Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Plattenbügler oder Platte zwischen 2 Glasplatten in den Ofen (gibt es einige Threads, auf was du dabei achten musst). Relativ teuer oder etwas mehr Aufwand

    Hallo Matthias,


    kannst Du mir sagen wie das im Ofen geht (Temperatur, wie lange, noch eine Schicht Papier zwischen Platte - reines Vinyl .... und Glasscheibe)? Gern auch per PN.


    Vielen Dank und freundliche Grüße

    Frank

  • Hallo Frank,


    sorry, wenn ich mich da ungefragt einmische. Bei der "Ofenmethode": Vinyl vorher mit der Plattenwaschmaschine reinigen und diese (ohne Papier) zwischen zwei (ebenfalls gereinigte) möglichst dicke Glasplatten legen. Dann möglichst langsam den Backofen auf 50 Grad erhitzen, einige Zeit auf 50 Grad lassen (mit der Dauer kann man experimentieren) und dann ganz langsam im geschlossenen Ofen wieder abkühlen lassen.


    Mit dieser Methode hatte ich bei einigen Platten Erfolg. Andererseits hatte ich auch schon eine Platte die hinterher noch genauso wellig war -- diese habe ich Matthias geschenkt, der sie ohne Probleme mit seinem Plattenbügler plätten konnte ...


    Viele Grüße


    Joachim

  • Vielen Dank Joachim.

    Ich besitzt eine Platte vom kürzlich verstorbenen Julian Bream mit Gitarrenmusik alter Meister, die ich sehr schätze. Leider ist sie verwellt und ich habe beim Hören keinen Genuss (Kopfsache...). Daher fragte ich nach der Vorgehensweise an. Ich werde es probieren und hier über den Erfolg berichten. Nun muss ich erstmal die Glasplatten versorgen.


    Gruß

    Frank

  • Welche Klassik-LP wurde aktuell aufgelegt? Auf den Bügler, die Waschmaschine oder gar den Plattenteller ...


    die Mono-LP von 1958 der französischen Plattenfirma Vega mit der Aufnahme aus Baden-Baden aus dem Jahr 1957 mit Kompositionen von Igor Strawinsky, Alban Berg und Anton Webern mit dem Südwestfunk-Orchester unter Hans Rosbaud (Kat.nr. C30 A 154 in der Reihe "Presence de la Musique Contemporaine" der Firma Vega).


    Viele Grüße


    Joachim


    vega-rosbaud.jpg

  • Ich mag die kleinen Besetzungen. Kann man schön vergleichen wie realitisch es von der Abbildung rüber kommt. Für einen Musiker ist ja eine kleine Besetzung mit das schwierigste. Man sagt man ist halt fast nackt auf der Bühne.

    Bin gerade meine Klassik LP's durch zuforsten. Was ich da einfach mal so mitgenommen habe.😀😀 Vor dem Vinyl run.

    Hier was seltenes, sowohl von der Zusammnestellung als auch von der Platte.

    Sehr schön. :)20200910_195120.jpg

  • Ich höre mich durch meine Klavieraufnahmen von Werken Debussys. Gieseking, Weissenberg et al. Wollte gestern eigentlich die beiden Arabesquen hören, welche ich ausgerechnet nicht auf Platte habe.


    Anlass war dieses YT von dem famosen Grégoire Blanc:


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    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Ist Letzteres ein Reissue?

    Ist die Aufnahme identisch mit derjenigen der RCA-LSC?


    Viele Grüße

    Frank :)

    Nein, auf der Melodya-LP wird S(c)hafran bei der Shostakovich Sonate von Anton Ginsburg am Klavier begleitet (auf LSC 2553 spielt dagegen Lydia Pecherskaya am Klavier).


    -- Joachim

  • Noch eine LP von 1977 mit D. Shafran und A. Ginsburg (Melodiya C10-07041-42) mit der Sonate für Cello und Klavier (op. 119) von Prokofjew und der Italienischen Suite von Stravinsky (hier mit einem etwas generischen Cover, die LP gibt es auch mit einem Cover mit einem Bild von Shafran, vermutlich für den Export ...).


    -- Joachim


    prok-strav-shafran.jpg

  • Die Symphonie Espagnol von Edouard Lalo mit Leonid Kogan ist 1960 als britische Columbia SAX 2329 erschienen -- und ca. 3 Jahre später als "Clubauflage" WRC ST 562 (die Mono-Auflage T 562 ist bereits 1961 erschienen). Wenn man mit dem weniger schönen Cover der WRC (gegenüber der SAX) leben kann -- die Pressmatrizen unterscheiden sich wohl kaum -- dann spart man viel Geld (ich habe mein m- Exemplar für 10 Euro bekommen).


    Viele Grüße


    Joachim


    lalo-kogan-c1.jpglalo-kogan2.jpg

  • Ja, diese „audiophile Billig-Ausgabe“ ist wirklich für‘s Geld keine Überlegung Wert und klingt gut. Bei mir bleibt allerdings eine Restunsicherheit, ob das Master nicht vielleicht digital gewesen sein könnte.


    Viele Grüße

    Frank :)