Hallo zusammen,
ich möchte Euch heute einen neuen Player vorstellen den "Basstrombone" und ich überwiegend aus Resten und einem Thorens Brettspieler entstehen lassen haben. Wer die Idee dazu hatte weis ich leider nicht mehr, aber seht selbst.
Angefangen hat es mit diesem Player, der die Erwartungen des Käufers leider nie erfüllen konnte.
Der Tonarm, das Tellerlager ohne Subteller und die Füsse wurden weiterverwendet.
Als erstes habe ich mich an den Tonarm gemacht und diesen durchverkabelt und mit einem Schaft versehen der aus hochfestem Kunststoff besteht.
Die neuen Kabel sind eingezogen und mit neuen Anschlüssen versehen.
Hier sieht man die Durchführung und Fixierung vom Kabelbaum in den neuen Armschaft.
[Blockierte Grafik: https://plattenspielerluftlagerdiy.files.wordpress.com/2018/03/dsc058621-e1521362200761.jpg]
Der fertige Arm mit insgesamt 1,5m Kabel. Klanglich hat der Arm, der auf einem anderen LW getestet wurde, durch die Neuverkabelung deutlich zugelegt.
Von dem Luftlager Prototypenplayer benötigen wir die Metallplatte die den O-Ring auf dem Motor fixiert.
Zunächst wird ein Prototyp auf einer alten Multiplexplatte aufgebaut.
Das Thorenslager wird mit einer Subtellereinheit von Pro-ject kombiniert. Armbasis ebenfalls von Pro-ject.
Der Abstand von Lager und Tonarm wird überprüft!
Der Motor, Pro-ject 16V, ist erst einmal nur fest mit der Platte verbunden. Die Ansteuerung erfolgt über Dr. Fuss Netzteil, zweiphasige Ausführung.
Letzte Einstellungen vor dem ersten Ton!
Plattenteller in 35mm Plexiglas von Tizo Acryl, auch ein Überbleibsel vom Luftlager-Prototypen.
[Blockierte Grafik: https://plattenspielerluftlagerdiy.files.wordpress.com/2018/04/dsc05878-e1524385112497.jpg]
Die ersten Töne sind vielversprechend. System ist ein 2M Silver Korpus mit Black Nadeleinschub.
Die Füsse habe ich mit Gewindeeinsätzen M3 versehen.
Der endgültige Aufbau beginnt. Verwendet wird eine 20mm Plexiglasplatte. Diese hat Basstrombone bei einem Onlinehändler fertig bearbeitet nach eigenen Vorgaben bestellt.
Der Abstand Tonarm und Tellerlager wird eingestellt. Hinten links ist noch eine Aufname für einen 10" Tonarm vorgesehen.
Der Motor wird eingebaut und die Riemenspannung eingestellt. Der O-Ring wird nach der Justage noch mit zusätzlichen Muttern von oben in seiner Position fixiert.
Mit Riemen steht der Motor parallel zur Tellerachse.
Teller drauf und es dreht.
Die ersten Töne sind vielversprechend. Klanglich hat sich zum Multiplexbrett mit festverschraubtem Motor deutlich was getan. Abtaster jetzt ein 2M Silver Korpus mit Red Nadeleinschub.
Nachdem der Azimuth noch korrigiert war machte es richtig Spaß!
Die Freude über das gelungene Projekt ist groß.
Viele Grüße
Dieter