Mein Weg zum GrooveMaster II

  • Moin,


    Mein Schaftdurchmesser ist auch 20mm, meine ich, die Basis,in der Form mit anderem

    Innendurchmesser auch von Jelco verwendet, benötigt halt die Bohrungsgröße.

    Bei Bedarf schau ich gern in die Konstruktionszeichnung des Auslegerboards.
    Die Basis des GM passt perfekt.

    Wenn eine Bronzebasis für die PV gefertigt werden muss, dann sollte alles abgeklärt werden.


    Gruß Thomas

  • Thomas,

    Der Jelco hat 19 oder 19,5 mm Rohrdurchmesser. Der Groovmaster 21,5mm.

    Du brauchst ein Groovemaster Collar für deine Jelco Basis. Das Jelco Collar passt nicht.

    Hoffe das war die Antwort zur Frage.:)

    Gruß

    Horst

    Die Bronze Basis sollte Gewinde für die 3 Befestigungsschrauben eines Jelco Collars haben. Die

    Jelco und Groovemaster Befestigung ist identisch. Wie gesagt, der Lochdurchmesser für das Tonarmrohr ist größer.


    Siehe Fotos # 95

    LG


    Horst

    3 Mal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Alles gut!


    Habe mich eigentlich nur auf den Beitrag #138 bezogen, vielleicht habe ich den falsch verstanden.

    Habe da die Fragestellung nach einem passendem Board für Stephans PV entnommen.

    Mein langer Kerl wird sicher auch den 21,5mm Schaft haben, er will aber nicht durch Meßschieber

    belästigt werden, sondern durch Platten,Platten,Pla....


    So, Nick Cave Ghosteen, LP2, die geht heute noch!

    Nacht euch allen?

    Thomas

  • Hallo


    ich denke die Frage bezog sich auf die Bohrung am Ausleger, das Collar wird ja normal mit erworben.
    Darauf gibt’s also den Wert des Tonarmschafts und des Lochkreises.

    Mein GrooveMaster hat einen Schaftdurchmesser von 20,5mm.
    Die Sliding Base ist mit der Bemaßung der SME ident, wenn ich mich recht erinnere.
    Eine 30mm Bohrung wird ok sein aber relativ groß und wenn der Ausleger verstellbar ist nicht notwendig.


    Beste Grüße

    Oliver

  • IMG_1706.jpeg




    Da ich recht häufig vormontiere Tonabnehmer inkl. Headshells wechsele, habe ich mir aus den vorhanden Groovemaster II Gewichten zwei separate, recht unterschiedliche Tonarmgewichte gebaut. Dazu braucht man lediglich eine zusätzliche Endkappe. Die zusätzliche Endlappe ist nicht im Lieferumfang des Tonarms enthalten und muss separat bestellt werden. Alle Einzelteile werden mit den passenden Schrauben untereinander kombiniert und verschraubt.


    Gewicht für SPU GM und Systeme von ca. 30 Gramm

    Das rechte, kürzere Gewicht auf dem Foto nehme ich für mein SPU Synergy und einem Mono Tonabnehmer mit zusätzlichem Blei/Bronze Spacer (ca. 30,5 gr). Alle Teile sind hier aus Edelstahl.


    Tonarmgewicht für alle anderen Systeme (leichte System/Headshell Kombinationen)

    Dieses längere und leichtere Gewicht ist ein Materialmix aus Edelstahl und Aluminium. Das lange, helle Rohrstück ist aus Aluminium. Dieses Tonarmgewicht funktioniert bei mir mit allen anderen Systemen (Benz LP, Benz Ruby und Dynavector20x2L).

    LG


    Horst

  • ich möchte, nachdem ich einen 10 Zoll Groovemaster II nun seit 2 Wochen in Betrieb habe (mit Ortofon SPU / MPU und auch mal mit Dynavector Karat, ein Lob aussprechen: der Arm ist von der Fertigung her hochwertig und klanglich über jeden Zweifel erhaben. Absolut klasse und vom Design her genau mein Ding. Also meine Empfehlung, falls jemand nach der Schließung von Jelco nach Alternativen sucht.

    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

    Trinnov, Reed, Groovemaster, My Sonic Lab, Hana, Audio-Technica, Goldring, Audiospecials, Linnenberg, MK Analogue, Apollon, Canor, Acousence, Thorens, Musical Fidelity & mehr

  • @Indieröhre: den kann man bei aktuell bei 2 bis 3 Händlern in DE erwerben, einfach direkt dort anfragen.


    VG Markus

    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

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  • Hallo GrooveMaster-Fans und alle, die es werden wollen!


    Nach 14 Tagen hat mich mein neuer GM 2 10 Zoll (Variante mit 254mm Abstand Tonarm zu Tellerspindel) erreicht. Ich habe beim deutschen Händler hifi12a gekauft, eine freundliche und zuvorkommende Firma mit fairer Preisgestaltung.

    Warum 10 Zoll für meinen Feickert Woodpecker? Ich finde den 10" sehr elegant und harmonisch. Er steht auch genau in der Mitte des "Montagelochs" beim Woodpecker, der 12" steht dagegen am rechten Rand und links davon klafft ein ordentliches Loch. Außerdem überzeugen mich die Gedanken zum technischen Kompromiss aus den beiden Welten 9" und 12".


    Ich möchte jetzt den GM 2 mit dem Jelco TK 850L vergleichen, den ich unglücklicherweise geschrottet hatte. Jelco werden ja leider nicht mehr gebaut, aber es gibt den Gebrauchtmarkt und man kann das Besondere des GM2 im Vergleich gut herausarbeiten. Jeweils TA Ortofon SPU Synergy, wie gesagt Woodpecker 2, dazu Röhrenphono Quad 24P und McIntosh-Vollverstärker und Harbeth Compact 7 ES3 Lautsprecher.


    Zunächst das Äußere. Der GM 2 wirkt wie aus dem Vollen gefräst, ein Stück Maschinenbau aus Full Metal. Dabei gleichzeitig filigran und elegant. Echtes Kompliment. Der TK 850L wirkt dagegen zwar auch gut verarbeitet und durchaus ansehlich, aber halt ein bissel mehr wie Standardmodell und mit einfacheren Materialien.


    Nun zum Handling. VTA-Verstellung bei beiden über Jelco-Collar und Madenschraube. Naja....Aber es gibt ja den Easy VTA. Die Madenschraube im GM2 hat eine Kunststoff-Einsatz, das schont den Schaft. Das Zuckerl am GM2ist die Antiskating-Einstellung per Magnet und fein skaliertem Gewindestift. Echt gut und hübsch. Beim Lift liegt der Jelco vorn. Mein Gott, warum muss der Lifthebel beim GM im Betrieb so rattern ohne Dämpfung?

    Nun zum klaren Handling Plus des Jelco: Das Gegengewicht, es besteht aus 2 aufeinander geschobenen Teilen und lässt sich sehr leicht und schnell an unterschiedlichste Headshell-Tonabnehmer Einheiten anpassen. Beim GM 2 muss man mit 4 möglichen Gewichten arbeiten, die Mittels einer pfriemeligen Schraube von innen durch die Bohrung der Gewichte verbunden werden wollen.


    Und nun, tataaaa - wie klingts denn so???

    Der Jelco klingt wie ein 5 Uhr-Tanztee in Kurhaus Baden-Baden:) Sehr angenehm, dezent warm temperiert, eine gepflegte Atmosphäre zum Langzeit-Tanzen! Man sieht nicht so ganz genau hin, schließlich sind die Damen und Herren schon etwas älter....

    Der GM dagegen ist eine Mischung aus Tonstudio und Wacken-Konzert:) Der GM meißelt äußerst präzise auch die kleinsten Details heraus. Man hört Dinge, die man vorher nicht hörte. Kehrseite der Medaille: man hört auch jede Menge Nebengeräusche wie starkes Rillenrauschen. Dabei ist er neutral und absolut ausgewogen. Gleichzeitig kann er loslegen und abgehen und rocken wie auf einem Metal-Konzert mit großer Bühne.

    Summa summarum: Ich sage ja immer: die Dinger klingen so, wie sie aussehen-der GM bestätigt mein Vorurteil wieder voll .;) Für relativ überschaubares Geld erhält man einen ausgezeichnet klingenden Tonarm - sehr zu empfehlen!