Der SME 3009 Series III Thread

  • Hallo Christian,


    Dein Shure System ist ein V 15 V, aber offenbar mit einer "no name" Ersatznadel.


    Wenn Du dazu eine Original Shure VN 5 MR Nadel auftreiben kannst, hast Du eines der besten MM Systeme, die es je gab.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/1228/ein


    (so sieht ein original Nadeleinshub für das V 15 V MR aus mit Bürstchen.

    (hier allerdings ein V 15 V xMR)


    Hie ein selektiertes VN 5 MR hiesst dann VN 500 in einem Ultra 500 mit entferntem Bürstchen, beachte die Serinnummer am Einschub.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/25279/


    GGF. kannst Du auch eine Jico SAS oder neo SAS Nadel verwenden, die sind ein bisschen schlechter als die Original Shure Nadel. Diese hatte einen extrem leichten Beryllium Nadelträger, den die Jico Nadel nicht hat.

    Auch der Micro Ridge Schliff ist ein sehr schönen Errungenschaft, der viel Hör-Spaß macht.

    Allerdings sind beide Nadeleinshübe nicht "ganz billig", da gehyped.

    Das V 15 V MR ist das Beste System das Du in einen SME 3009 einbauen kannst (neben dem Shure Ultra 500, da noch mal einen Tick besser ist, aber die berühmte Nadel im Heuhaufen so ein intaktes System mit Original Nadel zu finden ).

    Geh mal auf die Lauer, ab und zu findet man da vielleicht noch was....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/9791/


    Und hier was zur Jico SAS Nadel, weiter vorn in diesem Thread hatte auch jemand was zu neo SAS Nadel gepostet....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/29204/




    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/29205/


    Die CA 1 Arme die Du da velinkt hast, sind mit ihren Preisen inzwischen auch schon "durch die Decke" gagangen....

    Für den Preis sollte man aber einen vollständigen und einwandfreien bekommen.

    Ich würde an Deiner Stelle nach einem Arm mit "1 Loch" im Headshell suchen, dann hast Du beide und damit entsprechend Nullduchgänge für Singles und für LPs.


    Die Schraube die da fehlt, hat nach meiner Erinnerung innen eine Mutter im Armrohr, die nur sehr "friemelig" fest zu machen geht (guck Dir mal das Bild an, das ich weiter oben gepostet hatte vom zerlegten CA 1).

    Ich vermute mal, dass jemand ev. versucht hat den Arm zu zerlegen und dann nicht wusste, wie er das wieder zusammen bekommt (?)

    Ggf. liegt die Mutter jetzt im Armrohr drin und macht ev. "Krach" oder einen nicht gewollten Kontakt mit den Kabeln an den Anschlüssen (?)


    Zu den Schablonen, schau mal hier, der Kollege "Findus" hatte mal die Original SME Schablonen gepostet. Die sind nicht teuer und gibt es nich im E.... .


    (-> Beitrag 62, der Link trifft nicht exakt...)


    TLS


    Nach welchen Berechnungen die Ortofon Schablonen gemacht wurden weiss ich nicht, die Unterschiede sind aber eher gering.

    Wenn du es aber genau nehmen willst, besorg Dir die SME Original Schblone.


    An diesem SME Arm kannst Du nicht die Kröpfung einstellen (die man an Headshells mit Langlöchern einstellen kann) und daher würde ich die SME Schablone nehmen, bei der das alles mit berücksichtigt wurde.


    Möglicherweise hast Du sogar auch die Shure Duo Alignment Gauge mit dem V 15 V MR mitbekommen ?


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/21135/


    Das ist auch die Verpackung desShure V 15 V Systems, mit der kannst Du eine "idiotensichere" Einstellung ganz leicht hin bekommen...


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/21136/


    Dazu gab es auch mal eine geniale Testschllplatte.....

    .....


    Dein Verstärker und die Lautsprecher machen eigentlich einen solden Eindruck.

    Bei der Phonostufe gibt es aber durchaus noch "room for improvement". Ev. ist die "on board" Phonostufe von dem Denon Verstärker sogar besser (?)


    Wenn Du Spaß an der Sache hast, solltest Du Dich damit vielleicht irgendwann beschäftigen. Du solltest da vielleicht etwas suchen, an der Du auch für MM Systeme die Kapazitäten einstellen kannst, und für MC Systeme die Widerstände.


    Die Zusammenhänge sind eigentlich hier ganz gut zusammengestellt.....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/25293/


    .....


    Der Thorens TD 160 ist auch nicht übel.

    Den solltest Du ev. etwas neues Lageröl spendieren, sowie dem Motor an beiden Lagern ein tröpfchen Öl spendieren und eventuell einen neuen Riemen.

    Im Internet findest Du einen Ölset von Joel Beautreux, der ist prima und dabei findest Du auch ein Anleitung wie das gemacht werden soll.

    Joel war früher im technischen Service von Thorens und vor vielen Jahren auch mal hier im Forum aktiv.

    Er hatte mal einen schönen Beitrag geschrieben der hiess "le cadeau de Joel", danach solltest Du vielleicht mal suchen, da stehen interessante Sachen drin, auch über RIemen und wie man die richtig "vor-Reckt", sowie das Know How über die richtigen Öle.

    Diese Kleinigkeiten sind alle nicht teuer, man muss aber wissen welches Öl wohin gehört und wie der Riemen vorbereitet werden sollte....

    Wenn das nicht richtig gemacht wird, springt er ggf. öfter vom Pulley ab, oder gibt höhe Kräfte auf die Motorlager.


    Soo ich habe Dich mal wieder tot geschwätzt....


    Viel Spaß beim Platten hören !


    Gruss Udo

  • Hallo Udo,


    vielen Dank mal wieder für deinen hilfreichen Beitrag.

    Klasse, so lerne ich was dazu.


    Ich hätte nie gedacht, dass das Sytem so gut sein soll, da mit dem Ortofon alles deutlich besser klingt. Ich vermute jetzt mal, die vorhandene Nadel ist der schwache Punkt an dem System.

    Wäre es rausgeworfenes Geld, die Nachbaunadeln von Jico oder Shibata mal an meinem vorhandenen Shure System mal zu probieren?

    Die findet man ja, wenn man nach "Shure VN 5 MR" googelt.

    Dazu ein zweites Tonarmrohr zum Wechseln ...

    Aber erst mal eins finden.


    Die SME Schablone werde ich mir bei Gelegenheit mal zulegen und mit der Einstellung, wie sie mit der Ortofon Schablone raus kam, vergleichen.


    Ich hatte den Thorens erst direkt am Vertärker, mit der Phonostufe klingt das etwas besser, aber wirklich nur etwas.

    Wollte es einfach nur mal wissen, weil die Aussagen zu dem Teil für den Preis durchweg positiv waren.


    Wie gesagt, ich hatte den Thorens zum Service, da sollten alle Lager neu geölt worden sein, ein neuer Riemen ist auch drauf. Die Umschaltung von 33 auf 45 funktioniert auch einwandfrei, wobei ich 45 bis dato nicht gebraucht habe.

  • Wäre es rausgeworfenes Geld, die Nachbaunadeln von Jico oder Shibata mal an meinem vorhandenen Shure System mal zu probieren?

    Definitiv nicht. Ich schätze ein Shure V15 V mit entsprechender Jico SAS qualitativ als hochwertiger ein, als das Ortofon. Shibata würde ich persönlich hier nicht wählen.


    Das 2M Blue ist maximal Mittelklasse, das Shure ist imho erheblich darüber anzusiedeln.


    Hier gibt's bspw. die Nachbaunadel mit Bor Nadelträger.

    https://www.hifi-phono-house.d…001/shure-v-15-v-mr-boron


    Diese ist uneingeschränkt empfehlenswert und kommt fast an das Original. Wie Udo (DL 8 WP) bereits weiter oben beschrieben hat.


    Alternativ sind noch Varianten mit erheblich teueren Nadelträgern aus Saphir oder Rubin erhältlich.

  • Hallo Christian,


    freut mich, dass Dir das ein bisschen weiter hilft.


    Also das Shure V 15 V ist ein wirklich ausgezeichnetes System.

    Alles steht und fällt aber mit dem richtigen Nadeleinschub.


    (SME und Shure haben übrigens zu den Hoch-Zeiten der leichten Tonarme (mit sehr geringen Massen) eng zusammen gearbeitet, daher passen diese Shure Systeme auch so gut in die leichten SME Arme..... Auf manchen Armen steht auch "SME /Shure" drauf.... ;) )


    Ein SAS Einschub von Jico/ Japan ist nicht schlecht, wenn Du den Original Shure VN5 MR nicht doch bekommst. Damit landest Du sicher deutlich über dem Ortofon.


    Von einer Shibatisierten Nadel für das V 15 V rate ich Dir ab.

    In gewissen Bereich klingen die Höhen "schrill" im Shure V 15 V. Dieser Schliff erreicht nicht die "samtige" Wiedergabe der MR Nadeln im Zusammenhang mit dem extrem leichten Beryllium Nadelträger ....


    Ich hatte beide Nadeltypen (Shibata und SAS) bei mir, vor vielen Jahren hatte mir Arnold / "Findus" mal einen Shibata retippten Nadeleinschub geliehen, ich hatte dazu auch mal was geschrieben, muss mal suchen wo das geblieben ist.

    Eine SAS Nadel bekam ich freundlicherweise mal von Thomas / "Livingvinyl" geliehen, auch diese Nadel hatte ich getestet und was dazu geschrieben.

    Lang ist es her, das muss ich alles mal suchen....


    Das Shure V 15 V MR ist auch heute noch ein ausgezeichnetes System, das latzten Mal als ich danach geschaut hatte, wurde es gebraucht um die 500 € gehandelt. Möglicherweise ist der Hype noch weiter gegangen....


    Also entweder eine SAS Nadel von Jico - das ist ein Schliff der dem Micro Ridge sehr ähnlich ist und wohl gemacht wurde, um Patente zu umgehen.

    Jico hat zwischenzeitlich auch eine "neo SAS" Nadel mit einem besseren Nadelträger (Boron) im Angebot. Diese Version konnte ich aber noch nicht testen. Ganz wichtig ist die effektive bewegte Masse eines Systems die sich aus Nadel und Nadelträger zusammen setzt. Leider habe ich bisher noch keine Werte der SAS Nadeln gefunden.

    Auch gab es von Jico einen MR Einschub, der aber wie schon gesagt nicht den Beryllium Nadelträger hat, sondern Aluminium.

    Ein nicht schlechter preiswerter Kompromiss wäre ein Einschub mit HE Nadel (hyperelyptischer Schliff) bis Du eine MR Nadel findest.


    Schau Dir mal weiter oben die Shure Informationen zu den Nadelschliffen an mit den Klirrfaktoren und Intermodulationswerten, die ich da eingestellt hatte....


    Mit diesen alten Schätzchen ist das immer eine Sucherei, die aber auch viel Spaß macht, wenn man das Gesuchte dann gefunden hat....

    Viele der Forumskollegen sind auch "Sammler und Jäger" und oftmals verschachern wir uns die Sachen gegenseitig oder tauschen was ;) ....


    Zum Thema Phonostufe:


    Ich würde mal nach einer gebrauchten Lehmann Black Cube SE Phonostufe mit dem großen PWX Netzteil schauen.

    Das ist zwar ein unscheinbares kleines schwarzes Kästchen, das es aber richtig "in sich" hat....

    Die wichtigsten Sachen kann man mit wenigen Schaltern extern einstellen, dazu gibt es Einstellungen nach Kundenwunsch und auch Steckplätze für zusätzliche Widerstände und / oder Kondensatoren. Damit ist jede Anpassung möglich. Man muss sich aber ein bisschen damit beschäftigen.

    Zwischenzeitlich gibt es auch eine "Bling Bling" Version mit Chromfront, für die, die das brauchen.... ;)

    Und der Black Cube wird schon viele Jahre gebaut (ich glaube 2004 kam die erste Version raus ) und immer wieder in Details verbessert. Norbert Lehmann bietet dazu auch Updates an, so dass man günstig auf dem letzten Stand sein kann, wenn man möchte....


    Er ist ab und zu auch hier im Froum unterwegs....


    https://www.lehmannaudio.com/d…stufen/black-cube-se.html


    Natürlich gibt es auch noch Luft "nach oben", auch hausintern bei Lehmann, aber der Black Cube ist erst mal "eine grundsolide Basis" und macht Dir lange Spaß. Den habe ich auch schon lange in der "Pretiosensammlung" (und auch ein Lehmann Silver Cube wollte irgendwann mal zu meinem Spielzeug dazu kommen.... ;) ) ....


    Ausreizen wirst Du das Shure V 15 V MR System erst mit einer richtig guten Pronostufe. Da gibt es dann z.B. Themen wie Stimmwiedergabe, Tiefbass und Höhenauflösung .... und Klirr / Intermodulationsverzerrungen. "Seidige Höhewiedergabe" ist eine Spezialität der MR-Nadeln im Shure V 15 V MR (= extrem geringer Klirr / Intermodulation) .

    Hörbeschreibungen sind aber nicht so leicht weiter zu geben. Die Erfahrungen musst Du selbst machen.


    Lass Dir mit diesen Dingen viel Zeit und schau mal bei anderen Foris rein, zum Thema "Analog besucht Analog" da kann man viel ausprobieren und Erfahrung sammeln. (nach Corona hoffentlich wieder möglich...)


    Gruss, Udo

  • Phonostufe lass ich erst mal, wie es ist.

    Eins nach dem Anderen. :)

    Da habe ich andere Sachen zuerst vor.

    Zumal es mich jetzt etwas mit dem Tonabnehmer fuchst.

    Wie gesagt, ich bin mit dem Ortofon zufrieden und will den eigentlich nicht wieder zurückbauen, aber meinen Shure mit einer neuen passenden Nadel an einem zweiten Tonarmrohr, da hätte ich Lust zu, zumal ich da auch direkt vergleichen könnte.

    Und wenn die Shibata Nadel eher etwas schrill klingt, dann fällt die raus, da bin ich etwas empfindlich.


    Ich bin jetzt nur noch auf der Suche nach einer vernünftigen Tellerauflage.

    Jetzt habe ich eine 4mm dicke Gummiauflage drauf, die 365g wiegt.

    Dafür einen Ersatz, am Liebsten wieder 4mm stark, da ich immer noch nicht die Höhe des Tonarms einstellen kann und es mit der 4mm Auflage passt.

  • Hallo Christian,


    Ich finde es gut, dass Du nicht alle Baustellen auf einmal aufmachst.


    Das Thema Tellerauflage ist auch nicht ganz trivial.

    Damit gibt es nochmal deutliche Klangunterschiede zu verzeichnen.


    Ich würde zunächst einmal herausfinden warum Dein SME 3009 sich nicht richtig verstellenn lässt und das richten.


    4 Sachen würde ich ausprobieren:


    - Eine Matte aus Wildleder (ggf. selbst zurecht schneiden)


    - Eine Derenville Matte (sprech mal Rainer an, der "Baumeister" der Derenville Plattenlaufwerke, auch hier im Forum unterwegs)


    - Die dicke Gummi Matte des Thorens TD 520 (gibt es auch von einer anderen Firma zu kaufen, Name habe ich leider derzeit nicht in Kopf.....


    - Eine sogenannte "Ringmat"


    Damit lässt sich wunderbar "spielen".

    Das ergibt auch ganz unterschiedliche Klangeindrücke.


    Beginnen würde ich mit Wildleder (habe ich auf meinem TD 125 und gefällt mir mit dem SME 3009 ausgesprochen gut (wunderbar ausgeglichen) . -> der Teller sollte wohl identisch sein im Ringing Verhalten (?)

    Wenn Du kein Wildleder hast / bekommst, probier die Derenville Matte....

    Wenn Du dann noch Lust hast weiter zu machen, nimm die dicke Matte und eine Ringmat....


    Wichtig ist es, dass Diene Nadel "ziemlich" senkrecht in der Rill steht, insbsondere bei scharfen Schliffen wie MR, SAS.....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/20972/






    Gruss, Udo

  • Irgendwie verstehe ich auch nicht, wie genau das mit der Höhenverstellung funktionieren sollpasted-from-clipboard.png

    Die Schraube kann ich lösen, aber dann?

    Vielleicht ist mein Englisch auch einfach nicht ausreichend, um dan Text richtig zu vertehen. :(


    Aber wie gesagt, mit der etwas dickeren Matte ist der Arm ja parallel

    und den richtig passenden Innensechskantschlüssel habe ich erst bestellt.


    In ebay findet man Tonarmrohre aus Japan.

    Hat das das einen Grund, warum alle Angebote aus Japan kommen?

    ein Beispiel:

    https://www.ebay.de/itm/133959…96668a:g:LgYAAOSwGZZhsM13

  • In ebay findet man Tonarmrohre aus Japan.

    Hat das das einen Grund, warum alle Angebote aus Japan kommen?

    ein Beispiel:

    Na ja der Preis für Dein verlinktes Beispiel ist schon leicht abgehoben. Bei Käufen in Japan kommen die Einfuhrabgaben noch hinzu.

    Du wirst u.U. längere Zeit auf ein vernünftiges Angebot warten müssen. Zumindest hast Du ja ein Tonarmrohr und kannst somit erst mal loslegen.

    Für die Montage des Tonarmes gibt es auch eine deutsche Übersetzung.

    Viele Grüße
    Micha


    “There is no dark side of the moon, matter of fact it’s all dark”


    AAA-Mitglied - was sonst


    Demnächst im Biete Bereich:

    Tonbandgerät AKAI GX-635 D

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    Kenwood KD-7010

  • Hallo Christian,


    übe Dich ein bisschen in Geduld um einen guten CA 1 "carrying arm"

    zu finden.

    Die Preise waren nach meiner Erinnerung meistens irgendwo zwischen 80 und 120 €. Das ist aber auch schon wieder ein paar Tage her.

    Ein Import aus Japan ist meistens sehr teuer.

    Möglicherweise findest Du was im E-bay England.

    Allerdings ist da jetzt auch Zoll und "Märchensteuer" fällig, seit dem die aus der EU ausgetreten sind.


    Seit dem SME Arme nicht mehr einzeln verkauft (sondern nur noch zusammen mit ihren Plattenspielern) sind offensichtlich auch die Preise für alte "Pretiosen" gestiegen..... so z.B. die Preise für den 3009-II iund den 3012 wie ich beobachtet habe.....

    Vielleicht wäre es mal interessant bei SME anzufragen (Vertretung D / GB) , ob die nicht noch ev. ein neues CA 1 auf Lager haben und ggf. den jetzzigen Neu-Preis zu erfahren, sofern noch vorhanden / lieferbar....


    Zur Höhenvestellung des Armes:


    Das parallel stehen des Arms mit der Platte ist ein guter erster Anhaltspunkt.

    Allerdings ist das Wichtigste das Senkrechtstehen der Nadel auf der Platte.

    Dies ist bei verschiedenen Systemen oft unterschiedlich, je nachdem, wie der Nadelträger eingebaut wurde und wie "gut" die Lagergummis noch sind. Daher kann ev. manchmal auch die Parallelität des Arms mit der Platte und aufliegender Nadel mit richtiger Auflagekraft nicht ganz richtig sein.


    Hier eine Prinzipskizze wie es sein sollte (Nadelspitze senkrecht stehen) :


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/27150/


    Mit einer klassischen elyptischen, hyperelyptischen oder shärischen Nadel kann man den Arm hinten etwas hoch oder runter fahren und damit kann man die Basswiedergabe etwas beeinflussen.

    Hinten runter = mehr Bass, hinten hoch = weniger Bass.

    Das alles aber bitte in (recht kleinen) Maßen.


    Mit MIcro Rigdge, SAS oder van den Hul Nadeln oder anderen scharfen Schliffen muss die Nadel formlich "einrasten" bis sich der optimale Klang einstellt. Das muss man ggf. in ganz kleinen Schritten ausprobieren.

    Eine Tiefenlehre an einer Kante des Arms definiert angesetzt und am Armbrett aufgelegt hilft ggf. bei systematischer Einstellung (mit Dokumentation, was sich da beim Klang so tut).


    Es ist daher sehr wichtig, dass Du heraus findest, warum sich der Arm am Basis (horizontal-) Dreh Lager nicht (hoch und runter) bewegen lässt.


    Schaust Du vielleicht auch mal nach der Stellung des Tonarm-Lifts, ob der nicht ev. die Höhen-Verstellung blockiert. der kann leicht verdreht eingebaut sein, dann passiert sowas schon mal.


    Das ist ein etwas filigranes Zusammenspiel, das insgesamt stimmen muss.


    Wenn Du das alles erst mal richtig "im Griff" hast, geht das recht schnell und problemlos. Bei solchen Experimenten ist es ggf. sinnvoll erst mal den Nadeleinschub des Systems heraus zu nehmen (und zu üben) um eine Havarie der NAdel zu vermeiden.

    Bei den Originalteilen des Shure V 15 V MR war ein Nadeldummy dabei, den man an Stelle der Nadel einschieben konnte.

    Dann geht nichts kaputt....


    Gruss, Udo

  • Micha,


    ja, ich finde den aufgerufenen Preis auch zu hoch, liegt vielleicht an Angebot und Nachfrage?

    Ich brauch ja keinen, vielleicht findet sich irgendwann etwas für mich.

    Von einer deutschen Übersetzung habe ich schon mal gehört, aber noch nie eine gesehen.

    Also falls jemand eine hat :meld:


    Udo,


    mich hat es nur gewundert, dass fast alle Angebote aus Japan kommen.

    Und da es Regionen auf diesem Planeten gibt, in denen eher mal "nicht ganz echte Produkte" angeboten werden und gerade im "Vintage Markt" seit einiger Zeit Vorsicht geboten ist ...

    Ich will niemanden etwas unterstellen. 8)


    Ich habe bei meinem Arm auch die Vermutung, dass da irgendwas im Weg ist, was die Höhenverstellung blockiert.

    Aber noch mal für den Laien,

    ich löse die "BOSS CLAMP"
    pasted-from-clipboard.png

    und dann?


    Ich behaupte mal, dass die Nadel meines Tonabnehmers wirklich senkrecht in der Rille steht. Das habe ich penibel mit gutem Licht, Lupe und Spegel kontrolliert.


    ... übrigens,

    tolles Forum hier mit sehr hilfreichen, freundlichen und geduldigen Usern :thumbup:



    Mike,


    bis Dortmund habe ich einfach ca. 320km.

    Ich sehe, du bist gewerblicher Teilnehmer.

    Verrätst du mir, wie du mir helfen könntest?

    Einmal editiert, zuletzt von Tell me () aus folgendem Grund: noch auf Mike´s Beitrag reagiert

  • Von einer deutschen Übersetzung habe ich schon mal gehört, aber noch nie eine gesehen.

    Also falls jemand eine hat :meld:

    Schau doch mal in dein Postfach (nennt sich hier "Konversation").

    Viele Grüße
    Micha


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    Einmal editiert, zuletzt von AC+ ()

  • Hallo Christian,


    "Boss Clamp" ist richtig.


    Wenn Du Dir die Explosionszeichnung ansiehst, siehst Du da bei ungefähr "10 Uhr" im runden Loch einen Spalt / Ritze.

    Zunächst mal den "Boss Clamp" richtg aufdrehen (mehrere Umdrehungen) und dann hinten in die Ritze / Spalt eine kleinen Schraubenzieher einführen und vorsichtig drehen. Dann sollte sich die Klemmung an dem "Pillar Assembly" eigentlich lösen. Das alles aber bitte nicht mit Gewalt.


    Zum Lift: Der ist auch an dem "Pillar Assembly" befestigt mit seiner Klemme "Face X". Den Lift kannst Du hoch oder runter bewegen (damit stellst Du die Hub-Höhe des Lifts über der Platte ein, soll = etwa 6 mm) mit "Control Bracket Clamp Screw" (= Lift Befestigungsschraube) .

    Wenn der Arm mal ziemlich "hoch" heraus gezogen war, musste der Lift ziemlich weit unten am "Pillar Assembly" befestigt werden (um nicht zuviel Hub über der Platte zu haben) und so kann man den Arm nicht ganz herunter setzten, ohne den "Control Bracket" vom Lift auch zu öffnen und hoch zu schieben. Dazu muss man die "Clamp Screw" am Lift öffnen, Lift verschieben und die Schraube wieder fest ziehen.

    Möglicherweise ist das bei Dir so eingestellt (?) WIe groß ist Dein Lifthub ?

    Hoffe das ist verständlich.


    P1010172.JPG


    Sieht leider furchtbar staubig aus mit dem Blitz.....


    Wenn die Nadel aber gerade auf der Platte steht, lass es erst mal gut sein.


    Gruss, Udo

  • Ja,

    ich muss jetzt erst mal aufhören, daran etwas verändern zu wollen.

    Zumal ich gar nichts verändern will, da es alles doch recht gut eingestellt zu sein scheint.


    Ich warte jetzt eh erst mal ab, bis der passende Schlüssel da ist.


    Trotzdem danke für die Erklärung, der Lift könnte tatsächlich etwas zu tief eingestellt sein.

    Bei angehobenem Lift ist die Nadel schätzungsweise 3, max. 4mm über der Platte.

    Von wegen, alles recht gut eingestellt.

    Der Schein trügt.

  • Hallo

    Ich habe eine IT Firma und mache eigentlich nur Server und Netzwerk . Kein Kabel ziehen oder ähnliches .

    Helfen, ich habe einen SME iii

    Mike

    gewerblicher Teilnehmer

    AAA-Mitglied

  • So, hab mal gemessen, die Nadel war doch 5mm über der Platte, habe jetzt einfach mal die Auflage am Lift (Armbank) um 1mm herausgezogen.

    Die Klemme vom Lift, "Face X", ist optisch ganz oben, also am oberen Ende vom "Pillar Assembley".

    Und die "Boss Clamp" zur Höheneinstellung des Tonarms ist ohne erkennbaren Spalt dirkt darunter.

    Somit könnte ich doch den Tonarm doch gar nicht tiefer einstellen?


    20220121_174048a.jpg


    Macht mich jetzt nicht weiter verrückt, da das Tonarmrohr absolut parallel zur Platte läuft und die Nadel schön senkrecht in der Rille läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Tell me ()