Zeigt her Eure Receiver

  • Ist die Vorstufe tatsächlich punktförmig, oder kommt die Optik durch Aufstellfüße hinten unter dem Gerät zustande?


    Sehr individuell gestaltet :) :thumbup:

    ( auch wenn ich nie ein Freund von Schiebeinstellern war )


    Gruß Klaus

  • Setton die hatte damals auch schöne Receiver (RS-660 etc.)

    Bei den Knöpfen sind sie sich dort treu geblieben. :)


    Gruß



    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“

  • zu dem alten Onkyo TX-SR 805 noch ein paar Bilder von Innen, damals haben die es noch ernst gemeint

    wie man beim letzten Bild sieht, der Kabelquerschnitt oder 4x 20A abgesichert


    er hat ca16 Jahre ohne Probleme gute Dienste geleistet und für guten Film/Musik -Sound gesorgt


    20220529_121631.jpg 20220529_121709.jpg 20220529_121744.jpg 20220529_121805.jpg




    20220529_121835.jpg



    ach so, Analog kann er auch img_7905800m0ayp.jpg

    Gruß Ulf

    2 Mal editiert, zuletzt von sensor ()

  • Hallo


    .


    .


    Mein erstes richtiges Hifigerät anno `77 mit 17.

    Dies ist nicht das Original welches ich damals kaufte. Jenes habe ich als anderes folgte meiner Schwester geschenkt. Dieses Gerät habe ich vor ein paar Jahren als Ersatz/ -Erinnerungsstück, da ich es vermisste, nochmals in der Bucht gekauft und da es ein paar Macken entwickelte letztens bei good-old-hifi restaurieren lassen.


    Grüße

    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)

  • Kannst Du das in Relation mit den damaligen Löhnen setzen, wäre mal interessant.

    Hallo,

    ist etwas spät aber der Spitzenverdiener in der DDR war der Dreischichtarbeiter und nicht der Ingenieur! Kurz vorm Zusammenbruch gab es für den 3 Schichtarbeiter ca.850 -900 Mark.

  • Hallo,

    ist etwas spät aber der Spitzenverdiener in der DDR war der Dreischichtarbeiter und nicht der Ingenieur! Kurz vorm Zusammenbruch gab es für den 3 Schichtarbeiter ca.850 -900 Mark.

    Kurz OT:

    Z.T. waren die Gehälter höher. Durch sogenannte Feierabendbrigaden und private Arbeit war es möglich, das monatliche Einkommen doch erheblich zu erhöhen. Und es war genug Geld unter den Leuten: Ein Lada 1600 bzw. ein Lada 2107 wurde auf dem Berliner Automarkt für 75 000 Mark der DDR angeboten und auch verkauft. Wer mehr wissen will -> PN

    VG

  • Auch, Geräte für den Export konnten dann aber teilweise schon 104 MHz.

    Die DDR hat später als Westdeutschland auf 104 MHz erweitert. Den Bereich 104-108 MHz hatte die DDR meines Wissens nach zwar noch koordiniert (also eine 6. UKW-Senderkette geplant), aber nie realisiert. Diese Frequenzen wurden erst nach 1991 aufgebaut und in Betrieb genommen.


    Deshalb musste man bis grob Anfang der 1980er Jahre noch mit Geräten rechnen, die nur bis 100 MHz gingen und dann ab 1986 die fünfte UKW-Kette (DT64) mit Ausnahme von Karl-Marx-Stadt (Geyer, 100,0 MHz) nicht empfangen konnten. Beispiel: die extrem teure und wuchtige SC-1700


    https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/anlagentext/ksc1700t.html


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    Und bis Mitte der 1980er Jahre musste man mit Geräten rechnen, die nur bis 104 MHz konnten, erst danach ging es dann bis 108 MHz.


    Der weiter oben zitierte HMK-T100 war zuerst als Nullserie (?) nur bis 104 MHz tauglich. Ein Foto gibt es hier weiter unten:


    RFT Anlagen und Geräte - Sonderanfertigungen


    Die Seriengeräte gingen bis 108 MHz. Auch bis 108 MHz ging die Sonneberger Kompaktanlage SC-1800, die 1984 auf der Messe vorgestellt wurde und wohl dann 1985/86 im Handel erschien:


    https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/anlagentext/ksc1800t.html


    Auch die um einen einfachen Plattenspieler mit Keramiksystem ergänzte Variante SC-1900 ging bis 108 MHz:


    https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/anlagentext/ksc1900t.html



    Witzig war es bei der ersten Sonneberger HiFi-Anlage S3000 / S3900 (unterschieden sich nur in der Gehäusebreite 30 bzw. 39 cm), die 1982 bzw. 1984 erschienen.


    https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/anlagentext/kst3000t.html

    https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/anlagentext/kst3900t.html


    Hier ein ST 3900, geht bis 104 MHz:


    https://www.hifiengine.com/images/model/rft_st_3900_am-fm_stereo_tuner.jpg


    Nun gab es das 3900er System auch als Exportversion, die lief als Universum 5050. Und siehe da... der Tuner geht da bis 108 MHz.


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    Das ist insofern interessant, als dass das ein Drehko-Gerät ist, man hat sich da den Aufwand gemacht, das Frontend neu zu dimensionieren nur für den Export. Eigentlich etwas skurril, warum man dann nicht gleich auch die DDR-Variante entsprechend ausgestattet hat.

  • Ja, SR 3930. Sieht aus wie Sonneberg, ist aber Rema Stollberg. Hat man designmäßig angepasst, um weitere Sonneberger Komponenten (Kassette!) optisch passend kombinieren zu können.


    C-Dioden-abgestimmter Tuner für UKW, deshalb waren Speicherplätze möglich, die mittels Spindeltrimmern hinter der hässlichen Klappe eingestellt wurden. Lese gerade, die Loudness wäre nicht abschaltbar gewesen. Damit hätte man an den gezeigten Lautsprechern BR26 (?) einen völlig unnatürlichen, tiefen- und höhenbetonten Klang - die BR25 / 26 braucht die verstärkerseitige Bass- und Höhenanhebung nicht, die ist von sich aus so "glatt" wie kein anderer DDR-Lautsprecher davor.


    Auch mit der oben gezeigten Sonneberger SC1800 harmoniert die BR25 / 26 soweit ich mich erinnere nicht. Auch da ist die anlagenseitige Bass-/Höhenanhebung nicht abschaltbar, die SC1800 ist auf die eigentlich dazu verkauften Lautsprecher B3010 angepasst - und die sind Klassen schlechter als die BR25.


    Da der SR3930 mit 3 mal A274 (TCA740) bestückt ist im Vorverstärker, erwarte ich eine Rauschorgie im NF-Zweig. Also hübsches Ruherauschen aus den nur 2 mal ca. 12 Watt leistenden Endstufen. Ist dem so?

  • Auch andere Radios für den Export konnten bis 108 MHz empfangen, wurden im Westen u.a. als Hanseatic vertrieben. Hier ein Beispiel aus einem anderen Forum....https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=5088&pid=61145

    Gruß tomfritz

  • Den Casseiver mit aufmontiertem Plattenspieler SC1900 samt der Boxen 3010 habe ich 1986 auch wegen des Empfangsbereiches bis 108MHz gekauft. Den kriegte man in der Provinz des Bezirkers Magdeburg kaum, aber ein Kumpel in Berlin an der Schönhauser Allee konnte den besorgen und an nem Freitag nach der Arbeit wurde der bei Autobahntempo 100 abgeholt ...

  • Den Casseiver mit aufmontiertem Plattenspieler SC1900 samt der Boxen 3010 habe ich 1986 auch wegen des Empfangsbereiches bis 108MHz gekauft.

    Was bekam man damals in Deiner Region schon oberhalb 104 MHz rein? War da überhaupt was - wenn, dann sowieso von "drüben"? Oder war das einer gewünschten Zukunftssicherheit geschuldet?


    Die SC 1800 gelangte 1987 - da war ich 13-jähriger Schüler - auf abenteuerlichem Wege auch zu mir. Es war das erste Stereo-Radio in meinem Elternhaus. Das war die Zeit, als die anderen Mitschüler versuchten, sich einen SKR 700 zu beschaffen über Oma/Opa oder die Eltern oder wie auch immer, spätestens dann 1988, als wir 14 waren und Jugendweihe hatten. 1540 Mark (2 Ingenieurs-Monatsgehälter!) kostete der SKR 700, etwa genauso viel oder auch mehr je nach Variante das beliebte Mokick S51 - für vor allem viele Jungs eine schwere Entscheidung...


    Nun kostete die SC 1800 schon 1850 Mark plus 2 mal 200 Mark für die B3010-Lautsprecher... ich weiß gar nicht mehr, wie viele Keller im Wohngebiet ich von Altpapier und Altglas befreit habe, um durch Abgabe bei der SERO-Annahmestelle (SERO - "Sekundärrohstoffe") das Budget aufzubessern. Das Kilo Altpapier soweit ich mich erinnere 30 Pfennig. Marmeladengläser waren lukrativer.


    Die SC 1800 war natürlich wegen der erstmaligen Möglichkeit, UKW-Stereo zu hören, eine Offenbarung. Die NF rauschte aber dank der mit TCA730 und TCA740 (in meiner steckt sogar ein original beschrifteter Schaltkreis und kein DDR-Nachbau) aufgebauten Vorstufe deutlich und das Kassettenteil war aufgrund der sehr rigorosen Automatikaussteuerung auch alles andere als gut. Letztlich hatte man beim Kassettenteil auch nur die Qualität des SKR 700 - aber insgesamt halt eine hohe Anfassqualität - außer bei den wackligen Potis. Die darf man heute gar nicht mehr berühren, dann brüllt die Anlage sofort los. Da müsste ich wirklich mal bessere, satt laufende Potis einsetzen. Die SC 1800 steht aber sowieso nur noch in meinem Elternhaus im Gästezimmer.

  • Da bist Du ja noch richtig jung...

    VG


    Das erste Stereogerät in meinem Elternhaus war ein Röhrengroßsuper "Capri" mit HF-Stereodekoder, wenn ich micht recht erinnere...:-)) https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=10262

    VG

  • Die SC 1800 gelangte 1987 - da war ich 13-jähriger Schüler - auf abenteuerlichem Wege auch zu mir. Es war das erste Stereo-Radio in meinem Elternhaus. Das war die Zeit, als die anderen Mitschüler versuchten, sich einen SKR 700 zu beschaffen über Oma/Opa oder die Eltern oder wie auch immer, spätestens dann 1988, als wir 14 waren und Jugendweihe hatten. 1540 Mark (2 Ingenieurs-Monatsgehälter!) kostete der SKR 700, etwa genauso viel oder auch mehr je nach Variante das beliebte Mokick S51 - für vor allem viele Jungs eine schwere Entscheidung...

    Ich hab mir gleich eine ETZ 150 (ohne Drehzahlmesser) erspart...:-))

    VG

  • Bilder? :on:

    Weniger ist manchmal mehr :)

    Onkyo TX 2500

    Pilot ST 303

    Thorens TD 166 MK II / TP 16 MK III / Acutex M 415 STR

    Technics SL - PS 770A 1 Bit Mash

    :meld: ohne gaffee gansch ne gämbfen.


    Gruß Peter01