit einem sphärischen Abtaster ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies den Platten der Dt. Grammophon aus den 60er Jahren (und Anfang der 70er Jahre) sehr zugute kommt, insbesondere bei den Höhen und oberen Mitten. Viele moderne TAs heben die Höhen leicht an, das kommt nach meiner Ansicht besonders bei den Aufnahmen der Dt. Grammophon nicht gut rüber.


    Viele Grüße - Frank

    Ne Frank, nicht negativ ...

    Danke für den Wink mit der spärischen Nadel ... werd ich mal ausprobieren.


    Es kann auch mit der Tellerauflage zusammen hängen, dann klappt das auch mit ner elliptischen oder Shibata nebst einem System aus jener Zeit.


    Ich finde, das diese Pressung einem die Schwächen & Stärken aufzeigt.

    Ich zerr diese Platte immer wieder raus wenn 'n neues System, ne neue Nadel parat ist. Oder ich, wie heute, in Friemellaune bin & an der Tellerauflage etwas gefeilt habe.

    ....da hab ich die hier...war mir ne Testplatte um leise Bässe vom Rumpeln meines 124ers zu unterscheiden...nach der letzten Aktion (Ausrichten der Achsen durch "plastische Verformung"8o) hör ich nur noch die leisen tiefen Bässe!

    Danke für die Empfehlung ...,

    also sollte nirgends Zarathustra fehlen!

    "Bei meinen Ellis hats noch nie gerumpelt. Vielleicht hör ich nur zu laut ... oder ich denke es ist der Grundbass. :wacko:"


    Sonnigst Nadja

  • ps: die genannte Pressung von 1973 besitze ich auch, die Höhen sind bei mir völlig in Ordnung, auch mit einem nichtspährischen Goldring 1042R (wurde als Transrotor Ucello Reference verkauft).

    Ich hatte mal das Goldring 1012 mit einer hyperelliptischen Shure V15 Nadel versehen.

    War schon ein schönes System, nur mir zu auflösend. Daher durfte es wieder gehen. An seiner Stelle spielt das Reage Exact & Goldring G820 SE.


    Sonnigst Nadja