Einstieg in die Röhrenwelt - macht der Ear 834 Clone Sinn?

  • Hallo zusammen!


    Hier kommt nochmal ein klanglicher Eindruck von mir:

    Ich habe mal Plattenspieler und somit auch das System getauscht. Jetzt spielt ein Thorens TD 3001 mit einem Ortofon MC 10 super II an dem Ortofon ST-7 und dem Ear Clone. Und das klingt für meine Ohren mal richtig gut. Das MC 10 neigte mit seinem FG-Schliff und seiner Abstimmung an einem neutralen Transistor-Phonovorverstärker bei einigen hell abgemischten Platten zu einem leicht harschen Klang. Andere Platten klangen auch so schon sehr gut mit dem System.


    Jetzt habe ich das Gefühl, dass ein bisschen die Höhen entschärft wurden und im Bass ein bisschen draufgelegt wurde. Das ergibt für mich ein sehr stimmiges Klangbild. Es rockt richtig und löst dabei super auf.

    Gehört habe ich so:

    Beatles - Rubber Soul

    Iced Earth - Incorruptible (Heavy Metal)

    Foreigner - 4

    Dire Straits - Alchemy


    Ich freue mich schon auf weitere Kombinationen und bin gespannt, was mich dann erwartet.

    Viele Grüße

    Philip

  • jürgen,


    meine ECC803s haben allesamt die raute im boden!


    für die E283CC gibts auch sockeladeapter. klanglich hat sie MICH nicht überzeugt. klingt ähnlich wie die TFK ECC803s.


    aber die geschmäcker sind halt verschieden...

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Hallo Philip,


    bist du noch zufrieden, oder hast du bereits die teuren Telefunken geordert?:D

    Nein im Ernst, gibt es denn keine wirklich passende und gute ECC83 aus neuer Produktion?

    Tung-Sol & Psvane haben doch auch brauchbares im Angebot!

    Und was ist denn das für eine:https://www.thomann.de/de/mesa…0CQAu4EAQYBiABEgLGm_D_BwE


    Gruß

    Peter

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • Hallo Peter!


    Nee, ich halte die Füße noch still.

    Ich habe momentan eine Kombination gefunden, die mir sehr gut gefällt und erst mal so bleibt: Thorens TD 320 MKII, Audio Technica AT 33 PTG/II, Ortofon ST-7 und der Clone. Da sehe und höre ich momentan keinen Verbesserungswunsch. Alles super so. Das heißt aber natürlich nicht, dass ich nicht irgendwann Lust verspüren werde, irgendwas zu verändern - und da würden sich Röhren ja anbieten.

    Der Clone war auf jeden Fall kein Fehlkauf. :)


    Viele Grüße

    Philip

  • für die preise, die z. t. für neue produktionen aufgerufen werden, bekommt man doch schon locker gute gebrauchte vintage ECCs. abgesehen, dass diese höchstwahrsch. eine bessere performance abliefern, dürften sie auch noch deutlich länger halten....



    ...und man kann sie dank ihrer robustheit/haltbarkeit sogar praktisch ohne wertverlust weitergeben. versuch das mal mit ner psvane oder aktuellen tungsol!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

    Einmal editiert, zuletzt von hoersen ()

  • das bezweifele ich aufgrund persönlicher erfahrungen - ich biete dir 2 €, also knapp 4 märker, für jede ungeprüfte!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Selbst wenn man ein geeignetes Röhrenmessgerät hat braucht ja auch einen gehörigen Fundus an Röhren, um geeignete Paarungen bereit zu stellen. Da bin ich eventuell genauso weit als würde ich gleich gematchte kaufen.


    Die Preise für solche sind (Angebot trifft Nachfrage) aber leider hoch.


    In meiner orininal Ear 834 haben sich Tesla NOS durchgesetzt, die ich für vertretbares Geld bekommen konnte. Danach kämen bei mir die originalbestückten JJ, Platz 3 eine „wundersame“ (und teure) NOS-Bestückung von Röhren-Röder aus Bonn, dann neue Genalex Gold Lions. Weitere Experimente liegen leider noch nicht vor, Ende offen (Gelegenheit macht Röhre...).

  • "matchen" von ECCs beruhigt zwar das gewissen, ist aber nicht notwenig. oder werden deine vorstufenröhren im push-pull betrieben? sicherlich nicht!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • ich biete dir 2 €, also knapp 4 märker, für jede ungeprüfte!

    da gibst du mir ja schon 50 Cent mehr als ich in der Bucht bekommen habe oder hätte , wenn ich das Fiasko nicht vorher gestoppt hätte. Wir sind aber offtopic.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Nicht so gut .

    Die ECC802S ist eine verbesserte ECC82. Arbeitspunkt und auch Verstärkungsfaktor unterscheiden sich deutlich von der ECC83.


    gruss

    juergen

  • Danke dir Juergen für die Antwort!

    Da habe ich im recht müden Zustand gestern mal eben die falschen ersteigert.. dann werden sie halt wieder verkauft.

    In die Röhrenwelt werde ich jetzt wohl mal intensiver einsteigen;)


    Gruß

    Peter

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • Hallo Peter,

    Würden dort auch ECC802s passend sein?

    Als Ausgangsröhre, also Kathodenfolger, ist das durchaus möglich. Es verringert den Ausgangswiderstand.


    Allerdings wären Anpassungen nötig. Der Kathodenwiderstand sollte verringert werden, was zu einem etwas höherem Strom durch die Röhre führt. Dadurch müßte dann der Anfang der Siebkette ebenfalls angepaßt werden.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Danke dir Martin!

    Das lassen wir dann besser.. von der Materie habe ich keinerlei Ahnung!!

    Naja, dann habe ich halt einen Fehlkauf getätigt..;(:merci:

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • ich habe schon länger einen ch. clone, von little bear, ein T10.

    Nur vermutet man zuerst keine Ähnlichkeit mit einem Original, bis man sich den Schaltplan mal etwas genauer ansieht. Aber der T10 hat sogar eine Röhrengleichrichtung und Umschaltung von ECC83 auf 6N2, damit kann man noch mehr spielen. Vom Klang her macht der richtig Spass.

    Es hat mich gereizt dieses Gerät brummfrei zu machen, was mir dann auch später einigermassen gut gelungen ist. Dazu habe ich die Heizspannungsversorgung komplett umgebaut auf 6,3V, weil ich diese besser gegen Masse symetrieren konnte, aber ich kann jetzt nur noch ECC83 verwenden.Aber dafür ist es mir gelungen den Brumm völlig zu kompensieren.

    Habe einfach die Heizung 6,3V von der 6z4 genommen, und gleichgerichtet.

    Die 6z4 heize ich mit den 30V ( vorher für die ECC83/6n2 verwendet) in Reihe mit einem bipolarem Elko 180uF oder so. Ach ja, den Trafo musste ich auslagern in ein PC Nezteilgehäuse.

    Gruss

    Grüsse


    Armin

  • hallo jürgen,


    die ECC808 von TFK machts noch besser als die 803s! und das zum bruchteil deren preises! mit nem sockeladapter kann man sie in die 83er-fassung stecken. klappt aber nur falls die heizungen mit 6,3 V betrieben werden - und nur dann!


    horst

    hallo armin,


    da empfehle ich dir angesichts der jetzigen heizspannung anstelle der ECC83 die ECC808 von TFK!


    horst

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • hallo Horst, ja man braucht eigentlich nur eine super gute ECC83...oder Derivat, die im Eingang sitzt. In dem T10 werden die 2 Systeme einer Röhre für links und rechts verwendet.

    Die anderen dahinter sind nicht so kritisch bzgl. brummen.

    Daher sollte die beste Röhre die man hat immer im Eingang sitzen.

    Grüsse


    Armin

  • also in meiner kette höre ich durch austausch von röhren an jeder position eine klangliche veränderung! sogar durch tausch der gleichrichter-röhre.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.