Manger 103 Bassabteil aktivieren

  • Hallo,


    ich habe vor einiger Zeit mal günstig Unterteile der 103 von Manger erstehen können. Es handelt sich um eine ältere Version mit je einem MTC 1001 Chassis pro Seite. Es ist keine Passivweiche eingebaut, da der Vorbesitzer die Dinger aktiv betrieben hat...


    Als Einsatzzweck war die audiophile Unterstützung "untenherum" für meine Kompaktlautsprecher angedacht (ein Selbstbauprojekt und neuerdings KEF LS 50).


    Ich habe gelesen, daß die Trennfrequenz bei der 103 um die 170 Hz gelegen haben soll - so hoch wollte ich aber nicht einsetzen, sondern eher in typischen Subwoofer Regionen (60 - 100 HZ - je nach dem wie es paßt).


    Wie würdet ihr an die Sache herangehen? Sub-Module? Subwoofer Verstärker? Weiche + Amp? Digital / Analog? Geräteempehlungen?


    Grüssle Henner

  • Moin Henner,

    ein spezieller Subwooferverstärker, ein Plateamp, ist eine mögliche Lösung ... oder ein DSP mit vorhandenem Endverstärker.

    Die Vifa-Bässe sind wirklich gut brauchbar und haben eine erstaunliche Langzeitkonstant.

    Gruß Kalle


  • Sorry,

    ich habe vergessen, du musst natürlich die Kef mit einem Hochpass aus dem Geschäft nehmen, das geht mit dem Verschließen des Bassreflexkanals oder wie bei Manger mit 6 db und einem dicken Kondensator oder beidem.

  • Hallo Kalle,


    danke schonmal für deine Hilfe. Maßnahmen zur Entlastung der LS 50 sind eingeschränkt, da der Magnat RV3 gesetzt ist. Solche Mittel:

    geht mit dem Verschließen des Bassreflexkanals

    ...oder zur Not den Einsatz eines Kondi waren schon angedacht.

    Was die gesuchte Gerätschaft aber also nicht braucht ist ein Hochpass für die Ansteuerung von Sateliten.

    Ich tu mich schwer damit, die Qualität der angebotenen Gerätschaften einzuschätzen. Bei den Subwooferamps von Xxxxxxx gefallen mir schon die Anschlüsse nicht, Aktiv-module kommen Teils von Herstellern, die ich nicht einschätzen kann und was ich noch aus meiner Bastelzeit kenne, gibbet oft nicht mehr...

    Mittlerweile gibt es PA-Endstufen mit Weichen/Filtern und meist leider auch mit Lüftern.

    Grundsätzlich kann die Lösung auch rein Analog sein, denn eine "Stereosublösung" in geschlossenen Gehäusen sollte mit den geringsten Korrekturen auskommen.

    Eine Leistungsstarke Endstufe ist leider nicht vorhanden.


    ...bin halt etwas ratlos wegen der Wahl einer sinvollen Qualität. Es wäre schön, wenn die Sache mit überschaubarem Budget erledigt wäre. Darf auch was gebrauchtes sein...



    Grüssle Henner

  • Hallo

    Die Sache mit dem Hochpasskondensator funktioniert aber auch unkompliziert nur wenn er vor dem Magnat geschaltet wird. Einfach einen großen C vor das Chassis zu hängen funktioniert nur in Verbindung mit einem Anstieg der Mitten was die tonale Balance durcheinander bringt. Dies verbiegt immer den Frequenzgang weiter oben.

    Ich habe meinen Octave mit 50-55 nF Styroflex (bei 50kohm) vom Tiefbass befreit und eine 18db Aktivweiche vor einen dicken günstigen Pioneer AV Verstärker geklemmt. Dieser hat genug Leistung, kostet gebraucht fast nix und hat eine FB für den Bass. Kann man immer schnell nachregeln. Am vernünftigesten wäre aber eine Aktivweiche oder DSP mit variabler Flankensteilheit. Die 6 db HP Methode ist klanglich schon sehr edel aber fällt eben auch recht flach nach unten ab.

  • Hypex PSC2.400

    Hallo,


    sehe ich das richtig, daß man am Gerät nur 4 Presets wählen kann, aber zum konfigurieren muß man nen Läppi einstöpseln?

    Das und die Tatsache, daß sich zum irreversiblen Einbau die Oberfräse durch den Klavierlack fressen muß, betrachte ich mal als nachteilig.8o

    Preislich sind die Dingers sehr attraktiv...


    Ich hab mir eben mal den IPD Controller des Lab.gruppen DSP heruntergeladen, um in der BDA zu lesen, daß man diesen nicht Brauch und Dinge wie Weiche und parametrischer EQ sich mit den Bedienelementen und nem kleinen Display an der Front Einstellen lassen. Das ist ne feine Sache, wenn man grade den Läppi sowieso schon für Messungen benutzt.

    Ob das Ding nen Lüfter hat konnte ich leider weder der BDA noch den Verkaufsanzeigen noch der äußeren Erscheinung entnehmen?

    Preislich ist er etwas drüber - aber gebraucht..?


    Grüssle Henner

  • Hallo Gerd,


    danke für deinen Vorschlag, aber:

    Renkhorn

    Bei den Subwooferamps von Xxxxxxx gefallen mir schon die Anschlüsse nicht

    *Hüstl*

    Die untere Frequenz der Satelliten kann man einstellen.

    Maßnahmen zur Entlastung der LS 50 sind eingeschränkt, da der Magnat RV3 gesetzt ist.

    ...

    Was die gesuchte Gerätschaft aber also nicht braucht ist ein Hochpass für die Ansteuerung von Satelliten.

    ...ein Hochpass für die Satelliten ist sicher sinnvoll, läßt sich aber in der Geplanten Konfiguration nicht nutzen.


    Grüssle Henner

    Einmal editiert, zuletzt von defektzero ()

  • Hallo,


    sehe ich das richtig, daß man am Gerät nur 4 Presets wählen kann, aber zum konfigurieren muß man nen Läppi einstöpseln?

    Moin Henner,

    dann kann ich dir nur diesen rein analogen Bass zur Untertonergänzung empfehlen:

    https://www.thomann.de/de/iban…eb423a44ded79ed#bewertung

    Einfach zu bedienen, die Energiebilanz stimmt und der Klavierlack muss auch nicht dran glauben.

    Gruß Kalle

  • So,

    getzt mal mit Ernst. So einen SUB stellst du einmal ein und auf und findest ihn geil. Nach einer Woche geht dir das Gewummere auf den Geist und du nimmst die Lautstärke so zurück, dass er dir gehörmäßig nicht mehr auffällt .... nun hast du fertig und brauchst das Ding nicht mehr anzufassen.

    Gruß Kalle

  • Gewummere

    Hier wummert nix! Nie! Dies ist ein audiophiler Tempel und keine Disco! :pinch: Tz, tz, tz...


    Stelle dir mich mal so ein bisserl vor wie Adrian Monk. Um einen Tonabnehmer zu justieren brauche ich etwa 3 Tage und für den Subwoofer sicherlich ein ganzes Quartal.



    Grüssle Henner

  • die Manger

    Nochmal - ich habe keine MSW. Ich besitze lediglich die ehemals dazugehörigen Tieftonabteile.

    Diese sollen andere vorhandene Kompaktlautsprecher unterstützen.

    fällt eben auch recht flach nach unten ab.

    ...wenn man das C so wählt, daß es in dem Bereich eingreift, wo der F-Gang eines LS sowieso schon abfällt ergibt sich gerne mal der gleiche Effekt wie durch einen steileren Filter.


    Grüssle Henner

    • Offizieller Beitrag

    Moin Henner,


    ich hätte noch eine Omnes Audio DBC 12 und einen HK Citation 24 zum testen. Letzterer braucht aber ein bisschen Zuwendung weil die LS-Terminals getauscht werden müssen.

    Kannst Du dir gerne holen, du weisst ja wo :)



    Gruss,

    Christoph

    AAA Mitglied

  • 1) Ich finde es sehr gut, die Kef mit einem Sub zu versehen, weil: ein kleiner Coaxial-LS, der von den Bässen entlastet wird, weniger Hub hat und dadurch in den Mitten und Höhen deutlich weniger Phasenverschiebungen produziert.


    2) Die Manger Tieftonteile sind nicht schlecht.


    3) Ein Sub-Lsg ist nur sinnvoll, wenn sie sehr genau den Satelliten angepasst wird. Wenn Frequenzanteile sich zu stark überschneiden, gibt es Phasenverschiebungen.


    4) Deshalb: Hochpassfilter für die Satelliten, Tiefpass für den Sub, dass ganze möglichts steil. Das geht am besten mit DSP, am besten einer, der eine Zeitkorrektur ermöglicht, um die Laufzeitunterschiede auszugleichen. FIR´s werdenwahrsheinlich zu teuer, ausser der Threadersteller kann mit Linux und BrutFIR umgehen. Ich würde einen Filter nach Le Cleach berechnen und eine digitale Lsg ansterben.


    :sorry: Die Beiträge von Kalle MK II und Defekt Zero kann ich intelektuell nicht nachvollziehen, ist das der versteckte Humor in diesem Forum?