Perfect Match mit Quad ESL57 ?

    Sascha, wir müssen uns nicht darüber streiten. Fakt ist aber, dass gerade meine beiden Quad II sich im absoluten Originalzustand befinden (ohne jegliche Überarbeitung) und vor 3 Jahren im Zusammenspiel mit meinen Spendor BC-1 in unserem Vintageraum in Krefeld auf dem Analogforum aufspielten. In diesen zwei Tagen bekam ich etliche Komplimente bezüglich des Klangs des Ensembles. Viele Zuhörer teilten mir tatsächlich mit, dass sie die Anlage im Vintageraum klanglich für eine der besten Kombinationen der ganzen Messe hielten.


    Durchbrennende Trafos und ausdünstendes Gußmaterial gab es nicht beim Solobtrieb der Quad II, sondern dann, wenn man das komplette Quad Ensemble mit Quad 22 Vorstufe, AM-Tuner, FM-Tuner und Stereodekoder betrieb. Die Stromversorgung (Röhrenheizung, Anodenspannung, Betriebsspannungen etc.) dieser anderen Quad Komponenten lief dann über nur eine Quad II Endstufe. Und deren Trafo wurde dann natürlich zu heiß, fing an zu stinken und konnte bei zu langer Betriebsdauer durchbrennen. Im alleinigen Betrieb ohne weitere angeschlossene Quad Komponenten passiert da gar nichts.


    Im Gegenteil: Ich habe die Quad II als äußerst betriebssichere und servicefreundliche Geräte kennengelernt. Pech hat man aber natürlich, wenn man an solch überlasteten Geräte gelangt, wie oben beschrieben. Aber das kann man vor dem Kauf sehen, denn das ausquellende Vergußmaterial des Trafos sieht man i.d.R.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

    Ich werde mir solch ein Kabel den mir Peter vorgeschlagen hat kaufen für die Verbindung von Vor- zur Endstufen in 2x5 meter Länge.


    Ausschlaggebend für den Kauf war für mich das sehr gute Preis- Leistungsverhältniss. Und auch die vielen positiven Kundenmeinungen.


    Vielleicht werden einige jetzt die Nase rümpfen und sich fragen wieso ich nicht mehr Geld ausgeben möchte bei solchen Komponenten die miteinander verbunden werden möchten. Wenn ein Kabel nichts am Klang verändert, ( auch bei dieser Länge ) wieso sollte ich mehr Geld ausgeben ?

    Habe heute morgen die Mc Cormack DNA 225 an die ESL 57 angschlossen um zu überprüfen wie sich dieser klanglich gegenpber den Jadis JA80 aus der Affäre zieht.


    Eine gute halbe Stunde warmlaufen lassen und dann habe ich ihn mittels Jadis JP 80 Signature mit Musik gefüttert. Was soll ich sagen ? Von den Daten her müsste er die ESL voll im Griff haben und auch nicht abrauchen.


    Siehe Testzitiat:

    " The Mc Cormack DNA-225 was revealed as a powerhouse. Fig.8 again plots the change in THD with output power (noise not now included), with the 1% clipping point shown as the horizontal magenta line.

    No less than 303W were raised into 8 ohms with 575W available into 4 ohms ,

    1018W into 2 ohms , and 1532W into 1 ohm.

    The McCormack actually clips very gently, meaning that to pick the 1% THD point is more arbitrary than with an amplifier that hard-clips. Under real-world conditions into low impedances, the DNA-225 rolls up its sleeves and puts out serious currentâ€"more than 40A into 1 ohm!"


    Den Mc Cormack ( Tochterfirma von Conrad Johnson ) hatte ich immer als für einen rund spielenden Transistorverstärker im Gedächtnis. So war es bis heute.


    Was mich dann da aus den ESL 57 ansprach war eine flache ( keine Raumtiefe ) und enge Bühnendarstellung mit einer gewissen Sterilität die mir das Musikhören vermiste. Alles wirkte irgendwie gepresst und zugeschnürt und ohne Rythmusgefühl und Emotionen. Auch löste sich die Musik nicht schön von den Speakers. Schien wie alles festgeklebt. So ein vernichtendes Urteil hätte ich nicht erwartet.

    Könnte es vielleicht an der Vorstufe gelegen haben ? Kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Als die Jadis wieder die Spielpartner waren, klinkte sich das Klanbild wieder perfekt ein. So muss es sein. Wobei ich viel anderes ja noch nicht kenne.


    Also erstes Fazit über die ESL 57 mit der Mc Cormack;

    viel Leistung hilft nicht immer viel. Weniger ist manchmal mehr.


    Auf das Perfect Matching kommt es an !


    Ps.

    Schaue mich schon mal in Gedanken nach guten gebrauchten Quad Mono 2 um.......

    2 Mal editiert, zuletzt von Moreno ()

    Dumme Frage: Wenn Deine Jadis wirklich so gut mit der 57 funktioniert, warum beläßt Du es nicht dabei und hantierst noch mit irgendwelchen drittklassigen Transistoren rum?

    Beste Grüße


    Thomas

    Tom weil ich die rumliegen hatte.


    Der Spieltrieb oder die Neugier war irgendwie doch stärker. Ist doch nicht schlimmes daran.

    Jetzt weiss ich das dies nicht funzt. Also für mich abgehakt und erledigt.

    Moin,


    bitte eine Radford STA 15/25 mit ins Gehirn verankern ein Perfect Match für mich

    extrem gutes Eisen drin in den Biestern.


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

    Nur um kurz eines klarzustellen, die Fähigkeit niedrige Impedanzen treiben zu können, ist es nicht, was einen Amp für ESL auszeichnet. Grund ist, dass die niedrige Impedanz erst im Hochton erfolgt und hier kaum mehr Leistung gebraucht wird.

    http://www.audiomisc.co.uk/57and303/57imp.gif

    Da kann der strompotenteste AMP dranhängen und es klingt mies... Die Phasendrehung die teilweise bis 90° sein kann, ist es, was es dann letztendlich hart und spitz klingen lässt, wenn der Amp das nicht abkann, was wahrscheinlich auf die meisten am Markt erhältlichen zutreffen wird.

    Soweit ich weis, sollen die Pass SE Geschichten auch sehr gut an ESL laufen.


    Aber am besten mal laut nach Christoph aka Calvin rufen, er kann hier sicher am besten Auskunft geben.

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

    I know of a few individuals who are using Neurochrome Modulus 86 with the 57's,

    in a few different power outputs, and the owners are singing their praises as a partnering.

    I have heard one of the arrangements with the 65Watt model and have to agree with the good impression to be experienced

    Hallo,

    Angeblich sollen Exposure Verstärker hervorragend mit Quad ESL laufen, das wird immer wieder mal berichtet.

    Hat jemand mit dieser Kombi Erfahrungen?


    Ich suche derzeit zu einer klassischen Exposure Kette aus den 90ern passende LS, und da die Quad ESL 57 (oder auch 63) immer mal in meinem Hinterkopf existent waren, nachdem ich die Vor vielen Jahren kurz mal phenomenal gehört habe (Liveübertragung einer Oper aus dem Radio, ein unvergesslicher Abend mit einer feinen Röhrenkette und McIntosh Röhrenradio).

    Schöne Grüße
    Balázs

    Was auch sehr zu Empfehlen ist , Quad Artera Pre oder Play an Quad Stereo


    Betreibe ich alternativ zu den Quad II gerade jetzt im Sommer ist es mir zu Warm mit den röhren . Ihr versteht was ich meine


    Gruß Andreas

    Hallo Chrishu86,


    Genauso ist es was Du hier aussagst!


    Im Hochton oder eigentlich sogar Superhochtonbereich ( > 10 kHz ) wird eher wenig Strom benötigt bei einem Elektrostaten. Stabil sollte der Verstärker schon sein aber wohl eher Spannungsstabil.


    Strompotente Transistorverstärker versuchen nämlich bei niedrigen Impedanzen Strom zu schieben und da das bei ESL‘s im Superhochtonbereich ist klingen sie dann oftmals tendenziell hell.


    Andererseits kommen sie mit hohen Impedanzen ( >> 8 Ohm ), was bei ESL’s vor allem im Bass- und Mitteltonbereich der Fall ist, im Gegensatz zu Röhrenverstärkern besonders im Vergleich zu OTL‘s nicht so gut zurecht denn die Leistung nimmt bei Transistorendstufen zu hohen Impedanzen ab und dann können sie dort tendenziell dünner klingen.


    Siehe hier:

    https://db.audioasylum.com/mht…h_url=%2Fcgi%2Fsearch.mpl


    Gruss,

    Günter

    2 Mal editiert, zuletzt von vpifan ()