• Nicht nur kein Scherz, sondern schon bald Realität.


    Aktueller Futurezone - Bericht


    mfg Harry

    Fast noch besser finde ich den Artikel nebendran8).. https://futurezone.at/digital-…r-dumm-verkauft/400004249


    Sowas verschiebt die verzweifelten Annäherungsversuche unserer tapferen Digitalos hier noch ein klein wenig mehr..in richtung Schwarzes Gold;)



    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Bisher ist das nur „Werbesprech“ mit einem cleveren Produktnamen HD. Falls da mal was in Serie auf den Markt kommt hören wir uns das besser erst mal an.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Und in welche richtung soll das dann besser klingen?


    Wenn ich gutes Vinyl mit gleichnahmigen CD´s vergleiche punktet Analog immer wegen der deutlich natürlicheren und musikalischeren vorstellung, sollte das noch besser werden?

    eher unrealistisch.

    Vielleicht gehts ja doch richtung dynamischer und anämisch sauberer klang ähnlich wie bei Digital.

    Wie man allerdings und überhaupt die modulierten hochkomplexen Berge und Täler der Rillen mit nem Laser hinkriegen will bleibt mir ein Rätsel. Schaut euch das mal in natura unterm Rastermikroskop an, vielleicht hat ja sogar jemand Bilder davon.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Die Sache mit der Laufzeit (+40%) ist ja nicht immer und überall gleich. Das Prinzip ist klar, also ist im besten (platzmäßig) bzw. schlimmsten (musikalisch) Fall 40% mehr drin (also bei wenig dynamischer Musik). Die Frage ist ja auch immer, was man als Referenz heranzieht.


    Was ich mir aber durchaus vorstellen kann, ist, dass diese Pressungen dann recht empfindlich auf "unsaubere" Abtaster reagieren bzw. umgekehrt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann besonders feine, scharfe Schliffe mit möglichst präziser Justage gefragt sein werden um einen Vorteil (außer ggf. der Spielzeit) aus der Technik zu ziehen.

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Was ich much frage: kann der Laser eine derart verzwickte Rillenform „glattwandig“ brennen, so dass es nicht mehr Rillengeräusche gibt? Und brennt der der Rille entlang oder flächig?

    Der Stichel kratzt ja warm und „analog“, also fortlaufend ins Material.

  • Hallo,


    in einem Interview mit einem Toning. hat dieser die von vielen empfundene wärmere und rundere Wiedergabe des Vinyls den Unzulänglichkeiten des Schneidstichels zugeschrieben. Sollte dies nur zur Hälfte stimmen, kann man das Ganze eigentlich abhaken.


    Grüße,


    betamax

  • Was ich mir aber durchaus vorstellen kann, ist, dass diese Pressungen dann recht empfindlich auf "unsaubere" Abtaster reagieren bzw. umgekehrt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann besonders feine, scharfe Schliffe mit möglichst präziser Justage gefragt sein werden um einen Vorteil (außer ggf. der Spielzeit) aus der Technik zu ziehen.

    Das erwarte ich sogar. Topsysteme werden sich noch mehr entfalten können, der Klang wird noch näher am Master liegen. "Warmer Vinylklang" ist für mich ohnehin eher ein neuzeitlicher Aphorismus. Ist die Quelle ein Digitalfile, ist die Wiedergabe richtig, wenn es auch so vom Dreher wieder kommt. Ein guter Schnitt ist der welcher möglichst weder was wegläßt noch hinzufügt.

    Gruß André
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  • falls das stimmen sollte, lügen wir uns doch seid Jahren selbst in die Tasche

    Wenn das dann in diese Richtung tendieren sollte, nimmt es ja genau das weg, was Analog uns und wie wir es lieben den Charme/Charakter hat


    Ganz provokant gesagt , warum auf Digital schimpfen, wenn man sich Analog da annähern will


    Dann kann man es doch eigentlich gleich sein lassen

    Und jetzt wären wir dann wieder bei CD Playern die Analog klingen sollen


    Gruß Mike

  • Ganz provokant gesagt , warum auf Digital schimpfen, wenn man sich Analog da annähern will

    Vor allem bedeutet diese "Verbesserung" dann ja, dass die CD an sich das "Original" ist.


    Ganz nebenbei sehe ich gar nicht so große Unterschiede zu DMM, wird wohl nicht viel anders klingen. Auch da hat man ja mit der Spielzeit rumexperimentiert, was immer Klangeinbußen mit sich brachte.

  • Weiss zufällig jemand, mit welcher apx. Resonanzfrequenz die Füllschrift funktioniert?

    Ich weiss, es wird schon längst angewandt, aber interessiert mich halt mit Quellennachweis?


    Danke schön im voraus.

    Robert

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Klar ist doch, dass u.a. Phasenfehler und Rumpeln das ausmachen, was die Vinylwiedergabe von der Digitalwiedergabe unterscheidet. Wenn dann Jemand das Rad neu erfinden muss und die Rille mit Laser schneiden möchte, dann soll er das machen. Ich habe seit Jahren gelaserte Teile unter dem Mikroskop und bin äußerst Skeptisch.

  • Genau, Tom. Die gelaserte „Rille“ ist billiger als Schneidemaschinen - und das Knowhow dafür -zu beschaffen. Das da irgendwas „besser“ wird bleibt zu beweisen.


    Ich verweise auch nochmals auf meinen post 11. Damit sich manche Neuentwicklungen für die Initiatoren rechnen, müssen sie weder gut klingen noch überhaupt auf den Markt kommen. Wenn die Story gut ist, sind technische Hindernisse sogar hilfreich um frische Gelder am Private Equity Markt einzusammeln.


    Grüße von Doc No


    P.S. Wegen Justitia :!:ergänze ich auch hier an dieser Stelle, daß ich natürlich nicht konkret über HD-Vinyl schreibe, sondern nur beispielhaft Zusammenhänge der Ökonomie aufzeige

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Meines Wissens ist es nicht möglich, die Spielzeit einer VLP ohne Dynamikverluste zu erhöhen. Scheidmaschienen haben seit langer Zeit variablen Vorschub und genau das ist auch oft das Übel, dass die Verzögerung digital gemacht wird.


    Es gibt bereits ein deutlich besseres Verfahren, ohne Lackfolien und mit weniger Chemie auszukommen: DMM. Mit weichen Kupferlegierungen durchaus interessant.


    Die Triebkraft sehe ich allenfalls darin, dass es kaum noch verfügbare Scheidmaschinen gibt.

  • Scheidmaschienen haben seit langer Zeit variablen Vorschub und genau das ist auch oft das Übel, dass die Verzögerung digital gemacht wird.


    Es gibt bereits ein deutlich besseres Verfahren, DMM. Mit weichen Kupferlegierungen durchaus interessant.

    Welches Uebel, was ist dabei digital und wie oder wo wirkt sich das aus?


    DMM gibt es schon lange, dabei werden einige verlustbehaftete Vorgänge umgangen, es stellen sich andere Ansprüche ein.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

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  • Ist die Frage jetzt ernst gemeint? Wenn ein Digitaldelay verwendet wird sind zwei Wandlungen for dem Schneidvorgang. AD und DA

    Besser wird es dadurch nicht, aber es gibt auch noch Schneidanalgen mit analogem Delay.


    DMM hat auch Nachteile. Da gab es einmal eine Test/Messschallplatte, die mit dem DMM Verfahren geschnitten, nicht funktionierte. Mehr sage ich aber dazu nicht.