Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Der Aufnahme hört man zwar die Jahre an, aber wie eine siebzigjährige wirkt Lulu nicht, ich habe sie beim Anhören auf eine Mittfünfzigerin geschätzt...

    Aber Hallo - wenn ich richtig nachgelesen habe, dann war die Ilona Steingruber 1949 gerade mal 37 Jahre alt - und wurde leider nur 50.


    https://www.discogs.com/de/artist/277422-Ilona-Steingruber

    Viele Grüße - Frank


    ps.: wollte noch eine Kleinigkeit zum Monohören mit Stereo-TA beitragen. Außer einer kompatiblen Verrundung der Nadel für Monoplatten kommt bei einem Stereo-TA hinzu: "Echtes" Mono mit einem Stereo-TA bekommt man nur, wenn man nur einen Kanal (den linken) hernimmt und den irgendwo in der Kette der Stereoanlage auf den zweiten dupliziert, also nach dem Phonopre (wegen der Phasenumkehr des rechten Kanals).

  • Moin Frank,


    meine Aussage bezog sich auf das Alter der Aufnahme...8)

    Trotzdem Danke für das Maßregeln meiner sprachlichen und vermutlich auch gedanklichen Ungereimtheiten8o


    Beste Grüße

    Michael

  • Eines habe ich (60+) gelernt: Frauen ab 35 oder so immer jünger schätzen als sie sind.


    ps.: ebenfalls sorry zum Thema Mono, Phasenumkehr im Phonopre ist Blödsinn, das passiert ja schon im TA.


    Viele Grüße - Frank

  • Hey,


    ...die hab ich vorher gehört. Jochum geht es ruhiger und fließender an als Solti auf der Decca LP (das sind die zwei die ich von der 4. kenne)-schön atmosphärisch. Nur das Blech intoniert manchmal etwas wirsch-ist mir schon paar mal bei Jochum aufgefallen. Vielleicht ist das Absicht-es stört nicht wirklich, kommt wahrscheinlich vom seit Jahren immer mehr gesteigerten Hyper-Perfektionismus den man mittlerweile gewohnt ist.

    Klanglich ist die Aufnahme einmal mehr eine Meisterleistung von DGGs Klaus Scheibe-die natürliche, breitgefächerte Aufnahme passt perfekt zur nuancierten Interpretation.

    ANTON-BRUCKNER-Symphonie-Nr-4-Eugen.jpg


    Dann hab ich noch die hier gehört:

    4988005821782.jpg


    ...naja, Ozawa verschenkt etwas Feindynamik-das Stück bekommt dabei zu belanglose Längen in eigentlich feinsinnigen Passagen. Die Aufnahme ist an sich gut, der Klang leidet aber unter der sehr dünnen Pressung.

    Da gefällt mir meine CD mit dem London Philharmonic unter Carlo Rizzi (Teldec) deutlich besser. Sie hält die feinsinnige Spannung in jeder Sekunde und ist grob- und feindynamisch top gespielt und top aufgenommen.


    Gruss,

    Bernie

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Wie die vorhergehende Finnlandia ist Waltons Facade, ebenfalls 1959 aufgenommen, eine Auftragsarbeit der Decca für die RCA Victor. Und hinter dem London Proms Symphony verbirgt sich kein anderes Orchester als das LSO. Vermutlich war Kenneth Wilkinson bei beiden Aufnahmen der verantwortliche Toningenieur. Klanglich sind bei Aufnahmen jedenfalls ausgezeichnet. Mein Exemplar ist ein von Alto ich meine in den 90ern vertriebenes, bei dem das Living Stereo Banner überklebt ist und das Label auf Nipper verzichten muss.


    Walton, Charles Lecocq, Anatole FistoulariConducting Orchestra Of The Royal Opera House, Covent Garden ‎– Walton Façade - Lecocq Mamzelle Angot


    Series: RCA/Decca Living Stereo Series –

    Format: LP, Reissue, Remastered, Stereo, 180g

    Recorded: 1959

    Country: US


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    Viele Grüße

    Thomas

  • Mein Exemplar ist auch ein CR-Reissue. Offensichtlich ein früheres als Deines. Ist das Label Deiner Pressung „Shaded Doged“?


    Tubes Richtig: Alto war nur Vertrieb.


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    Ein weiterer Aufkleber (am Rand erkennbar) auf der Rückseite weißt wohl auf urheberrechtliche Besonderheiten der Alto-Ausgaben hin.

    Viele Grüße

    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Deep Groove ()

  • Nochmal ein von Alto vertriebenes CR-RI, nochmal in England von Decca aufgenommen. Spielt produktionstechnisch in einer Liga mit La Fille mal Gardée. Das aufgeklebte Alto-Banner lässt sich übrigens leicht durch vorsichtiges Erwärmen mit einer Heißluftpistole entfernen; die Kleberreste noch leichter mit etwas Waschbenzin.


    Schumann, Meyerbeer, Royal Opera House Orchestra, Covent Garden, Hugo Rignold ‎–Carnaval, Les Patineurs


    Label: RCA Victor Red Seal ‎– LSC-2450, Classic Records ‎– LSC-2450
    Series: Living Stereo –
    Format: Vinyl, LP, Reissue

    Recorded: 1960

    Country: US


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    Viele Grüße

    Thomas

  • Nochmal ein von Alto vertriebenes CR-RI

    Hallo Thomas,


    Gottseidank fehlt hier dieser hässliche ALTO-Aufkleber.

    Immer wieder werden von Dir Platten abgebildet, welche ich ebenfalls habe. Hiermit lege ich Protest ein.:rolleyes:


    Das aufgeklebte Alto-Banner lässt sich übrigens leicht durch vorsichtiges Erwärmen mit einer Heißluftpistole entfernen; die Kleberreste noch leichter mit etwas Waschbenzin.

    Ist schon klar, besser ist allerdings, wenn man auf dieses Procedere verzichten kann.


    Schönen Sonntag

    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von Vincono ()

  • Nachher werde ich einmal keine RCA Living Stereo und keine DECCA, auch keine Living Presence auflegen. Sondern eine ganz normale Deutsche EMI Electrola mit dem goldfarbenen Etikett. Edda Moser singt Virtuose Mozart Arien. Sehr schöne Aufnahme mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper München.


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    Viele Grüße

    Reinhard

  • Das aufgeklebte Alto-Banner lässt sich übrigens leicht durch vorsichtiges Erwärmen mit einer Heißluftpistole entfernen; die Kleberreste noch leichter mit etwas Waschbenzin.

    Hallo Thomas und Reinhard,


    warum so umständlich: "Solvent Etikettenlöser 50". Vorsicht, NUR diesen, NICHT den stärkeren, ich glaube, der heisst "Solvent Super" oder so, denn der kann den Farbdruck des Covers angreifen, wenn das Cover nicht mit einer Klarsichtfolie laminiert ist. Mit dem Etikettenlöser lassen sich übrigens auch hervorragend sonstige festklebende Verschmutzungen auf den Plattenhüllen entfernen und natürlich Preisaufkleber. Und wenn man schon im entsprechenden Laden ist: mit (technischem) Silikonspray kann man matt oder abgenutzt aussehende Glanzcover sehr gut polieren, feine Staubreste lösen sich außerdem.


    Viele Grüße - Frank

  • warum so umständlich

    Hallo Frank,


    Du bist schließlich der alte Tüftler unter uns!

    Bisher mußte ich noch keine Etiketten oder unsinnige Aufkleber ablösen. In früheren Zeiten wußte man noch, dass Preisetiketten auf der Rückseite des Covers plaziert werden, in den meisten Fällen oben oder unten, dort störte es nicht weiter. Außerdem kommt hinzu, dass ich diese Etiketten ganz gerne dran lasse, denn somit weiß noch, wo ich die Platte einmal gekauft hatte.;)


    Schönen Sonntag

    Reinhard

  • Hallo

    Wie die vorhergehende Finnlandia ist Waltons Facade, ebenfalls 1959 aufgenommen, eine Auftragsarbeit der Decca für die RCA Victor. Und hinter dem London Proms Symphony verbirgt sich kein anderes Orchester als das LSO. Vermutlich war Kenneth Wilkinson bei beiden Aufnahmen der verantwortliche Toningenieur.

    Die Finlandia ist von Kenneth Wilkinson aufgenommen worden. Der Produzent war Michael Williamson.


    Bei der Facade war Ken Cross der Ingenieur und Michael Williamson der Produzent.


    Gruß von eugen