Studionahfeldmonitor an Hifi-Vorstufe

  • Habe mich für eine Kombi aus 2 x Focal Solo 6 BE und Adam Sub 7 entschieden, deutlich präzieser als die Focal Hifi-Boxen (obwohl die gleichen Treiber verbaut sind), leider klingt manche Platte nun auch mal .....

    Nach dieser Erfahrung muss ich für mich feststellen, dass ich Aktivboxen bevorzugen werde, wenn mein Raum einmal größer sein wird.


    Soli

  • Bei Hörvergleichen sollte man auf korrekten Pegelabgleich, Abstände und Ausrichtung achten. Manche Monitore haben insbesondere im Hochonbereich eine stärkere Richtwirkung. Beim Vergleich zwischen parallel zueinander aufgestellten Monitoren in einer Regalwand kann das in die Irre führen.


    Die Hersteller stimmen ihre Modelle zumeist ähnlich ab. Das ermöglicht innerhalb der Familie gemischte Sourround-Systeme mit kleineren Treibern und weniger Wegen für hinten. Die Modellauswahl sollte sich nach dem Hörabstand richten. Geithain und Neumann (bzw. Klein & Hummel) machen dazu konkrete Angaben. Für die ganz kurzen Abstände unter 1,5m oder sogar unter 1,0m sollten Hoch- und Tiefmitteltöner nicht zuweit auseinander liegen. Das beschränkt die Auswahl auf kleine Tiefmitteltöner oder auf koaxiale Systeme.


    Ein optionaler Subwoofer sollte in gleicher Distanz zum Hörer, aber muss nicht zwingend im Stereodreieck stehen. Das ermöglicht einen Freiheitsgrad für die Minimierung von Raummoden. Die Tiefmitteltöner der Satelliten werden entlastet. Man kann mitunter an die obere Grenze des empfohlenen Hörabstandes gehen.


    Je kürzer der Hörabstand, desto geringer die abzustrahlende Schallenergie, desto weniger bekommen andere im Nachbarzimmer oder in der Nachbarwohnung mit. Für den Nahbereich ausgelegte Monitore können keinen großen Raum beschallen, aber für weniger kritische Musikberieselung reicht es immer noch.

  • Die Boxen hängen bei mir an der Wand, an der selben Stelle wie die Electras vorher. Die klangen erst gut, wenn ich 2 m von den Boxen weg war. Jetzt ist der Klang im Nahbereich konstant gut, egal ob 1 oder 2 m Abstand. Der Vorteil von Koaxialsystemen ist mir bewusst, aber eine Geithain zum Probehören zu bekommen oder durch die halbe Republik zu fahren....

  • Guck Neumann/Klein&Hummel, Leitfaden zur Produktauswahl oder ME Geithain Regielautsprecher mit empfohlenem Hörabstand. Die meisten anderen Hersteller beschränken sich auf grobe Unterscheidung, nah/mittel/groß.


    Wer in seinem Wohnzimmer eine ganze Sitzgruppe von der gegenüberliegenden Wand aus in Monitorqualität beschallen will, braucht nicht nur große Monitore, sondern vor allem akustisch optimierte Wände, Oberflächen und mehr. Für gut und billig muss man ganz alleine ganz nah dran sitzen.

    Einmal editiert, zuletzt von hp3 () aus folgendem Grund: Ich behaupte nicht Nahfeldmonitore, ggf. unterstützt durch Subwoofer, bestehen einen korrekten A-B-Vergleich mit vielfach teureren Anlagen aus dem "High-End"-Segment. Auf Messen oder bei Händlern und mit der passenden Musik beeindrucken mich Hörner, Fflächenstrahler oder röhrenbetriebenen Breitbänder immer noch. Das ist aber nichts, was ich vor meinen Wohnzimmersessel oder auf meinen Schreibtisch stellen und in meiner Etagenwohnung betreiben könnte.

  • Es ist ein großer Schreibtisch in einem ca. 10 m² Raum. Die Monitore klingen von 50 cm bis 1,5 m Hörabstand konstant gut. Ich kann die einzelnen Instrumente besser trennen als mit den Electras.


    Ich bin sehr zufireden.