Welchen Röhren-Equalizer könnt ihr empfehlen?

  • Ne, da kannste auch für die Moden zwei Profile wählen: Hörplatz oder Raum. Funktioniert bei ihm wirklich sehr gut, der Raum ist sehr kahl/puristisch und so Soundelemente etc wollte er auf keinen Fall.


    Ich glaube McIntosh (schreibt man die so) hat das Lyngdorf verfahren lizenziert.

  • Danke nochmals für die neuen Tipps. Ich merke es (mal wieder), die Audio-Welt ist mannigfaltig, was die Rezeptauswahl angeht ;).


    spiele gerade noch mal mit dem SPL PSD 4000 rum. Wenn man die Knöpfe nicht zu drastisch dreht, kann man durchaus was damit anfangen ;)


    Die Bühne wird halt deutlich breiter, es drängt nicht mehr alles in die Mitte. Und Stimmen lassen sich schön herausheben. Noch bin ich aber am überlegen, was auf Dauer homogener/gefälliger ist.

    Ohne klingt es einfach alles ein bisschen (wenn man kräftiger an den Reglern dreht auch deutlich) zentrierter, dumpfer, weiter weg, nicht so differenziert.

  • Schon mal über was modernes mit integrierter Klangregelung nachgedacht? Ein Freund hat sich den Lyngdorf gekauft und ist hochzufrieden:

    http://lyngdorf.com/tdai-2170/

    Einmessen bedeutet "Startknopf drücken und ein paar Positionen im Zimmer das Mikrofon hinhalten" dann sind die Raummoden weg. Danach kannst du noch zig EQ Kurven drüberlegen. Auch alles auf Knopfdruck. Ist halt keine Röhre.

    Die Frage ist, gibt's so etwas (und zwar ebenso mit einer guten Automatik!) auch für bereits existierende Ketten? Also ohne, dass man damit den Verstärker ersetzen muss? Ich habe ein paar Geräte gesehen, die über irgendeine Software laufen, aber es scheint mir Immer noch relativ kompiliert zu sein. Wenn es so was gäbe ohne Verstärker, wäre das schon interessant.

  • Anscheinend schon:

    http://lyngdorf.com/mp-50/

    sicher auch von anderen Herstellern...


    EDIT: Ist wohl eher für Video und so...


    EDIT 2: von McIntosh nicht ganz günstig ;)

    http://www.connect.de/testberi…von-mcintosh-1120105.html


    EDIT 3: she gerade was der Lyngdorf kostet, der mc ist ja dagegen exht spott billig...


    Hole Dir doch einen Röhren DAC (Lector?) dann hättest Du den Sound auch im Digitalzweig...

  • das Anti Mode 2.0 von DSPeaker lässt sich problemlos integrieren in eine kette, ist allerdings kein röhren-EQ und hat leider nur einen analogen plus einen digitalen eingang.

    da der ausgang regelbar ist, könnte man das teil übrigens auch als VV benutzen.


    h.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Jetzt wird man mich hauen, ist aber ja nur meine Meinung


    Mit so Equalizer läuft man in die Gefahr hinein irgendwann nicht mehr zu wissen wie es einem passt, weil oft mehrere Einstellungen ok sind, und man sich dann oft nicht entscheiden kann


    Das kann einem verrückt machen von Platte zu Platte und CD zu CD ständig neu ein zu stellen

    Das Ziel genussvoll Musik zu hören tritt da meist doch in den Hintergrund weil es in Einstell Orgien endet


    Nun gut, man bewegt sich, auf und nieder, immer wieder, für jemanden der keinen Soprt macht kann das zusätzlich helfen, sich körperlich zu ertüchtigen, aber nicht Sinn der Sache, eigentlich ;)


    Nach versuchen früherer Jahren bin ich eher der Meinung sich eine Geräte Konstellation zuzulegen wo es " von selber passt " ( auch zum Raum, falls da das Problem ist )


    Ob man sich da nicht eher ein zusätzliches Problem On Board holt?

    Selbst ein kl. Raumproblem ist meist anders zu lösen


    Gruß

    Mike


    Zum Stax und um ihn fülliger zu machen ( wurde angesprochen ) Der ist so wie er ist und das war auch so gewollt, von denen


    Den jetzt fülliger zu machen, wäre in meinen Augen eine Verfälschung, dann doch eher einen fülligeren Klancharakter auswählen


    Aus Ravioli werden auch keine Spaghetti, dann bestell ich mir doch gleich Spaghetti ;)


    Gruß

    Mike


    PS: Zeitlos, nicht bös gemein, aber du machst sehr viel Schritte auf einmal, einfach alles mal setzen lassen, länger mit der ( veränderten ) Kette hören, und dann Resümee machen was wie noch fehlt ..... Oder eben auch nicht, oft ist es der Kopf der einen einen Streich spielt

    Einmal editiert, zuletzt von Steel ()

  • wenn man ein problem am abhörplatz von über 12 dB überhöhung bei ca. 42 und 80 Hz hat - wie bei mir - ist es nicht mit "kl. maßnahmen" getan - es sei denn, man wechselt auf kopfhörer.

    diese frequenzen haben an den LS nichts verloren, sondern gehören per EQ bzw. DSP eliminiert oder rigoros zurückgeschnitten! das hat nichts mit verstümmelung des signals zu tun, sondern ist eine geniale, intelligente und die effektivste abhilfemaßnahme in schwierigen räumen.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Zum Stax und um ihn fülliger zu machen ( wurde angesprochen ) Der ist so wie er ist und das war auch so gewollt, von denen


    Den jetzt fülliger zu machen, wäre in meinen Augen eine Verfälschung, dann doch eher einen fülligeren Klancharakter auswählen

    Hey Mike,


    der KH ist nicht mehr ganz vorne dabei, was den "Verbesserungswunsch" angeht. Der ist im Prinzip schon aus der Lostrommel, was das angeht. ;)


    Geht eher um die Lautsprecher. Grundsätzlich bin ich schon auf Deiner Seite. Ich will Musik hören und nicht rumdrehen. Deshalb mein Wunsch ein Gerät zu kaufen, dass ich einmal konfiguriere und wo es dann eben passt. Sollte doch möglich sein, oder? Morgen fahre ich zu meinem Händler, mal sehen, was der an Input gibt.


    @all: Vielen Dank nochmals für die guten Tipps! Ich arbeite das mal wieder ab und melde mich dann wieder.

  • https://www.audio-creativ.de/?p=5897


    So etwas?


    Wieder was neues ;). Verstehe noch nicht ganz, welche Vorzüge der mir bringt? Kann ich damit den Klang modulieren/anpassen, so dass er mir gefällt?

    Du magst doch Röhrenklang so gerne. Auf dem analog zweig hast Du das ja schon durch deine phono-pre. mit so einem lector hättest du auch röhren im digital zweig und könntest dann eventuell auf einen röhenverstärker verzichten und den lyngdorf reinhängen.

  • Es gibt ja vom SPL Qure zwei Modelle, einmal Premium, einmal "Standard". Der Standard wäre gebraucht für unter 1000 Euro zu haben. Der Premium kostet 700 Euro mehr. Meint ihr, der Aufpreis lohnt sich?

    Der Premium hat Lundahl-Übertrager zur Symmetrierung im Ein- und Ausgang.

    Das soll (kann es nicht aus eigener Erfahrung bestätigen) zu einem noch etwas "runderen" Klangbild führen, außerdem soll die Resistenz gegen Brummen besser sein.

    Aber, wie gesagt: "soll", d.h. nur angelesen...;)

    Noch zu berücksichtigen: Der SPL Qure hat einen Cut/Boost von -16dB/+16dB, das ist für "normale" Hifi-Audio-Anwendungen, d.h. zum Hören, sehr(!) viel.

    Er wird sich also nicht gerade sehr feinfühlig einstellen lassen, da die Auflösung, über den Drehweg der Potis gesehen, nicht gut ist.

    Ein Mastering-EQ (Manley Massive Passive Mastering, SPL Passeq, etc.), Regelbereich von ca. -7dB/+7dB, wäre eindeutig die bessere Wahl, aber natürlich auch deutlich teurer.

    Gruß
    Wolfgang

    3 Mal editiert, zuletzt von Le Mans 2014 ()

  • Warum unbedingt ein Röhren-EQ?

    Den hier hab ich selbst im Einsatz, ist ein Stereo-Gerät, ist gut verarbeitet, rausch- und brummfrei und „klingt“ gut.

    http://www.elysia.com/hardware…ee.fr/history/english.txt

    So, jetzt habe ich alles noch mal durchdacht und eine Entscheidung muss irgendwann her. Ich stand kurz davor eine Softwarelösung zu kaufen, da mir im hifi-forum sehr stark dazu geraten wurde. Aber irgendwie will ich nicht auf digital (auch wenn es nur eine Zwischenverabeitung ist) umsteigen. Ob das eine richtige Entscheidung ist, weiß ich nicht.


    Witzigerweise war quasi der erste Tipp von Wolfgang der, auf den ich mich jetzt auch innerlich habe einstellen können. Ich glaube, ich gebe dem Lysia xfilter eine Chance.

    U.a. war auch ausschlaggebend (so den letzten Tick), dass bei Thomas einer eine Rezension geschrieben hat, der ihn sogar mit STAX Kopfhörer und STAX Verstärker betreibt und sehr davon überzeugt ist.


    Ich weiß nur zwei Dinge noch nicht:

    A) kann ich ihn auch einstellen (immerhin habe ich keinerlei Plan was einen parametrischen EQ angeht)

    B) Kann ich mehr als nur ein Gerät anschließen...


    Ich hätte ja zum einen zwei Quellen =>

    1. Plattenspieler

    2. Netzwerkplayer (Cambridge Audio CXN)


    Und ich habe zwei Ausgabegeräte, also zwei Endverstärker

    1. Unison Simply Two für die Unison Max 1

    2. STAX 007tII für die STAX L700


    Klar, wenn ich jedes mal umstecke, geht das, aber vielleicht gibt's auch eine komfortablere Lösung...


    Das wird wohl auch eine Herausforderung.

    Im anderen Forum einte einer, dass mein Unison Simply Two noch den "Monitorbetrieb" (oder so) kann, was helfen könnte. Aber was genau meint er damit?


    P.S. Noch mal ein großes Dankeschön an Wolfgang für die zahlreichen tipps und natürlich auch für den Tipp mit dem Elysia xFilter. Ob er gut ist, weiß ich noch nicht, aber wenn Du das sagst, wird er nicht schlecht sein ;). Liegt wohl eher an mir, ob ich das alles noch gebacken bekomme.

  • Wird schon klar gehen! 👍

    Monitor-Betrieb, ich nehme an, damit ist die Tape-Monitor-Schleife gemeint, das hatte ich übrigens in einem früheren Post bereits vorgeschlagen. Du könntest dort den EQ einschliefen.

    Wenn Du Erfahrungen gesammelt hast, berichte mal...

    Gruß
    Wolfgang

  • So, bin gerade dabei den Warenkorb bei Thomann entsprechend zu bestücken. Auch wenn ich nun noch mal ins Grübeln geraten bin, ob eine Softwarelösung bei mir nicht sinnvoller wäre.


    Warum?

    - Kann den Raum optimieren und hat gleichzeitig einen parametrischen EQ an Board.


    - Noch wichtiger (und hier frage ich mich ernsthaft, ob ich mit dem Elysia auf der richtigen Spur bin...): ich habe zwei Quellen (Plattenspieler und Netzwerkplayer) => Frage an die Praktiker: Wie wahrscheinlich ist es, dass ich mit einer Einstellung beide Quellen vergleichbar gut abdecke? Oder muss ich je nach Quelle an den Reglern drehen?


    - Und: Ich habe zwei Ausgabegeräte: Einmal die Lautsprecher und einmal die Kopfhörer. Ich gehe mal davon aus, dass es eher utopisch ist zu glauben, ich komme mit einer Einstellung für beide hin? Mir fehlt aber auf diesem Gebiet jegliche Erfahrung, weshalb ich mich frage, ob es nicht vielleicht doch geht bzw. das in der Praxis jemand so mit Erfolg handhabt. D.h. ein Equalizer für zwei verschiedene Quellen und zwei verschiedene Ausgabegeräte (bei Beibehaltung der Einstellungen).

    Utopisch oder in der Praxis gut machbar?



    Die Softwarelösungen, die mir noch empfehlen wurden (wo ich mich aber gegen sträube => wollte ja digital beibehalten... ) wären


    a) http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html


    b) https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC-24.html


    Kosten beide mit Mikrofon usw. ca. 800 Euro.


    Aber eventuell sollte ich den Kopfhörerverstärker erst mal rauslassen aus der Rechnung? (Bei der Software könnte ich verschiedene Profile anlegen, das geht bei der Hardware natürlich nicht :().


    Eine schwere Geburt...


    Ach ja, mir wurde für die Hardwarelösung (also Elysia xFilter) dann dieser Umschalter empfehlen. Taugt der was? Oder kennt ihr eine bessere Lösung?


    https://www.thomann.de/de/mack…sive.htm?ref=search_prv_2


    Das Beratungsgespräch mit dem Thomasmitarbeiter der Fachabteilung war übrigens spitze! Sehr kompetent, hat gut und ausführlich erklärt und war lösungsortientiert. Hat auch gesagt, wenn er was nicht weiß bzw. sich wo nicht perfekt auskennt (er ist halt fürs Studio Spezialist, weniger für Hifi), hat dann aber während des Gesprächs die Gebrauchsanleitungen z.B. zum Simply Two gegoogelt und sich ein Bild zu machen und Lösungsvorschläge zu machen.



    Edit: Ach ja, noch eine sehr wichtige Frage. Wie soll das mit dem Einschleifen über den Röhrenverstärker und Monitor (Tape in/out) genau funktionieren?

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos ()

  • So, ich glaube, die Würfel sind gefallen. ich probiere es mit dem Elysia xfilter über die Monitor-Lösung. Irgendwo muss man anfangen. Software widerstrebt mir einfach, auch wenn es vielleicht "dumm" ist.

  • Der Elysia xFilter ist bestellt. Ist halt jetzt keine Röhre geworden, aber immerhin analog ;). Zudem soll das Gerät ja wirklich gut sein. Ob ich damit zurecht komme, wird sich zeigen.


    Ich hätte noch eine Frage zur Aufstellung. Da bin ich nämlich aktuell am Rätseln, wie ich das am besten bewerkstellige. So richtig passt das Ding nicht in meine Aufstellung (siehe Foto). Plan wäre jetzt, das Ding unterhalb des Cambridge Audio CXN Netzwerkspielers zu stellen. Links daneben, wo jetzt noch Platz ist, kommt nach Rückkehr mein STAX Kopfhörerverstärker hin.


    Einzig: Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Problem ist wegen der Belüftung, sprich, meint ihr, es macht etwas aus, wenn ich direkt auf den xFilter den Netzwerkspieler drauf stelle?

    Und: Kann es da Störungen geben? Was die technische Seite angeht, bin ich wirklich überfragt.


    Wie würdet ihr das machen, wenn es im besagten Rack Platz finden soll. Den Netzwerkplayer noch mal auf so "Bumper" (die ich eigentlich für Lautsprecher gekauft habe) stellen, damit bisschen mehr Luft zwischen den beiden ist?

  • Der Unison Two hat eine Tape-Monitor-Schleife.

    Du gehst mit dem Tape-Signal in den EQ, mit dem Ausgang EQ in den Monitor-Eingang, damit kannst Du den EQ „einschleifen“.

    Wenn Du am Ausgang EQ, also zwischen dem Ausgang EQ und Eingang Monitor einen Signal-Umschalter vorsiehst, kannst Du hier zwischen Unison-LS-Zweig und Kopfhörer umschalten, d.h. ein EQ für beide Zweige.

    Du musst natürlich dann Dir denn EQ immer auf den jeweiligen Zweig einstellen.

    Die Software-Lösung hätte das Problem nicht, aber ein AD-DA-Wandlungsprozess zusätzlich.

    Signalumschalter -> Dodocus z.B.

    Die Aufstellung halte ich für unkritisch, ist ein Studio-Gerät! 😉

    Gruß
    Wolfgang