Neuer (gebrauchter) Phono pre

  • Hallo zusammen,

    Ich brauche eure Hilfe. Ich möchte mir einen neuen gebrauchten phono Pre zulegen. Er soll meinen EAR 834 P MM/MC ersetzen, der toll spielt,aber ich möchte einfach mal etwas anderes ausprobieren.

    Da ich eine Kette aus Berendsen Monos ES 60 und Pre 1 SE habe , ist mein Favorit die Berendsen Analog One Phonovorstufe. Leider findet man dazu wenig Infos.

    Als weitere Alternativen kommt entweder die Heed Qusar 3 mit sep. Netzteil Obilisk, oder evtl. die ASR Mini Exclusive in Frage.

    All die genannten Geräte liegen gebraucht in meinem Preisrahmen von 700 bis 900 Euro.

    Habt ihr Ehrfahrungen mit den oben genannten Geräten ?

    Mein Plattenspieler ist ein Scheu Laufwerk mit einem Rega RB 300 Tonarm und einem van den Hul TWO ( alte Version,low Output)

    Über eure Erfahrungen mit den oben gennnten Geräten würde ich mich sehr freuen , insbesondere über den Berendsen Phono Pre

    Gruß

  • Ich glaub' ja nicht, dass du mit den erstgenannten Pres weiterkommst, die sind höchstens anders als der EAR. Den Berendsen kenn' ich nicht.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Keces Ephono! http://www.audio-creativ.de


    Im Moment für 700€ zu bekommen.


    Hat verstellbaren Gain bis 72 db.


    Also ideal für Low Output Systeme.

    Grüße, Peter




    Früher wollte ich Busfahrer werden weil ich das zischen der Tür so toll fand.

    Doch dann entdeckte ich Dosenbier!


    Hessischer Meister im Vollkontakt-Blues 2005.

  • Hallo zusammen,

    Ihr habt natürlich recht mit dem „anders“, aber genau das ist der Grund, ich möchte herausfinden ob anders besser oder schlechter in meinen Ohren klingt, darin liegt meiner Meinung nach auch unser Hobby, denn schließlich ist man ja auch ein bisschen „Forscher“

    Ich habe zum Beispiel für mich festgestellt das ich mit meiner Berendsen Vor und Monoendstufen Kombi total glücklich bin , und habe vorher auch vieles ausprobiert, von Röhre, über Trasistorvollverstärker , aber die jetzige Kombi spielt für mich persönlich an meinen LS am besten (Heco Direkt)

    Ist natürlich alles nur persönlicher Geschmack.

    So wie es aussieht, kann ich eine Berendsen Analog one bekommen. warscheinlich wird es diese werden, bin halt durch Berendsen positiv „vorbelastet“:)

    Gruß

  • Hallo, ich gehe davon aus, dass du es etwas Druckvoller und präsenter möchtest, dann ist ein Transistor-Pre vermutlich das richtige.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Druckvoller und präsenter, dann Röhre. Im Bass präziser - dann Transistor. Meine Erfahrung.


    Entscheidung scheint aber beim TE eh gefallen. Ist ja auch gut so, mal etwas Neues zu probieren.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Die OMTEC Antares CP-1 könnte ebenbürtig oder sogar noch besser spielen - ein Bekannter hatte sie vergleichen können mit einer KLIMO LAR unter

    http://dietmar-hoelper.de/KLIMO/LAR

    (MC-Betrieb), wobei beide auf ähnlichem Niveau spielten aber doch grundverschiedene Charaktere aufwiesen. Bei alten und schlechten (dünnen) Aufnahmen hatte die Klimo den höheren Spaßfaktor, während bei guten Aufnahmen und Pressungen die CP-1 (Ser.-No 54507 im Gegensatz zu neueren Modellen in Doppelmono-Aufbau) in allen Belangen näher an der Wahrheit war (Präzision, Räumlichkeit, Feindynamik).

    Die CP-1 ist für nicht invertierenden Betrieb, invertierenden Betrieb und quasisymmetrischen Betrieb einsetzbar - die beiden letztgenannten wurden bei o. e. Vergleich benutzt zusammen mit dem Linn MC Tonabnehmer Kandid

    unter

    https://www.linn.co.uk/hifi-separates/turntables/cartridges

    Mein Bekannter sagte, das er noch kein anderes Transistorexemplar hatte, das im Gegensatz zu einem guten Röhrenexemplar so gut aufspielte.


    Das CP-1 ist auch einfach nachzubauen - einen Schaltplan und die Bedienungsanleitung findet man bei post #8 unter

    http://www.diyaudio.com/forums…ew-english-schematic.html

    Gebraucht findet man sie immer mal wieder zu überschaubaren Preisen, wobei im Service-Fall (z. B. Elko-Erneuerung) zu beachten ist, das das eigentliche Phonoteil mit Bauschaum ausgespritzt ist und das Öffnen dadurch deutlich erschwert wird.

    Von da her gesehen empfehle ich eher einen Neuaufbau.



    weitere Links:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…?id=v1%7C152943239241%7C0

    https://www.ebay.de/itm/OMTEC-…9bc60d:g:wj8AAOSwCxdatq7n

    Omtec Antares Version 1 bis 4 Infos

    Betriebsart Omtec Antares

    Omtec Antares Kurzschlußbetrieb

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

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  • Guten morgen!


    Vielleicht mal mit etwas zum ausleihen beginnen, eventuell ist sogar ein aaa-stammtisch in der nähe? Nur um etwas anders zu machen, wäre m.e. ein sondieren angebracht?

    ODER UM MAL MIT EINER FRAGE ZU BEGINNEN: WAS FEHLT DENN BEI DEINER BISHERIGEN MUSIKWIEDERGABE?

    Um mal einen anderen aspekt reinzubringen: wechsel des tonabnehmers?


    Grüße

    Dirk

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    AAA-Mitglied

  • Hallo Dirk, es wird ein neuer Phonopre gesucht, da verstehe ich nicht wieso auf einen neuen/anderen Tonabnehmer hingewiesen wird. :wacko:

    Hättest du den Thread gelesen, hättest du dir auch den großgeschriebenen Mittelteil sparen können.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Guten morgen!


    Vielleicht mal mit etwas zum ausleihen beginnen, eventuell ist sogar ein aaa-stammtisch in der nähe? Nur um etwas anders zu machen, wäre m.e. ein sondieren der in frage kommenden geräte angebracht, z.b. ob sie überhaupt im einklang sind mit deinen eigenen kriterien, die du selbst an die musikreproduktion in deinen eigenen vier wänden hast?

    ODER UM MAL MIT EINER FRAGE ZU BEGINNEN: WAS FEHLT DENN BEI DEINER BISHERIGEN MUSIKWIEDERGABE?

    Um mal einen anderen aspekt reinzubringen: wechsel des tonabnehmers?

    Und ich glaube kaum, das ich das jemals von mir geben würde, weil ich es in anderen zusammenhängen als bevormundung empfinde: warum willst du geld zum fenster rausschmeißen, nur um mal was anderes zu probieren, ohne dich zu verbessern, warum nicht etwas mehr geld in die hand nehmen, um tatsächlich eine verbesserung ( was immer das auch für dein persönliches hörempfinden bedeutet ) deiner anlage im sinne von mehr freude am musikhören zu erreichen? Oder ganz anders: für 900€ könntest du reichlich lps einkaufen, neue musikrichtungen kennenlernen.

    Ich merke, das mich das thema beschäftigt, geht es wirklich um was anderes oder soll es etwas besseres sein oder brauchst du nur eine emotionale bestätigung seitens der forums für deine eigentlich schon getroffene entscheidung für den berendsen?

    Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dich hier nicht vorführen oder blöd anmachen. Ich bin gerade nur etwas ratlos, wenn ich deine ausführungen lese, mal etwas anderes zu machen.


    Grüße

    Dirk

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    AAA-Mitglied

  • Es wird ein neuer Phonopre gesucht, da verstehe ich nicht wieso auf einen neuen/anderen Tonabnehmer hingewiesen wird.

    Hättest du den Thread gelesen, hättest du dir auch den großgeschriebenen Mittelteil sparen können.

    Hallo, Jörg,


    gerade weil ich den thread komplett gelesen habe, habe ich frage an die eigentliche motivation des threaderstellers, gerade wenn es darum geht, dem forscherdrang tatsächlich nachzugehen, kann ich es doch nicht nur bei einem gerät bzw. empfehlungen von anderen, die womöglich mit dem eigenen hörkriterien gar nicht konform gehen, belassen. Und der hinweis mit dem ta sollte eigentlich nur dazu dienen, ob das, was eventuell an klanglicher wiedergabe fehlt, auch an anderer stelle als dem phonopre geändert werden kann.

    Der hintergrund meiner ausführungen ist folgender. Seit 1992 hatte ich einen td160s/sme3009/3 mit ortofon vero. ich habe im verlauf der jahre natürlich viele plattenspieler gehört, die besser waren und es hat mich oft in den fingern gejuckt, aber der nächste plattenspieler sollte dann auch der letzte sein und so habe ich ein paar jahre verschiedenes gehört bis ich mir um 2010/11 einen dps3 mir schröder reference-arm und vdh colibri gekauft habe, weil ich (und ich kann hier nur für mich sprechen ) eine wirklich große verbesserung wollte und nicht nur etwas anderes, natürlich hat sich in diesen jahren dann auch der rest der anlage geändert. Wenn es nur um etwas anderes in einer vergleichbaren preisklasse geht, dann leihe ich mir mehrere phonostufen (freunde, stammtischkollegen) aus und kann dann für mich selbst entscheiden, in welche richtung es gehen soll.


    Grüße

    Dirk


    PS: ich kann post 11 aus welchen gründen auch immer nicht mehr bearbeiten, aus diesem grund zum teil doppelt.

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    AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Pharmaphilosoph ()

  • und kann dann für mich selbst entscheiden, in welche richtung es gehen soll.

    hat der TE doch, einen Berendsen zu kaufen. Er hatte gehofft, dass vielleicht jemand noch einen Berendsen Phono hat, um Erfahrungen auszutauschen und seine Entscheidung zu festigen. Das Recht hat er. Ist der Thread daher jetzt noch weiterbringend?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Hallo, Knut,


    die frage stellt sich natürlich, sagen wir es so, ich habe den aktuellen fall zum anlass genommen - da gebe ich dir auch komplett recht - , über wege nachzudenken, wie eine kaufentscheidung in unserem hobby zustandekommt. und das es hierbei unterschiedliche vorgehensweisen gibt, ist ja nun offenkundig, das war ja auch nicht meine frage.

    Mein punkt war eher, daß ich, wie beschrieben vor ein paar jahren vor entscheidungen ganz anderer finanzieller größenordnung stand, wo ich damals wie heute auch noch dankbar bin, sowohl hier über beiträge im forum, als auch rat und tat von meinen stammtischkollegen, neue ansätze aufgezeigt bekommen zu haben, die letztlich für mein eigenes erleben von musik in meinen vier wänden eine große hilfe waren; nicht mehr; aber vor allem auch nicht weniger. Und der te hat sich ja auch festgelegt, was für mich halt die frage war, wie man gleichzeitig schreiben kann, daß die aktuelle phonostufe "toll" klingt, man aber trotzdem etwas anderes ausprobieren möchte, schließt sich für mich persönlich (!) aus, aber da gibt es da unterschiedliche herangehensweisen...


    Grüße

    Dirk

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    AAA-Mitglied

  • Hallo zusammen

    Vielen Dank für die vielen Infos. Ich bin mir durchaus bewusst das es viele Ansatzpunkte gibt wie man „besser“ Musik hören kann , wie zb. Ein „anderer „ Tonarm, mir geht es aber im Moment nur um einen Phono Pre, von daher freue ich mich weiterhin über eure Empfehlungen und Meinungen, und ich glaube lieber Dirk, das mein Ansinnen klar beschrieben ist, und auch wenn ich mit dem jetzigen Pre zufrieden bin möchte ich tatsächlich etwas anderes ausprobieren, von daher möchte ich das Thema darauf beschränken:P

    Gruß

    Matthias

  • mir geht es aber im Moment nur um einen Phono Pre, von daher freue ich mich weiterhin über eure Empfehlungen und Meinungen


    Nachdem ich nun schon einige brauchbare Transistor Phonovorstufen olties hatte, darunter eine Audiolabor Fein, Onkyo P-3090 Private Edition (ehemalige Referenz und Arbeitsgerät von Stereoplay), Burmester ect. und momentan eine überragend klingende uralte Denon Transistor Vorstufe mit Phono, hab ich mir nach reiflicher überlegung auch noch eine Röhren Phonostufe zugelegt..mit durchschlagendem Erfolg.


    Alle meine Hörtests ergaben insgesamt (!) betrachtet minimale vorteile bei der Röhre, dabei hab ich nicht nur intensiv über LS verglichen, sondern kann auch im direkten vergleich über DAT und meine Masterbandmaschine beurteilen.

    Dazu kommt - nebenbei bemerkt - eine mit günstigen Chinaröhren nicht mal perfekte Röhrenbestückung, also da gibts wahrscheinlich sogar noch Potential nach oben:)


    Zu den Tests:

    Stimmen und Mitten kommen noch Musikalischer und einfach "richtiger" rüber, die Höhen feiner und ebenfalls Ausdrucksstärker , einzig der Bassbereich kommt bei Transistor mit etwas schärferem diskant sowie minimalst knackiger (kickbassmässig) druckvoller..alles in maßen natürlich.


    Insgesamt komme ich also wie schon erwähnt zum Ergebniss das auch hier Röhren anscheinend das mass der dinge sind. Allerdings ist das gehörte teils wirklich grenzwertig unterscheidbar.


    Und wie immer sind das alles meine ganz Persöhnlichen Einschätzungen ohne Garantie auf richtigkeit!



    cheers

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)