Qualität der Eterna.
Hallo Achim,
bist Du denn der Meinung, die ETERNA wäre besser,
natürlich sollte es nur um den Klang gehen?
Viele Grüße
Reinhard
Qualität der Eterna.
Hallo Achim,
bist Du denn der Meinung, die ETERNA wäre besser,
natürlich sollte es nur um den Klang gehen?
Viele Grüße
Reinhard
Nein, ich höre mit meinen alten Ohren auf meinem bescheidenen Equipment aber keinen Unterschied.
Und jetzt werde ich ein bisschen albern. Und lass es krachen.
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Gruß Achim.
Alles anzeigenGuten Morgen,
aus meiner Sicht bin ich sehr nah bei Ronny.
Discogs, das sich mMn zu einer wildwuchernden Instanz mit Hang zum Monopolismus entwickelt hat, habe ich nur ein paar Mal genutzt. Die Erfahrungen waren zumindest zwiespältig. Aber ich will das nicht an einer Plattform festmachen.
Da ich in den 80ern als Einer von Millionen in die "CD-Falle" getappt bin und ganz viele (zum großen Glück nicht alle) meiner LPs verkauft und durch CD ersetzt habe, bin ich aber auch selbst schuld. Nach Wiedererweckung meiner analogen Neigung habe ich mir dann aber schnell abgewöhnt, das Verkaufte wieder 1:1 zu ersetzen. Ganz viele der z.B. heute legendären Deccas aus den späten 50ern waren ja während meiner Prägungsphase noch in den Wannen der Händler. Und für (damals horrende) 25,00 DM als Vollpreis LP zu erstehen. Einfach in den Laden, suchen, finden, zahlen, mitnehmen. Das Leben war so einfach. Aber heute ein paar hundert Euro für eine Platte? Im Lähwe nitt.
Ich respektiere und verstehe natürlich auch Sammler und Jäger. Aber die Nummern in der Auslaufrille, Komplettismus (das Wort gibt es wohl nicht) oder Farbnuancen des Labels interessieren mich nicht (mehr). Das was zählt ist einzig und allein die Musik. Und zumindest meine favorisierte Musik ist heute auch technisch in hervorragender Qualität zu finden. Was einem jeden das letzte Prozent wert ist, entscheidet er eh allein für sich.
Das Jagen nach der ultimativen Pressung erinnert mich manchmal ans Briefmarkensammeln. Muss man mögen. Und wer es mag, dem sei es von Herzen gegönnt! Ich kenne Zeitgenossen, denen die teuer gekauften Schätze "zu schade" für den Plattenteller sind!? Eingepackt und in die Sammlung. Nur gucken, nicht anfassen.
Und auch, wenn ich mich jetzt als zumindest bedenklicher Zeitgenosse oute: Digital bin ich hochpreisiger unterwegs als analog. Das ist quasi mein Katalog. Was mir unverzichtbar erscheint kommt, falls erhältlich, als LP ins Regal. Oder als HiRes File auf die Festplatte.
Eine schöne Woche wünscht
Achim
Hallo Achim,
ja, mir ging es etwa ähnlich, Anfang der 90er angefangen zu sammeln und da wurden diese Schallplatten bereits zu Liebhaberpreisen von (meist) 50-100 DM gehandelt, das waren dann genau diese Schallplatten der 50er-60er Jahre die bereits in den 80ern gebraucht für 25 DM "weitergereicht" wurden.
Der Preis ist nur ein Platzhalter und ich habe selber auch für 3stellige Beträge Schallplatten gekauft wenn ich das Album haben wollte, denn zu dieser Zeit gab es nicht alles als Neuauflage und schon gar kein Youtube.
Mit der Einführung des Euro haben sich dann die bereits hohen "Platzhalter" verdoppelt und ich habe mich von den meisten teuer gekauften Schallplatten verabschiedet (bis auf einige Ausnahmen), und konnte die auch ganz gut an einen Händler ohne nennenswerten Verlust loswerden, denn Deutschrock Alben die 15 Jahre zuvor bei der Einführung der CD noch auf der Müllkippe landeten waren dann wieder sehr gefragt.
Mittlerweile gebe ich nur in sehr, sehr seltenen Fällen 50 € oder mehr für eine Schallplatte aus.
Das Schallplatten zu schade für den Plattenteller sind ist so ein Trend, ein Gespräch mit einem Neueinsteiger auf dem Flohmarkt der staunend fragte "Wie, du spielst die Schallplatten ab?" ergab das der die Schallplatten in großer Menge kauft und verschweißt ins Regal stellt.
Zugegeben, ich habe auch manche Schallplatten in verschiedener Auflage, oder habe die eine gespielt und die andere "für schlechte Zeiten" weggestellt falls mit der Kopie in Nutzung mal was passiert, das ist wohl schon ziemlich gaga.
Die gekauften Schallplatten gar nicht zu hören ist mMn nicht im Sinne des Erfinders, aber jeder wie er`s braucht, oder?
Die Farbnuancen des Labels können einem teilweise auch etwas über das Herstellungsjahr u.s.w. verraten
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
das ganze Geschreibsel von mir ist immer mit Augenzwinkern entstanden. Wenn das nicht sofort, immer und von jedem verstanden wird tut mir das sehr leid und ich entschuldige mich dafür. Ich sitze da durchaus im Glashaus...meine Frau ist z.B. der Meinung, dass kein Mensch 13 Kopfhörer oder 11 verschiedene Handmühlen für meinen anderen (über)großen Spleen, den Kaffee, braucht. Also, jeder wie er mag. Ich war nur etwas verwundert, dass gerade in einem solchen Thread so etwas wie persönliche Erfahrungen keine Rolle spielen soll/darf. So monothematisch ist doch langweilig.
In diesem Sinne, mit einem meiner vier Rheinischen Grundsätze: Jede Jeck is anders!
Gruß Achim
Hallo Daniel,
das ganze Geschreibsel von mir ist immer mit Augenzwinkern entstanden. Wenn das nicht sofort, immer und von jedem verstanden wird tut mir das sehr leid und ich entschuldige mich dafür. Ich sitze da durchaus im Glashaus...meine Frau ist z.B. der Meinung, dass kein Mensch 13 Kopfhörer oder 11 verschiedene Handmühlen für meinen anderen (über)großen Spleen, den Kaffee, braucht. Also, jeder wie er mag. Ich war nur etwas verwundert, dass gerade in einem solchen Thread so etwas wie persönliche Erfahrungen keine Rolle spielen soll/darf. So monothematisch ist doch langweilig.
In diesem Sinne, mit einem meiner vier Rheinischen Grundsätze: Jede Jeck is anders!
Gruß Achim
Ich finde das auch recht interessant wie solche "Mondpreise" entstehen, gut das hier im Thread darauf hingewiesen wird wenn`s so ist.
Einige Schallplatten haben seit Jahrzehnten einen meist ansteigenden oder gleich bleibenden Wert in der weltweiten Sammlergemeinschaft wegen der Beliebtheit & Seltenheit, denke mal das ist im Klassikbereich nicht anders.
Sei froh das Du`s mit Kopfhörern und Handmühlen hast, brauche dringend nen 2. Küchenschrank für meine Tassen
Ich finde immer man kann doch über alles reden, z.B. diese Schumann mit dem ungewöhnlichen Titel "Greatest Hits" die in letzter Zeit mehrfach den Weg auf meinen Plattenteller gefunden hat, sehr gute Vinyl Qualität & schöne Zusammenstellung.
Angenehmen Tag noch & viele Grüße
Daniel-Kurt
So, nach einer heftigen Nervenentzündung in einem Backenzahn und der Abendschicht durch meinen, besten Zahnarzt der Welt🤗 bin ich wieder auf dem Damm und erfreue mich an dem hier:
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Anton Dvorak - Sinfonie Nr. 9
Leitung: Leonard Bernstein / New Yorker Phil.
Deutsche CBS Pressung
Bernstein habe ich im Nachhinein viel zu lange links liegen gelassen da ich in jüngeren Jahren zu seinen Interpretationen keinen Zugang gefunden habe aber seit ein paar Jahren bin ich von vielen seiner Aufnahmen zunehmend begeistert
Dieser hier könnte klangtechnisch besser sein, mehr als Mittelmaß war nicht drin aber mir gefällts halt einfach😎
Weil hier auch Platten genannt wurden welche „scheinbar“ nicht dem intellektuellen Anspruch entsprechen - ich muss gestehen, ich liebe den „Wildschütz“ mit Prey, Wunderlich und Fr. Rothenberger in der EMI Aufnahme und dem Bay. Orchester der Staatsoper. Für mich ein Paradebeispiel was man an wohltuender Unterhaltung fabrizieren kann und immer wieder gerne gehört
Wer von uns hätte denn schon das Recht festzulegen was Gut und was Schlecht ist? Als Beispiel sei hier ein Beitrag in der Rubrik „Zuletzt aufgelegt“ vor einigen Monaten genannt. Ein Forumskollege postet einen ernstzunehmenden Beitrag mit in meinen Augen zumindest sehr guter Musik. Daraufhin kommt als erster (ernst gemeinter) Kommentar: Gruselig, Gruselig
Auf meine Frage was das soll kam dann natürlich nichts mehr. Finde ich zum 🤮(Entschuldigung)
Jeder der sich hier konstruktiv beteiligt und hilft dieses schöne Hobby am Leben zu erhalten hat es auch verdient respektiert zu werden. Basta
Noch was am Rande - das mit dem Sammeln kenne ich. Allerdings beim Wein. Irgendwie wird mein Weinkeller zunehmend chaotischer obwohl ich schon neue Regale bestellt habe aber am Wochenende kam endlich eine interessante und tolle Lieferung aus dem Friaul und was soll ich sagen? Das lässt man halt nicht einfach vor der Türe liegen. Also manches kann ich durchaus nachvollziehen
In diesem Sinne zurück zur Musik
Eine. schönen Abend
Damien
Kathleen Ferrier, Bach&Händel Aria 1960
Guten Morgen,
wer Richters Schumann zuerst hört wird vielleicht nicht glauben, dass das derselbe Pianist ist. Aber er kann die große Pranke und das eher Intime. Für mich ist er ein Universal"genie".
Mit Liszt hingegen kann ich sehr wenig anfangen. Und es sage niemand, ich hätte es nicht oft genug versucht. Mir ist das zu viel Virtuosenfutter. Mir...das muss man sicher nicht so sehen.
Und das Speakers Corner RI ist auch schon wieder zehn Jahre alt.
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Einen schönen Tag euch!
Achim
Mir ist das zu viel Virtuosenfutter. Mir...das muss man sicher nicht so sehen.
Hallo,
natürlich nicht, es sind schließlich zwei vollkommen unterschiedliche Komponisten. Die LPs mit den Liszt-Klavierkonzerten wurde hier bereits mehrfach vorgestellt, nun läßt sich das nicht vermeiden. Bei mir liegen diese Konzerte einmal als Philips-Ausgabe und einmal als Melodia-ETERNA vor. Es handelt sich immer um die gleichen Aufnahmen.
Richter sagte: "Es fällt mir schwer, Schallplatten aufzunehmen. Im Grunde gibt es nur eine Platte, mit der ich auch einverstanden bin: die Liszt-Konzerte mit dem London Symphony Orchestra und dem Dirigenten Kyrill Kondrachin." Svjatoslav Richter, 1971
Gefällt dir denn der Totentanz mit dem Pianisten Byron Janis und dem Chicago Symphony Orchestra, mit dem Dirigenten Fritz Reiner?
Viele Grüße
Reinhard
Gefällt dir denn der Totentanz mit dem Pianisten Byron Janis und dem Chicago Symphony Orchestra, mit dem Dirigenten Fritz Reiner?
Guten Morgen,
die Aufnahme von Janis gefällt mir. Aber ehrlicherweise eher wegen Rachmaninoff. Und wegen seiner Nähe (wohl auch körperlich sagt "man") zu Horowitz. Die Schreibweisen der Namen lassen ja glücklicherweise Varianten zu. Und der niedliche Lektoratsfehler von RCA beim "Todtentanz"
Kurz gesagt: Liszt wird bei mir definitiv nicht mehr auf der Leiter klettern.
Vielleicht hängt das aber auch bei mir mit einem ehemaligen Lehrer zusammen. Der war noch, wie in den 60ern häufiger, aus der Wehrmacht übrig geblieben und schwärmte uns immer von "der grandiosen Musik von Liszt, die er als Erkennungsmelodie der "Sondermeldungen" im Rundfunk geschrieben hat.". Ich will mal hoffen, dass bei der Kompostion von Les Preludes DAS nicht der Wille des Komponisten war.
Grüße, Achim.
Mal was ganz anderes. Mit der immer gleichen Frage: Darf man das?
Oper NICHT in Originalsprache. Ist das Frevel?
Mein erster Opernbesuch mit zehn war in der Deutschen Oper am Rhein zu Düsseldorf der Idomeneo. In Originalsprache. Trotz der wunderbaren Musik eine für mich damals sehr, sehr zähe Kost. Die kurze Zusammenfassung im Programmheft trug nicht unbedingt dazu bei, das alles zu verstehen.
Der nächste Opernabend war der Figaro, in deutscher Übersetzung. Ich habe die Handlung kapiert. Die Liebeswirrungen fand ich als Knirps entsprechend dämlich.
Also, mir hat das die Oper näher gebracht. So weit, mich vorzubereiten war ich damals wohl noch nicht. Da es aber für fast das gesamte Repertoire Querschnitte in deutscher Sprache auf LP gab, war ich dann irgendwann im Bilde. An so etwas wie ein Display über der Bühne dachten damals wohl noch nicht viele.
Ein Beispiel. Ein toller Barbier in toller Besetzung. Prey in Bestform und Schreier der "schlanke" Almaviva, wie ich in mir wünsche. Und ich meine, die Freude der Beteiligten zu hören.
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Gruß Achim
Alles anzeigenHallo,
Gefällt dir denn der Totentanz mit dem Pianisten Byron Janis und dem Chicago Symphony Orchestra, mit dem Dirigenten Fritz Reiner?
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
sehr schönes Werk von Liszt, mir würde es schwer fallen mich zwischen Zimerman, Pace und Janis zu entscheiden, die alte RCA ist schon sehr schön gestaltet.
Viele Grüße
Daniel-Kurt
zwischen Zimerman, Pace und Janis zu entscheiden
Hallo Daniel-Kurt,
das ist immer sehr schwierig, denn man hat es mit Weltklasse-Künstlern zu tun. Zimerman und Richter konnte ich Live erleben, während mir dieses Erlebnis bei Janis fehlt.
Weiterhin gefallen mir auch die Liszt-Klavierkonzerte!
Viele Grüße
Reinhard
Alles anzeigenHallo Daniel-Kurt,
das ist immer sehr schwierig, denn man hat es mit Weltklasse-Künstlern zu tun. Zimerman und Richter konnte ich Live erleben, während mir dieses Erlebnis bei Janis fehlt.
Weiterhin gefallen mir auch die Liszt-Klavierkonzerte!
Viele Grüße
Reinhard
Du glücklicher !
Für mich hat sich jetzt nach mehrfachem hören, nicht zuletzt wegen seiner tememperamentvollen Darbietung, ein klarer Favorit herausgestellt.
Viel mehr geht es dabei auch um die Umsetzung durch das Orchester bei einer Liszt Aufführung in Utrecht 1989 zu den Aufnahmen von Enrico Pace.
Insgesamt gefällt mir der Totentanz von Liszt ohne Orchester Begleitung besser, denke ich, denn ich konnte bisher noch keine passende Aufnahme finden die es mit der Geschmeidigkeit im Anschlag von Pace aufnehmen konnte, finde ich aber bestimmt noch
Viele Grüße
Daniel-Kurt
Enrico Pace
Hallo Daniel-Kurt,
ich kann die Begeisterung für diesen Pianisten absolut verstehen! Auch ihn konnte ich im Rahmen des Rheingau-Musikfestivals auf Schloss Johannisberg im Rheingau erleben.
Er spielte damals mit dem Geiger Frank Peter Zimmermann, es war also ein Kammermusikalisches Erlebnis.
Viele Grüße
Reinhard
Viele Grüße
Reinhard
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Wahrscheinlich ja bekannt. Trotzdem meine Referenz für das Requiem. Aufnahme und Edition gewohnt guter DGG Standard.
Bei den Sinfonien ist mein Favorit Celibidache. Oder Bernstein. Oder Furtwängler. Oder, oder, oder..
Wie schön, dass es so viel Gutes gibt.
Schönen Tag,
Achim
Hallo Achim
mein Favorit für das Requiem von Brahms:
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getragen von einer inneren Würde mit großartigen Gesangsstimmen, angemessener Klangqualität und, in meinem Fall, sehr guter Pressung
Schönen Abend
Damien