Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Hallo Peter,

    nachdem ich einfach auf ein Angebot "2 x 180g von renommiertem Sänger für 13,99 €" eingegangen bin fand ich es nach dem ersten Hören eine interessante Programmzusammenstellung. Das empfinde ich auch immer noch so. Zumindest Klang und Fertigung sind Stand der Dinge.

    Sein Gesang hat mich nach dem zweiten (und wahrscheinlich vorerst letzten) Hören überhaupt nicht mehr überzeugt. Da stimme ich Dir völlig zu. Einige Passagen sind ganz schön, wenn man diesen "Celloton" mag. Und das, was ich aus Neugier gestreamt habe war auch nix, was unbedingt ins Regal muss.

    Gute Zeit, wir bleiben noch ein bisschen im Norden,

    Achim

    Bei Fragen nach der Ausstattung halte ich es inzwischen (auch weil sich das ja doch immer mal ändert) wie Rolls Royce in seinen Anfangsjahren auf Fragen nach der PS Zahl seiner Autos: Ausreichend!

  • Ich finde die Ausgabe auf EMI von Karajan mit A. - S. Mutter als die schönste mir bekannte.

    Hm, also mit einem groß besetzten Sinfonie-Orchester kann ich mir das ehrlich gesagt nicht mehr anhören. HIP gefällt mir da besser (wenn auch auf LP zu finden eher eine Herausforderung, zumindest antiquarisch), mindestens aber müsste ein Kammerorchester her...


    Viele Grüße

    Frank

    :)

  • Zitat

    Auf CD ist diese Produktion offenbar nie so richtig "angekommen". Jedenfalls wurde/ wird sie über lange Zeiträume nicht im Katalog geführt.

    Bezgl. Saint-Saens oben:

    Was ich schrieb, ist Quatsch. Es gibt sogar ein ganz aktuelles CD-Reissue. Habe schlecht gesucht.


    Viele Grüße

    Frank

    :)

  • WIENER-PHILHARMONIKER-GEORG-SOLTI-Robert-Schumann-4-Symphonien.jpg

    1. Sinfonie (Frühlingssinfonie) und 3. Sinfonie (Rheinische)

    intensiv und ausdauernd die letzten Wochen gehört. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Schumann bei der Orchestrierung / Instrumentierung eine nicht so glückliche Hand gehabt hätte. Das kann ich nicht recht nachvollziehen. Beide Sinfonien sind zwar für die sonst poetische Ader des Komponisten durchaus Bläserlastig (Florestan, besonders die 3. Sinfonie) aber insgesamt begeistert mich ich die Instrumentierung wie die Musik auch.


    Gruß

    Frank

  • Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Schumann bei der Orchestrierung / Instrumentierung eine nicht so glückliche Hand gehabt hätte. Das kann ich nicht recht nachvollziehen.


    Das habe ich auch nie kapiert. Wie großartig hätte er dann erst mit glücklicher Hand komponiert?


    (Der einzige Komponist bei dem ich Schwächen in der Instrumentierung nachvollziehen kann ist für mich Chopin, den ich aber über Alles liebe. Wenn der etwas schwächere Orchesterpart seiner Klavierkonzerte die einzige Schwachstelle ist...die hat er durch sein Klavierwerk mehr als ausgeglichen.)

    Gruß Achim

    Bei Fragen nach der Ausstattung halte ich es inzwischen (auch weil sich das ja doch immer mal ändert) wie Rolls Royce in seinen Anfangsjahren auf Fragen nach der PS Zahl seiner Autos: Ausreichend!

  • Die habe ich letzte Woche für meine Tochter gekauft .

    Sie mag die 4 Jahreszeiten doch ich stand da wie der Ochse vorm Berg . Es gibt ja so viele Pressungen . Unglaublich 😳

    Klanglich sind die TACET LPs sehr gut -- wenn es um den Klang geht ist die Aufnahme von Marriner bei Argo (ZRG 654, erschienen 1970) mein Favorit unter den 4 Jahreszeiten.


    (Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die Marriner Aufnahme -- oder die TACET -- musikalisch schlecht wären ...).


    Viele Grüße


    Joachim


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  • Marriner Aufnahme -- oder die TACET -- musikalisch schlecht wären

    Hallo Joachim,


    natürlich nicht!

    Über "Die vier Jahreszeiten" wurde innerhalb dieses Threads schon einiges geschrieben, außerdem sehr viele gute Aufnahmen vorgestellt. Wer kennt die Aufnahme der "Vier Jahreszeiten" von Daniel Hope, Recomposed by Max Richter?


    Viele Grüße

    Reinhard

  • Hallo Reinhard,


    die Aufnahme mit Daniel Hope kenne ich nicht, das ist wohl eine CD?


    Hier noch eine historische Aufnahme der 4 Jahreszeiten mit dem Dirigenten Karl Münchinger (und dem Geiger Werner Krotzinger), die 1959 zeitgleich als Decca SXL 2019 und London CS 6044 erschienen ist.


    (Über die Preisunterschiede zwischen den SXL und den CS wundere ich mich immer mehr, die werden immer extremer: mein mint-Exemplar der CS 6044 hat 15 Euro gekostet und hat, wie auch die ED1 Ausgabe der SXL 2019, auf Seite 1 eine 1E Pressmatrize und auf Seite 2 eine 2K. Bei den 4 Jahreszeiten gibt es also scheinbar keinen Unterschied zwischen den Umschnitten -- dennoch wird derzeit ein ED1 Exemplar der SXL im vg+ Zustand bei Discogs für 515 Euro angeboten. Eine preiswerte 1-Euro Alternative ist natürlich die Decca SPA 201, ein RI aus dem Jahr 1971.)


    Viele Grüße


    Joachim


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  • Hier eine Aufnahme des D-dur Violinkonzertes von Tschaikowsky mit dem Geiger Georg Kulenkampff (1898 -- 1948). Das Aufnahmedatum dieser Telefunken-Aufnahme ist auf dem Cover nicht angegeben. Von 1935 bis 1948 war Kulenkampff ein Mitglied eines Klaviertrios mit Edwin Fischer (Klavier) und Enrico Mainardi (Cello).


    Viele Grüße


    Joachim


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  • in Ermangelung der Vinyl LP läuft hier die SACD. Der Digitaltransfer dieser Aufnahme aus dem Jahr 1958 ist ebenso wie Isaac Stern sensationell gut.


    Gruß lori

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  • Ein wenig off-topic :sorry::

    Sony/RCA hat jüngst die Issac-Stern-Edition, die es vor Jahren gab, in Box-Form wiederveröffentlicht.


    @#5431:

    Die Rosenkranz-Sonaten von Biber höre ich gelegentlich sehr gerne. Hier ist die Auswahl antiquarischer LP-Ausgaben sehr überschaubar. Discogs liefert - neben Melkus - noch Lautenbacher/VOX sowie Franzjosef Maier/DHM.

    Ein Original der Melkus-Ausgabe habe ich evtl. in meiner Sammlung. Müsste mal wühlen...

    Die Einspielung von Susanne Lautenbacher hat auch ihre Freunde.


    Viele Grüße

    Frank

    :)

    Einmal editiert, zuletzt von Hüb ()

  • Das Trio Nr. 2 in e-moll (op. 67) von Dimitri Schostakowitsch mit dem Beaux Arts Trio (1975 bei Philips erschienen) lege ich immer wieder sehr gerne auf. (Auch sehr gut ist die Einspielung des Abegg Trios bei Tacet, allerdings nur als CD erschienen.)


    Viele Grüße


    Joachim


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    Einmal editiert, zuletzt von jhr ()

  • Hier das Violinkonzert von Alban Berg in einer Aufnahme der Pathé Marconi
    EMI aus den frühen 1960er Jahren mit dem Geiger Christian Ferras unter dem Dirigat von Georges Prêtre (hier in einer Pressung der Electrola). Der Titel des Violinkonzertes, "Dem Andenken eines Engels", bezieht sich auf die im Kompositionsjahr 1935 im Alter von 18 Jahren verstorbene Manon Gropius.


    Viele Grüße


    Joachim


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