Welche "Pads" unter Schieferbasis + Nottingham Hyperdeck auf einem "Spider Rack"?

  • hallo leute,


    auf meinen spider rack thront oben ein Nottingham-Laufwerk, dem ich jetzt endlich eine schieferbasis spendiere.

    leider habe ich keine originalen "Pads" mehr für das großartige spider rack.


    welche elastsichen DIY-materialien/-klötzchen aus dem haushalt (gummi, filz, silikon usw.) empfehlt ihr - am besten aus eigener erfahrung - für diese nicht alltägliche rackvariante? spikes würde ich ungern verwenden.


    die speichen/streben bestehen übrigen übrigens aus buchenholz (massiv).


    dank voraus!


    horst


    für alle, die ein spider rack nicht kennen:

    • Gender-Hinweis: Für den Fall, dass in meinen Beiträgen lediglich die männliche Form zu lesen ist, so schließt diese die weibliche Form mit ein.

    Alle anderen ca. 20 auch...?:)

  • hallo andreas,


    welchen parallelthread meinstest du?


    könnte man ersatzweise für sylomer auch "plastik"-radiergummis nehmen? die bekomme ich in jedem schreibwarenladen.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Es gibt extra für das Spiderrack von finite Elemente Ceraball Pucks, die unten Aussparungen haben, die dann genau auf die Spiderrrack-Streben passen.


    Ob es die noch neu gibt, weis ich nicht, da Finite Elemente ja glaube ich insolvent ist....falls du Interesse hast, melde dich bei mir, habe noch einen 4er Satz günstig abzugeben


    guck mal hier und scroll dann bis "Ceraball for Spider Rack"


    http://www.hifi-advice.com/blo…nte-ceraball-and-cerapuc/


    Tipp dazu, damit es nicht rutscht: das Top der Ceraballs einfach mit doppelseitigem Klebeband bekleben, oder mit Klebepads aus dem Gitarristen-Fingernagelbereich (würde ich dazugeben)

  • die ceraballs haette ich auch empfohlen, spielen auf meinen spiderracks am besten.


    Bei mir hat Schiefer nicht unter allen Masselaufwerken funktioniert.


    Manchmal wollten die Fuesse des Laufwerks auf Holz stehen.


    Habe dann im Baumarkt eine schwarz durchgefaerbte MDF Platte buendig auf die Schieferplatte gelegt und dass Laufwerk auf diesen sandwhich gestellt.


    Solltest du also klanglich mit dem Schiefer nicht zufrieden sein, es ploetzlich ohne Grundton und tiefen Bass spielen, probier mal ne Zwischenlage Holz


    gruss

    Juergen

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  • Bei Schieferplatten wird oft der Fehler gemacht, sie zu dünn zu wählen. Und das auch noch bei größeren Flächen wie 50 x40 oder 60 x 50 cm usw.


    Ein 20 mm starke Schieferplatte schwingt dann, wenn sie auf drei oder vier kleinflächigen Auflagepunkten frei liegt, tatsächlich bzw. klingt sogar. Ich hatte mal einen Raven AC in so einem Setup - klang scheußlich, ähnlich wie Jürgen es oben andeutet - wurde dann schnell ersetzt durch eine dickere Platte.


    Je nach Fläche verschwindet bei 30-40 mm Stärke dieser Effekt. Ich habe damals - allerdings auch aus Gründen benötigter Masse für eine Luftfederung - eine 90 mm Schieferplatte eingesetzt. Die ist "tot". Sowohl der Raven einst wie auch die Platine Verdier aktuell stehen darauf sehr gut.


    Natürlich ist das ein mächtiges Gewicht. Kann man das nicht händeln (was schnell wahrscheinlich wird) und/oder man die Masse nicht braucht, ist in der Tat über ein Sandwich verschiedener Materialen nachzudenken. Wobei dann auch die Frage ist, ob es überhaupt Schiefer braucht.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • danke mario, aber "tot" wäre natürlich ne betonplatte (z. b, mauerkopf). aber von beton raten auch wieder einige ab.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Es geht um hohe innere Dämpfung. Das meinte "tot" im Falle der Schieferplatte. Auch beim Schiefer gibt es unterschiedliche Sorten.


    Mit Beton habe ich keine Erfahrungen.

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Is klar. Nimm den Schiefer, der Dir am besten gefällt. Bei mir ist es Fruchtschiefer.

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Ein 20 mm starke Schieferplatte schwingt dann, wenn sie auf drei oder vier kleinflächigen Auflagepunkten frei liegt

    Im Freundeskreis hat jemand seinen Kuzma Stabi/Stogi Reference auf einer frei schwingenden 20 mm Schieferplatte. Er sagt es klingt so deutlich besser als auf einer stärkeren Platte die überhaupt nicht schwingt.

  • Im Freundeskreis hat jemand seinen Kuzma Stabi/Stogi Reference auf einer frei schwingenden 20 mm Schieferplatte. Er sagt es klingt so deutlich besser als auf einer stärkeren Platte die überhaupt nicht schwingt.

    Ganz allgemein: Wenn eine schwingende Platte nervös, hohl und dünn im Bass klingt, könnte sie einen lahmen, kompakten und dick im Bass wirkenden Laufwerksklang kompensieren.


    Anderseits kommt es auch darauf, wie schwer das auf der Platte stehende Laufwerk ist und wie dieses angekoppelt ist.

    Wobei mir aufgefallen ist, dass ein mit den Metallkegelfüssen ausgestatteter Raven ebenso wenig von einer schwingenden Platte profitiert hat wie die mit Federfüssen versehene PV. Vom Gewicht her sind sie beide ähnlich (nur umgekehrt proportioniert: Verhältnis Zarge-Teller).


    Mögliches Vorgehen: anfangen mit 44 Mio altem Schiefer 20 mm Stärke (ist ja so ein Standardmass beim Steinmetz) - wenn's klingt = ok. Wenn nicht: eine zweite 40 Mio alte Schieferplatte mit 20 mm drauflegen. Schiefersandwich. Spielwiese: Schicht zwischen den Platten. Oder was ganz anderes.

    Viele Grüsse,
    Mario


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