Der SME 3009 Series III Thread

  • Hallo an alle!


    Betreibe ebenfalls einen SME III, am eher langweiligen aber durchaus fähigen Technics SL-1200MK2.


    Schöne Grüsse an Alessandro an dieser Stelle!


    Habe bisher (alles ohne Padel) diese zwei Tonabnehmer ausprobiert:


    - Grado Prestige Red mit 8mZ Nadel

    - ADC XLM II mit elliptischer Jico Nadel


    Das Grado kannte ich ja vorher am serienmässigen Tonarm vom Technics. Trotz der leicht suboptimalen Kombination, war es ein wesentlicher Sprung nach vorne. Hätte nie gedacht, dass ein Tonarm so viel ausmachen kann!


    Das ADC XLM hat mich wirklich positiv überrascht, ich war schon mit dem kleinen Grado sehr zufrieden und hatte das ADC eigentlich nur aus Neugierde ausprobiert. Aber das XLM ist eine Offenbarung am SME III! Räumlichkeit, Tiefbass, Präzision durch das ganze Spektrum hindurch, keine störenden Überhöhungen des Frequenzgangs...


    Schlechte Aufnahmen werden damit aber schlechter (ich habe den Eindruck, ich kann auf einmal Phasenprobleme erkennen, falls es solche bei der Aufnahme gab?), gute werden natürlich noch besser :D


    Grüsse,

    Igor

  • Ist das Bild so verzerrt, oder hast Du tatsächlich das Tonarmlager so niedrig angebaut ?

    Wie kriegst Du denn da den richtigen VTA hin ?


    Gruss, Udo

    Hallo Udo,

    du hattest ein gutes Auge, bei genauem Prüfen, musste ich den TA um 2 mm anheben um den korrekten VTA hinzubekommen.

    Machte sich auch gleich im Klang bemerkbar

    Michael

  • Nochmal MC am 3009 Series iii: ein (altes) Ortofon MC30 auf TD 524. Ev. etwas leichter als aktuelle MC30 mit ca. 9 Gramm; hab' nicht nachgewogen. Bestückt mit dem Arm war der TD gewissermaßen die Billigausführung des Laufwerks. Mit Ortofon T30 ergibt sich ein wunderschöner Ton. Die Abtast-Einheit hat im besten Sinn alles im Griff auch wenn´s dynamisch/perkussiv wird. Eine Überraschungs-Kombi; hält bei mir den Vergleich mit SPU am 12"er auf Alternativlaufwerken gut aus. Dämpferwanne und SME-Lift sind abgenommen, um mit der TA-Drehachse genügend nach vorne zu kommen. Der TD-Lift wird verwendet. Anti-Skating kommt wieder dran, geht auch prima ohne.


    IMG_4399.HEIC.jpeg

  • Hallo,


    bin etwas älter und nicht mehr in Allem so firm:


    Ich besitze einen Golden Shadow mit SME 3009 IP Series 3. Daran will ich einen MC montieren. Der jetzige MM (Audio Technical VMN30EN) macht beim Aufsetzen einen Tiefton, ich denke, das ist die Resonanzfrequenz. Beim Nichtaufsetzen hört man nichts.


    Was redet Ihr da von Dämpfern? Kann sowas den Tiefton vertreiben?


    Gruß

  • Hallo Unbekannter,

    Hier werden viele Ta am SME iii betrieben. Sogar Mcs. Das Geräusch was du beschrieben hast kann ich nicht bestätigen.

    An meinem liefen 2mc und 1 mm , alles Max 3 Jahre alte Systeme. Ich denke das Dein mm das Problem ist. Die Paddel bekämpfen den TA in der Bewegung in der Rille nicht aber beim absenken.

    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael, vermutlich meintest Du "bedämpfen" statt "bekämpfen" :).

    Hallo Tom: Bei einem relativ weich aufgehängten MM scheint mir keine Bedämpfung erforderlich zu sein. Auch wenn man von Beispielen liest, in denen auch ein relativ hart aufgehängtes MC an diesem ultraleichten Arm mit gutem Hörerfolg betrieben werden konnte, würde ich persönlich das so nicht machen. Warum Dein MM beim Aufstetzen ploppt, weiß ich nicht. BG Konrad

  • Zunächst mal Danke!


    Ich habe ja noch einen zweiten Player am Accuphase, nur, ich wollte halt den Golden Shadow (am Marantz 2270) auch mal störungsfrei hören. Das ist er ja auch, keine Brummschleife, nur halt beim Absenken.


    Kann mir noch Jemand erklären, was mit "Paddel" gemeint ist?


    Gruß

  • Hi: Das Paddel ist ein kleines Plastikteil, das unten am Arm befestigt wird und beim Spielbetrieb in eine darunter am Tonarmschaft angeordnete mit Silikon befüllte Wanne eintaucht. Dadurch wird die freie Beweglichkeit des Arms eingeschränkt = gedämpft. Das Paddel gibt es in drei Größen, die unterschiedliche Dämpfwirkung entfalten. BG Konrad

  • Die Dämpferwanne und die Paddles gab es allerdings auch als Zubehör, wenn Du die findest, kannst Du sie auch nachrüsten.


    Allesdings würde ich mir lieber ein richtig gutes altes System mit hoher Compliance (ca. 25 c.u's +) suchen, das dazu richtig passt ohne "Klimmzüge".


    So etwas wie Shure Ultra 500, Shure V 15 V-MR, Elac ESG 796 / 896 HSp .... Damit, und einer sehr guten Phonostufe (die möglichst auch Eingangswiderstände größer als 47 kOhm einstellbar hat, sowie entsprechende Kapazitäten) , spielt der Arm grossartig.


    Das sind allerdings inzwischen alles sehr gesuchte Sammlerstücke, vor allem wenn da noch ein gut intakter Original Nadeleinschub dabei ist.


    Halbwegs akzeptable Kompromisse für die Shures sind dann die Nachbauten der Firma Jico aus Japan. Die haben aber keine Nadelträgerröhrchen aus Beryllium mit hauchdünnen Wandstärken.


    Die Elac Systeme könnte man auch bei van den Hul in Holland mit einer Original vdH Nadel I oder II retippen lassen.

    Ist aber auch nicht ganz billig.


    Gruss, Udo

  • Tach zusammen,

    ich betreibe ebenfalls schon seit den 70'zigern einen 3009 III.

    erst auf einem Transrotor AC, später dann auf einem Thorens TD126 III.

    System war immer ein Denon DL 103 oder DL 110.

    Für mich schön; oft genug wurde ja auch bestätigt das der Arm sehr universell ist.

    Übrigens hab ich auch das komplette Zubehör dazu incl. Verpackung & Anleitung.

    Da das Silikonöl irgendwann voller Staub ist und ausharzt sollte man dies so alle 10 Jahre wechseln.

    Gruß, Achim

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute die die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

  • Moinsen Ihr Lieben,

    ich werfe mal eine neue Frage, die mich derzeit beschäftigt, in den Raum. Aktuell baue ich mir ein Linn LP12 auf. Laufwerk ist komplett vorhanden, jetzt geht es nur noch darum einen Tonarm und eine Haube zu finden. Ich glaube, die passende Haube wird leichter zu finden sein, als der passende Tonarm.


    Nun, mein Gedanke ist den oft belächelten und wohl genauso oft gelobten SME IIIs (Cappucino-Arm mit normaler Headshell ;-)) meines noch vorhandenen Audio-Linear Masselaufwerks mit dem LP12 zu paaren. Ein Versuch wäre es sicherlich wert.
    Meine eigentliche Frage geht eher in die Richtung, wäre ein SME II S2 improved oder vielleicht ein Linn Akito 2b - für mich scheinen auf dem ersten Blick beide Tonarme in einer ähnlichen Gewichtsliga zu spielen - besser geeignet als der doch sehr leichte SME IIIs? Oder ist der Unterschied und damit verbunden der Leistungsgewinn zwischen dem SME IIIs und den SME II S2 improved oder Akito 2b zu marginal/das Geld nicht wert?
    Wie seht Ihr das?


    P.s.: Aktuell betreibe ich am SME IIIs ein Denon DL-110 am MM Eingang, benutze ich den MC Eingang, klingt mir das System zu analytisch.

    Moinsen und Beste Grüße
    Kai



    Grundig Fine Arts A-9000 | Linn Nexus LS250 | InAkustik LS-1102 | Linn LP12 | Lingo 2 | Clearaudio Harmonicer | SME M2-9 | Sumiko Blue Point Special | Van den Hul M.C. D-502 | Grundig Fine Arts CD-903

  • Das dl 110 ist ein high ouput und muss am mm Eingang laufen
    michael