Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Hallo Reinhard,


    op. 59 mit dem Koeckert Qt. ist zunächst als Mono-LP erschienen (DG LPM 18465) -- die Heliodor könnte eine "Stereo Transkription" sein, was den nicht so tollen Klang erklären würde.


    Viele Grüße


    Joachim

  • Das Stück von John Cage finde ich sehr enspannend. Da kommt man zu Ruhe.=O8o

    Hallo,

    danke an alle für die Ausführungen, ich werde da irgendwie nicht warm mit, naja muß ja auch nicht,

    viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Streichertrio Nr. 1 und 3 von Beethoven

    Leonid Kogan, Violine. Rudolf Barshai, Viola.

    Mstislaw Rostropowitsch, Violoncello.

    Eine Mono-Lp von Ariola-Eurodisc, Original von Melodia.

    Zwar Mono, aber trotzdem eine sehr gute Aufnahme.

    Die fünf Streichertrios sind Frühwerke von Beethoven, welche noch aus der Bonner Zeit und aus den ersten Wiener Jahren stammen.


    IMG_4920.JPG


    IMG_4921.JPG




    Viele Grüße

    Reinhard

  • Hallo Matthias und Sebastian,


    bei den Fournier/Gulda Aufnahmen zur Frage Stereo, Mono oder Reissue. Ich persönlich sehe bei Mono -- insbesondere bei Kammermusik -- keinen klanglichen Nachteil gegenüber einer Stereopressung (diese Aufnahmen sind bereits aus der Zeit der RIAA-Verzerrung, benötigen also keinen speziellen Entzerrer-VV mit nicht RIAA-Kurven -- ein Mono-Tonabnehmer oder ein sphärischer Stereo-TA wären hilfreich). Oft gefällt mir Mono sogar bei orchestraler Musik: bei guten Aufnahmen gibt es einen Raumeindruck durch Tiefenstaffelung, wie wenn man bei einem Konzert in einer mittleren/hinteren statt einer vorderen Reihe sitzt).


    Mit Geduld kann (konnte?) man die frühen Stereopressungen im M oder NM Zustand auch für weniger Geld bekommen. Da es 3 LPs sind, halt nach und nach: vor 25 Jahren habe ich die DG 138083 (für 40 DM) gekauft, ein paar Jahre später habe ich für 8 Euro ein zweites Exemplar gefunden und gegen DG 138081 getauscht. Schliesslich habe ich vor 5 Jahren DG 138082 für 70 Euro gekauft.


    Vielleicht klingt der Reissue auf manchen Anlagen gut (der Bekannte, der den RI nicht so gut fand, verwendet aber ähnliche Tonabnehmer wie Matthias und ich).


    Viele Grüße


    Joachim

  • sehe bei Mono -- insbesondere bei Kammermusik -- keinen klanglichen Nachteil

    Hallo Joachim,


    das ist auch meine Meinung, oft kann man bei diesen Aufnahmen nicht einmal feststellen, dass es Mono-Platten sind!


    Viele Grüße

    Reinhard

  • Hallo Reinhard,


    manche Leute können auch bei orchestralen Aufnahmen Mono- und Stereo-Pressungen nicht unterscheiden. Ich bin der Meinung, dass die Mono-Pressung Decca LXT 5333 (Espana mit Ataulfo Argenta) besser als die Stereo-Pressung SXL 2020 klingt. Und ich habe einem ziemlich militanten Plattensammler von Decca SXL-Pressungen, dem SXL 2020 aber noch fehlte, ein Exemplar von LXT 5333 geschenkt. Der war felsenfest davon überzeugt, dass es sich bei diesem Exemplar der LXT 5333 um eine Stereopressung handeln muss und beim Aufkleben des Plattenlabels vielleicht etwas schiefgegangen sei. Dieser Sammler hatte aber Vorurteile gegenüber Mono-Pressungen und die geschenkte LXT 5333 passte nicht in sein Weltbild -- nach kurzer Zeit hat er die Platte verkauft :(


    Viele Grüße


    Joachim

  • Hier der britische Pianist "Solomon" (eigentlich Solomon Cutler) mit der Klaviersonate Nr. 32 (op. 111) von Beethoven in einer Aufnahme von 1951 der EMI/HMV (hier in einer Lizenzpressung der RCA). Die Aufnahme ist auch in einer 3 LP-Box von Beethoven Sonaten mit Solomon von Vox / Turnabout Historical Series THS 65068-70 enthalten.


    Viele Grüße


    Joachim


    solomon-32.jpg

  • moin,


    zumindest in Teilen der Partitur aus Anlass zu seinem Begräbnis am 10.12. vor längerer Zeit erstmals aufgeführt


    https://www.michaelerkirche.at/musik/mozart-requiem/


    Gruß lori


    D5402EC6-3821-4452-BB2A-89EDF86F111C.jpeg

  • Hallo,


    es gibt unfassbar gute Monoplatten. Mit entsprechenden Gerätschaften klingt das unglaublich gut.

    ( Steht ganz oben auf meiner Wunschliste - ein guter Monozweig :) )



    Lori - da hast du den Finger in die Wunde gelegt. Dieses Requiem ist für mich nur bedingt hörbar. Nicht weil ich es verachte, sondern weil ich es nur bedingt ertragen kann. Es nimmt mich zu sehr mit...


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Pianist "Solomon"

    Hallo Joachim,


    sehr begrüßenswert diesen Pianisten hier vorzustellen!

    Solomons klangschönes wie kraftvolles , zugleich hoch differenziertes Spiel war völlig unneurotisch. Seinerzeit hatte das der Pianist Michael Korstick im Fono Forum festgestellt.

    Ähnliche Urteile sind in den Pianisten-Büchern von Harold C. Schonberg und Joachim Kaiser zu finden.


    Viele Grüße

    Reinhard

  • Tsja Ulli,

    warte nicht so lange. Bei mir hats zu lange gedauert.

    Heute bin ich sehr glücklich über meine "Mono-Aparatur". Das Grado Platinum Mono spielt hervorragend mit einer 25er elliptischen Nadel am TD 160 & Klangboden.


    Selbst finde ich nicht nur Mono-Klassik spannender. Sehr viel Mono-Klassik gefallen mir klanglich einfach besser.

    Wenns nicht so schwierig wäre an Mono-Scheiben zu kommen, würde ich meine Klassik Sammlung auf Mono umstellen.

    Es gibt Stereo Pressungen die klingen wie ne Besenkammer. Und Mono Pressungen wie epochale Stereo Aufnahmen. Das ist ganz besonders bei den Brandenburgischen Konzerten von Bach zu erhören. Da sind die Mono Ausgaben brillant.


    Einem Freund hatte ich ne Mono Jazz Platte aufgelegt, der konnte es nicht glauben das die Scheibe Mono ist & aus den 1950ern stammt.

    Mono macht Laune & Freude.

  • Hallo,


    die Solomon Einspielungen der Beethoven Sonaten schätze ich ebenfalls sehr. Neben seinem ruhigen und tiefen Spiel, wie ich es empfinde, ist die Klangqualität der Aufnahmen wirklich ganz hervorragend.

    Ich kann diese EMI Box RLS 722 sehr empfehlen.


    IMG_8674.jpg

    Grüsse ..... Marc

  • Hallo Matthias,


    freue Dich. Die liegen bei mir auch als Mono's vor. Wenn nur alle LPM's aus dem

    DGG Katalog (und der ist reichlich) so toll aufgenommen wären.

    Grüsse ..... Marc

  • Noch eine weitere Aufnahme von Solomon vom September 1956 (also kurz vor seinem Schlaganfall und der damit verbundenen Lähmung des rechten Arms): das Klavierkonzert von Grieg (mit dem Philharmonia Orchestra unter dem Dirigat von Herbert Menges), eine sehr früher Stereo-Aufnahme der EMI (ASD 272, hier als spätere "semi-circle" Pressung, die nach der "white-gold" Originalpressung kam).


    Meine Lieblingsaufnahmen von Solomon sind aber die Klaviersonaten von Beethoven (in Mono).


    Viele Grüße


    Joachim


    solomonASD272.jpg

  • Gerade aus der Plattenkiste gezogen...


    Amiga 840 001 aus dem Jahre 1962. Mono-Platte

    Ich bin zwar kein Fan von Operetten, aber diese Platte wasche ich morgen und gönne mir ein Stück altes Vinyl.

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • Gerade aus der Plattenkiste gezogen...


    Amiga 840 001 aus dem Jahre 1962. Mono-Platte

    Ich bin zwar kein Fan von Operetten, aber diese Platte wasche ich morgen und gönne mir ein Stück altes Vinyl.

    Die VEB Deutsche Schallplatten hat die Katalognummern der Eterna und Amiga Reihen manchmal doppelt verwendet -- Amiga 840 001 ist so ein Beispiel. Daher ist nicht klar auf welche Platte sich der obige Beitrag bezieht ...


    -- Joachim