Welche Klassik-LP habt Ihr das letzte Mal aufgelegt?

  • Hallo Friedel,

    so auf die Schnelle kann ich ein Datum nicht rauslesen, das sind ja verschiedene Aufnahmen mit unterschiedlichen Dirigenten.

    Wahrscheinlich sind die Entstehungs- und Veröffentlichungsdaten auch wild gemischt,

    Deine Zusammenstellung ist mEn. älter,

    viele Grüße Tobias.

    https://www.discogs.com/de/release/11717285-Ingrid-Haebler-London-Symphony-Orchestra-Mozart-Die-Grossen-Klavier-Konzerte

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

    Einmal editiert, zuletzt von Röhrentobi ()

  • Kleine Martinu-Auswahl aus vielen Weiteren


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    Oben drei Supraphon-Ausgaben, dabei das 1. Violoncello-Konzert und das Konzert für Violine, Klavier und Orchester. Rechts eine DLP Kassette (mono) mit den drei Sonaten für Violoncello und Klavier, links eine DLP mit Werken, für die ich ein gewisses persönliches Interesse habe; da ist Martinu nur dabei (der Herr links auf dem Cover ;) ). Unten zwei Panton-Platten mit kammermusikalischen Werken. Ein weiteres der ehem. drei großen staatlichen tschechoslowakischen Schallplatten-Labels. Alle lieferten in der Regel künstlerisch und aufnahmetechnisch Hochwertiges. Mit den Werksbezeichnungen auf dem Cover waren sie manchmal etwas großzügig - bei der weiter oben vorgestellten, ebenfalls sehr schönen LP (Neumann/Ančerl) erfährt man nur auf der Rückseite, dass es sich um Martinus drittes Klavierkonzert handelt und beim Violinkonzert stößt man erst im Kleingedruckten auf die Jahreszahl 1943: also das zweite Violinkonzert.

    Viel Spaß beim Stöbern - da wird sich noch so manches andere Interessante finden.


    LG, Tom

    2 Mal editiert, zuletzt von blatthaller ()

  • Was Ingrid Haeblers Musizieren durchgehend auszeichnet,


    Der FAZ Artikel zu Ihrem Tod 2023 (leider hinter der Bezahlschranke) geht auch sehr interessant auf ihr Wirken und Spiel ein. Jetzt brauche ich nur noch Zeit, um mich da angemesssn reinzuhören.

  • Eine meiner liebsten LPs aus den 50ern, Aufnahme von 1957. Btw, da war der Komponist 50 Jahre jung.


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    Der Geniestreich des 19jährigen (es war seine Abschlussarbeit am Konservatorium Moskau) und die Ballettmusik machen schlicht und ergreifend Spaß.

    Viele Grüße, Steff

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    Ravel- Klavierkonzert für die linke Hand/ Tzigane/ Rhapsodie Espagnole/ La Valse


    Concertgebouw Orchestra

    Kondrashin


    Wiederum ein tolles Album aus der Serie mit Kondrashin und dem Concertgebouw.

    Damals muss allerdings eine Grippewelle in Amsterdam grassiert haben.

  • Nachsatz


    d‘Albert, auch ein großartiger Pianist, lehnte Tonaufnahmen radikal ab ( er starb 1932 ) da er deren Endgültigkeit ablehnte ( aus der Broschüre zur Produktion ).


    Ich, jedenfalls, freue mich über diese, 50 Jahre nach seinem Tode entstandene Aufnahme


    Jürgen

  • Hallo


    Sergej Rachmaninov: Klavierkonzert Nr.2


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    Vladimir Ashkenazy

    Kiril Kondrashin

    Moscow Philharmonic Orchestra


    Die ist richtig gut!!

    Ashkenazy donnert nicht so in die Tasten wie Katchen, sondern spielt leichter und differenzierter. Das gleiche trifft auf Kondrashin um Vergleich zu Solti zu. Solti puscht unglaublich und zieht mehrmals das Tempo einfach an. Kondrashin lässt die Musik mehr fließen, was ich als passender empfinde.


    Jetzt muss ich nur mal nach einem englischen Original suchen. Wobei ich aber die Interpretation noch zusätzlich als japanische Blurayaudio habe, die von den japanischen Tonmeistern/Ingenieuren unglaublich gut überspielt wurde.... :thumbup:


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    Das Cover dürfte wahrscheinlich auch dem englischen Original entsprechen.


    Gruß von Eugen

  • Die deutsche SXL hat englische Pressmatrizen-die habe ich nämlich und klingt hervorragend.

    Kostas
    früher in Griechenland, inzwischen in Saarland

  • Hallo


    Die SXL 2076 war bei mir immer gesetzt, die kenne ich seit ich knapp 20 war.

    Mir hat die immer gefallen, dann wurde mir das zu schwer und ich habe eher die Dorati/Janis Interpretation gehört.


    Jetzt würde ich mir noch die Einspielung mit Krystian Zimerman, Seiji Ozawa und dem Boston Symphony Orchestra der DG auf Vinyl wünschen. Aufgenommen von Rainer Maillard und das könnte mir gefallen. Hier ist das Klavier auch nicht so in den Vordergrund gemischt worden.

    Krystian Zimerman verehre ich ! Diese technische Perfektion und Leichtigkeit mit einem Feingefühl.





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    Die schrecklichste Version habe ich vor ein paar Tagen bei Andrä blind mitgenommen.

    Earl Wild auf Chesky, aufgenommen von Kenneth Wilkinson. Klanglich top. Für mich ein vogelwildes Gedonner ohne jegliches Feingefühl und Abstufungen.

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    Guts Nächtle wünscht Eugen