Highend RIAA Entzerrvorverstärker zum Nachbauen

  • So, ich habe nun den VVerstärker nun eine ganze Weile am laufen ich hatte erst das Problem das einer der beiden Akkus kaputt war und ohne Strom läuft halt nix.

    Nachdem ich den Fehler gefunden hatte war ich doch einigermaßen überrascht und begeistert wie mein guter alter SL1310 mit dem genauso altem AT20 SLA klingen kann.Das Ding ist dem Phonoverstärcker im Technics SU3500 überlegen,

    Schwurbelmodus an: klingt viel offener luftiger und detailreicher.

    Also nochmals Danke an den Entwickler Eugen.

    und Gruß aus Berlin Jürgen

  • Ja, wie gesagt läuft bei mir im Gästezimmer, die waren bis jetzt alle zufrieden, und ein selbstgebauter Phonoverstärker macht was her und bringt Spass.

    Gruß Jürgen

  • Sooo endlich die Zeit gehabt alles zusammen zu bauen.


    Ich muss sagen, dass die Fleissarbeit wirklich Spaß gemacht hat und das Ergebnis sich sehen und hören lassen kann!


    Anfangs ein Schockmoment, da die Lautstärke selbst bei hohem Pegel des Verstärkers sehr leise war, ich konnte dann aber schnell einen der beiden Akkus als Übeltäter entlarven.


    Alles in Allem ein sehr schönes Projekt und viel Spaß beim Hören.

  • Hallo zusammen,


    gestern kam ich nach nun gut einem halben Jahr dazu den Pre nach Fertigstellung in das Gehäuse zu verfrachten.


    Gehört wurde schon das ein oder andere Stück, was mich jetzt dazu bewegt, ein paar Zeilen über den Pre zu verlieren.


    Der Aufbau war simpel und leicht zu händeln. Jeder der schon mal das ein oder andere kleine Projekt gelötet hat kommt gut zurecht, da das Layout m.M. sehr lötfreudig designend ist.

    Einzig C15 & C16 hätten etwas mehr Platz vertragen können ist aber halb so wild.


    Was den Klang angeht...


    Der direkte Gegenspieler ist eine PlatINA die auf der Idee vom Calvin basiert und Boardtechnich durch usul27 realisiert wurde.

    Gespielt wird von einem revidiertem SL-1500 welcher ein NOS Concord 30 trägt. Die Kombination Tonarm/System ist zwar Suboptimal, sitz aber dennoch. Gehört wurde ein wenig Led Zeppelin, etwas Klaus Doldinger, bisschen Diana Krall und House :-).


    Was mir als Erstes aufgefallen ist, sind die hohen Töne. Diese sind viel(!) ausgeprägter als die der INA. Sie sind deutlich aber nicht überzogen ( Die Kapazität beider Vorstufen ist ungefähr gleich, so dass der Unterschied nicht auf eine zu hohe Eingangskapazität der INA zurückzuführen wäre ).

    Die Mitten. Sie sind da, aber nicht so voll wie bei der INA. Bei Instrumenten wie z.B. bei einer Oboe oder einem Saxophon hat die INA die Nase vor. Da steckt einfach mehr Kraft dahinter.

    Der Bass ist ziemlich gut, irgendwie knackig. Eine freude für Liebhaber elektronischer Tanzmusik.


    Im Ganzen ist aber festzustellen, dass der Pre eine ziemlich zackige Spielweise mit sich bringt und das "die Bühne" breiter im Raum steht. Voluminöser und differenzierter ist aber die PlatINA. Nichts desto Trotz machtes aber jede Menge Spaß mit dem

    "Highend RIAA Entzerrvorverstärker" Musik zu hören.


    Die Klangbeschreibung hört sich ein wenig nach einem Shootout zwischen der INA und der Highend RIAA an, das soll es aber nicht sein! Ich habe nur versucht meinen subjektiven Eindruck irgendwie mit Hilfe der INA ( welche ja der ein oder andere kennt ) zu beschreiben.


    Zum Schluss möchte ich aber einen Dank an den Eugen richten. Hab es nicht bereut Zeit und Geld in dein ausgereiftes Projekt gesteckt zu haben!!!


    Gruß an alle

    corolla_fahrer

    Technics SL-1500, Concord 30, Platina, Hepos 200V, Symasym

  • Hallo zusammen,


    ich bin die Tage endlich dazu gekommen meine Platine zu bestücken. Leider bin ich bei Klangbeschreibungen völlig untalentiert, aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Klasse Sache das Projekt. Ich hatte noch keinen Phonopre der mir an meinen ollen Duals und dem Technics SLQ2 so eine klangliche Performance abgeliefert hat. Dabei war es egal ob ich ein Ortofon M20E oder ein Goldring 1022 verwendet habe. Bei allen wurden die entsprechenden Charakteristiken sauber wiedergegeben.


    daher auch von mir ein dickes Dankeschön an Eugen!!!


    VG

    Kai

  • Hallo Eugen,

    bin aus gesundheitlichen Gründen bisher nicht dazu gekommen Teile zu bestellen.

    Ich hoffe das noch alle Teile zu bekommen sind.

    Wenn ja hätte ich gerne noch eine Platine wenn noch eine vorhanden ist.

    Grüsse aus Bremen

    Horst

  • Danke für die ausführlichen Eindrücke eurer Seits. Hätte noch zwei Platinen übrig.

    Hallo Eugen, falls Du noch eine Platine hast, würde ich die sehr gern nehmen. Schreib mir bitte wie es ablaufen soll. Gruß Wilfried

  • Hallo Eugen,

    kann mich nur in die Reihe der positiven Berichte einreihen.

    Aber wie immer: wo Licht da ist auch Schatten. Habe mit ein paar Freunden die ersten Töne gehört und was soll ich sagen, einer wollte nicht ohne diesen Pre mein Haus verlassen, weg isser.

    Bin gerade beim Aufbau des zweiten aber ein Kollege hat schon Interesse angemeldet.

    Sollte also noch eine Platine vorrätig sein melde ich bedarf an. Teile hatte ich für drei Geräte bekommen.

    Also noch einmal vielen Dank an Eugen.

    Mit freundlichen Grüssen Horst

  • Hallo Eugen,

    Vorverstärker ist zusammen gebaut und läuft.

    Bin begeistert, habe ihn mit der Accuphase Vorstufenplatine AD10 vergleichen können.

    Kaum ein Unterschied, die Bühne ist vielleicht ein klein wenig schmaler, ist aber schwer raus zu hören. Der Rumpelfilter schnürt den Tiefbass etwas ein, ausgeschaltet und der Bass ist perfekt.

    Klare detailreiche Höhen, luftiges und präzises Klangbild.

    Braucht sich nicht hinter der Accuphase verstecken.

    Nur der Einschaltknall stört, aber kann man ja vor dem Verstärker einschalten.

    Vielen Dank an Eugen bin happy!!!


    Gruß Wilfried

  • Hallo Allerseits, ich benötige bitte mal Eure Hilfe.

    Ich möchte die Grenzfrequenz des Rumpelfilters auf 10Hz senken, da mir bei 20Hz einfach zuviel Basfundament fehlt.

    Ist es sinnvoller den Widerstand auf 100 K-Ohm zu erhöhen oder den Kondensator auf 330 nF zu erhöhen?

    Was für Auswirkungen hat die jeweilige Variante?

    Kann die Werte zwar ausrechnen, aber dann verließen mich meine Kenntnisse.


    Gruß Wilfried

  • Hi,


    theoretisch ist die niederohmigere Variante etwas rauschärmer.

    Praktisch spielt das aber an dieser Stelle keine nennenswerte Rolle.

    Größerer Widerstand ist Kosten- und Baugrößenmäßig gleich ... bei Kondensatoren machts einen Unterschied

    Bei vorhandenem Layout ist daher die Widerstandsänderung dIe praktischere Wahl.

    Ansonsten würd ich den C-Wert wählen, der leichter zu bekommen ist.


    Bedenke, daß die Absenkung auf 10Hz gehörmäßig fast nichts bezgl. Bassfundament bringt, jedoch aus einer bis dahin sauber arbeitenden BR Box einen Flattermann werden lassen kann, wenn eine

    Plattenwelle die Tonarm-/Abnehmer-Resonanz anregt.


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Calvin,

    danke für Deine Info. Die Resonanz des Tonarms habe ich bedacht, aber der Dual CS 731Q mit seinen Tuning-Anti-Resonator ist da recht geschmeidig.

    Ich höre jedenfalls bei eingeschalteten Rumpelfilter ein schlankeren Tiefbass.

    Hauptsächlich bei meinen MFSL-Platten.
    Die Absenkung hört ja nicht bei 20Hz genau auf, sondern läuft im sanften Bogen bis ca. 50 Hz.

    Ich werde mal 10 und 15Hz probe hören und mich dann entscheiden. Und natürlich auf flatternde Membranen achten.


    Nun aber etwas grundsätzliches:

    Was hat denn nun eine Widerstandsänderung bzw. eine Kondensatoränderung für Auswirkungen? Ist es immer egal ob Widerstand oder Kondensator geändert wird? Hängen die beiden Werte C und R irgendwie zusammen?

  • C3 und R1 hängen über die Formel fg= 1 / 2Pi*R1*C3 zusammen und bestimmen die Grenzfrequenz des (Rumpel)filters. Kannst also dementsprechend deinen eigenen Filter berechnen und einlöten. Ansonsten hat ja Calvin wichtige Infos gegeben.

  • Die Platinenversion v1.1 ist die Stromversorgungsbüchse CON1 nicht an GND angeschlossen. Die Verbindung ist mir beim Umstieg von KiCad 4 auf 5 passiert und ich habe es nicht bemerkt.


    Deswegen die Buchse mit GND verbinden, mit kabel oder Lötzinn. Sonst laden die Akkus nicht etc.