ACAPELLA Lautsprecher - Eure Erfahrungen...

  • Ganz einfach Horst. Ich wollte eben mal was Anderes und Besseres. Leider nichts gefunden, auch nicht wenn ich mir 20T€ LS angehört habe.

    Diese Erfahrung musste ich machen. Ehrlich, nichts gefunden was mich annähernd befriedigt hätte.

    Gruß

    Hagen

    Hagen, ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht...:)

    :)

  • Bei und mit Acapella Lautsprechern kann man, die richtigen Verstärker davor geschaltet, Musik wirklich erleben.

    Ich hatte mal mit meinem Kumpel das große Glück, Alfred Rudolph an seinem eigentlich freien Tag an seinem verschlossenen Laden in Duisburg anzutreffen.

    Er hatte Zeit und wollte uns unbedingt seine Lautsprecher und seine Klangphilosophie näherbringen.

    "Alles ist Schwingung und Resonanzen müssen kontrolliert werden" war das Motto der gut 2 stündigen sehr kurzweiligen Privatveranstaltung.

    Klanglich war das ein Erlebnis!

    Als mein Kumpel mit einer Dachlatte in der Hand hinter einem der 100T€ Lautsprecher herkam und fragte ob der Zimmermann was vergessen hatte, kippte kurzfristig die Stimmung, denn die besagte Dachlatte wurde zur Resonanzkontrolloptimierung exakt in vielen Sessions vom Meister genau dort plaziert.

    Er konnte aber die Ausgangslage wieder rekonstruieren und musste darüber sogar grinsen.

    Klanglich konnte man den Unterschied wirklich wahrnehmen.

    Auf jeden Fall war diese Privataudienz ein tolles Erlebnis.


    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Ja, der Herr Rudolph ist schon ein überragender Entwickler und viele seiner "schrägen" Erfindungen machen absoluten Sinn, wenn man sie denn mal gehört hat.

    Auf den Highend-Messen, wo ich zugegen war, stachen die Acapella-Vorführungen immer sehr positiv heraus, weil man Musik und kein Hifi hörte.

    :)

  • Hallo zusammen,

    ich bin hier neu im Forum und wollte fragen, ob jemand vielleicht eine A Capella BassoNobile besitzt oder diese im Vergleich mit anderen Modellen mit Ionenhochtönern schon mal gehört hat.

    :merci:

  • Hallo zusammen,

    ich bin hier neu im Forum und wollte fragen, ob jemand vielleicht eine A Capella BassoNobile besitzt oder diese im Vergleich mit anderen Modellen mit Ionenhochtönern schon mal gehört hat.

    :merci:

    Hallo Namenloser;),

    ruf doch mal bei Acapella an und sprich mit Hr. Rudolph Senior oder Junior. Die können dir echt ehrliche Auskunft zu all deinen Fragen geben.

    Eine bessere Antwort habe ich leider nicht.

    VG

    Horst

    :)

  • So, bei mir sind neue Verstärker eingetroffen, so dass ich mal kurz berichten kann.

    Wie ich schon schrieb, höre ich mit einer Acapella Fortüne.

    Hörte ich sie in letzter Zeit überwiegend mit Symphonic Line RG9 MKIV in sehr guter Qualität bin ich jetzt auf eine Einstein Vor-End-Kombi (The Tube, The light in the dark) um(auf)-gestiegen.

    Was soll ich schreiben. Mit dem SL hat die Fortüne wunderbar musiziert. Diese Kombination ist auch nach wie vor eine dicke Empfehlung. Das macht richtig Spaß!

    Aber jetzt mit der Einstein-Kombi höre ich Dinge, die voher untergingen. Es ist jetzt unheimlich viel Auflösung und Feinzeichnung im Spiel. Unheimlich deshalb, da der Stimmbereich manchmal schon erschreckend realistisch ist. Die Fortüne zeigt jede Veränderung auf. Auch das Herumspielen mit verschiedenen Röhren zeigt sie deutlich auf.

    Also, ich bin jetzt ein gutes Stück weiter gekommen!

    :)

  • Hallo in die Runde,


    als "Neuer" möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin alter Duisburger und jetzt in der Nachbarstadt am Niederrhein zuhause. Ich bin beim Surfen eher zufällig über das Forum bzw. diesen Thread gestolpert und hätte gar nicht gedacht, dass dieser bis ins Jahr 2020 reicht. Nun denn...


    Nach Standard-Hifi (Arcus-Boxen an Yamaha-Elektronik) war ich 1998 endlich soweit, mir mal etwas "Richtiges" zu gönnen und bin auf ein paar unnötigen Umwegen schließlich bei Acapella gelandet.

    Das Konzept der aufeiander abgestimmten Kette hat mich völlig überzeugt. Die Herren Rudolph und Winters wissen definitiv, was sie tun.


    Geworden sind es letztlich Fidelio I, Symphonic Line RG14 und ein ebenso guter wie preiswerter CD-Spieler von Marantz zzgl. vernünftiger Verkabelung und Pucks. Die Basen hätten mein Budget gesprengt und wurden daher durch Weichholzplatten ersetzt, was bis heute hervorragend funktioniert. Laut A.R. eine preisgünstige 80%-Lösung. :) Insgesamt dennoch der Gegenwert eines neuen Kleinwagens und das war für mich damals viel Holz. Ich habe es aber keine Sekunde bereut.


    Alternativ zum RG 14 hatte ich die Triode 20 gehört. Der Transistor war dann aufgrund des niedrigeren Preises der bestmögliche Kompromiss. Der RG14 klingt in der Kette hervorragend, deckt aber bei weniger guten Aufnahmen auch gnadenlos Schwächen auf, insb. im Hochtonbereich. Insgesamt ein recht analytischer Geselle, was in den meisten Fällen von Vorteil ist.

    Die Triode ist dagegen eine absolute Schmeichlerin, die die Luft um Gitarren- und Bass-Saiten golden flirren lässt. Schmelz eben. Mit "neutral" hat sie nix am Hut, dafür viel mit Emotion.


    Jahrelang habe ich wirklich keine Veranlassung gehabt, an dem vorhandenen Setup etwas zu verändern. Irgendwann kamen ein Thorens TD66, den ich für ganz kleines Geld bei ebay geschossen habe, sowie ein Auralic Aries Mini Streamer als Zuspieler hinzu.

    Der Auralic ist in meinen Augen eine Preis-Leistungs-Granate. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Geräten, aber ich habe bisher auch noch nichts vermisst. Anschließen - passt.


    Vor 3 Jahren habe ich dann eine Triode 20 bekommen und damit im Wechsel mit dem RG 14 gehört. Im Prinzip gleicher Effekt wie 1998, aber leider hat der relativ voluminöse und unpräzise Bass der Triode den Röhrenklang dann doch etwas entzaubert. Das liegt aber nicht am Verstärker, sondern an der suboptimalen und ohne großen Umbau nicht veränderbaren Aufstellung der Lautsprecher, die dann zusammen mit der Triode je nach Musikstück schon mal recht unschöne Resonanzen erzeugen.


    Die Lösung war dann ein Octave V40 (nicht SE), den ich ebenfalls sehr günstig gekauft habe. Den Octave-Geräten sagen ja viele nach, keine "echten" Röhren zu sein. Ich kann nur sagen: falsch! Mit den Standard EL34 stimmt das Vorurteil sogar, die gingen für mich gar nicht. Aber mit den richtigen Röhren, in diesem Fall Gold Lion KT88 im Leistungsbereich und Tung-Sol in der Vorstufe, habe ich dem V40 den "Triodenklang" ein wenig anerzogen, ohne auf die Vortele des Octave-Konzeptes zu verzichten - Andreas Hoffmann möge mir verzeihen. Der Bass ist eine ganze Ecke präziser als bei der Triode und insgesamt passt der V40 eine Ecke besser zu meiner Hörsituation.


    Ehrlich gesagt schließe ich den RG14 seitdem nur noch selten an, was er aber definitiv nicht verdient hat. Von der Triode werde ich mich nun wieder trennen und die beiden anderen dürfen weiter abwechselnd arbeiten.


    Ich denke immer wieder mal darüber nach, die Fidelios zu ersetzen. Aber wieso eigentlich und vor allem womit? Ich habe schon einiges gehört, aber definitiv nichts Besseres, jedenfalls nicht in der Preisklasse und Größe. Wahrscheinlich ist es tatsächlich so: einmal vom Acapella-Virus infiziert, kommt man nicht mehr davon los.


    Ein Harlekin würde mich noch reizen, aber der stünde dann genauso ungünstig wie jetzt die Fidelios. Das mach vermutlich wenig Sinn. Die Fidelio II hätte mich übrigens auch nicht weiter gebracht.

    Die größeren Acapella-Systeme, z.B. die Basso Nobile finde ich total faszinierend. Nur dafür reicht weder der Platz, noch das Budget. Also dürfen die alten Fidelios vermutlich noch etliche Jahre fröhlich weiter musizieren...


    Viele Grüße

    Hajo

    Einmal editiert, zuletzt von Hajo98 ()

  • ......Test des Harlekin, den ich genauso nachvollziehen kann:

    https://www.lite-magazin.de/20…in-mk-ii-der-spassmacher/

    hallo zusammen.


    ich habe auch schon sehr vieles probiert, doch eine 1 zoll HT kalotte mit einem 10 Zoll Tieftöner zu

    kombinieren ist mir nie zufriedenstellend gelungen.


    Die 10 Zöller, die ich probierte, hatte einfach zuviel bewegte Masse und waren demzufolge für die Mittenwiedergabe zu langsam.


    Gerne würde ich mir den Lautsprecher mal anhören und zwar dahingehend, ob der Seidenhochtöner im Horn die Mitten-Lücke zum Bass wirklich schließt...


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Sie haben einen Wirkungsgrad von 91 dB/1W/1m und sind Impedanzmässig sehr gutmütig. Somit hängt es von den eigenen Ansprüchen bzgl. Hörpegel ab, ob es reicht oder nicht.


    Voffi

  • Ob die Specs so stimmen, wage ich zu bezweifeln. Ein Wirkungsgrad von 91dB mit einem 25cm TMT in einem geschlossenen Gehäuse mit einem gesamt. Übertragungsbereich von 25 Hz - 25 kHz halte ich für unrealistisch. Es sei denn der Bass ist bei -6dB und im Raum gemessen angegeben.


    Voffi: Wo kann man denn den Impedanzverlauf einsehen?

    Gruß Horst

  • Hallo Josef, ich hatte den Harlekin mal und kann dir versichern, dass es funktioniert. Und zwar überragend gut!

    :)

  • Ich weiss nicht wo man den Impedanzverlauf ansehen kann, aber ich kenne die Produkte von ACapella und die Köpfe dahinter seit mehr als 35 Jahren und weiss, dass der Impdanzverlauf immer so linearisiert ist, damit die Lautsprecher gut mit Röhrenverstärkern funktionieren.


    Voffi

  • hallo Horst


    ... soso... überragend gut.... ?... wieso dann hattest du ihn? ...und womit hörst du aktuell ?


    mfg


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Hallo,
    ich hatte schon selber Acapella Lautsprecher.


    Die Harlekin habe ich auch schon mehrfach gehört.
    Klanglich fand ich die Rudolph Konstruktionen nie überzeugend!
    Ich bin kein Freund von den Kisten.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Josef,

    ich stand damals vor der schweren Wahl, die Acapella Fortüne oder den Harlekin zu behalten und habe mich für erstere entschieden. Warum? Weil mir die Fortüne für meine Musikrichtung minimal besser gefallen hat. Weiter oben habe ich auch etwas dazu geschrieben.

    Ja, auch der Harlekin hat mir überragend gut gefallen. Dein Post wirkt so, als würdest du das in Frage stellen.

    Fahr doch mal nach Duisburg. Von Aachen ist das doch nicht so weit und höre dir den Harlekin an.

    :)

    Einmal editiert, zuletzt von Horst911 ()