Platten hören Neueinsteiger kann sich nicht so richtig entscheiden.

  • Ich habe nach 25 Jahren wieder angefangen mit Vinyl, der Anlass war traurig aber ich möchte dieses Hobby heute nicht mehr missen. Im nachhenein frage ich mich warum ich das nicht schon viel früher gemacht habe.


    Also nur Mut Dirk, es macht viel Freude.


    Viele Grüße

    Dieter

  • Nun, wenn's denn Auto sein soll, da sehe ich das genau so. Ich bin jetzt 40 Jahre alt und überlege, mir ein Auto zu kaufen...

    Hi hi, ich muss grade etwas grinsen, denn ich hab nicht richtig gelesen.

    Ich habe gelesen, dass TE Dirk 40 Platten hat :S, nicht dass er jetzt 40 Lenze zählt.

    Ist schon blöd, wenn man manche Sachen nur überflieg...

    Aber nun muss ich mich doch an meinen 40. erinnern, damit fing es im Grunde bei mir auch erst richtig an. Ich hatte allerdings schon vorher Patten und Plattenspieler. Das alles stand aber mehr oder weniger ungenutzt in der Ecke. Ich hatte mir damals vorgenommen, mal eine vernünftige Nadel für meinen Dreher zu besorgen. Ich wünschte mir die dann zum Geburtstag und erntete erstaunte Blicke im Freundeskreis, als ich sagte, sie können ja zusammenlegen. Keiner glaubte damals, dass Tonabnehmer mehr als 30 EUR kosten können und zeigten mir einen Vogel, als ich das Wunschsystem (damals ein bescheidenes VM red) ins Spiel brachte...

    Nun damit hat alles angefangen. Ich bin aber - wie ich meine - noch auf dem Teppich geblieben.

    Ich kann den Wunsch von Dirk sehr gut verstehen. Probleme habe ich aber immer, einen neuen Dreher zu empfehlen. Es gibt immer noch sehr schöne (auch gewartete) Gebrauchtspieler...

    beste Grüße


    Rainer

  • PS: Ich hoffe, dass ich keinen Verweis wegen antianalogen Verhaltens bekomme

    Hiermit erteilt. ;)


    Ich denke man sollte es langsam angehen und mal schauen obs was für einen ist.

    Den Dreher bekommt man ohne großen finanziellen Verlust wieder los,

    wenns nix sein sollte.

    Aber einfach gleich sagen:

    Lass das mal mit dem Angeln kannst die Fische auch im Geschäft

    kaufen (jaja blöder Vergleich :wacko:) ist mbMn auch nicht der richtige Weg.


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Der von Dir verlinkte Pro-ject wäre für mich das beste Angebot.

    Monentan bekommt man den Project RPM 9.2 Evolution bei atr für 1.199€.

    Da würde ich persönlich eher den Classic vorziehen wenn es denn ein Project sein muß. Dessen Tonarm hat gesunde 13,5g effektive Masse, was wesentlich universeller ist als die 8g Tonarmmasse beim RPM. Da kann man auch viele MC-Tonabnehmer gut daran betreiben was beim RPM nicht sinnvoll möglich ist oder nur mit diversen Klimmzügen (Zusatzmasse).


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Ehrlich gesagt würd' ich heute nicht mehr mit Analogem komplett neu anfangen. :wacko: Hört sich vielleicht doof an, ist aber so. Deswegen zunächst mal die Frage, was dich an digitaler Musik stört? Es gibt doch heute sehr gut klingende Möglichkeiten des des digitalen Hörens abseits mp3.

    Du mußt dir halt im Klaren sein, dass ein Plattenspieler alleine nicht ausreichend ist.


    PS: Ich hoffe, dass ich keinen Verweis wegen antianalogen Verhaltens bekomme8)

    Eigentlich schon - Verstoß gegen die analogen Forenrichtlinien bzw. Weltanschauung.

    Man kann ebenso in einem Nichtraucherforum Reklame für Zigaretten machen...... und

    sich dann über substantierte Kritik wundern!

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Hallo Rosewood ala Dirk,

    "Anfänger kann sich nicht entscheiden" - das kenne ich irgendwo her, und ich denke nicht nur ich, auch die anderen hier im Forum haben schließlich irgendwann angefangen. Ist bei mir schon bald 40 Jahre her, aber die Erinnerung bleibt.


    Das man sich Anfangs nicht entscheiden kann liegt wohl daran das man kaum einschätzen was nun wirklich wichtig ist und was nicht. Was deine Auswahl angeht, so würde ich die Laufwerke selbst als relativ gleichwertig ansehen, viel tun die sich nicht. Project ist zwar auch als Billiganbieter bekannt, jedoch können sich deren Dreher und Tonarme ab einer gewissen Preisklasse durchaus hören lassen. Und ob du jetzt einen Dreher mit Holz- oder Plexiglas-Zarge wählst bleibt allein deinen Wünschen überlassen. Beide Materialien haben aus der Sicht des audiphilen Nutzers hier positive Eigenschaften.


    Probleme sehe ich mit den Rega-Tonarmen auf Fremdlaufwerken. Zwar sind die Rega-Arme gut, daran hege ich keinen Zweifel, jedoch beschleicht mich das Gefühl das Rega hier die besseren Exemplare für sich behält - frei nach dem Motto "die guten ins Töpfchen die schlechten ins Kröpfchen". Gab schon Fälle die diesen Verdacht aufkommen liesen.


    Der Project 9cc evolution hat vieleicht nicht die Lobby wie die Rega-Tonarme, klanglich kann der aber eine ganze Menge ausrichten und braucht sich keinesfalls vor der Konkurrenz zu verstecken. Ich habe den gerade zu Testzwecken hier, und ich kann den nach bisherigen Eindrücken ruhigen Gewissens empfehlen.


    Ein interessantes Angebot ist auch das bereits erwähnte Komplettpaket von Clearaudio - http://www.phonophono.de/phono…o/clearaudio-concept.html - das einzige Problem sehe darin ob man auf Dauer mit dem Tonarm klarkommt. Klanglich ist das "Concept" jedenfalls überzeugend.


    Da dich Transrotor ja bereits überzeugt hat, und dir die Acryloptik offensichtlich zusagt, sollte vielleicht auch ins Auge gefasst werden etwas tiefer in die Tasche zu greifen und sich dort ein Komplettpaket zuzulegen. Der Leonardo 25/60 - https://www.hifi-schluderbache…25-60-laufwerk-16837.html - bietet nämlich einen sehr guten Tonarm, welcher neben der klanglichen Qualität auch die größte Flexibilität anbietet. Ist ein modifizierter Jelco Tonarm, welcher durch einfachen Headshelltausch (von ultraleicht bis schwer) eine wesentlich größere Auswahl an Tonabnehmern bedienen kann als die Probanden mit fest integriertem Headshell. Gerade dieser Punkt ist meines Erachtens sehr wichtig, bestehen dann so gut wie keine Grenzen wenn die nächsten Fragen aufkommen: besseres TA-System? Wenn ja, welches? MM oder MC? welcher Phono-Vorverstärker?


    Das mal so als Anregung.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ganz unrecht hat Jörg nicht

    Würde auch nicht mit Analog jetzt anfangen, bin eher sogar am überlegen es zukünftig bleiben zu lassen

    Auch der Vergleich mit dem Auto


    Hatte nie eins ( Frau hat Auto, so das ich ein Auto mitgeheiratet habe ;)) , geschweige einen Führerschein, hab ich nie gebraucht, ging mir auch nicht ab, gut wenn man in München wohnt und Arbeitet dank der guten öffentlichen sah/seh ich da keinen Bedart, würde ich eher als nicht benötigten Luxus betrachten. Natürlich anders wenn man am Land aufwächst, da wird's wohl kaum ohne Auto gehen


    Würde jetzt auch nie auf den Gedanken kommen jetzt mit " Auto " an zu fangen


    Drumm prüfe ob es jetzt noch Sinnvoll wäre Analog ein zu steigen, vor allem ohne " Vorgeschichte " was Analog betrifft


    Gruß

    Mike

  • Habe mir vor zwei Jahren mit dem Umzug in neue vier Wände, in denen man die Musik auch mal ordentlich aufdrehen kann, den lang gehegten Traum einer guten Anlage erfüllt.


    Weg von CD, hin zum Streaming vom NAS.


    Sehr komfortabel, toller Klang.


    Aber irgendwie fehlte mir zunehmend etwas.


    Dann also der Schritt hin (oder zurück) zum Vinyl.


    Und seitdem?


    Gestreamt wird seltenst, dafür dreht sich der Plattenteller in heavy rotation.


    Warum?


    Nach dem Stöbern im Plattenladen mit dem neuen Fund nach Hause kommen.

    Die Platte auflegen, das Cover in den Händen halten.

    Den in meinen Ohren noch tolleren Klang genießen.

    Etwas für die Fitness tun, weil so eine Seite doch schon flott zu Ende ist.

    Und wieder glücklich aufs Sofa fallen, nach dem die Nadel wieder auf der Platte liegt.


    Zudem gibt es da draußen so viele Platten, sei es 2nd Hand oder neu, da kann ich bis an mein Lebensende noch genügend Neuzugänge ins Haus holen.


    Also, machen!


    Viele Grüße


    Matthias

    Viele Grüße

    Matthias

  • Hallo Dirk,


    Mit Vinyl anfangen? Aber selbstverständlich, ich wüßte keinen Grund der dagegen spräche.


    Ich würd den Wood nehmen, ist ein schöner Dreher, mit vernünftigem Tonarm und System, da kann man richtig Spaß haben mit.


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • Hallo Leute,


    @ Andreas: Ein 9cc Evo Arm ist eigentlich sehr universell einsetzbar.

    Ortofon 2M - und Cadenza Systeme gehen ebenso wie v.d.Hul Colibri, auch von AT und anderen Anbietern gibt es passendes.


    die Rega Arme sehe ich auch sehr problematisch hinsichtlich der "besonderen" Verkabelung und der sehr eingeschränkten Möglichkeiten der mechanischen Justage. Da haben hier ja auch viele Anwender schon ihre leidvollen Erfahrungen gemacht.


    Zum Transrotor Arm kann ich soviel sagen das es ein wirklich originaler Jelco Arm ist, bis auf die Plakette mit TR Logo. Keine bessere Verkabelung oder sonstige Veränderung.


    Die Frage die sich mir stellt ist was hat Dirk noch für Vorstellungen wie er sich im Bereich Vinyl entwickeln möchte oder einmal was hinstellen und die nächsten Jahre an dem Player nichts rütteln. Da würde ich mich dann schon so oder so entscheiden. Zugegeben ist das natürlich für einen Neu- oder Wiedereinsteiger nicht leicht zu beantworten.


    Viele Grüße

    Dieter

  • Hallo Jörg und Threadersteller,


    Nunja, das mit meinem ersten Dreher von AS ist schon sehr unglücklich gelaufen und da ist einiges zusammen gekommen, was nicht okay war.


    Wichtig ist, zu schauen ob der Arm wirklich okay ist, sprich ob der TA gerade im Headshell sitzt. Das lässt sich bei dem Rega nicht einstellen.


    Die Dreher selbst sind alle für den Einstieg geeignet. Ggf. wäre es gut, einen anderen Tonabnehmer zu montieren, sofern möglich.


    Grüße, Mike

    Viele Grüße,
    Mike

    Einmal editiert, zuletzt von Fieser-Kardinal ()

  • Hallo Mike,


    Wie muß ich mir das vorstellen, mit nicht gerade im Headschell sitzen?


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • Hallo Mike


    Interessant, ein Korkenzieher Tonarm :D hat was.


    Aber mal ernsthaft, nen verzogenen verdrehten Regaarm hab ich noch nie gesehen, und ich hab schon einige gesehe, aber man lernt ja nie aus :S:)

    Euer Wood sieht lecker aus, gefällt mir.


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


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