Einstieg in die Röhrenwelt - macht der Ear 834 Clone Sinn?

  • Ear habts' sie ja nicht alle...

    Technics SL 1710 - AT 33 PTG II - Phono Box DS - Octave V70 - Marantz SACD SA 7001 - Streaming über Raspberry Pi 2 mit V90 DAC - Harbeth Shl 5:love:

  • Der Earsinn geht weiter...der nächste clone ist im Anflug.

    Heute für einen Vinylfreund bestellt.

    Die JJ werden eine faire Chance bekommen.

    Sind ja streng genommen die Urenkel der Telefunken;)

    Liebe Grüße Achim

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Schierer EARsinn ...


    ja das trifft es auf den Kopf. Der Begriff bzw. das Wortspiel tauchte hier in den Beiträgen schon mal auf und ich nutze den als Aufhänger für meinen Beitrag.


    Vorab vor dem sehr langen Text möchte ich mich bei Jürgen bedanken. Er hat mir diesen direkten Vergleich auch mit seinem Gerät erst so ermöglicht, da wir an seiner Anlage, mit seiner Hörerfahrung mit dem Clone und in seiner Umgebung hören konnten. Ich hoffe das ihr etwas Spaß an diesem " EARsinn " habt. Ich möchte aber nicht weiter detailiert auf die gehörte Anlage eingehen, weil es zweitrangig war. Wobei Jürgens Anlage richtig klasse ist. Es gefiel mir sehr sehr gut.


    Es geht los ... und wird lang ...


    Da ich hin und wieder mal nach einem Röhren-Phono-Pre geschielt habe, habe ich natürlich auch hier die Beiträge im Forum und zum EAR Clone gelesen. Als letztens ein Beitrag von Knut bzgl. Ampearl vs. EAR Clone so euphorisch beschrieben wurde habe ich mich nach einigen Infos von "Dr. Jürgen EARclone" für den Neukauf eines EAR-Clone MM - Version entschieden. Dann kam was kommen musste ... eine Möglichkeit einen gebrauchten orig. EAR 834P Deluxe zu kaufen. Nun ich konnte nicht anders um wirklich einen direkten Vergleich zw. orig. Clone und dem orig. EAR 834P Deluxe für mich zu veranstalten. Gekauft um zu testen. Das ist der besagte " EARsinn " gewesen. Zwei Geräte kaufen nur um einen vernünftigen Vergleich zu ziehen. Aber es musste sein. Einer wird halt wieder gehen müssen. Welcher wird sich rausstellen.


    Nun an einem Donnerstag habe ich den Clone im Bremen bestellt ( die MM Version) und am Samstag war er da. Sehr gut und sicher verpackt. Ausgepackt und begutachtet. Die äußere Qualität ist für die aufgerufenen 380 € ist ganz prima. Design ist Geschmacksache aber mir gefällt er auch so wie er ist. Punkt. Der EAR 834P Deluxe wurde aber erst am Dienstag der folgenden Woche geliefert. Somit hatte ich schon mal Zeit den Clone am Wochenende einzuspielen. Erst mal 4-5 Std ans Netz und laufen lassen. Mal schauen was kommt.


    Das Gerät wird von mir absichtlich im Auslieferungszustand und ungeöffnet belassen. Falls ich es dann weiterverkaufe. Das war ein Novum was ich mir gesetzt habe.


    Ich nutzte bisher eine Hormann Phonostufe mit großem Netzteil. Diese spielt m.E. auf hohem Niveau. Da mögen manche eine völlig andere Meinung zu haben aber nach ein paar Abstimmarbeiten (C, Ri, Verstärkung und Bass) auf den jeweiligen Tonabnehmer ist das schon klasse was da an Musik rauskommt. Mir macht dieses kleine Phonostufe sehr viel Spaß und sie wird auch bleiben. Jeder nach seinen Vorlieben halt. Nun zurück zum Clone.


    Nach der besagten Aufwärmphase kam dann die erste LP ( Libretto II ) auf den Teller. Tonarm noch oben und mal aufgedreht. Nur das obligatorische Rauschen was man bei Vollanschlag hören kann. Mein RV hat ca. 5-6 Watt an 91dB Lsp. Alles i.O. und keine Ungereimtheiten. Es wurde mit einem AT-OC7 mit passendem ÜT abgespielt.


    Eine sehr gut gemachte LP (LIbretto II) mit viel Instrumenten Klang. Das erste und das letzte Stück beinhalten eine sehr schöne Cello Passage, die für mich immer eine Referenz darstellt. Ich gehe mind. 2 x im Jahr zu einem klassischen Konzert in Hannover. Das schon seit einigen Jahren. Somit kann ich auch ein Celloklang erkennen. Weiter im Text ...


    Der Clone arbeitet es sehr schön heraus. Das erste Stück hat nicht so viel Raum, stellt aber alle Instrumente ins rechte Licht. D.h. sei es die Seite oder in der Tiefe. Die Bühne war schon breiter und auch tiefer als bei der Hormann. Ich habe schon Phonostufen gehört wo es noch viel weiter zusammengerückt wurde. Somit schon mal gut für mein Empfinden. Der erste Eindruck somit schon nicht schlecht ... ABER ... der Bass recht dominant und fett. Das ist ja gar nicht mein Fall. Ich habe einen kleinen Hörraum und bzgl. Hörposition sowieso eine Bass Mode. Nun gut. Noch mal eine Sprechstunde bei Dr.Jürgen EARclone einberufen. Er riet mir die Füße stillzuhalten und abzuwarten. Dat legt sich alles … war seine Aussage. Nun gut. Ich werde es sehen bzw. hören. Nach dem Wochenende / Dauerbetrieb hat es sich wirklich etwas gelegt. Wobei der Clone untenrum schon Druck macht. Das ist jetzt schon i.O.


    So ... nun ist auch der EAR 834P Deluxe eingetroffen. Er ist mit den orig. Röhren bestückt. Laufzeit war keine angegeben. Sehr hübsch bzw. hübscher als der Clone. Aber auf die inneren Werte kommt es ja an. Nachdem er sich warm gelaufen hat wieder ein Test bzgl. dem Rauschen und ggf. Brummen. Er rauscht auch ... aber ein wenig mehr als der Clone, wenn man den Lautstärkeregler aufreißt. Ich dachte das er es besser macht. Nun gut. Aber im Normalbetrieb ist es nebensächlich, weil ich nie mit solch einem Pegel Musik hören werde.


    Dann der erste Höreindruck. Er machte einen strafferen Bass als der Clone.

    Er spielt auch mit etwas mehr Glanz und auch der Raum wird noch breiter und größer. Es gibt also doch Unterschiede. Wobei ich ehrlich sagen kann, dass das mehr meinem eigenen Geschmack entspricht und nicht als negativ dem Clone an geschuldet werden kann. Ich weiß das man in diesem Bereich mit anderen Röhren das Ganze auch am Clone noch anpassen kann. Somit ist es schon erstaunlich was der Clone so zu Tage bringt. Der Test lief erst ohne den direkten Vergleich, weil ich ein AT-OC7 mit dem int. ÜT angeschlossen hatte. Beim Clone musste ich mit meinem ext. ÜT hören, der mit Sicherheit anders klingt als der int. vom EAR.


    Somit musste ich erst auf ein MM-System umbauen, um direkten Vergleich anzustellen.


    Nun war es soweit das beide Geräte mit ein und demselben TA gegeneinander antreten durften. Ich hatte dazu das Grace F-8L eingebaut. Das F-8L habe ich vor kurzem NOS kaufen können. Das System ist schon eine Ansage. Wie es sich an den Röhren Pre`s läuft wird sich nun zeigen.


    Beide Geräte standen nun übereinander und leifen sich warm. Wieder eine LP (Michael Wollny - OSLO) gewählt wo einige Instrumente klar umrissen darzustellen waren. Das erste Stück hat sehr viel Rauminformationen. Das zweite Stück hat einen mächtigen und schnellen Bass am Anfang, der wirklich trocken und sauber kommen muss.


    Der Clone spielt schon mit richtig Dampf und gab auch im Raum entsprechend viel Luft um die Instrumente. Der Bass kam mit Wucht aber nicht straff genug wie sich heraus stellte. Prima. Danach auf die EAR umgesteckt. Nun war der Raum gefühlt etwas mehr in der Tiefe und der Bass kam auch sehr gut, wobei im Vergleich zum Clone sehr transparent und auch trockener. Dadurch kam der Eindruck, das der Clone tiefer runtergeht, was aber nicht der Fall war bzw. ist. Der Bass kam nur sauberer als beim Clone. Der restliche Klang war noch feiner und seidiger. Da war der Clone doch etwas grobkörniger in der Wiedergabe. Somit war der EAR doch vorn.


    Das sind die Eindrücke die darauf schleißen lassen, dass der Clone doch nicht an den orig. EAR heran kommt. Das könnte stimmen aber das bezweifele ich sehr. Die EAR Röhren sind eingespielt und die vom Clone haben gerade mal 30Std. auf der Uhr. Weiterhin denke ich, dass die klanglichen Aspekte mehr auf die Röhrenbestückung schließen lassen. Ich meine damit, dass ein Satz anderer Röhren das ausgleichen kann. Das kann und möchte ich nicht testen, weil ich das Gerät im orig. Zustand belassen will.


    Teil 2 folgt ....

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Teil 2 ...


    Nun wollte ich mal einen getunten Clone hören. Ich rief den Dr. Jürgen EARclone noch mal an. Wir verabredeten uns am 4ten Okt. zum EARsinn bei ihm. Na da ist er ja wieder der Ausdruck. Wir haben dann alle drei Geräte zum Testen da. Clone ungetunt, Clone getunt und der EAR im orig. Zustand. Das wurde sehr spannend.


    Als erstes traten die Clones gegen einander an. Jürgen sein Gerät hat 3 x Tungsol 12ax7a im Bauch. Der orig.Clone hat wohl ECC83s von JJ drin. Um es kurz zu machen. Da hatte das ungetunte Gerät keine Chance. Der Jü-Clone (so nenne ich mal weiter) spielte sehr druckvoll und sauber im Bass und für den über Rest auch klarer. Weiterhin war die Bühne nicht so breit aber dafür recht tief und die Sänger spielten etwas nach hinten versetzt in der Bühne (gedachte LSP-Linie). OK ... war wie von mir erwartet. Da Jürgen mehr oder weniger NUR die Röhren gewechselt hatte, lässt sich also auch der ungetunte Clone auf den Level hiefen wenn man möchte.


    Jetzt trat der EAR auf die Bühne. Keine Frase ... es war sprichwörtlich auch so. Der EAR macht im Vergleich zum Jü-Clone eine größere breite Bühne (nicht so tief) und spielt im Bass zwar nicht so druckvoll und straff wie der Jü-Clone, aber er macht den Raum größer und spielt von der Klarheit richtig klasse auf.


    Ich hatte Jürgen versprochen, dass ich drei TFK ECC83 mit bringe die auch gute Werte hatten. Diese Röhren habe ich selbst noch nicht im EAR eingesetzt. Die orig. Röhren im EAR waren ECC83 JJ (dP gelabelt) und Ribbet Long Plate. Meine gebrauchten Röhren waren 2 x Smooth und 1 x Ribbet.


    Nun wurde der Jü-Clone mit den TFK ausgerüstet. Die Geräte waren in dem Vergleich immer am Strom, damit die Röhren warm blieben. Der Bass wurde weicher und doch der Druck und die Schnelligkeit blieben erhalten. Die Mitten und Höhen wurden noch etwas klarer (feiner) aber die räumliche Darstellung blieb gleich. Prima Ergebniss ... wobei der Bass vorher schon noch besser war.


    Jetzt wurde der EAR mit den TFK ausgerüstet.


    TFK`s = V1 Ribbet , V2 Smooth , V3 Smooth


    Der Bass hat etwas an Präzision verloren und war auch nicht so tief. Die Klarheit hat etwas zugenommen und der Raum wie bei den org. EAR Röhren richtig breit. Da ich die verschieden Positionen der Röhren auch mal testen wollte, wurden also die TFK´s untereinander in der Position getauscht. Irgendwelche Erwartungen hatten wir bis dato nicht.


    TFK´s = V1 Smooth , V2 Ribbet , V3 Smooth


    Der Bass wurde weich und zu softig, die Klarheit hat etwas abgenommen und der Raum wurde schmaler als vorher. Dann ...


    TFK`s = V1 Smooth , V2 Smooth , V3 Ribbet


    Was sich da tat haben Jürgen und ich nicht erwartet. WOW ... jetzt ging die Post ab.

    Wir habe uns angeschaut und wollten / konnten es nicht glauben. Der Bass erheblich transparenter und mit mehr Druck. Nicht ganz so gut wie der Jü-Clone mit den 12ax7a, aber besser als alles vorherige in der EAR. Die Klarheit war sehr fein (genial) und der Raum wieder sehr breit und ggf. ein bisschen tiefer als voher. Wir waren baff.


    Bzgl. der beschriebenen Höreindrücke. Alles war klar hörbar. Ich rede nicht von gefühlt. Ich rede von gehört. Die aller größte Überraschung des Abends war die Erkenntnis, dass sich die verschiedenen Plate Typen so deutlich ... wirklich deutlichst unterschieden haben je nachdem wo sie eingestzt wurden. Damit habe ich / wir garnicht gerechnet. Woran das liegen könnte? Ich tippe mal das während der Röhrenzeit (in diesen vielen Jahren) die Verarbeitung und ggf. sich die Materialien geringfügig geändert wurden oder haben. Wer weiß es schon ... ich nicht.


    Somit ist durch Röhrentausch wirkliche eine klangliche Veränderung möglich. Welcher Bauart und welcher Hersteller muss man für sich ausprobieren sofern es sich wirklich um den gleichen Typ vom Aufbau handelt. Intenationale Vergleichtypen / Hersteller mit inbergriffen. Irgendwo einfach eine ECC82 einzusetzen (V3 als Bsp.) halte ich für Blödsinn, weil sie keine ECC83 ist!


    Abschießend zu diesem Vergleich kann ich nur sagen, dass dieser Clone des EAR 834P sehr sehr gut spielt und mit Sicherheit keine Fehlinvestion ist, wenn man in die Röhenwelt für Phono einsteigen will. Zumal man es m.M.n. nicht für den Preis bauen kann (inkl. Gehäuse). Besser eingespielt und mit (auf jeden Fall) besseren Röhren, wird das Gerät sehr sehr nahe am orig EAR spielen. Allein die drei Tungsol 12ax7a machen einen riesen Spaß in dem Gerät. Die Kosten bleiben dabei auch absolut im Rahmen. Weiterhin tippe ich doch, dass es ggf. bzgl. der Schaltung auch kleinere Unterschiede geben könnte.


    Für mich war es den Test wert. Somit wird jetzt der EAR Clone im org. und ungeöffneten Zustand mit einem kleinen Rabatt verkauft. ... gern PN.



    Schreibfehler und Grammatikfehler sind kostenlos 😁

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Torsten!

    Erst einmal vielen Dank für Deine Mühe, diesen äußerst interessanten und umfangreichen Bericht zu schreiben!

    Und für deinen Besuch bei mir


    Was ich dazu sagen möchte ist, für alle, die glauben, daß die Unterschiede der Röhren Bestückung nur marginal sind, denen sei gesagt, daß sie hier komplett falsch liegen.

    Die Differenzen waren eklatant zu bemerken.

    Ich für mich habe nicht daran geglaubt, daß aus den Röhren so viel noch rauszuholen war.

    Für mich ist es jedenfalls eine Bestätigung gewesen, daß Ich von vornherein die J J Röhren nicht benutzt habe.

    Dieser"Test" war auf jeden Fall so prägnant, daß man sehen konnte, was aus dieser Mühle rauskommt, wenn man sich um eine andere Bestückung der Röhren kümmert.


    Ich nenne es einfach Weltklasse!

    Dieser Ausdruck ist der Tatsache geschuldet, daß ich das mal laienhaft auf die Anzahl der Bauteile bezogen zum Ergebnis beziehe.


    Für jeden, der sich Gedanken macht, eine neue Phono - Pre zu erwerben, eine gaaaanz dicke Empfehlung an "Douk Audio" nur man sollte sich darüber im klaren sein, daß mit anderen Röhren noch mehr geht, somit auch noch ein paar Folgekosten entstehen.


    Ich werde mit meinem Clone alt...........


    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hallo Thorsten und Jürgen!


    Danke für euren tollen Bericht. Er war so gut, dass ich meinen Clone, der ein bisschen auf dem Abstellgleis stand, direkt mal wieder angeschlossen habe.

    Momentan laufen sich die Röhren mit einer alten/neuen Beatles Platte warm. Angeschlossen habe ich ein Benz ACE und einen Ortofon T-30 Übertrager.

    Ich habe den Klang auch immer so wahrgenommen, wie Thorsten ihn beschrieben hat - der Bass etwas mollig und die Höhen eher zahm. Zu meiner Verwunderung höre ich momentan gut ausgeleuchtete Höhen.

    Aber wenn ich eure Berichte so lese, muss ich mich doch wohl nochmal an einen Röhrentausch wagen.


    Schönes Wochenende

    Philip

  • :meld: ....ein wirklich sehr schöner Bericht. :thumbup:Aus eigener Erfahrung möchte ich noch einmal auf eine gute Aufstellung der Geräte hinweisen. Man hörte es einfach....


    LG

    Horst

    LG


    Horst

  • Horst!

    Wie immer bei mir


    "Buchenspikes"

    Und Butyl Folie I'm Gerät


    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hallo Thorsten,

    Irgendwo einfach eine ECC82 einzusetzen (V3 als Bsp.) halte ich für Blödsinn, weil sie keine ECC83 ist!

    Eine ECC82 in V3, nur beim Ausgangskathodenfolger ist es möglich, ist kein Blödsinn. Sinnvoll ist es allerdings einen Widerstand zu ändern. Erlaubt ist aber was gefällt. Ich fand es jedenfalls deutlich besser.

    ... ABER ... der Bass recht dominant und fett.

    Das ließe sich ziemlich einfach begradigen. Wenn man denn möchte. Man muß sich nur mal eine schon ältere, hier danach gefragte Grafik, mal ansehen.


    F V1 Ra=330K-Ra=100K 5751


    Die blaue Linie ist mit ECC808 (gleich ECC83) und ansonsten gleichen Bauteilewerten. Nur in der Gegenkopplung, zuständig für die Entzerrung, wurde eine Anpaßung vorgenommen.

    Viele Grüße,

    Martin

  • Hallo Martin,

    ich bezog meine Aussage auf das " nur stecken " ohne Schaltungsanpassung oder sonstige Eingriffe. Das habe ich nicht erwähnt. Das entspricht auch meinem Wissen von der Röhrentechnik. Somit ist dein Hinweis auch wichtig, der auch anderen dienen kann. Danke

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Super Bericht, denn nirgendwo ist ein Tuberolling effektiver, als in einem Phonopre. ABER: Bitte nicht einfach statt der ECC83 eine 808 stecken!!!! Die Sockelschaltung ist eine völlig andere. Da muß gelötet werden....

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)