Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?
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Apropos Mozart, gerade hörte ich die Hornkonzerte 1- 4 mit Felix Klieser und der Camerata Salzburg...
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Gerade habe ich die Scheherazade mit Mehta LA PO und Harth von 1978 auf Decca/London gehört und bin ganz angetan davon (auch klanglich) - wohl entgegen der Meinung einiger Musikkritiker.
Welche Einspielungen präferiert Ihr?
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Hallo Carlo, einige Musikkritiker werden wohl immer dagegen sein. Sie müssen schließlich von ihrem Job leben können. Wenn Du selbst es gut findest, lass sie doch schreiben, wass sie wollen. BG Konrad
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Gerade habe ich die Scheherazade mit Mehta LA PO und Harth von 1978 auf Decca/London gehört und bin ganz angetan davon (auch klanglich) - wohl entgegen der Meinung einiger Musikkritiker.
Welche Einspielungen präferiert Ihr?
Das ist (für manche) fast schon eine philosophische Frage…
Interpretatorisch und klanglich für mich 1. Reiner - 2. Kondrashin - 3. Beecham
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Hi Heiner,
Ich präferiere die Beecham, als englische Erstpressung, nicht sehr teuer, klingt sehr gut
Gruß
Matthias
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Hallo,
Für mich klar die Reiner / CSO als Living Stereo,
die Everest Aufnahme mit Goossens / London SO ist ebenfalls sehr gut
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Die Reiner ist mir zu zackig gespielt, passt meines Erachtens nicht so gut zur Musik. Die Beecham hat mehr Schmelz, die Töne schwingen mehr aus (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll). Vielleicht digital in beide reinhören, ist einfach Geschmacksache
Gruß
Matthias
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Ich habe die folgenden Aufnahmen der "Scheherazade" von Rimsky-Korsakov (jedoch alle seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gehört):
Beecham (ASD 251)
Reiner (LSC 2446)
Ansermet mit PCO (als London CS 6018 = SXL 2086)
Ansermet mit OSR (SXL 2268)
Aus der Erinnerung war (3) meine Präferenz. Sehr viel häufiger höre ich die "Sheherazade" von Ravel, insbesondere die Aufnahme mit der Sängerin Regine Crespin (SXL 6081), was Carlo aber sicherlich nicht weiterhilft (da eine völlig andere Komposition).
-- Joachim
PS: (3) wurde in dem Zeitraum 22.–26. September 1954 in der Maison de la Mutualité, Paris, aufgenommen (das Paris PCO ist gegenüber dem Genfer OSR von Aufnahme (4) das bessere Orchester, welches allerdings fest mit Ansermet verbunden war). Eine ganz frühe Stereo-Aufnahme der Decca -- Tonmeister: James Brown.
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Danke an die Beteiligten. Die o.g. habe ich zum großen Teil auch, dazu noch Stokowski mit dem LSO auf London SPC 21005, Previn mit dem LSO auf RCA LSC-3042, Monteux mit dem LSO auf RCA LSC-2208...
Sehr viel häufiger höre ich die "Sheherazade" von Ravel, insbesondere die Aufnahme mit der Sängerin Regine Crespin (SXL 6081), was Carlo aber sicherlich nicht weiterhilft (da eine völlig andere Komposition).
Danke, sehr gute Aufnahme (Referenz), die auch hier im Fundus schlummert.
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Die Reiner ist mir zu zackig gespielt
Hallo Matthias,
das kommt beim Publikum offenbar sehr gut an, in letzter Zeit während Live-Konzerten erlebt. Vielfach standen sehr junge Dirigenten am Pult, einmal war es Tarmo Peltokoski, ein anderes Mal José Maria Blumenschein. Allerdings sind auch altehrwürdige Dirigenten, wie Christoph Eschenbach nicht davor gefeit. Fazit: Jung, laut und schnell, das Publikum ist begeistert!
Viele Grüße
Reinhard
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Von Beecham gibt es die Anekdote, dass er Ballettmusik bewusst schneller gespielt hat, um die Tänzerinnen und Tänzer etwas aus der Puste zu bringen ...
-- Joachim
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Das hätte ich Sir Thomas Beecham gar nicht zugetraut
Gruß
Matthias
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Fazit: Jung, laut und schnell, das Publikum ist begeistert!
Reinhard,
ich nenne das 'losholzen'
Dieser eher rustikale Stil könnte tatsächlich ein Trend sein.
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Hatte gestern Abend eine Cembalo Exkursion,
da ich verschieden Scarlatti Sonaten miteinander verglichen habe.
Unter anderm wurde eine Supraphon Aufnahmen (1 11 2261/2) mit einer Argo (ZK 5) Aufnahme gehört. Da wurde bei beiden Aufnahmen das Cembalo recht schnell gespielt.
Die Argo klang da mehr nach "Hackwerk".
viele Grüße,
Christian
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Die Reiner ist mir zu zackig gespielt, passt meines Erachtens nicht so gut zur Musik. Die Beecham hat mehr Schmelz, die Töne schwingen mehr aus (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll). Vielleicht digital in beide reinhören, ist einfach Geschmacksache
Gruß
Matthias
Das meinte ich mit „philosophisch“: Wie ist er denn nun, der Ozean, den der Komponist vor dem geistigen Auge hatte?
Weit und groß, dunkel und ruhig? Oder doch wellig, unruhig und bewegt?
Im 4. Bild sind Reiner / CSO imho jedenfalls unübertroffen. Auch wegen der superlativen RCA-Aufnahmetechnik.
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Welche Einspielungen präferiert Ihr?
Im Lauf der Jahre haben sich viele Einspielungen angesammelt, darunter eigentlich alle, die als "Klassiker" gehandelt werden. Dennoch höre ich, wenn überhaupt, am liebsten diese:
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Moin
Habe heute mal die LP 'Olivier Messiaen - Quatuor pour la fin du temps' aufgelegt. Schöne Aufnahme! Freue mich trotzdem schon wieder auf das X-te Live Konzert dieses Stücks demnächst.
BTW: Weil zu diesem Stück auch sehr leise Töne der übersichtlichen Instrumentierung gehören, die fein ziseliert im ruhigen Raum stehen, habe ich flugs einen Audio Technica Tonabnehmer mit Shibata Nadel eingewechselt, um den Preis eines etwas kräftigeren Klangbilds vom Pearl Tonabnehmer.
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Ich finde folgende Einspielung noch interessant. Irgendwie befreit vom spätromantischen Bombast, teilweise schon zurückhaltend-fragil…
Rimsky-Korsakoff — Scheherazade • Hermann Scherchen / Vienna State Opera Orchestra