Vinyl Digitalisieren

  • Moin,


    M2Tech Joplin hat auch Mikrofon Verstärker mit 23 verschiedenen RIAA Kennlinien,

    4 Tonband Filter,für Radioaufnahmen MPX Filter und ein Filter 16 Hz/50 Hz und 5 kHz/10 kHz)

    für Rauschen 78er Platten und Brummen.

    [Blockierte Grafik: http://www.connect.de/bilder/7…x480-c2/M2Tech-Joplin.jpg]


    Mit der Software klappt es auch mit 32 Bit/384khz Aufnahmen,aber Vorsicht 60min Mucke

    sind mal schnell 10GB Daten.

    http://www.magix.com/de/sound-forge-audio-studio/


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • 32/384 scheint aber auch weit jenseits des Notwendigen zu sein.

    Zumindest bei meiner Anlage ist mit 24/192 kein Unterschied zu Hören.

    Als FLAC sind's dann nur ca. 1GB pro LP

    have fun! - Platten gehören auf den Teller, nicht ans Moped!
    Gruß - Kolle
    :)

  • Bei der Markteinführung der ersten DAT-Recordergab es dazu mal eine

    Versuchsreihe im Ohr, AFAIR von WD, zur digitalisierung von analogen Quellen.

    Fazit war damals dass bereits bei 16/48 statt 16/44,1 kein relevanter Unterschied

    mehr hörbar war. Heute wo Festplattenkapazität nichts mehr kostet würde ich

    jenach Ausgangsmaterial 24/96 oder 24/48 nehmen.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • in den Tiefen dieses Forums wurde mal ein recht aufschlußreiches PDF verlinkt wo nachgewiesen wurde das 96KS wohl reichen um knapp über der notwenigen Auflösung des Gehörs zu liegen, 4X tuen das nicht.

    Erste Wellenfront war da wohl der Grund, nicht das reine Sinusvermögen.


    Daher nehm ich 24/192 für LPs - sicher ist sicher :)

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    Gruß - Kolle
    :)

  • in den Tiefen dieses Forums wurde mal ein recht aufschlußreiches PDF verlinkt wo nachgewiesen wurde das 96KS wohl reichen um knapp über der notwenigen Auflösung des Gehörs zu liegen, 4X tuen das nicht.

    Erste Wellenfront war da wohl der Grund, nicht das reine Sinusvermögen.


    Daher nehm ich 24/192 für LPs - sicher ist sicher :)

    Das geht natürlich auch nur, wenn du das so aufgenommene so wieder abspielen kannst.

    Wenn daraus eine CD gemacht werden soll (wie ich es gelegentlich mache), reicht auch 16/44,1 beim Aufnehmen.

    Ich habe viele Jahre Aufnahmen live mit DAT auf 48 kHz aufgenommen, später daraus die CD gemacht. Da gefiel mir das DAT-Original auch durchaus etwas besser.

  • Jo, türlich, aber zum Glück ist die Zeit vorbei wo mein Car-HiFi kein MP3 konnte, dort ist aber eh alles weniger wichtig was Klang angeht, da langt CD oder so dicke.


    Zu Hause werden die FLACs natürlich mit eben den 24/192 abgepielt, dafür wurde ja extra ein geeigneter PC angeschafft. :)


    Gerippte CDs mit den üblichen 16/44 auch als FLAC.

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  • Im Auto? Gerade da spielt bei mir Analog Pur per DSP Anlage, CD hab ich rausgeschmissen:)


    In der Audiophile wurde mal ein kurzer Hörtest mit Datenreduzierter mp3 Musik gegen CD unternommen..gleiches Album ohne unterschiede wahrnehmbar:|

    mir ein Rätsel.

    Anscheinend wurde da gerade eine feuchtfröhliche Party abgehalten und die Aufmerksamkeit lies wohl allgemein etwas nach.

    Ich kenne Lothar Brand (ehemaliger Chefredakteur) und auch Bernhardt Riedschels Professionalität bei Hörtests und auch seine neigung zu Analogem, vielleicht liest er ja gerade mit
    ;)


    Da gefiel mir das DAT-Original auch durchaus etwas besser.


    DAT spielt noch als letztes und einziges Digitalsystem in meiner Anlage:thumbup:mit minimalen abstrichen und etwas auf kosten der natürlichkeit Top Klang (natürlich nur Analog Aufnahmen)

    Ok, ein CD Spieler läuft auch ab und an noch wegen vergleichen zu meinen Analogplatten.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Liest man am Anfang das Stöhnen über Zeitaufwand so kann ich das Gegenteil berichten.


    Es geht viiieeeel schneller die gewünschte LP auszuwählen und bei Bedarf mal eben noch vor- oder zurück'spulen' zu können wenn sie denn erstmal 'im Kasten' ist :)

    Unterm Strich viel Zeit gespart!


    Eine LP aufzulegen dauert, egal ob ich die 'nur hören' will oder nebenbei noch am PC 3..4 Klicks machen muß.


    Was möglicherweise nicht paßt ist die Aussteuerung, aber wenn's dann mal zuviel war wird eben nochmal mit geringerem Pegel aufgenommen.


    Wer sich dann die Arbeit macht die Stücke zu separieren ist selber schuld.

    Ich benutzte dafür einfach die Vorspultaste meiner Fernbedienung :)


    Und ob man dann von den FLACs schlechtere Kopien für irgendwas zieht ist ja noch wieder eine andere Sache, auf dem PC werden eben genau diese wieder gegeben.


    Das Thema Software-Entzerrung dürfte für mich jetzt auch raus sein da der neue Wandler keine Microphoneingänge mehr hat, aber das ist nicht schlimm 8)

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  • Nun ja, normalwerweise hat man ja RIAA-Vorvorverstärker, von denen aus man ins Interface oder den Rechner kommt.


    Die (wenige) Arbeit mit Marker-setzen und Tracks separieren mache ich mir aber immer, weil ich eine CD draus mache, und sie auch so handhaben will.


    Bleibt man virtuell-digital, mag das auch ohne gehen, kenne ich nicht.

  • naja, so Phonopre ist auch nichts anderes, als ein irgendwie MikrofonVertärker.


    wie auch immer- wenn man in 24/192 aufnehmen möchte, kommt es darauf an,

    ob die Vorverstärkung denn das Signal bis ca. 100 kHz auch durchlässt.

    Was nützt es, wenn der Pre über 20 kHz dicht macht (ähnlich der CD), dann wird es nicht möglich sein, einen Unterschied herauszuarbeiten. Wenn der Signalweg an einer Position eingeschränkt ist, klappt das natürlich nicht.


    Aber - diese Diskussion über Unterschiede ist zur Genüge geführt worden.

  • Wobei das ja schom am TA System beginnt.. oder im Vinyl

    Ich denke das Samplerate, Auflösung und Plattenplatz modern genug sind um nicht als Klangverschlechterung negativ auf zu fallen, und um mehr geht's (mir) ja nicht.

    Verstärker aus den 90ern haben sich bisher als äußert robust verhalten, laut Doku schaffen sie die 100K und das Boxenupdate vor 10 Jahren funzt auch noch gut.

    Bemerkenswert das die meisten Komponenten inzwischen Made in Germany sind :)


    Aber es ist ein guter Hinweis da mal mit einem Funktionsgenerator die Grenzen zu ermitteln :thumbup:

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  • Jupp, man sollte die Kirche im Dorf lassen.

    Was Dreher, Amp und Boxen nicht bringen braucht ein AD/DA nicht sehr viel besser machen.


    Schlechter aber auch nicht :)

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  • wie auch immer- wenn man in 24/192 aufnehmen möchte, kommt es darauf an,

    ob die Vorverstärkung denn das Signal bis ca. 100 kHz auch durchlässt.

    Was nützt es, wenn der Pre über 20 kHz dicht macht (ähnlich der CD), dann wird es nicht möglich sein, einen Unterschied herauszuarbeiten.

    Wieso sollte er das? So ziemlich jeder Phonopre macht ein vielfaches der 20 kHz.

    Filter die den Frequenzgang nach oben begrenzen sind normalerweise schaltbar.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Wieso sollte er das? So ziemlich jeder Phonopre macht ein vielfaches der 20 kHz.

    Filter die den Frequenzgang nach oben begrenzen sind normalerweise schaltbar.

    Grad durch Zufall beim Gold Note PH1 geschaut, der schafft 20-20KHz mit grad mal +-3dB

    Ob das dann für ein vielfaches der 20KHz langt ...

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    Gruß - Kolle
    :)

  • Das ist die Abweichung von der RIAA-Kennlini die im relevanten Frequenzbereich

    maximal 3dB beträgt. Von einer Begrenzung nach oben steht da nichts. Der PH1

    ist mit OPA27 aufgebaut, die sind für 5 MHz gut. Misst man einen Phonopre über

    20 kHz wird natürlich der Frequenzgang wegen der Entzerrung abfallen, spiegelbildlich

    zur Verzerrung beim Mastering wo die Höhen angehoben werden.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Ich empfehle, nach einer Aufnahme sich den Frequenzverlauf anzusehen. Wer danach noch ernsthaft die Ansicht vertritt, eine normale LP enthalte sinnvolle Nutzsignale oberhalb von ca. 16KHz, der gehört m. E. unter Vormundschaft gestellt!


    Ich digitalisiere meist mit 24/48, die 24 Bit des Headrooms wegen, und weil es sich "besser anfühlt" für die nachträglichen Bearbeitungen (Normalisieren, Entknacksen, leichtes Entrauschen) mehr Genauigkeit beim Rechnen zur Verfügung zu haben.


    Abgelegt werden die Dateien dann aber mit 16/48.


    Wenn man ohne Nachbearbeitung mit "perfekter Aussteuerung" aufnimmt, müssten sogar 12/32 mehr als ausreichen, um eine LP im Rahmen der analogen Möglichkeiten verlustfrei aufzunehmen. Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.


    Parrot

  • Das ist die Abweichung von der RIAA-Kennlini die im relevanten Frequenzbereich

    maximal 3dB beträgt. Von einer Begrenzung nach oben steht da nichts. Der PH1

    ist mit OPA27 aufgebaut, die sind für 5 MHz gut. Misst man einen Phonopre über

    20 kHz wird natürlich der Frequenzgang wegen der Entzerrung abfallen, spiegelbildlich

    zur Verzerrung beim Mastering wo die Höhen angehoben werden.

    Goldnote gibt einen Frequenzgang von 20Hz bis 20kHz +-3dB an. Das wäre für einen 600€ VV sehr schlecht. Oder man gibt damit zu, das das Ding "gesoundet" ist.

    Gruß,

    Uli

  • Bei der Archivierung von analogem Tonmaterial wird grundsätzlich mit 24/96 gearbeitet. Quadroplatten enthalten Frequenzen bis 52 kHz. (Multiplex für die hinteren Kanäle). ....unter Vormundschaft stehe ich nicht....

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)