Der SME 3009 Series III Thread

  • Die Basis ist relativ dick und gerade. So war das bei den ersten Clearaudio Acrylbasen für SME auch, mittlerweile sind diese abgestuft.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Ein 3009-III kann das, der ist (auch) für sowas Krasses gebaut worden.

    Ich hatte etwa 20 Jahre lang mehrere Milltek Aurora dran bei 2,5 gr. Auflagekraft und den mittleren "Peddle" verwendet. Ist schon lange her.

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Hallo Michael


    Da hast du ja mit dem SPU Atr 40 die tech. Möglichkeiten des IIIer aber voll ausgereizt. :)

    Mehr geht m.W. nun wirklich nicht. Die Reso liegt bei ~ 13Hz. Bei 13g Abtastergewicht kommen ja noch die Schräubchen hinzu. Dies konnte der Arm ausbalancieren? Oder hast du das Gegengewicht einfach soweit zum Lager hin veschoben das daraus eine mittels Waage ermittelte AK von 4g resultierte? Bleibt da noch Luft?

    Die Kombination könnte mich auch noch reizen aber leider bin ich, was Abtaster betrifft, nicht so der Wechselfritze. Sprich : Abtaster werden bei mir so lange gefahren bis die Abtastfähigkeit deutlich nachlässt oder sie anfangen zu verzerren. Bin halt zu "faul" die Wechselorgie immer wieder von neuem zu beginnen. Wie sieht es mit der Abtastfähigkeit bei dieser Kombination aus?

    Soll ich übers SPU noch mal nachdenken? ;) Ins Auge gefasst hatte ich diese Kombi auch einmal. War mir aber nicht sicher das es klappen würde. Das das grenzwertig werden würde da war ich mir aber sicher. Auf Verdacht wollte ich mir das SPU aber nicht leisten.

    Fahre mit dem EMT TSD 15 N SFL und IIIer nun auch keine alltägliche Kombi zu meiner vollsten Zufriedenheit.

    Verstehe die ganze Aufregung im SPU Thread nicht. Wenns technisch machbar ist und dazu noch gut klingt. Warum nicht? Der IIIer ist nun mal einer der univesellsten Arme. Das ist Fakt und war der Grund mir diesen Arm vor ~ 40 Jahren zuzulegen.


    Grüße

    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)

  • Hallo Herbert

    Das ganze funzt, aber so richtig

    Das SPU klingt warm und druckvoll im Bassbereich. Es macht Musik und lässt Beine wippen. Es macht einfach Spaß damit Musik zu hören.

    Es rauscht ein wenig in den Lautsprechern ohne Musik.Aber das ist dem Wirkungsgrad der LS geschuldet. Der Lautstärke Regler steht bei 75% für Zimmerlautstärke

    Bei meinem Benz ACE SM bzw. dem Urushi Tsugaru hört man nix, da die Verstärkung der phono nicht so hoch ist ( 0,4 , 0,7 mv)

    Ich hatte auch zum Vergleich ein Ortofon vm Silver und om 40 am Sme und diese hätten von der Sache her passen müssen, so wäre wohl die Aussage der Fachleute, klang aber im Vergleich zum SPU Schlecht, von der Musikalität ganz zu schweigen.

    Betreibe es natürlich mit Wanne und 200000 silkonöl, und ja es ist dynamisch balanciert, spricht es hat 4 gr Auflage Gewicht

    Gruß

    Michael

  • Hallo,


    das SPU kenne ich überhaupt nicht, jedoch mal ganz allgemein gesehen, finde ich 4g AK recht hoch.

    Meine TA fahre ich mit 1,25g bis 1,5g, sind aber natürlich ganz andere Modelle.

    Ich könnte mir nur vorstellen, daß eine AK von 4g, die in der Plattenrille laufen, ganz ordentlich hohen Verschleiß verursachen, jedenfalls im Vinyl.

    Oder liege ich damit falsch?

    Wie erwähnt, ich kenne das SPU nicht.

    Welchen Schliff hat denn der Diamant?

    Wie hoch ist denn die Nadelnachgiebigkeit bei dem TA?

    Thorens, SME, Elac, van den Hul, Shure, Accuphase und Musik wird zum Genuss

  • Wenn 2,7g empfohlen wird, verstehe ich nicht, warum dann 4g AK eingestellt werden.

    Hat das einen bestimmten Grund?


    Vom theoretischen Aspekt wäre eine Nadelnachgiebigkeit von 8 eigentlich erheblich zu gering für die 5g effektive Masse des Serie III, und die Empfehlung von Ortofon lautet ja auch für mittelschwere bis schwere Tonarme.


    Aber wenn es klappt, warum nicht.

    Theorie und Praxis sind ja nicht immer gleich



    Der Schliff von r/R 8/18µm ist ja alles andere, als das, was man als "scharf" bezeichnen kann.

    Wie ist denn die Fähigkeit der Detailwiedergabe ?


    Ein SPU durfte ich noch nie hören, weshalb ich mir kein Bild davon machen kann, wie es klingen mag.


    Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann, aber z.B. ein Elac ESG 796 klingt mit van den Hul I und II Diamant so viel besser, als es mit einer Austauschnadel klingt, die elliptischen Diamant hat, selbst Shibata kommt da lange nicht heran.


    Sicher ist erst mal der Unterschied zwischen Elac und SPU so, eins ist MM das andere MC.


    Bevor ich mein erstes Elac ESG 796 HSp 30 hatte, lief an meinem Thorens TD 318 ein DENON DL 100 irgendwas, weiß nicht mehr ob 110 oder 103. Aber der Unterschied war gewaltig zum Vorteil des Elac, was sicher nicht alleine am Diamant liegt, der aber einen sicherlich hohen Anteil daran haben wird.


    Nun denn, jeder, wie er mag, das ist klar, aber dennoch frage ich, wenn mir etwas unklar ist, ohne es wertend zu meinen.

    Thorens, SME, Elac, van den Hul, Shure, Accuphase und Musik wird zum Genuss

  • Hallo

    Atr empfiehlt für dieses System 4g. Einstellbereich 3-5g.


    Grüße

    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)

  • ...Vom theoretischen Aspekt wäre eine Nadelnachgiebigkeit von 8 eigentlich erheblich zu gering für die 5g effektive Masse des Serie III,...

    Der IIIer hat serienmäßig Zusatzgewichte, mit denen er auf ca. 9,5g kommt. Zusätzlich gibt es eine sehr flexible Bedämpfungseinrichtung.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo


    Mit 13g Abtastergewicht des SPU + Schrauben ist der IIIer voll ausgelastet. Da bedarf es keiner Zusatzgewichte von ~2 oder ~4g. Dann würden 4g Auflagekraft wohl nicht mehr erreichbar sein da er schon am vermeintlichen Limit der Verstellbarkeit seines Gegengewichtes angekommen sein wird.

    In die Rechnung der Reso gehen Abtastergewicht, Schrauben und eff. Masse ders Arms von 5,05g ein. Macht summasummrum = ~ 19,o5g Masse! Das mal Compliance von 8 daraus die Wurzel das ganze mit 2x Pi =6,28 multipliziert. 1000 geteilt durch dieses Zahlenkonglomerat ergibt dann eine Resonanzfrequenz von ~13 Hz. Also im hellgrünen Bereich.

    Die Dämpfungseinrichtung würde ich auf alle Fälle empfehlen. Das größte Paddel für cu unter 20 wäre in diesem Falle zu verwenden. Empfehlen deshalb, weil der gesamte Arm aufgrund der geringen NN des SPU´s starken Auslenkungen der Rille folgen würde. Dieses hat Einfluss auf die Wiedergabe gerade im Bassbereich. Dieser verliert z. B. an Kontour. Dem plötzlichen Ausbrechen des Armes bei größeren Auslenkungen wirkt die Dämpfung entgegen. Es bewegt sich also eher die Nadel als es der gesamte Arm tuen würde. Die Dämpfung gaukelt somit dem Abtaster eine höhere "eff. Masse" des Armes vor. Ohne Dämfung würde ich eine solche Kombi aus o. g. nicht betreiben. Der IIIS würde aus diesem Grunde auch entfallen.


    Grüße

    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)

  • analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14265/


    Höhere Viscosität dämpft mehr und bringt die Resonanz in andere Frequenzbereiche.


    Niedrige Viscosität dämpft nicht so stark.


    Insbesondere wird die Amplitude der Vertikal-Nadelauslenkung ("hoch / runter") gedämpft. S. Diagramme oben.


    Im Wesentlichen bringt die Dämpfung einen betriebssicheren Arm, der sich im praktischen Betrieb nicht aufschaukelt.


    Optimum der Resonanz liegt um 10 Hz.


    OK Bereich etwa 8 Hz bis 12 Hz.


    In der Praxis muss man das probieren, da geht ggf. auch ein deutlich weiterer Bereich. Kommt auf die Arm / TA Kombination an.


    SME hatte aber 3 Paddle angeboten mit denen man schon eine gute Spielwiese hat.


    SME hatte auch 2 unterschiedliche Viscositätenn angeboten FD 2019 und FD 2013. Welche Viscositäten die hatten, weis sich aber nicht genau.

    Ich denke in den alten Beiträgen von Tom Schmitz oder bei Holger "Thorens lebt" findet sich das aber noch.

    Ich hatte vor Jahren mal Silikon Material von Wacker Chemie von einem Forumskollegen bekommen.


    Gruss, Udo

  • Der IIIer hat serienmäßig Zusatzgewichte, mit denen er auf ca. 9,5g kommt. Zusätzlich gibt es eine sehr flexible Bedämpfungseinrichtung.

    Die Zusatzgewichte von 2,2 bzw 4,4g werden doch zur Berechnung z.B. der Resonanzfrequenz, meines Wissens nicht einfach zur effektiven Masse zu addiert. Diese werden zur Masse des TA addiert, denn sie verhalten sich genau so, als würde der TA um diese Masse schwerer sein. Diese beiden Zusatzgewichte wurden ja zum ausbalancieren besonders leichter TAs dazu gegeben, damit man nicht immer die Bleigewichte hinten aus dem Gehäuse heraus nehmen muss.


    Anders kenne ich das nicht, aber ich würde andere Begebenheiten, wenn sie sachlich dokumentiert sind, natürlich auch anerkennen.

    Man lernt ja niemals aus ;)

    Thorens, SME, Elac, van den Hul, Shure, Accuphase und Musik wird zum Genuss

  • Die Bedämpfung des Tonarms wird durch das flüssigere Silikonöl weicher, der Arm weniger stark gedämpft. Klangliche Veränderungen wüsste ich nicht zu beschreiben

    Ich fahre meinen Serie III ohne Dämpfung

    Thorens, SME, Elac, van den Hul, Shure, Accuphase und Musik wird zum Genuss

  • Die Zusatzgewichte von 2,2 bzw 4,4g werden doch zur Berechnung z.B. der Resonanzfrequenz, meines Wissens nicht einfach zur effektiven Masse zu addiert. Diese werden zur Masse des TA addiert, denn sie verhalten sich genau so, als würde der TA um diese Masse schwerer sein....

    Auch der Tonabnehmer geht gewichtstechnisch voll in die effektive Masse ein, deshalb auch das Zusatzgewicht.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.