Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Es ist zu erwarten, dass zumindest die 1954er Aufnahme über eine RIAA Phonostufe bescheiden klingt.

    Das stimmt, trotzdem ist's schön wenn man sie hat. 😉


    Gehört habe ich eben das Violinkonzert von Jean Sibelius.


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    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



    Einmal editiert, zuletzt von Jörg K ()

  • Hallo Jörg, die alten Columbia Platten weichen von der RIAA Kurve (50 Hz/ 500 Hz / 2122 Hz) mit 100 Hz/ 500 Hz/ 1590 Hz im Vergleich zu alten Deutschen Grammophon (DG) Platten auf unangenehmere Weise ab (die DG waren nach CCIR mit 50 Hz/ 500 Hz/ 3180 Hz verzerrt). Mit einer RIAA Vorstufe klingen die DG Platten lediglich etwas müde, die Columbia verzerren im Hochtonbereich.


    -- Joachim

  • Hallo


    Heute morgen lief im Fernsehen Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 .


    Ich habe es wirklich 10 Minuten versucht, diese schwere Musik erdrückt mich. Dieses Blech und dann diese langgezogenen Streicher, die immer auf und ab schwelgen. Puuuh.


    Man sehe es mir nach, ich bräuchte dringend etwas Antitoxisches.... ;)


    Claude Debussy: La mer, Prelude.... und Jeux


    Pierre Boulez und das New Philharmonia Orchestra


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    Da bekomme ich wieder Luft.. :) :)


    Gruß von Eugen

  • Eugen,


    mit Boulez will ich mich auch mal wieder näher beschäftigen und mit Messiaens Ehefrau und Muse Yvonne Loriod . Kent Nagano schreibt in seinem Buch, das ich gerade lese, interessante Dinge über sie. So komme ich darauf.


    Aber der Berg 'Bruckner' liegt noch vor mir. Das habe ich mir als nächstes, ganz gemütlich angegangen, mal vorgenommen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo


    Heute morgen lief im Fernsehen Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 .


    Ich habe es wirklich 10 Minuten versucht, diese schwere Musik erdrückt mich. Dieses Blech und dann diese langgezogenen Streicher, die immer auf und ab schwelgen. Puuuh.

    Hallo Eugen,


    ich finde, dass die Nr. 7 der beste Einstieg ist, und anstrengender als die Nr. 8 ist mMn keine. Also vielleicht einmal die 7. Sinfonie mit Rosbaud hören und danach die 8. Sinfonie mit Schuricht -- dann hat man vielleicht die beiden Extreme (mit viel Blech bei der Nr. 8).


    Dann vielleicht doch lieber Sinfonien anderer Komponisten hören -- oder aber sämtliche Bruckner Sinfonien, z.B. eine der Gesamtaufnahmen die Jochum mit den Berliner Philharmonikern bzw. später mit der Staatskapelle Dresden gemacht hat.


    Mein Einstieg (als Jugentlicher) war die 9. Sinfonie von Bruckner, die fand ich auf Anhieb interessant.


    Viele Grüße


    Joachim

  • Hallo


    Heute morgen lief im Fernsehen Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 .


    Ich habe es wirklich 10 Minuten versucht, diese schwere Musik erdrückt mich. ….

  • Hallo Joachim


    Ich hatte vor ca. 30-35 Jahren mal die Sinfonie Nr. 8 mit Giulini. Das war damals, meine ich, eine Empfehlung der stereoplay ...

    Die stand jahrelang im Regal und ich habe die immer wieder versucht. Das ist einfach nicht meine Musik.

    Genauso wie Johannes Brahms oder die Sinfonien von Dimitri Shostakovich.


    :sorry: :sorry:


    Viele Grüße von Eugen

  • Hallo Eugen,


    ich habe mir gerade wieder einmal die 8. Sinfonie mit Carl Schuricht angehört, oft höre die Aufnahme nicht (es gibt zahlreiche sehr laute Passagen, die keine Rücksicht auf andere Hausbewohner nehmen ...), aber jedes Mal bewegt mich diese Aufnahme.


    Übrigens gibt es auch eine Live-Aufnahme der 8. Sinfonie mit Pierre Boulez, 1996 beim Internationalen Bruckner Festival in St. Florian (bei Linz) aufgenommen.


    Aber ich kann verstehen, dass nicht alle mit Bruckner etwas anfangen können.


    Viele Grüße


    Joachim

  • Hallo,


    Meine erste für mich wirklich interessante Erfahrung mit Bruckner war das Te Deum, danach haben sich mir so langsam die Sinfonien erschlossen.


    Eine wirklich schöne Aufnahme des Te Deum ist die Decca SXL 6837, Mehta mit den Wiener Philharmonikern.

    Gruß,

    Uwe

  • Fast wie bei mir. Was die Herren angeht die ich nicht so gerne oder gar nicht höre. Ausnahme. Brahms Variationen über ein Thema von Haydn. Viele andere Brahms, Bruckner Alben denke ich echt darüber nach zu verkaufen. Oder reifen lassen bis ich diese doch "verstehe" und höre. :)

  • Von einem Kunden bekommen . Kann ja da nicht nein, sagen bloss weil es keine Decca, Mercury oder RCA ist.😁 Für mich umbekannte Komponisten. Ganz nett zu hören. Eine Oboe ist schon ein schön klingendes Instrument. Auch wenn es kein audiophiler Label ist. Das analoge Klangbild kommt bei solchen Aufnahmen immer durch. Aufnahme ist von 1968.20221002_180328.jpg

  • Genauso wie Johannes Brahms…..


    :sorry: :sorry:


    Viele Grüße von Eugen




    zugegebenen, diese wunderbaren Sinfonien können je nach Dirigat schwer hörbar sein.


    Deshalb als Empfehlung: Robin Ticciati mit dem Scottish Chamber Orchestra auf Linn.


    Gruß lori


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  • In den frühen Platten-Aufnahmen, wie bei dieser Westminster von 1959, war CPE Bach noch KPE Bach -- und die Pianistin Nina Milkina verwendet einen modernen Flügel (und kein Hammerklavier).


    Scheinbar gibt es deutlich mehr CPE Bach Aufnahmen auf CD als auf Platte (die Westminster LP wird auch mit dem Hinweis "Weltpremiere" beworben), da die Bach-Söhne wohl in der digitalen Ära wieder entdeckt wurden ...


    Viele Grüße


    Joachim


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