Vinyl Digitalisieren

  • Rainer

    Im Bereich Pop-Musik habe ich den Eindruck, das bei neueren Produktionen auch bei Vinyl zuviel komprimiert wird. Klassik ist da natürlich was anderes.

    Ich digitalisiere Vinyl eh nur, um es im Auto hören zu können. Da kommt es auf das letzte dB Dynamik nicht an.

    Ich mache danach aus den WAV MP3 320kBit/s.

    Gruß,

    Uli

  • Ja, Uli, damit kann man für diesen Zweck leben.

    Und, ja: manch gute Pop-Mucke klingt ganz schauderhaft.


    Habe ich hier irgendwo schon mal gepostet: CDs verschiedener Jahrzehnte als Mixtape aufgenommen (also „analogisiert“) erfordert massives Zurückdrehen des Volume-Reglers bei neueren Scheibchen, z.B. bei The Kooks von 2008: schöne Musik, aber viel zu laut.

    Da sind die dann bei -6dB auf dem Band und Deep Purple mit Vollaussteuerung, und beide klingen gleich laut. Ungefähr jedenfalls.

  • Noch mal zur Software-RIAA: die elektrische Anpassung an den (Mikrofon-) Verstärker braucht man nicht wenn man einen zum MC passenden Übertrager nutzt. Ein Vorteil der Übertrager-Lösung für die Nicht-Elektroniker. Genau wie oben geschrieben kann die Software auch alte exotische Entzerrerkurven.


    Zum Mutec: Einen ADC mit eingebauer RIAA brauchen wir doch nicht. Wir hören hier ja alle Platte und haben daher schon mindestens eine RIAA.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hallo "Doc No"

    Zum Mutec:

    Mutec hat weder ADC noch DAC - nicht klar, was Du meinst, aber auch nicht unbedingt nötig ;)

    Einen ADC mit eingebauer RIAA brauchen wir doch nicht. Wir hören hier ja alle Platte und haben daher schon mindestens eine RIAA.

    Stimmt sicherlichit für die Mehrhe, aber für manche Puristen und viele Einsteiger könnte ein PhonoADC durchaus eine Option sein - diese Option anzuführen ist also eigentlich OK.


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Ich meinte den M2Tech den DasguteOhr verlinkt hat. Streicht also gedanklich bitte Mutec und setzt M2Tech ein!


    (Für Einsteiger ist der sicher zu teuer)

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

    Einmal editiert, zuletzt von Doc No ()

  • Moin,


    war auch nicht als Alternative gedacht,sondern hängst noch CD-Laufwerk digital dran,

    Plattenspieler dran gehst digital in eine KH 420 digtal rein fertich ist die Anlage....

    [Blockierte Grafik: https://www.sempre-audio.at/images/News/M2Tech/M2Tech_Joplin/M2Tech_Joplin_Bild_5_670.jpg]


    Lieben Gruß

    Stephan

    P.S digitalisieren funktioniert auch noch nebenbei was willste mehr..

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • die elektrische Anpassung an den (Mikrofon-) Verstärker braucht man nicht wenn man einen zum MC passenden Übertrager nutzt.


    Grüße von Doc No

    Hi,


    sorry, dass ist mir zu generalisiert ausgedrückt.

    Es gab Hersteller von Tonabnehmern, die haben die ÜTs nach eigenen Spezifikationen herstellen lassen.


    beste Grüße

    Wolfgang

  • Zitat

    Ich war bisher immer der Meinung, dass eine Anhebung der Lautstärke nichts mit Kompression zu tun hat. BG Konrad

    Indirekt schon...


    Es gibt Laustärke und Lautheit....


    Komprimiert man an Signal und hebt es danach wieder auf den bisherigen Spitzenpegel der bisherigen Aufnahme, so gibt es als Ergebnis


    a) Der gemessene Spitzepeak beider Tracks ist gleich, haben alos die gleiche Maximallaustärke

    b) Der komprimierte Track wirkt lauter, weil alles unter diesem Spitzenpegel ja angehoben wurde, hat also eine höhere Lautheit...


    siehe auch hier

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  • Gerade dann ist meine Formulierung „wenn man einen zum MC passenden Übertrager nutzt“ absolut zutreffend!

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hi, wenn ich nur die Lautstärke eines nicht ganz voll ausgesteuerten Tracks gleichmäßig meinetwegen um 3 db anhebe, dann wird es lauter, aber wo ist die Kompression?

    BG Konrad

  • Konrad...


    Es ging um aufnahmeseitige Kompression, die Musikstücke weniger dynamisch, dafür subjektiv lauter erscheinen lässt als das geiche Musikstück ohne aufnahmeseitige Kompression. Und das bei gleicher maximaler Aufnahmeaussteuerung von Vinyl auf Tonband oder Digitalmedium.


    ...jetzt besser verständlich? Das Loundness War Video (Pegelfoto am Anfang) lässt das durchaus schon erkennen.


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Das Böse an Mikrophone Inputs ist die zuschaltbare Phantomspannung.


    Ausversehen an den Taster kommen und der TA würde mit 48V bespaßt.:wacko:

    Bevor ich so einen Versuch starte würde der Taster erstmal einen Anti-Drück-Abdeckung bekommen.


    Was ich auch nicht weis, wie sind R und C an diesem Eingang.

    Wobei ja ein etwaig verbogener F-Gang entsprechend per SW angepaßt werden könnte.

    have fun! - Platten gehören auf den Teller, nicht ans Moped!
    Gruß - Kolle
    :)

  • Ich habe viele Geräte mit Mikroeingängen mit Phantomspeisung.

    Ich wüsste keinen, bei dem ich die aus Versehen einschalten könnte.

    (Und wie kommt der Saft an der Quelle an? Dynamischen Mikros macht das ja auch nichts, die habe ich manchmal mit verbaut.)


    Und, ich glaube, ganz so viele werden diesen Weg eh nicht nutzen.

  • Das Böse an Mikrophone Inputs ist die zuschaltbare Phantomspannung.


    Ausversehen an den Taster kommen und der TA würde mit 48V bespaßt.:wacko:

    Bevor ich so einen Versuch starte würde der Taster erstmal einen Anti-Drück-Abdeckung bekommen.


    Die Spannung liegt ja nicht zwischen den Signaladern an also passiert da auch nichts.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • ihr verwirrt mich :wacko:


    Wieso liegt die Spannung nicht an den Signaladern an?

    Wo den sonst?


    Der TA hat 2 Drähte die an + und - des Mic Inputs geklemmt werden.

    have fun! - Platten gehören auf den Teller, nicht ans Moped!
    Gruß - Kolle
    :)

  • Bei Phantomspeisung liegt + an beiden Signaladern und - am Schirm.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Das heißt keine Gefahr für den TA auch wenn man ausversehen die Phantomspannung einschaltet?!?


    Ein Offset zwischen den Signalleitungen und Masse scheint dem TA egal zu sein.


    Wieder was dazu gelernt, besten Dank :D

    have fun! - Platten gehören auf den Teller, nicht ans Moped!
    Gruß - Kolle
    :)